Ärgerliche Heimniederlage im Spitzenkampf
Nov.21

Ärgerliche Heimniederlage im Spitzenkampf

Ad Astra Obwalden holt in der Doppelrunde nach der WM-Pause drei von sechs möglichen Punkten. Den Spitzenkampf gegen den UHC Thun am Sonntag verlieren die Obwaldner zuhause mit 4:5.   (Obwaldner Zeitung) Die Reaktion von Fredrik Edholm nach Spielschluss am Sonntagabend sprach Bände: Der Schwedische Topskorer warf verärgert seinen Stock durch die Halle. Was war geschehen? In Unterzahl agierend bot sich Edholm weniger als eine Minute vor der Sirene unbedrängt die Gelegenheit, den Ball zu klären und wertvolle Zeit verstreichen zu lassen. Stattdessen blieb sein Klärungsversuch am Gegenspieler hängen, der Treffer zum 4:5 war die Folge. In den verbleibenden 21 Sekunden waren die Obwaldner zu keiner Reaktion mehr fähig, sodass die Thuner drei wertvolle Punkte mit ins Gepäck für die Rückreise packen konnten und die Mehrheit der über 300 Zuschauer in der gut gefüllten Sarner Dreifachhalle etwas konsterniert nach Hause ging.   Niederlage der Kategorie «vermeidbar» «Wir müssen uns heute an der eigenen Nase nehmen», ärgerte sich Verteidiger Marcel Kramelhofer nach der Partie. «Die Art und Weise, wie diese Niederlage zu Stande gekommen ist, nervt definitiv.» Für den 30-Jährigen, welcher am Sonntag anstelle des angeschlagenen Markus Furrer die Captainbinde trug, waren die Gründe für die Niederlage schnell gefunden: «Einerseits war unser Powerplay heute ungenügend, andererseits haben wir mit dummen Eigenfehlern den Thunern mindestens drei Tore geschenkt.» Ein Blick auf das Telegramm bestätigt die Einschätzung Kramelhofers: Gleich deren sechs Mal wurde ein Thuner auf die Strafbank geschickt. Die Folge einer eher überharten Linie der beiden Deutschen Schiedsrichter, welche das Heimteam definitiv nicht benachteiligte. Kapital schlagen konnten die Obwaldner daraus aber nur ein einziges Mal: Topskorer Edholm traf nach 26. Minuten zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich. Das Prädikat «klassisches Powerplay-Tor» verdiente dieser Treffer jedoch nicht. Die Überzahlformation des Heimteams bekundete viel Mühe mit dem aggressiven Unterzahlspiel der Berner, sodass es bei diesem einen Überzahltor blieb. Mehr noch: In Unterzahl holten die Gäste kurz vor der zweiten Pause einen Penalty heraus, welchen der Tscheche Pluhar souverän gegen den eingewechselten Torhüter Lars Birchmeier verwertete. Ein Knackpunkt in diesem Spitzenkampf: Statt mit einer Führung für Ad Astra ging es mit dem Spielstand von 3:3 in die Garderobe.   Die Gäste ihrerseits erwiesen sich bei ihren zwei Überzahlgelegenheiten als effizient: Beide Male resultierte ein Treffer aus dem Ausschluss gegen einen Obwaldner. Zuletzt beim anfänglich beschriebenen Siegestor zum 4:5 in der Schlussminute. Ein ebenfalls wichtiger Faktor beim Sieg der Gäste war Torhüter Emilien Aubert: Mit seinen zahlreichen Paraden verhinderte er das eine oder andere Tor und strahlte zudem viel Sicherheit aus. «Wir hatten heute gefühlt mehr Spielanteile, aber Thun war effizienter und hat sich darum den Sieg verdient.» Trotz der Niederlage im Spitzenkampf verbleibt Ad Astra auf Tabellenrang...

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Die erste Niederlage der Saison ist Tatsache
Sep.26

Die erste Niederlage der Saison ist Tatsache

Zwei Punkte aus zwei Spielen, so die Ausbeute von Ad Astra Sarnen nach zwei torreichen Partien. Während am Samstag Ticino Unihockey mit 8:7 nach Verlängerung bezwungen werden konnte, resultiert am Sonntag eine 6:7-Heimniederlage gegen Floorball Fribourg.   (Obwaldner Zeitung) Wenige Sekunden vor Schluss nahm Isak Stöckel ein letztes Mal Mass. Doch der Abschluss des aktuell Führenden der NLB-Skorerliste fand den Weg zum Tor für einmal nicht. Der Ball wurde von einem eigenen Mitspieler geblockt, der dem gegnerischen Torwart die Sicht verdecken wollte. So jubelten am Schluss die Gäste aus Fribourg über drei gewonnene Punkte im Obwaldnerland. «Bis jetzt waren alle unsere vier Saisonspiele resultatmässig eng. Diesmal leider mit dem schlechteren Ende für uns», konstatierte Verteidiger Marcel Kramelhofer am Sonntagabend. «Trotz der Niederlage stimmt mich zuversichtlich, dass wir auch heute wieder Charakter gezeigt haben. Auch wenn unsere Reaktion heute letztendlich zu spät kam und wir heute den Kürzeren gezogen haben.»   Ad Astra entgleitet das Spiel im Mitteldrittel In einer zu Beginn eher zerfahrenen Partie zwischen Ad Astra Obwalden und Floorball Fribourg war zunächst das Heimteam vermehrt in Ballbesitz. Und trotzdem lagen die Obwaldner nach den ersten 20 Minuten mit 2:3 in Rückstand. Den Treffer zur 2:1-Führung von Captain Markus Furrer in der 17 Minute beantworteten die Gäste aus dem Üechtland mit einem Doppelschlag kurz vor dem Seitenwechsel. Diese beiden Treffer gaben den Freiburgern sichtlich Aufwind. Bis zur Spielmitte zogen die Gäste auf 2:5 davon. «Wir haben uns in dieser Phase schwer getan bei unseren Spielauslösungen. Zudem haben wir viele Bälle in der Mittelzone verloren und so Fribourg zum Kontern eingeladen», analysierte Kramelhofer das Geschehen. Die deutliche Führung der Gäste war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Eine weitere Co-Produktion der beiden Schweden Edholm und Stöckel brachte Ad Astra in der 33. Minute auf 3:5 heran. Der Glaube an die Wende war darum vor dem dritten Abschnitt intakt. Weiter genährt wurde dieser Glaube nach Eglis schönem Volley-Treffer zum 4:5. Aber auch darauf hatten die Gäste wieder die richtige Antwort bereit: Mit zwei weiteren Treffern bis zur 52. Minute schafften sie die schlussendlich entscheidende Differenz. Das Heimteam bäumte sich zwar nochmals auf, die Hypothek erwies sich jedoch als zu gross. Die erste Niederlage der Saison im vierten Spiel war Tatsache.   Ad Astra Obwalden – Floorball Fribourg 6:7 (2:3, 1:2, 3:2) Dreifachhalle, Sarnen. 283 Zuschauer. SR Bleisch/Coduto. Tore: 5. Edholm (Stöckel) 1:0. 11. Moser (Fasel) 1:1. 17. Markus Furrer (Kramelhofer) 2:1. 18. Moser 2:2. 19. Pesu 2:3. 27. Roulin (Pesu) 2:4. 28. Diem (Perroulaz) 2:5. 33. Edholm (Stöckel) 3:5. 46. Egli (Stöckel) 4:5. 48. Pesu 4:6 (Penalty). 52. Rottaris (Pesu) 4:7. 56. Stöckel 5:7. 57. Edholm (B. von Wyl) 6:7. Strafen: Je...

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Ad Astra gelingt das Break in Basel
März31

Ad Astra gelingt das Break in Basel

Best-of-Seven Serie aus. Die Obwaldner Unihockeyaner gewinnen das zweite Spiel und gleichen in den Auf-/Abstiegsplayoffs gegen Unihockey Basel Regio mit aus. Mann des Spiels ist der Schwede Mathias Hagert.   (Luzerner Zeitung) Im Kampf um den Verbleib in der NLA hat sich Ad Astra Sarnen eindrucksvoll zurückgemeldet. Nach der Startniederlage beim ambitionierten B-Ligisten Basel Regio gewannen die Obwaldner das zweite Spiel der Best-of-7-Serie mit 5:3 – und zwar wiederum in Basel. Damit schafften sie das Break. «Wir haben uns mit diesem Sieg definitiv in der Serie angemeldet», sagte der schwedische Verteidiger Mathias Hagert. Der 35-Jährige wurde als bester Spieler von Ad Astra ausgezeichnet. Nebst einer defensiv sehr präsenten Leistung hatte er bei vier von fünf Treffern seines Teams den Stock im Spiel. Den Sack Basler Läckerli konnte Hagert jedoch nicht persönlich entgegennehmen: In der Schlussminute verletzte er sich bei einem Rencontre. Er dürfte dies verkraften, zumal er kurz nach Spielschluss Entwarnung gab: «Am Freitag bin ich wieder bereit.» Wollen die Obwaldner am Freitag (20.00, Dreifachhalle Sarnen) in der Serie vorlegen, wird Hagerts Präsenz definitiv nicht schaden. Er selbst blickt Spiel drei und der ersten Heimpartie beflügelt entgegen: «Ich bin kein Fan der Halle in Basel. Umso mehr freue ich mich auf den Hallenboden in Sarnen und natürlich darauf, vor unserem Publikum spielen zu dürfen.»   Treffer von der Mittellinie In Spiel 2 lagen die Obwaldner mit 1:2 zurück, doch die beiden Schweden Oliver Forslind und Hagert sorgten mit einem Doppelschlag in der 33. Minute für eine 3:2-Führung. Bei beiden Treffern liess Hagert sein Können aufblitzen: Zunächst bediente er Forslind nach einem Freistoss wunderbar am langen Pfosten – und 20 Sekunden später verwertete er einen Freistoss praktisch von der Mittellinie aus. «Die Basler hatten keine Mauer gestellt und es war Verkehr vor dem Tor, darum habe ich geschossen», kommentierte Hagert die Aktion. Ein weiser Entscheid des Routiniers.   Die beiden Tore gaben den Gästen sichtlich Auftrieb. «Wir hatten im Startdrittel etwas Mühe, in die Gänge zu kommen. Viel gelang uns in den ersten 20 Minuten in der Offensive nicht. Mit dem 0:1-Rückstand waren wir gut bedient», räumte Hagert ein. Auch der Ausgleich zum 1:1 war eher ein Produkt des Zufalls: Der schwedische Verteidiger Erik Oweling spielte in Überzahl einen Querpass vors Tor, der ein Basler Verteidiger unglücklich ins eigene Tor lenkte. Und trotzdem durfte nach 40 Minuten konstatiert werden: Die Sarner hatten das Spiel im Mitteldrittel gedreht und das Zepter an sich gerissen.   Der Riegel hält im Schlussdrittel Den Zentralschweizern kam entgegen, dass sie in Überzahl in den dritten Abschnitt starten durften. Wenige Sekunden nach Ablauf der Basler Strafe überwand Oweling den gegnerischen Torhüter mit einem Airhook zum 4:2. «Das...

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Basel holt sich den ersten Sieg
März27

Basel holt sich den ersten Sieg

Ad Astra Sarnen verliert auswärts gegen Unihockey Basel Regio mit 3:7. Damit legen die Basler in der Best-of-7 Serie vor.   (Luzerner Zeitung) 47 Sekunden waren gespielt im Schlussdrittel, als im Lager der Sarner nochmals Hoffnung aufkeimte. Cornel von Wyl hatte zum 5:3 getroffen, die Spannung im Spiel war zurück. Ad Astra bemühte sich in der Folge zu weiteren Abschlüssen zu gelangen. Die Basler wehrten sich jedoch gut, richtig zwingende Chancen auf der Seite der Gäste aus Obwalden blieben darum aus. Die Zeit verrann, bis der Finne Jokinen mit seinem zweiten Treffer zum 3:6 aus Sicht von Sarnen den Sack zumachte. Auch mit sechs Feldspielern und ohne Torhüter gelang Ad Astra kein Tor mehr, trotz einigen gefährlichen Aktionen. Stattdessen traf Gerber eine Minute vor Schluss ins verwaiste Sarner Tor zum 3:7-Schlussresultat. „Unsere Leistung heute war zwar nicht schlecht, aber auch nicht gut genug für einen Auswärtssieg. Es gelang uns zu selten, in wirklich gute Abschlusspositionen zu gelangen“, meinte von Wyl nach Spielschluss.   Dabei starteten die Sarner gut in die Auswärtspartie. Eberhardt traf in der 9. Minute aus kurzer Distanz zur Führung für die Obwldner. Allgemein zeigten sich die Gäste wach und aggressiv. Belohnen konnten sie sich dafür jedoch nicht. „Im Startdrittel hatten wir drei schwache Minuten, die wir teuer bezahlten“, ärgerte sich von Wyl. Damit sprach er die Phase zwischen der 15. und der 17. Minute an, in welcher die Basler den Rückstand in eine 3:1-Führung umwandelten. Näher als bis auf zwei Tore liessen sie Ad Astra in der Folge nicht mehr herankommen. Sie verdienten sich so den Sieg dank einer defensiv soliden Leistung und einer guten Chancenauswertung. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) Unihockey Basel Regio – Ad Astra Sarnen 7:3 (3:1, 2:1, 2:1) Sandgruben, Basel. 430 Zuschauer. SR Fässler/Schläpfer. Tore: 9. Eberhardt (C. Ming) 0:1. 15. Jokinen (Rintala) 1:1. 17. Rintala 2:1 (Penalty). 18. Krähenbühl (Lindroos) 3:1. 31:26 Mendelin (Laurila/Ausschluss Furrer) 4:1. 31:47 B. von Wyl (C. Ming) 4:2. 39. Mendelin (Jokinen) 5:2. 41. C. von Wyl (Forslind) 5:3. 56. Jokinen (Rintala) 6:3. 59:01 Gerber (Rintala) 7:3 (Sarnen ohne Torhüter). Strafen: Keine gegen Basel. 1mal 2 Minuten gegen Sarnen. Basel: Coray; Kramer, Lindroos; Schwob, Moser; Suter, Plozza; Krähenbühl, Sutter, Laurila; Jokinen, Rintala, Mendelin; Staudenmann, Kurth, Chrétien. Sarnen: Britschgi; Läubli, Höltschi; Hagert, Oweling; Burri, C. von Wyl; Dubacher, Furrer, Lingg; Forslind, Boschung, Müller; Eberhardt, B. von Wyl, C. Ming. Bemerkungen: Sarnen ohne Amrein, Durrer, A. Ming, Bitterli, Kramelhofer und Huber (alle Ersatz), sowie M. Schöni und Durot (beide verletzt). 55:09 Timeout Sarnen, anschliessend mehrheitlich ohne Torhüter und mit 6 Feldspielern. Jokinen (Basel) und C. von Wyl (Sarnen) als beste Spieler ihrer Teams...

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Chancenlos beim Auftakt in die Playouts
Feb.28

Chancenlos beim Auftakt in die Playouts

Ad Astra Sarnen verliert das erste Spiel der Playout-Serie gegen Langnau diskussionslos mit 2:10.   (Luzerner Zeitung) Am Ende war es wieder eine deutliche Angelegenheit: Mit 10:2 sicherten sich die Unihockey Tigers Langnau den ersten Sieg in der Playout-Serie. Und man muss es an dieser Stelle auch aus Sicht von Ad Astra zugeben: Das Resultat widerspiegelte das Geschehen auf dem Feld. Positives dürften die Obwaldner dieser Partie nicht viel abgewinnen können. Schon beim letzten Aufeinandertreffen in der Qualifikation blieben die Sarner in Biglen chancenlos. 2:14 lautete Anfang Monat das brutale Verdikt aus Sicht der Obwaldner. Zyniker würden an dieser Stelle festhalten: Immerhin resultatmässig gelang eine kleine Verbesserung…   Über die ganze Spieldauer hinweg unterlegen Das Startdrittel gestalteten die Sarner einigermassen ordentlich. Das Heimteam war zwar von Beginn an am Drücker, aber dank Boschungs Treffer aus dem Gewühl heraus in der 16. Minute waren die Obwaldner wieder dran. 2:1 lautete der Spielstand zu diesem Zeitpunkt für die Emmentaler. Gleich im nächsten Einsatz jubelten die Sarner erneut. Eberhardt hatte zum vermeintlichen Ausgleich getroffen, doch der Ball landete scheinbar am Pfosten und nicht hinter der Linie. Nach dem verhaltenen Jubel auf der einen Seite, kam es im Gegenzug für die Obwaldner ganz dick: Nyh überwand Britschgi zum dritten Mal und stellte den Zweitore-Vorsprung wieder her. Auch wenn die Sarner zu diesem Zeitpunkt mit dem Ausgleich sehr gut bedient gewesen wären, war das ein erster Knickpunkt in der Partie.   Im Mitteldrittel hielt sich Ad Astra dank einem starken Mario Britschgi im Tor lange schadlos. Mal für Mal bügelte er Fehler seiner Vorderleute aus und hielt seine Mannschaft so im Spiel. Ein starker Britschgi alleine sollte jedoch gegen die konzentriert und zielstrebig agierenden Langnauer nicht reichen. Zwischen der 31. Und der 39. Minute schraubte das Heimteam den Spielstand von 3:1 auf 7:1 und liess somit keine Zweifel mehr aufkommen, wer dieses erste Playout-Spiel gewinnen würde.   Eine Reaktion ist gefordert Vor dem Schlussdrittel stellte sich somit nur noch die Frage, wie hoch die Tigers diese Partie gewinnen würde. «Wir waren heute weit davon entfernt, eine Chance auf den Sieg zu haben», meinte ein enttäuschter Dario Eberhardt nach dem Spiel. «In den nächsten Spielen müssen wir uns deutlich steigern, wenn wir den Tigers Paroli bieten wollen. Mit einer Leistung wie heute, ist gegen diesen Gegner definitiv nichts zu holen», konstatierte der Sarner Stürmer selbstkritisch. Eberhardt selbst war neben Britschgi einer der wenigen Spieler in den Reihen von Ad Astra, welcher eine ansprechende Leistung zeigte. Darüber freuen konnte sich der 20-Jährige jedoch nicht: «Am Ende zählt nur das Resultat, in den Playouts umso mehr. Und dieses spricht heute eine sehr deutliche Sprache.» Bleibt zu hoffen,...

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