Herren: Endstation Halbfinals
März16

Herren: Endstation Halbfinals

Ad Astra Sarnen verliert die Playoff-Halbfinalserie gegen Unihockey Mittelland mit 1:3 und beendet damit eine erfolgreiche Saison ohne die erhofften Aufstiegsspiele in die NLA.   Eins-zu-eins stand es am Freitag in der Halbfinal-Serie zwischen Unihockey-Mittelland und Ad Astra Sarnen. Dank den zwei Siegen, zuerst zuhause in Olten und am Samstag in der Dreifachhalle Sarnen, zieht mit Unihockey-Mittelland schlussendlich das technisch etwas versiertere und vor allem effizientere Team in die nächste Runde ein. Auf Seiten der Sarner muss man die Siege Mittellands und das Weiterkommen im Allgemeinen neidlos anerkennen. Ausser im zweiten Spiel zuhause schafften es die Obwaldner zu wenig, die starken Individualisten aus Olten im Zaun zu halten. Obwohl die Enttäuschung über das Ausscheiden kurz nach dem Spiel am Samstag bei vielen Spielern ins Gesicht geschrieben war, dürfen sich die Obwaldner mit stolzem Haupt von der Serie und der ganzen Saison verabschieden. So fand der Trainer kurz nach der Partie (fast) nur positive Worte zur Leistung seiner Mannschaft: „Klar überwiegt im ersten Moment die Enttäuschung. Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir aus meiner Sicht Olten in dieser Serie aber alles abverlangt.“   Wieder mit den Besten dabei Mit der Niederlage am Samstag endet für Ad Astra somit auch eine an und für sich erfolgreiche Saison 2014/15. Nach einer verknorzten letzten Spielzeit 13/14, in der sich die Mannschaft nicht für die Playoffs qualifizieren konnte und den schweren Gang in die Playouts antreten musste, gelang ihr in dieser Spielzeit eine eindrückliche Reaktion. Eine erfolgreiche Qualifikation beendete das Team auf dem ausgezeichneten zweiten Rang. Es folgte die Finalrunde, in der sich die Mannschaft erst auf den letzten Drücker dank einem überragenden letzten Drittel gegen Thurgau überhaupt noch für die Playoff-Halbfinals qualifizierte. Auch die Serie gegen Olten hat es gezeigt: Das Team von Ad Astra verfügt über grosses Potenzial und vermag mit den besten Teams der Liga mitzuhalten. Ziehen die Verantwortlichen aus dieser Saison die richtigen Schlüsse und sollte sich das Team nur geringfügig ändern, vielleicht mit ein bis zwei qualitativ guten Ergänzungen, sollte auch im nächsten Jahr wieder mit den Sarnern zu rechnen sein. Wer weiss, wie weit die Reise dann geht.   Ad Astra Sarnen – Unihockey Mittelland 4:8 (2:3; 1:2; 1:3) Dreifachhalle, Sarnen. 301 Zuschauer. SR Scherrer/Zähnler. Tore: 7. Schneeberger (M. Mucha) 0:1. 8. Merian (D. Mucha) 0:2. 13. Abegg (Kainulainen/Ausschluss Merian) 1:2. 17. Štegl (Wolf) 1:3. 19. Ming (Pulfer) 2:3. 21. M. Mucha (D. Mucha). 35. Abegg (Berchtold) 3:4. 36. M. Mucha (Schneeberger) 3:5. 43. Zurmühle (R. Schöni) 4:5. 50. Rajala (Štegl) 4:6. 53. D. Mucha (Ausschluss Pass!) 4:7. 60. Štegl (M. Mucha/Ausschluss Sarnen, ins leere Tor) 4:8. Strafen: 1mal 2 plus 10 Minuten (Amstutz) gegen Ad Astra Sarnen,...

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Herren: Erneute Auswärtsniederlage
März14

Herren: Erneute Auswärtsniederlage

In Spiel drei der Playoff-Halbfinalserie gewinnt mit Unihockey Mittelland zum dritten Mal das Heimteam. Ad Astra Sarnen benötigt somit heute einen Heimsieg (19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen), um ein Entscheidungsspiel in Olten zu erzwingen.   Pulfer führte in der 43. Spielminute einen Freischlag schnell aus und legte mustergültig auf für Abegg, der den Ball in den Maschen versenkte. Der vermeintliche 7:7-Ausgleich. Wenig fehlte und Sarnen hätte den zuvor eingehandelten 3-Tore-Rückstand schon nach drei Minuten im Schlussdrittel kompensiert. Leider blieb es aus Sicht der Obwaldner jedoch beim Konjunktiv. Denn nicht nur für die Mittelländer, sondern auch aus Sicht der Schiedsrichter wurde dieser Freischlag zu schnell ausgeführt. Die Wiederholung brachte nichts Zählbares heraus. Im Gegenteil: Praktisch im Gegenzug setzte sich Tyl gegen die Sarner Hintermannschaft durch und traf zum 8:6. „Auch wenn wir anschliessend noch genug Zeit gehabt hätten, um noch einmal ins Spiel zurück zu kehren, war dies für mich der Knackpunkt“, meinte der enttäuschte Torhüter Britschgi nach dem Spiel. In der Tat nahm dieser Treffer des Tschechen Tyl – er war gestern an nicht weniger als sechs Toren der Oltner beteiligt – Ad Astra den Wind aus den Segeln in der Aufholjagd.   Schwacher Start ins Mitteldrittel Dass die Sarner nach 40 Minuten mit dem Rücken zur Wand standen, war einigen schwachen Minuten nach dem ersten Seitenwechsel geschuldet. Mittelland nützte diese gnadenlos aus und benötigte nur drei Minuten, um den Rückstand in zwei Tore Vorsprung zu verwandeln. „Damit machten wir unser starkes Startdrittel selbst zunichte“, so Britschgi. Der Vorsprung spielte in die Hände von Unihockey Mittelland, die anschliessend wieder ihre bevorzugte Spielweise aufziehen konnten. Trotz lautstarker Unterstützung von den Rängen kam Ad Astra in der Folge nie mehr ganz heran. „Schade, dass wir unseren Fans, die das Auswärtsspiel zu einem gefühlten Heimspiel gemacht haben, keinen Sieg schenken können. Jetzt holen wir das Verpasste halt in Sarnen nach“, blickt Britschgi bereits auf Spiel vier voraus. Dieses wird heute Samstag um 19:00 Uhr in der Dreifachhalle Sarnen angepfiffen. Die Ausgangslage ist klar: Mit einer erneuten Niederlage ist die Saison für Ad Astra beendet, mit einem Sieg erzwingen sie ein Entscheidungsspiel in Olten.   Unihockey Mittelland – Ad Astra Sarnen 12:7 (2:3, 5:1, 5:3) Giroud-Olma, Olten. 190 Zuschauer. SR Müller/Zgraggen. Tore: 2. Kronenberg 0:1. 15. Kainulainen (Penalty) 0:2. 16. Tyl (Nieminen) 1:2. 19. Amstutz (Kronenberg) 1:3. 19. Wolf (Tyl) 2:3. 21. Schneeberger (Pass) 3:3. 22. Wolf (Stegl) 4:3. 23. Tyl (Nieminen) 5:3. 27. von Rotz (Läubli) 5:4. 28. Tyl (Rajala) 6:4. 32. D. Mucha (Penalty) 7:4. 42. Zurmühle (von Rotz) 7:5. 43. Amstutz (Ming) 7:6. 44. Tyl 8:6. 48. M. Mucha (Baumann) 9:6. 54. Schneeberger (D. Mucha/Ausschluss Höltschi) 10:6. 57. von Wyl (Pulfer)...

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Herren: Auswärts verloren, zuhause gewonnen
März09

Herren: Auswärts verloren, zuhause gewonnen

Nach dem ersten Wochenende in der Playoff-Halbinfalserie zwischen Unihockey Mittelland und Ad Astra Sarnen steht es nach je einem Heimsieg 1:1 unentschieden.   Die letzten Sarner Akteure trafen am Freitag-Abend erst eine gute Stunde vor Matchbeginn in Olten ein. Ein Unfall in der Nähe von Luzern führte zu einem Stau, welchen einige Sarner Spieler auf dem Weg nach Olten bremste. Ob dieser Stau auch zu Ad Astras schläfrigem Start ins Spiel führte, lässt sich nur vermuten. Im ersten Drittel ging auf Seiten der Obwaldner wenig, es fehlten Tempo und Mut. Obwohl die Sarner ab Beginn des zweiten Drittels etwas besser ins Spiel fanden – zu diesem Zeitpunkt lagen sie bereits mit 2:0 im Hintertreffen – fehlte im Spiel der Obwaldner nachwievor so einiges. Zum Glück für Sarnen erwies sich der Rückstand lange Zeit als nicht sehr gross und nicht nur im Staff, sondern auch bei den zahlreich erschienenen Zuschauern, hoffte man auf einen Moment, der das Spiel kehren könnte. Olten erwies sich an diesem Abend jedoch als zu effizient in der Nutzung seiner Chancen und die Sarner als zu harmlos, als dass sie das Spiel noch hätten drehen können. Zum Ende dieses Abends kam das Heimteam somit zu einem relativ klaren 8:4-Heimsieg.   Reaktion am Samstag Keine 24 Stunden nach dem Spiel in Olten trafen die beiden Mannschaften nämlich bereits wieder aufeinander. Im Lager der Obwaldner war man sich bewusst, dass man das Heimspiel gewinnen muss, um in der Serie nicht schon entscheidend in Rücklage zu geraten. Die Rahmenbedingungen für das Spiel stimmten aus Sicht von Ad Astra: Eine volle Halle und ein Fanclub, bereit die Mannschaft lauthals zu unterstützen, sollten die Obwaldner zum Sieg führen. Im Gegensatz zum Tag vorher merkte man den Sarnern nun an, dass sie das Spiel vermehrt in die eigene Hand nehmen wollten. Zwar gerieten die Einheimischen auch im zweiten Spiel in Rückstand, im Gegensatz zum Freitag vermochte man aber schnell darauf zu reagieren. Noch im ersten Drittel kehrte Ad Astra den Spielstand zum Zwischenstand von 3:1. Obwohl Sarnen im weiteren Verlauf des Spiels das Tempo dann nicht mehr ganz so hoch halten konnte wie im ersten Abschnitt, gaben sie die Führung nie mehr aus der Hand. Wie schon am Freitag resultierte so zum Ende ein relativ deutlicher 8:5-Erfolg für die Obwaldner. War die Miene bei Trainer Michal Rybka am späten Freitag-Abend und nach der klaren Auftagktniederlage noch relativ düster, zeigte er sich am Samstag schon wieder in etwas besserer Laune: „Ein 1:1 nach dem ersten Wochenende ist in etwa zu erwarten gewesen. Was mich stört, ist wie wir am Freitag aufgetreten sind. Sicher nicht so, wie wir können und wollen. Der Sieg zuhause...

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Herren: Einzug in die Playoff-Halbfinals
Feb.24

Herren: Einzug in die Playoff-Halbfinals

Freud und Leid sind manchmal auch im Unihockey nahe beieinander. Nachdem sich die Obwaldner am Samstag in einem ausgeglichenen Spiel gegen Zug United durch zu viele individuelle Fehler selbst um die Siegeschancen brachten, reagierten sie am Sonntag mit einem hart erkämpften Sieg gegen Floorball Thurgau. Dank diesem Erfolg zieht Ad Astra in die Playoff-Halbfinals ein.   Die Zentralschweizer Derbys hatten es diese Saison in sich. Unihockey auf hohem Niveau, packende Zweikämpfe, viele Emotionen und gut gefüllte Hallen. Auch am vergangenen Samstag in Rotkreuz war dies nicht anders. Im Spiel zwischen Zug United und Ad Astra Sarnen bekamen die zahlreich erschienenen Zuschauer zwei Mannschaften zu sehen, die dem Publikum etwas bieten wollten. Die Sarner starteten konzentriert und druckvoll ins Spiel. Nach gut sechs gespielten Minuten und einem Einsatz mit diversen Grosschancen, gelang es schlussendlich dem Zuger in Sarner Reihen, Nicolas Pulfer, die Obwaldner mit 0:1 in Führung zu bringen. Allgemein war das Sarner Spiel im ersten Drittel ganz gefällig und die Obwaldner hätten in den ersten zwanzig Minuten auch noch das ein oder andere Mal mehr einnetzen können. Im zweiten Abschnitt änderten sich die Kräfteverhältnisse jedoch schlagartig. Zug machte nun mehr Druck auf die Sarner Verteidiger, störte deren Aufbauspiel früh und kam so zu einigen Torchancen und sogar zu zwei einfachen Toren. Die Zuger hatten das Zepter nun definitiv übernommen und man merkte den Sarnern die Verunsicherung an. Gleich mit 4:1 fertigten die Kolinstädter die Obwaldner im Mitteldrittel ab. Die Geschichte des drittel Drittels ist dann schnell erzählt. Ad Astra kam zwar nochmals heran, bremste sich aber durch individuelle Fehler wiederum unnötig selbst aus und verlor das Spiel schlussendlich mit 6:4. Das Fazit der beiden Finalrunden-Partien gegen Zug United liest sich somit ziemlich ernüchternd. Zwei Niederlagen mit jeweils zwei Toren Differenz und die Gewissheit, zwar jeweils nahe dran gewesen zu sein aber trotzdem verloren zu haben.   Emotionen pur am Sonntag Bereits wenige Stunden nach der Niederlage in Rotkreuz begaben sich die Obwaldner am Sonntag auf den langen Weg in den Thurgau. Im Gepäck auch das Bewusstsein, dass es im bevorstehenden Spiel in Weinfelden um alles oder nichts geht. Die Ausgangslage war klar: Nur ein Sieg gegen die Mostinder würde reichen, um sich neben Zug als zweites Team der Gruppe für die Playoff-Halbfinals zu qualifizieren. Im Gegensatz zum Spiel vom Vorabend gegen Zug United stellte Coach Rybka sein Team auf einigen Positionen um. Die Massnahmen zeigten vorerst die gewünschte Wirkung. Keine zwei Minuten waren gespielt, als sich Nicolas Pulfer vom Penaltypunkt versuchen konnte – er scheiterte jedoch knapp. Kurze Zeit später gingen die Obwaldner dennoch mit 0:1 in Führung. Die Thurgauer ihrerseits blieben stets gefährlich mit ihrer grössten Waffe, den...

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Damen: Punkt gestohlen
Feb.22

Damen: Punkt gestohlen

Ad Astra konnte Gürbetal ärgern, musste sich nach Verlängerung aber mit einem Punkt zufrieden geben. Die Sarnerinnen wollten dem Leader noch einmal das Leben schwer machen und das haben sie zweifellos auch geschafft. Das Trainerduo Odermatt/Kiser hatte entschieden alle Spielerinnen nochmal spielen zu lassen. So kam es denn auch zur ungewöhnlichen Situation, dass bei Sarnen drei Torhüterinnen einspielten, während Gürbetal nicht mal einen Ersatz dabei hatte. Jede sollte ein letztes Mal zeigen dürfen, was in ihr steckte. Im ersten Drittel stand Sarnen defensiv sehr gut und liess keinen Ball ins Goal rollen. Offensiv konnten die Damen einmal punkten, hatten aber nur wenige gefährliche Abschlüsse. Dies wollten sie im zweiten Drittel ändern und offensiv aggressiver agieren. Gürbetal hatte wohl die gleiche Idee, die Gäste machten ordentlich Druck. Sarnen kam denn auch zwischenzeitlich ins Schwimmen, hatte grosse Mühe sich aus der eigenen Zone zu lösen. Defensiv führten einige kleine Unsicherheiten dazu, dass Gürbetal zweimal ausgleichen konnte und man etwas enttäuscht beim Zwischenstand von 2:2 in die Kabine musste. Die Trainer zeigten einige Auslöse-Varianten auf und reduzierten auf zwei Linien. Der Sieg war in Reichweite! Im dritten Drittel kämpften beide Teams energisch. Der Siegeswille war auf beiden Seiten gross und beide Teams kamen zu guten Chancen. Allerdings war auch die Defensivarbeit beidseits gut. In der regulären Spielzeit kam es zu keiner Entscheidung mehr. Ein Punkt war beiden Teams sicher. In der Verlängerung ging es erneut hart zur Sache. Nach knapp drei Minuten dann der entscheidende Pfiff vom Schiri: 2 Minuten – Strafe gegen Sarnen. Da half alles Engagement und alles Strecken nichts mehr, Gürbetal nutzte das Powerplay aus und schoss das Golden Goal. Im ersten Moment war die Enttäuschung den Sarnerinnen ins Gesicht geschrieben. Gürbetal bekam noch von Regionalligapräsident Toni Britschgi den Pokal für den Gruppensieg überreicht und wird in den Aufstiegsspielen auf Floorball Uri treffen. Nach dem Hand-Shake und der Bedankung beim Publikum konnten sich die Damen dann auch so langsam über die – trotz Niederlage-  starke Leistung freuen. Eines ist klar: Beim letzten Heimspiel boten die Damen eine spannende Partie, bei der das Publikum richtig mitfieberte. An der Stelle bedankt sich das Team bei allen Zuschauern, die für eine tolle Stimmung in der Halle gesorgt haben! Gleich drei Teams schliessen die Saison mit 19 Punkten ab. Das gesamte Mittelfeld liegt sehr nahe zusammen. Dank dem besseren Torverhältnis kann Ad Astra auf Rang 5 abschliessen und damit einen versöhnlichen Schlusspunkt hinter die ereignisreiche Saison setzen. Für die Damen folgt nun eine lange spielfreie Zeit, wonach man im Sommer wieder voller Elan in den Cup startet. Ad Astra Sarnen – Gürbetal RK Belp 2:3 n.V. (1:0 / 1:2 / 0:0 / 0:1) ...

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