Ad Astra erdauert Auftaktsieg
Ad Astra Obwalden gewinnt das erste Meisterschaftsspiel gegen den UHC Lok Reinach mit 3:2 nach Verlängerung. Im Cup scheiden die Obwaldner dagegen im 1/16-Final aus. Ganze 47. Minuten dauerte es, ehe Isak Stöckel den Bann brach und die Mehrheit der 330 Zuschauer in der Halle zum Jubeln brachte. Der Ausgleich zum 1:1 war Tatsache. Der starke Marcel Schaffer im Tor der Gäste aus Reinach konnte nach einem schnörkellos vorgetragenen Konter nichts mehr ausrichten. Zuvor war Ad Astra lange erfolglos angerannt. Nun schien der Bann endlich gebrochen und das Heimteam drückte weiter auf den nächsten Treffer. Stattdessen war es jedoch Fabian Moser, welcher wieder für Lok Reinach vorlegte. Erneut musste Ad Astra somit einem Rückstand nachrennen. In Anbetracht der immer knapper werdenden Zeit, ging das Heimteam etwas mehr Risiken ein. Etwas weniger als drei Minuten vor Schluss ging dies beinahe ins Auge: Ex-Ad Astra-Akteur Jens-Jörn Sommerhalder scheiterte zwei Mal innert wenigen Sekunden aus bester Position an Mario Britschgi. Stattdessen gelang Valentin Egli im direkten Gegenzug mit einem verdeckt abgegebenen Schuss der vielumjubelte Ausgleich. Der Zusatzpunkt bleibt in Obwalden So offen der Schlagabtausch kurz vor dem Ausgleich war, so wenig passierte in der Folge bis zur Sirene. Somit ging es beim Stand von 2:2 in die Verlängerung. Dort war es das Heimteam, welches den Zusatzpunkt suchte. Mit einem wunderbaren Angriff gelang es den Obwaldnern auch, sich diesen zu sichern: Egli konnte den Ball in der gegnerischen Zone gut abschirmen und legte hinter dem Tor auf Captain Markus Furrer. Dieser leitete den Ball direkt zu Gian Luca Durrrer, welcher aus dem Slot ebenfalls direkt ins hohe Eck zum Siegtor traf. Dass dieser Siegtreffer Balsam für die Seele war, zeigte der grosse Jubel danach. «Wir wollten zum Start unbedingt ein Erfolgserlebnis», gab Ad Astra-Coach Jakob Arvidsson nach dem Spiel zu Protokoll. Und der Sieg des Heimteams war über die gesamte Spieldauer hinweg gesehen durchaus verdient. Auch wenn Arvidsson mit dem Start seiner Mannschaft gar nicht zufrieden war: «Beim 0:1 fühlte ich mich wieder ins Spiel gegen Davos hineinversetzt. Am Samstag haben wir kaum einen Schuss geblockt und am Sonntag ging es gleich wieder so los. Ein Weitschuss, welchen wir hätten blocken müssen, fand den Weg ins Netz. Zum Glück haben wir in dieser Hinsicht in der Folge stark zugelegt», analysierte der Schwede. Für drei Spieler hatte Arvidsson nach dem Spiel explizit ein Lob übrig: «Die beiden jungen Verteidiger Simon Schwab und André Muff haben mir heute sehr gut gefallen. Sie haben sich etwas getraut und sowohl vorne als auch hinten eine gute Leistung abgeliefert. Und auch unser Neuzuzug Valentin Egli war von Beginn an ein belebendes Element für unser Spiel.»...
Neue Saison, neues Glück?
Am Wochenende nimmt Ad Astra Obwalden die Saison 2022/2023 in Angriff. Eine Spielzeit, in welcher für die Obwaldner vieles neu sein wird. Nach drei Jahren in der NLA und der Relegation in die zweithöchste Liga gab es bei Ad Astra im Frühjahr erneut einen grösseren Umbruch im Kader. Viele Spieler, die in den vergangenen Jahren regelmässig gespielt haben, stehen nicht mehr auf der Kaderliste der Obwaldner. Eine der Ausnahmen ist Torhüter Mario Britschgi. Mit seinen bald 32 Lenzen ist das Ad Astra-Urgestein nach Spielertrainer Jakob Arvidsson der zweitälteste Spieler im Kader. Trotz dem Abstieg war der Rücktritt vom Leistungssport für den ehrgeizigen Sportler kein Thema: «Ich hätte dies nicht mit meinem Ego vereinbaren können. Zudem wollte ich meinen Verein, mit welchem ich so viele schöne Momente erleben durfte, nicht im Stich lassen.» Bei den angesprochenen schönen Momenten stechen für Britschgi insbesondere zwei Ereignisse heraus: Die beiden Aufstiege. Sowohl 2012 beim Aufstieg in die NLB, als auch 2019 beim Aufstieg in die NLA war Britschgi ein Eckpfeiler der Mannschaft. Von der 2012er-Aufstiegsequipe ist Britschgi mittlerweile der letzte verbliebene Vertreter. Grosser Umbruch im Team Torhüter Britschgi ist nach wie vor auf der Kaderliste, viele andere zum Teil langjährige Weggefährten sind weg. «Gefühlt erlebe ich jetzt gerade einen kompletten Neustart mit Ad Astra. Das Team wurde auf einen Schlag extrem jung. Oder ich bin mittlerweile einfach alt, das kann auch sein», meint Britschgi mit einem Schmunzeln. Ein Blick auf die Kaderliste genügt um zu verstehen, was der Kägiswiler meint: Nach dem Rücktritt seines langjährigen Torhüter-Kollegen Pascal Amrein, ist neu der 15 Jahre jüngere Lars Birchmeier Ad Astras Nummer zwei im Tor. «Lars ist ein grosses Talent. Ich bin überzeugt, dass wir ihm für sein Alter und sein Talent die besten Voraussetzungen für die sportliche Weiterentwicklung bieten können. Und natürlich hoffe ich, dass er eines Tages meine Rolle als Stammtorhüter der ersten Mannschaft übernehmen wird», lobt Britschgi seinen jungen Teamkollegen. Neben Birchmeier tummelt sich mittlerweile mehr als nur eine Hand voll Spieler mit Jahrgang 2000 und jünger in der Mannschaft. >> Zur Kaderliste Die Vorbereitung auf die neue Saison sei nicht ganz optimal verlaufen, gibt Britschgi zu: «Nach den grossen Veränderungen im Staff und im Kader hat es einige Zeit gebraucht, bis wir im Training die notwendige Qualität und Intensität hingebracht haben. Das Trainingslager im August war ausserdem sehr wichtig, um als Mannschaft zusammenwachsen zu können. Allerdings haben wir am Vorbereitungsturnier in Langnau gesehen, dass wir noch einige Baustellen haben. Die Realität wurde uns schonungslos aufgezeigt.» Saisonstart ausgerechnet gegen Lok Reinach Die neue Realität NLB startet für Ad Astra am Sonntag mit einem Heimspiel gegen den UHC Lok Reinach....
Erfolgsmeldungen von Ad Astra auf und neben dem Feld
Der Lauf von Ad Astra Sarnen hält weiterhin an: Auf dem Feld gab es zwei weitere Siege gegen die Iron Marmots Davos-Klosters und Floorball Thurgau zu bejubeln. Und auch neben dem Feld warten die Sarner mit erfreulichen News auf. Schon vor Spielbeginn am Samstag gegen Davos konnte Ad Astra erfreuliche Nachrichten vermelden: Die Obwaldner Kantonalbank verlängerte ihren Vertrag als Hauptsponsor von Ad Astra Sarnen vorzeitig um drei weitere Jahre. «Grundsätzlich hätte diese Meldung alleine schon dafür gereicht, den Tag als erfolgreich zu verbuchen», freute sich Ad Astra-Präsident André Küchler über die guten Nachrichten. Mit einem Sieg gegen die Iron Marmots Davos-Klosters legte das Fanionteam nach und rundete somit einen von A-Z erfolgreichen Samstag ab. Differenz bereits im Startabschnitt geschaffen Scheinbar beflügelt von den positiven News startete Ad Astra gut in die 19. Runde der Qualifikation der NLB. Mit einem Doppelschlag innert 14 Sekunden gingen die Sarner in der achten Spielminute mit 2:0 in Führung. Erst erwischte Liikanen aus der Distanz den Davoser-Schlussmann Hartmann am nahen Pfosten, kurz darauf musste Cornel von Wyl einen schönen Querpass von Captain Roman Schöni nur noch über die Linie schieben. Dieses Duo legte in der 14. Minute einen weiteren Treffer nach: Markström führte einen Freistoss schnell aus und überrumpelte damit die Formation der Gäste, Cornel von Wyl legte auf Roman Schöni und dieser schob überlegt ein zum 3:0. Die Bündner auf der Gegenseite kamen im Startdrittel kaum einmal gefährlich vor das von Pascal Amrein gehütete Tor der Sarner. Nur 3 Minuten fehlen zum Shutout Auch im Mittelabschnitt blieb das Spieldiktat klar auf Seite des Heimteams. Bereits im ersten Einsatz nach der Pause legte Ad Astra einen weiteren Treffer nach: Abegg vollendete eine Freistoss-Variante zur deutlichen 4:0-Führung. Als Liikanen kurz vor Spielmitte in Überzahl den fünften Sarner Treffer erzielte, schien der Mist definitiv geführt. «Bis zu diesem Zeitpunkt lief es uns definitiv sehr gut. Vorne kamen wir zu vielen Chancen und hinten standen wir grundsätzlich sicher», so Liikanen. In der zweiten Hälfte des Spiels kamen auch die Davoser zu vereinzelten guten Chancen. Dank einem starken Amrein im Tor stand die Null auf der Anzeigetafel auf Seiten der Gäste jedoch auch nach 40 Minuten noch. Im Schlussdrittel wurde den Zuschauern nicht mehr allzu viel geboten: Ad Astra musste nicht mehr, Davos konnte nicht. Dies dürfte nicht zuletzt auch daran gelegen haben, dass die Bündner ersatz- und verletzungsgeschwächt mit nur 13 Feldspielern antraten. «Wir haben heute definitiv mehr Widerstand erwartet und waren taktisch auf ein anderes Spiel eingestellt. Ich habe während der gesamten Spielzeit nie daran gezweifelt, dass wir nicht gewinnen würden. Mit unserer Leistung können wir zufrieden sein, auch wenn noch deutlich...
Ein Ostschweizer Doppelpaket wartet auf die Sarner
Ad Astra Sarnen peilt am Wochenende die Siege 12 und 13 in Serie an. Die Gegner aus Davos und dem Thurgau sind die Nächsten, welche versuchen, die Siegesserie der Obwaldner zu beenden. Elf Siege reihte Ad Astra Sarnen in der Meisterschaft zuletzt aneinander. Die logische Konsequenz war, dass sich die Obwaldner bereits im Dezember die Tabellenführung in der NLB krallten und diese seither nicht mehr preisgaben. Doch auch Unihockey Basel Regio, der erste Verfolger der Obwaldner, hat seit der letzten Niederlage am 25. November 2018 gegen Sarnen bereits wieder fünf Siege in Folge erzielt und liegt den Sarnern mit nur einem Punkt Rückstand hartnäckig im Nacken. Das nächste Team, welches am kommenden Wochenende versuchen wird, die Serie von Ad Astra zu beenden, sind die Iron Marmots Davos-Klosters. Nach drei Niederlagen in Serie vor Weihnachten zeigt die Formkurve der Bündner im neuen Jahr nun wieder nach oben. Beide Spiele im Jahr 2019 konnten die Davoser für sich entscheiden. Das Hinspiel zwischen Sarnen und den Marmots von Anfang November war ziemlich umkämpft. Die Obwaldner behielten im Landwassertal nur knapp mit 6:4 die Oberhand. Davos-Klosters – die launische DivaReisebedingt noch nicht dabei bei diesem Auswärtssieg war Roman Zurmühle. Kurz vor Weihnachten wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen, hat der aus Kägiswil stammende Center bereits beim letzten Spiel gegen Verbano Gordola wieder erste Einsatzzeit erhalten. Obwohl er im Hinspiel in Davos nicht dabei war, kennt Zurmühle den Gegner aus den vergangenen Jahren bestens. «Die Bündner verfügen über starke Einzelspieler und über viel Potenzial in ihrem Team. Allerdings treten sie hin und wieder etwas launisch auf. Wenn die Bündner aber in Fahrt kommen, sind sie nur schwer aufzuhalten. Der Auftakt in diese Partie wird für uns daher sehr wichtig sein», prognostiziert Zurmühle. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Schon als kleiner Junge war er ein kleiner Künstler, der Roli …äh Roman 🎨🖌😅 ▶ Nachdem er seinen Reisetrieb nun ausgelebt hat (vielleicht ist ihm auch einfach nur das Geld ausgegangen… 💸😆), ist @tsuri_99 wieder zurück im NLB-Team – braungebrannt wie immer! 😎 ⏩ Grund genug, euch unsere #99 diese Woche in der Serie #ThrowbackThursday 📸 etwas genauer vorzustellen. 😊 #HoppSarnä 🔴⚫ #AdAstraGadUnderdHuit 💪🏻 Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Jan 16, 2019 um 11:16 PST Auch Thurgau hegt RevanchegelüsteAuch im zweiten Spiel des Wochenendes, auswärts gegen Floorball Thurgau, wird Sarnen gefordert sein (Hinweis: Floorball Thurgau überträgt die Partie ab 18:00 live im Stream auf swissunihockey.tv). «Thurgau ist bereits seit Jahren ein absolutes Spitzenteam in der NLB und wird uns definitiv alles abverlangen», weiss Zurmühle über die...
Arbeitssieg in Davos beendet die Negativserie
Ad Astra Sarnen gewinnt das schwierige Auswärtsspiel gegen die Iron Marmots Davos-Klosters mit 6:4. Damit siegen die Sarner erstmals wieder nach zwei Niederlagen in Folge. Die Erleichterung war den Spielern und dem Staff von Ad Astra Sarnen nach dem Schlusspfiff anzusehen. Nicht unverdient konnten die Obwaldner alle drei Punkte mit auf den Weg nach Hause nehmen. «Das Spiel war für die Zuschauer vermutlich kein Augenschmaus, aber das kann uns grundsätzlich egal sein», meinte Roger Berchtold nach Spielschluss mit einem Lächeln auf den Lippen. «Wir haben uns heute als Team aus der kleinen Negativphase gekämpft und vor allem defensiv eine solide Leistung gezeigt», resümierte der Verteidigerhaudegen. Beide Teams in Überzahl erfolgreich Das erste Tor des Abends markierte Sarnens Finne Liikanen mit einem präzisen Drehschuss nach 13. Minuten. Der Führungstreffer für die Gäste ging in Ordnung, scheiterten sie doch zuvor gleich zwei Mal an der Torumrandung. Das Heimteam konnte jedoch kurz vor der ersten Pause ausgleichen, als der Sarner Läubli auf der Strafbank sass. Ärgerlich: Zuvor hatte Ad Astra mehr als eine Minute in doppelter Unterzahl schadlos überstanden. Der Start ins Mitteldrittel gelang den Davosern optimal. Einen Freistoss der Bündner konnten die Sarner nur ungenügend blocken, der abgelenkte Abschluss von Hartmann liess dem erneut starken Torhüter Britschgi keine Abwehrchance. In der Folge leisteten sich die Davoser zwei Vergehen, welche mit einer Strafe geahndet wurden. Beide Überzahlsituationen wussten die Sarner zu nutzen, Höltschi und Berchtold aus der neu gebildeten zweiten Powerplay-Formation waren erfolgreich. Somit lag Ad Astra nach Spielmitte wieder mit einem Treffer in Vorsprung. Entscheidung im Schlussdrittel Auch im Schlussabschnitt erzielte das Heimteam den ersten Treffer. Guidon und Rizzi nutzten einen Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft von Ad Astra aus zum erneuten Ausgleich. Das Spiel war somit neu lanciert und beide Teams wussten, dass der nächste Treffer womöglich vorentscheidenden Charakter haben würde. Lange liess das nächste Tor nicht auf sich warten: Eronen schloss die mustergültige Vorarbeit von Cornel von Wyl nach 48 Minuten unhaltbar für den Torhüter der Davoser ab zur 3:4-Führung. Das 3:5 von Abegg rund sechs Minuten vor Spielschluss stellte die Weichen für Ad Astra definitiv auf Sieg. In der Folge mussten die Bündner etwas risikieren und ersetzten den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Der Plan ging jedoch nicht auf, als Basil von Wyl auf das verwaiste Tor durchzubrechen drohte, griffen die Davoser zur Notbremse. Den fälligen Penalty verwertete Captain Roman Schöni humorlos zur definitiven Siegsicherung. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Der Penalty von unserem Captain @romanscheune zur Siegsicherung gegen die @marmots_nlb ⏩ „cha mer so machä!“ 😊👌🎯 #unihockey #floorball Ein...