Zentralschweizer-Derby mit ungleichen Vorzeichen
Am Sonntag trifft Ad Astra Sarnen im letzten Spiel der Vorrunde auf Zug United. Während die Zuger noch um einen Platz in der Master-Round kämpfen, stehen die Obwaldner seit einiger Zeit als Teilnehmer der Challenge-Round fest. Die Kampagne 2020/2021 ist bislang nicht nur Corona-bedingt eine Seuchen-Saison aus Sicht von Ad Astra Sarnen, sondern auch aufgrund der Resultate: In keinem der bislang zehn absolvierten Spiele gab es für die Obwaldner etwas zu holen. Eine sehr ernüchternde Bilanz. Schon länger stand darum fest, dass Ad Astra nach dem Abschluss der Hinrunde an der Challenge-Round teilnehmen würden. Diese ist ein Novum: Aufgrund des Saison-Unterbruchs von Oktober bis Ende Dezember überlegte sich eine Taskforce des Verbandes, mit welcher Modus-Anpassung diese Spielzeit doch noch zu Ende geführt werden kann. Das Gremium entschied, die Liga nach der Hälfte der üblichen Qualifikations-Dauer (11 statt 22 Spiele) zu halbieren. Die Teams auf den Rängen 1 bis 6 haben einen Platz in den Playoffs auf sicher und werden in der Master-Round sich untereinander um die bestmögliche Ausgangslage für den Kampf um den Meistertitel balgen. Die Mannschaften auf den Rängen 7 bis 12 werden in der Challenge-Round die zwei letzten Playoff-Plätze unter sich ausmachen. Entschieden hat die Taskforce ausserdem, dass es in dieser Saison keine Auf- und Absteiger geben wird. «Das mag zwar schön klingen, ist aber in Tat und Wahrheit nicht das, was wir erhofft haben. Als Sportler will man sich den Ligaerhalt auf dem Feld erkämpfen und verdienen», kommentiert der Sarner Torhüter Pascal Amrein diesen Sachverhalt. Aufgepasst auf die Schweden in den Reihen der Zuger In der elften und letzten Runde der abgespeckten Qualifikation wird es am Sonntag ab 18:00 Uhr zum Zentralschweizer-Derby kommen. Ad Astra Sarnen empfängt Zug United, welches sich mit dem HC Rychenberg und den Tigers Langnau ein Fernduell um die Ränge 5 bis 7 liefert. Die Ausgangslage der Zuger für die direkte Playoff-Qualifikation ist gut, selbst bei einem unerwarteten Ausrutscher in Sarnen und einer gleichzeitigen Niederlage von Langnau oder Winterthur wäre das Playoff-Ticket im Sack. Einen grossen Anteil an der komfortablen Ausgangslage haben Alexander Hallen und André Andersson, die beiden schwedischen Stürmer von Zug. Das Skandinavische Duo führt die Skorerliste der NLA mit beträchtlichem Vorsprung an. «Hallen und Andersson gilt es bestmöglich in den Griff zu kriegen, wenn wir gegen Zug unseren Fluch besiegen wollen», so Amrein. Trotz einer einmal mehr sehr guten Leistung gegen Malans, wird am Sonntag Amreins Kontrahent Mario Britschgi wieder das Tor der Sarner hüten. Am Tandem im Tor von Ad Astra lag es nicht, dass es für die Obwalnder bislang nicht zu Punkten gereicht hat. Die beiden Schlussmänner überzeugten oft mit starken Leistungen. Am letzten Samstag...
Ad Astra schnuppert an der Überraschung
Beim 4:7 gegen Alligator Malans zeigen die Sarner Unihockeyaner eine starke Schlussphase. Nichts desto trotz gelingt der erhoffte Befreiungsschlag nicht. (Ruedi Burkart | Obwaldner Zeitung) Lange Zeit verlief die zweitletzte Partie der Qualifikation so, wie man es aus Sarner Sicht erwarten musste. Der grosse Favorit aus dem Bündnerland kontrollierte gegen die punktlosen Obwaldner Gastgeber das Geschehen auf dem Feld nach Belieben, die mit Nationalspielern gespickte Malans-Equipe liess sich auf keine Experimente ein. Angeführt von einem stark aufspielenden Kevin Berry – der 27-jährige Verteidiger ordnete und lenkte Malans’ Spiel aus der Defensive – ersticke Alligator die gut gemeinten Sarner Bemühungen immer wieder mit einem Gegentor. Als Romano Schubiger nach 33 Minuten einen der wenigen Fehler von Sarnen-Goalie Pascal Amrein ausnützte und zum 0:5 einnetzte, schien alles wie in den vergangenen Wochen gehabt: Ad Astra zeigt gute Ansätze, der Gegner fährt einen klaren Sieg ein. Plötzlich schalten die Sarner zwei Gänge höher Doch dann passierten in der Dreifachhalle zu Sarnen zwei Dinge gleichzeitig. Die Malanser – angetreten ohne die geschonten Topskorer Dan Hartmann und Schweden-Rückkehrer Tim Braillard – verlegten sich aufs Verwalten des Resultats, dafür schalteten die Sarner zwei Gänge höher. Und siehe da, plötzlich zahlte sich die aufopfernde Spielweise der Obwaldner auch in Toren aus. Hinten standen die Obwaldner kompakt, vorne brachten die Treffer von Cornel von Wyl (34.), Sommerhalder (43.) und Danis (46.) zum zwischenzeitlichen 3:5 den Glauben an die eigenen Fähigkeiten zurück. Doch die routinierten Bündner stellten Sarnen mit Schubigers vorentscheidendem Treffer zum 3:6 (53.) wieder in den Senkel. Weil Luca Rizzi, der Bündner im Ad-Astra-Dress, mit seinem 4:6 zweieinhalb Minuten vor dem Abpfiff nochmals für Spannung sorgte, schnupperte Sarnen bis 36 Sekunden vor Schluss an der Überraschung. Doch Vetsch beendete alle Hoffnungen auf den ersten Punktgewinn seit einem Jahr mit einem Empty Netter zum Schlussresultat von 4:7. «Das war eine ganz gute Leistung, bravo!», freute sich Ad-Astra-Präsident André Küchler trotz der zehnten Niederlage im zehnten Saisonspiel und applaudierte auf der verwaisten Tribüne der Sarner Halle seinem Team. Wer den letztjährigen Cupfinalisten und aktuellen Tabellenvierten dermassen in Bedrängnis bringen kann, der hat sich präsidiales Lob zweifellos verdient. Wenn sich die Obwaldner im weiteren Verlauf der Meisterschaft in der Offensive noch einen Tick abgebrühter zeigen und in der Defensive die vielen «einfachen» Gegentore nicht mehr zulassen, dann werden die Fans via Internet-Livestream noch viel Freude an der Leistung ihrer Lieblinge haben. Ad Astra Sarnen – Alligator Malans 4:7 (0:1, 1:4, 3:2) Dreifachhalle, Sarnen. Keine Zuschauer. SR Ambühl/Brechbühler. Tore: 8. Vestlund (V. Schubiger) 0:1. 25. Nett (Berry/Ausschluss C. von Wyl) 0:2. 26. Holenstein (Vetsch) 0:3. 31. Schnell (Berry/Ausschluss R. Schöni) 9:4. 33. R. Schubiger (Camenisch) 0:5. 34....
Der Saisonabbruch ist Tatsache – für alle Ligen mit Ausnahme der NLA
swiss unihockey hat am 19. Januar bekannt gegeben, dass die Meisterschaft 2020/2021 für alle Ligen mit Ausnahme der NLA Herren und Damen per sofort abgebrochen wird. Die Taskforce sprach sich gegen eine Verlängerung der Saison aus, weil diese nicht ohne einen verzögerten Start der neuen Meisterschaft 2021/22 möglich gewesen wäre und grosse organisatorische Schwierigkeiten mit sich gebracht hätte. Somit wird die zweite Spielzeit in Folge aufgrund der Corona-Pandemie und den nicht absehbaren schnellen Lockerungen seitens der Behörden abgebrochen. Vom Meisterschaftsabbruch nicht betroffen sind die NLA Frauen und Männer, die von den Behörden als semiprofessionell eingestuft werden und deshalb normal trainieren und Wettkämpfe bestreiten dürfen. Um der grossen Mehrheit der Unihockeyspielerinnen und -spieler eine Perspektive bieten zu können, will der Verband „alternative Spielformen“ anbieten, welche das wettkampfmässige Spielen von Unihockey trotzdem ermöglichen. Unter Vorbehalt, dass dies zuerst behördlich erlaubt werden müsse, wie Verbandspräsident Daniel Bareiss in einer Videobotschaft verlauten liess (siehe unten). Auswirkungen des Entscheids für das Fanionteam noch nicht abschliessend geklärt Die Nationalliga hat an der letzten Versammlung eine Modusänderung in der NLA und NLB klar abgelehnt. Nichts desto trotz ist eine Anpassung immer noch nicht ganz vom Tisch. Der definitive Entscheid zu den Themen Auf- und Absteiger sowie einer Anpassung der Anzahl Teams in den beiden Ligen soll an einer ausserordentlichen Nationalligaversammlung am 26. Januar getroffen werden. Ad Astra nimmt diese Entscheide mit Bedauern zur Kenntnis. „Schon in der letzten Saison blieb uns die Chance verwehrt, auf dem sportlichen Weg zu beweisen, dass unser Fanionteam zu recht einen Platz in der NLA beansprucht. Nun wiederholt sich diese Geschichte. Wir freuen uns, wenn wir in der kommenden Spielzeit die Möglichkeit erhalten, uns der sportlichen Herausforderung NLA bis zum regulären Saisonende zu stellen und daran wachsen zu können“, so Ad Astra-Präsident André Küchler. Ob der Abbruch der Saison auch in den Ligen der JLZ gilt, ist noch nicht festgelegt. Ein Restart ist weiterhin möglich. Gleichzeitig ist der Trainingsbetrieb für die Junioren weiterhin im gleichen Rahmen erlaubt. André Küchler: „Trotz dem Ausbleiben von Spielen und Turnieren sind wir weiterhin der Meinung, dass die Aufrechterhaltung des Trainingsbetriebs mit den erlaubten Rahmenbedingungen die beste Möglichkeit ist, unserem Nachwuchs eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, sowie Spiel und Spass bieten zu können. Sobald wieder Wettkämpfe und Turniere erlaubt sind, wird Ad Astra alles in Bewegung setzen, um solche Anlässe schnellstmöglich wieder in der Dreifachhalle in Sarnen durchzuführen. Entsprechende Konzepte dazu sind bereits in Ausarbeitung durch die sportliche Leitung.“ Link: offizielle Mitteilung des Verbandes auf swissunihockey.ch Heimspiel gegen Malans Bereits am Samstag bestreitet unser NLA-Team die nächste Partie: Anpfiff zur Partie gegen Alligator Malans ist um 18:00 Uhr. Zuschauer in der Halle sind nach wie vor...
Ad Astra kommt weiterhin nicht vom Fleck
Ad Astra Sarnen bleibt nach zwei weiteren Niederlagen punktlos am Tabellenende kleben. Beim 4:9 gegen den UHC Uster gibt es aber auch Lichtblicke.. (Obwaldner Zeitung | Ruedi Burkart) Es hätte die Partie der erfreulichen Premieren werden sollen, das erste Heimspiel von Ad Astra Sarnen nach dem dreimonatigen Saisonunterbruch. Nach zwei klaren Niederlagen in der Vorwoche wollten die Obwaldner am Samstagabend gegen den Tabellennachbarn Uster endlich die ersten Punkte einfahren. «Uster ist der bisher klar schwächste Gegner in dieser Meisterschaft, heute liegt definitiv etwas drin», meinte Sarnens Vereinspräsident André Küchler während der ersten Drittelspause. Zu jenem Zeitpunkt war sein Team in der verwaisten Dreifachhalle (keine Zuschauer erlaubt) einigermassen auf Kurs, kam nach einem veritablen Horrorstart – 0:3-Rückstand nach 16 Minuten – bis auf 2:3 heran. Und hätte Basil von Wyl nicht den Pfosten getroffen und Luca Rizzi 15 Sekunden vor der Sirene nicht aus aussichtsreichster Position den Ausgleich vergeben – wer weiss, wie der Abend ausgegangen wäre. Weil Robin Markström kurz nach Wiederanpfiff die beste Phase der Sarner statt mit dem 3:3 mit einem Fehlschluss abgeschlossen hatte, endete der Abend allerdings so wie immer in letzter Zeit: Ad Astra zeigte durchaus gute Ansätze – und die Punkte blieben beim Gegner. In der Verteidigung ist Sarnen ungenügend Trotz der achten Pleite im achten Spiel der Saison, es gab am Samstag auch den einen oder anderen Lichtblick aus Sicht von Ad Astra. Dass das Team um den 30-jährigen Captain Roman Schöni auch nach einem zwischenzeitlichen Viertore-Rückstand (2:6 nach 35 Minuten) nicht vorzeitig den Dienst quittierte wie noch vor Wochenfrist beim blamablen 3:13 in Thun, sondern bis in die Schlussphase am Punktgewinn schnuppern konnte, lässt für den weiteren Verlauf der Saison durchaus hoffen. Allerdings: Im defensiven Verhalten müssen sich die Obwaldner gewaltig steigern, wollen sie die Saison 2020/21 nicht mit der roten Laterne beenden. Goalie Pascal Amrein sei von dieser Kritik explizit ausgenommen, er hielt, was zu halten war. Aber wenn seine Vorderleute auch weiterhin dermassen lausig verteidigen wie beispielsweise beim wegweisenden Gegentor zum 4:7 (52.), dann kann auch einer wie der 26-jährige Teufelskerl im Kasten nichts mehr ausrichten. Amrein wehrte einen Schuss von Uster sensationell ab. Doch statt den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen, genossen die Sarner Defensivakteure Anschauungsunterricht und liessen Usters jungen Dreifachtorschützen Filip Karlsson die Partie endgültig zu Gunsten der Zürcher Oberländer entscheiden. Am Schluss gewann Uster mit 9:4. Immerhin: Als Pluspunkt darf das Debüt des erst 19-jährigen Tuukka Haudanlampi verbucht werden. Der finnische Nachwuchs-Internationale spielte erstmals im Sarner Dress und zeigte in der ersten Sturmlinie eine ansprechende Leistung. Obwohl er aufgrund der Corona-Quarantäne unter der Woche kein einziges Training mit der Mannschaft absolvieren konnte, buchte er zwei...
Die nächste Doppelrunde steht bevor
Für Ad Astra Sarnen steht am Wochenende bereits die nächste Doppelrunde auf dem Programm: Am Samstag ist der UHC Uster zu Gast in Sarnen, am Sonntag reisen die Obwaldner ins Emmental zum Auswärtsspiel gegen die Unihockey Tigers. (Obwaldner Zeitung) Mehr als nur enttäuschend verlief der Wiedereinstieg von Ad Astra Sarnen in die Meisterschaft am vergangenen Wochenende nach der Pause von fast 100 Tagen. Nicht nur blieben die Sarner punktelos, sondern auch sonst so einiges schuldig. «Wir haben definitiv viel Potential für Verbesserungen», versucht Interim-Headcoach Michal Rybka das Positive der Situation zu sehen. Sowohl im Angriff, als auch in der Verteidigung offenbarten die Obwaldner in den beiden Spielen über grosse Phasen offensichtliche Mängel. Ein Hauptmanko auszumachen, erscheint derzeit darum gar nicht so einfach. Trotzdem weiss Rybka, wo er bei seinem Team den Hebel ansetzen muss: «Defensiv lässt sich der eine oder andere Fehler damit erklären, dass wir das System umgestellt haben und uns damit noch die Spielpraxis fehlt. Zumindest haben wir nun genügend Videomaterial, um daraus zu lernen. Verbessern müssen wir aber insbesondere unser Verhalten in den Zweikämpfen. Dazu braucht es kein Videostudium.» Die nächsten bevorstehenden Aufgaben für Ad Astra sind vom Schwierigkeits-Level her ähnlich einzustufen wie die letzten beiden: Gegen den UHC Uster visieren die Sarner am Samstag in der heimischen Dreifachalle Zählbares an. Auch gegen die Tigers Langnau, das Ex-Team von Coach Rybka, erscheint am Sonntag ein Punktgewinn nicht unrealistisch. Gegen beide Teams konnte Ad Astra in der letzten Saison punkten. «Für ein positives Ergebnis muss jedoch vieles zusammenpassen», so Rybka. Zuvor hoffen die Sarner jedoch auf negative Ergebnisse: Die vorgeschriebenen wöchentlichen Corona-Schnelltests werden zeigen, ob diesmal wieder Spieler fehlen werden oder ob Rybka bei der Aufstellung seiner Mannschaft aus dem Vollen schöpfen kann. Zum „Vollen“ zählt seit Neustem auch Pascal Beutler. Der 23-jährige Stürmer wechselt per sofort leihweise von den Kloten-Dietlikon Jets aufgrund des Meisterschafts-Unterbruchs in der NLB zu Ad Astra und wird bereits am Wochenende auf dem Matchblatt stehen. Der Spielplan bis zum Abschluss der Vorrunde: Runde 8: Ad Astra Sarnen – UHC Uster | Dreifachhalle, Sarnen | Samstag, 16. Januar 2021 (18:00 Uhr) Runde 9: Tigers Langnau – Ad Astra Sarnen | Espace-Arena, Biglen | Sonntag, 17. Januar 2021 (17:00 Uhr) Runde 10: Ad Astra Sarnen – Alligator Malans | Dreifachhalle, Sarnen | Samstag, 23. Januar 2021 (18:00 Uhr) Runde 11: Ad Astra Sarnen – Zug United | Dreifachhalle, Sarnen | Sonntag, 31. Januar 2021 (18:00 Uhr) Hinweis: Alle Spiele werden live gestreamt auf swissunihockey.tv. Zuschauer sind in den Hallen keine...
Nächste hohe Niederlage in Winterthur
Nach der Kanterniederlage am Freitag in Thun, folgt am Sonntag in Winterthur der nächste Dämpfer: Gegen den HC Rychenberg fängt Ad Astra Sarnen eine 0:7-Schlappe ein. (Obwaldner Zeitung) 20 Minuten waren am Sonntagabend im Spiel zwischen dem HC Rychenberg und Ad Astra Sarnen absolviert, 4:0 führte das Heimteam. Die Partie schien nicht nur entschieden, die Gäste drohten nach der mehr als dürftigen Darstellung am Freitagabend in die nächste Kanterniederlage zu schlittern. Immerhin: Die Sarner konnten sich zumindest in der Defensive fangen und liessen in den folgenden beiden Dritteln nur noch drei weitere Gegentore zu. Dazu benötigte Ad Astra jedoch auch einen starken Torwart: Pascal Amrein konnte sich zwischen den Pfosten mehrfach auszeichnen und wurde darum zu Recht zum besten Spieler der Gäste ausgezeichnet. Dies lag aber sicher auch daran, dass die Obwaldner im Spiel nach vorne sehr wenig zu Stande brachten und gegen die Winterthurer ohne Erfolgserlebnis blieben. So durfte auch Luca Locher, der Schlussmann der Rychenberger, dank seinem Shutout die Auszeichnung zum besten Spieler des Heimteams entgegennehmen. 7:0 lautete schlussendlich das komfortable Schlussresultat zu Gunsten des HC Rychenberg. Das bekannte Manko: Ad Astra schiesst zu wenig Tore «Um unser Selbstvertrauen steht es derzeit nicht zum Besten, das hat man besonders am Sonntag gut gesehen. Ein Torerfolg hätte zumindest ein wenig Abhilfe geschaffen», meinte Ad Astra-Stürmer Cornel von Wyl nach Spielschluss. Hilfe um die Torflaute zu beheben, erwarten die Sarner von ihren beiden Finnen, welche die Doppelrunde des Wochenendes Corona-bedingt verpassten. «Klar, ihr Ausfall schmerzt. Aber auch ohne die beiden haben wir genügend andere Spieler im Kader, welche Tore schiessen können», so von Wyl. Wirft man einen Blick auf die Team-interne Skorerliste der Sarner, zeigt sich allerdings ein trübes Bild. Lediglich acht Spieler konnten sich bislang als Torschütze feiern lassen, einzig Savinainen traf in den bisher sieben absolvierten Spielen doppelt. Von Wyl: «Das ist viel zu wenig, darüber müssen wir gar nicht diskutieren.» Die logische Folge: Ad Astra Sarnen dümpelt weiterhin ganz am Ende der Tabelle der NLA. Am nächsten Wochenende bieten sich den Sarnern zwei weitere Gelegenheiten auf den ersten Punktgewinn: Am Samstag reist der UHC Uster nach Sarnen, am Sonntag folgt das nächste Auswärtsspiel gegen die Tigers Langnau. HC Rychenberg Winterthur – Ad Astra Sarnen 7:0 (4:0, 1:0, 2:0) AXA Arena, Winterthur. Keine Zuschauer. SR Röder/Anderegg. Tore: 2. Lutz 1:0. 8. Oesch (L. Conrad) 2:0. 18. N. Aeschimann (Püntener) 3:0. 19. Gutknecht (Kern) 4:0. 28. N. Conrad (Oesch) 5:0. 43. Kern (Schaub) 6:0. 44. Lutz (Oesch) 7:0. Strafen: Keine gegen Winterthur. 3mal 2 Minuten gegen Sarnen. Winterthur: Locher; N. Conrad, Gutknecht, L. Conrad, Schaub, Rutz, Foelix, Nussbächer; Ott, Neubauer, Oesch, Kern, Keller, Fitzi, Aeschimann,...