Der Saisonabbruch ist Tatsache – für alle Ligen mit Ausnahme der NLA

swiss unihockey hat am 19. Januar bekannt gegeben, dass die Meisterschaft 2020/2021 für alle Ligen mit Ausnahme der NLA Herren und Damen per sofort abgebrochen wird. 

Die Taskforce sprach sich gegen eine Verlängerung der Saison aus, weil diese nicht ohne einen verzögerten Start der neuen Meisterschaft 2021/22 möglich gewesen wäre und grosse organisatorische Schwierigkeiten mit sich gebracht hätte. Somit wird die zweite Spielzeit in Folge aufgrund der Corona-Pandemie und den nicht absehbaren schnellen Lockerungen seitens der Behörden abgebrochen. Vom Meisterschaftsabbruch nicht betroffen sind die NLA Frauen und Männer, die von den Behörden als semiprofessionell eingestuft werden und deshalb normal trainieren und Wettkämpfe bestreiten dürfen. Um der grossen Mehrheit der Unihockeyspielerinnen und -spieler eine Perspektive bieten zu können, will der Verband „alternative Spielformen“ anbieten, welche das wettkampfmässige Spielen von Unihockey trotzdem ermöglichen. Unter Vorbehalt, dass dies zuerst behördlich erlaubt werden müsse, wie Verbandspräsident Daniel Bareiss in einer Videobotschaft verlauten liess (siehe unten). 

 

Auswirkungen des Entscheids für das Fanionteam noch nicht abschliessend geklärt

Die Nationalliga hat an der letzten Versammlung eine Modusänderung in der NLA und NLB klar abgelehnt. Nichts desto trotz ist eine Anpassung immer noch nicht ganz vom Tisch. Der definitive Entscheid zu den Themen Auf- und Absteiger sowie einer Anpassung der Anzahl Teams in den beiden Ligen soll an einer ausserordentlichen Nationalligaversammlung am 26. Januar getroffen werden.

Ad Astra nimmt diese Entscheide mit Bedauern zur Kenntnis. „Schon in der letzten Saison blieb uns die Chance verwehrt, auf dem sportlichen Weg zu beweisen, dass unser Fanionteam zu recht einen Platz in der NLA beansprucht. Nun wiederholt sich diese Geschichte. Wir freuen uns, wenn wir in der kommenden Spielzeit die Möglichkeit erhalten, uns der sportlichen Herausforderung NLA bis zum regulären Saisonende zu stellen und daran wachsen zu können“, so Ad Astra-Präsident André Küchler.

Der gelochte Ball hat ausgerollt, die Meisterschaft wird erneut abgebrochen (Foto: André Düsel)

 

Ob der Abbruch der Saison auch in den Ligen der JLZ gilt, ist noch nicht festgelegt. Ein Restart ist weiterhin möglich. Gleichzeitig ist der Trainingsbetrieb für die Junioren weiterhin im gleichen Rahmen erlaubt. André Küchler: „Trotz dem Ausbleiben von Spielen und Turnieren sind wir weiterhin der Meinung, dass die Aufrechterhaltung des Trainingsbetriebs mit den erlaubten Rahmenbedingungen die beste Möglichkeit ist, unserem Nachwuchs eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, sowie Spiel und Spass bieten zu können. Sobald wieder Wettkämpfe und Turniere erlaubt sind, wird Ad Astra alles in Bewegung setzen, um solche Anlässe schnellstmöglich wieder in der Dreifachhalle in Sarnen durchzuführen. Entsprechende Konzepte dazu sind bereits in Ausarbeitung durch die sportliche Leitung.“

Link: offizielle Mitteilung des Verbandes auf swissunihockey.ch

 

Heimspiel gegen Malans

Bereits am Samstag bestreitet unser NLA-Team die nächste Partie: Anpfiff zur Partie gegen Alligator Malans ist um 18:00 Uhr. Zuschauer in der Halle sind nach wie vor keine erlaubt. Das Livestream-Team wird jedoch einmal mehr dafür sorgen, dass unsere Fans mit packenden Bildern aus der Dreifachhalle versorgt werden. Der Livestream ist auf swissunihockey.tv zu finden. 

Es würde uns freuen, wenn ihr reinschauen und uns gar mit einer kleinen Grussbotschaft via Livestream unterstützen würdet. Neu gibt es auch die Möglichkeit durch eine Wette auf das Spielresultat attraktive Preise zu gewinnen.