Damen: Gute Leistung gegen Zug
Ad Astras Damen stellten sich am Freitagabend den Titelverteidigerinnen aus Zug (NLA) und mussten sich trotz grossem Einsatz 0:7 geschlagen geben. Die Zugerinnen nutzten ihre Chancen sofort und lagen bereits nach einer Minute 2:0 vorne. Die Sarnerinnen liessen sich dadurch nicht entmutigen. Das ganze Team zeigte eine starke Leistung und stand kompakt in der Abwehr. So war der Zwischenstand von 0:4 denn auch nebensächlich, da sich Sarnen mit jedem Einsatz steigern konnte. Jede Einzelne zeigte, was in ihr steckte. Sarnen brachte Zug mit disziplinierter Defensivleistung immer wieder in Schwierigkeiten. Mit der zunehmenden Sicherheit wurde Sarnen auch offensiv gefährlicher. Die Stürmerinnen gaben auch gegen Ende des Spiels noch alles und zogen ihre Sprints vors Tor durch. Zu einem Treffer reichte es leider nicht mehr, doch das Team spielte sich gute Chancen heraus.Bemerkenswert ist die gute Ausdauer, dank der Sarnen in diesem lauf-intensivem Spiel am Ball blieb. Bereits am kommenden Freitag startet für die Ad Astranerinnen die 1. Liga Meisterschaft auswärts in Yverdon 20:30 Uhr. Ad Astra Sarnen – Zug United 0:7 (0:4 / 0:1 / 0:2)Dreifachhalle Sarnen: 38 ZuschauerSR: Brändle / NiedermannStrafen: keineTore: 1. (00:38) Zug 0:1, 1. (00:53) Zug 0:2, 6. Zug 0:3, 10. Zug 0:3, 27. Zug 0:4, 53. Zug 0:6, 55. Zug 0:7.Ad Astra: Hofstetter; M. Peter, Abächerli; Marti, Ziegler, Huser, Zimmermann; Benzinger, Schöni; Stutz, F.Ettlin, Germann, N.Peter, Dillier.Bemerkungen: Ad Astra ohne: Scherrer, Widmer, S.Ettlin, Künzli (alle Ersatz), Kiser (verletzt), Roth und Renggli...
Michal Rybka: „Die Mannschaft ist hungrig“
Die letzte Saison verlief für die Herren von Ad Astra Sarnen enttäuschend. Am Ende konnte sie trotz allem mit dem Klassenerhalt versöhnlich abgeschlossen werden. Nun steht die nächste Saison vor der Türe mit einigen kleinen Veränderungen in Staff und Kader. Im Interview äussert sich der neue Coach Michal Rybka zur bevorstehenden Spielzeit. Vor zwei Jahren klassierte sich der damalige Aufsteiger Ad Astra Sarnen überraschend auf dem zweiten Rang nach der Qualifikation. Erst in den Playoff-Halbfinals war damals gegen Zug United Endstation. Dass die zweite Saison nach dem Aufstieg oftmals schwieriger wird, war bekannt. Dank einigen Verstärkungen und einem deutlich breiteren Kader war man sich vor Jahresfrist in Sarnen dennoch sicher, wieder in der vorderen Tabellenhälfte der NLB mitspielen zu können. Nachdem aber schon die Resultate in der Vorbereitung gelinde gesagt mässig ausfielen, ging der Start in die vergangene Saison gründlich in die Hose. Ad Astra musste sich bis in die 6. Runde gedulden, ehe erstmals Punkte eingefahren werden konnte. Als im Dezember das Punktekonto der Obwaldner immer noch nicht viel dicker war, zog der Vorstand die Notbremse: Der Trainer-Staff wurde ausgewechselt. Tobias Lengen wechselte kurzerhand vom Feld hinter die Bande und wurde dort von Patrick Schaller unterstützt. Die beiden führten Ad Astra schlussendlich zum Ligaerhalt. Weil von Anfang an klar war, dass sich Lengen und Schaller nur bis zum Ende der abgelaufenen Spielzeit zur Verfügung stellen würden, musste sich der Vorstand von Ad Astra erneut auf Trainer-Suche begeben. Fündig wurde er beim Ligakonkurrenten Unihockey Langenthal Aarwangen (ULA): Seit Ende Mai hält der Tscheche Michal Rybka die Zügel des Herrenteams in der Hand. Michal Rybka, du hast dich im Frühjahr dazu entschieden, ULA zu verlassen und zu Ad Astra Sarnen zu wechseln. Was reizt dich an der Aufgabe in Sarnen? Michal Rybka: Die Mannschaft in Langenthal war sehr stark abhängig von den Ausländern im Kader. Waren diese nicht in Form, lief es dem ganzen Team schlecht. Dies war mit ein Grund, weshalb den Spielern von ULA der nötige Hunger fehlte, um erfolgreich zu sein. Bei Ad Astra ist dies nicht der Fall, die Mannschaft ist ausgeglichener besetzt und nach der verpatzten letzten Saison hungrig. Ich habe hier in Sarnen Spieler angetroffen, die etwas erreichen wollen. Sie versuchen immer das umzusetzen, was ich von ihnen verlange. Dies ist für einen Trainer genial und macht meine Arbeit natürlich einfacher. Das Sommertraining haben die Herren mehrheitlich mit dem alten Bekannten Hubi Flüeler absolviert. Worauf wurde der Fokus gelegt und wie bist du mit dem aktuellen Fitness-Stand deiner Mannschaft zufrieden? Rybka: Im Sommertraining haben wir grundsätzlich zwei Ziele verfolgt: Einerseits hat Hubi intensiv mit der Mannschaft an der Rumpf-Stabilität gearbeitet, um Verletzungen...
Titelverteidiger zu Gast
Nach einer langen und intensiven Vorbereitungszeit starten die Damen von Ad Astra mit einem Knüller in die neue Saison. Im Cup 1/16 Finale vom kommenden Freitag (19. September, 20:30 Uhr, Dreifachhalle Sarnen) treffen die Ad Astranerinnen auf niemand geringeren als Titelverteidiger Zug United (NLA). Für beide Teams ist es der erste Ernstkampf der neuen Saison. Während Zug als NLA-Team für die 1/16 Finals gesetzt ist, hat sich Ad Astra dank eines Forfait-Sieges für dieses Zentralschweizer Derby qualifiziert. Die Ad Astranerinnen werden bemüht sein, mit dem überklassigen Gegner so lange wie möglich mit zu halten und das Spiel offen zu gestalten zu können. Dazu wird wichtig sein, dass Ad Astra Sarnen die Fehlerquote tief halten kann. Dass Fehler von Gegnern aus der höchsten nationalen Ebene unmissverständlich bestraft werden, weiss Sarnen aus dem Vorjahr und der Rekordniederlage (0-31) gegen Dietlikon.Für eine Sarnerin wird dieses Spiel besonders. Petra Marti ist auf diese Saison hin aus der Organisation von Zug United (Zugerland NLB) an der Sarnersee gewechselt. Marti: „Ich habe letzte Saison mit diversen Spielerinnen zusammengespielt, welche nun den Sprung in die NLA zu Zug United geschafft haben. Nun gegen diese Spielen zu dürfen ist für mich eine grosse Ehre und freut mich ganz speziell. Trotz dieser Freundschaft bin ich überzeugt, dass sie uns nichts schenken werden und wir unser bestes Unihockey zeigen müssen, um erfolgreich zu sein.Ad Astra Sarnen – Zug United (NLA, Cupsieger), Freitag 19. September 2014, 20:30 Uhr, Dreifachhhalle...
Knapper Sieg des Favoriten
Als Roman Schöni in der 44. Minute das 7:3 für Ad Astra erzielte, schien das Cup-Derby entschieden. Die NLB-Equipe aus dem Kanton Obwalden hatte das Spiel zu jenem Zeitpunkt im Griff und kontrollierte weitgehend das Geschehen auf dem Feld. Der Ad Astra Trainer Michal Rybka nutzte den komfortablen Vorsprung, um seinen Ersatzspielern Spielpraxis zu geben. Eine Massnahme, die bei den Gästen ein Stück weit den Rhythmus brach. «Wir hatten zuletzt einige Probleme bei solchen Umstellungen, daher ist es wichtig, dass wir das künftig besser machen», erklärt Rybka die Wechsel. Ein paar Minuten ging aus Sarner Sicht alles gut, doch als der 1. Ligist aus Luzern im Powerplay sechs Minuten vor Schluss zum 4:7 verkürzte, wurde das Spiel plötzlich nochmals spannend. «Wir haben bis zum letzten Sirenenton daran geglaubt, die Partie noch zu kehren», so der Luzerner Trainer Sergio Lämmler. Ein Doppelschlag der Heimequipe in der 57. und 58. Minute zum 6:7 brachte die Spannung vollends zurück in die Weggiser Dörfli-Halle. Und endlich kam auch so etwas wie Cupstimmung auf. Ad Astra wankte, fiel aber nicht. Die Obwaldner brachten den Vorsprung in der verbleibenden Spielzeit letztlich souverän über die Zeit. «Im Cup zählt nur der Sieg», so Rybkas ziemlich trockener Kommentar nach der Partie. Wende im Mitteldrittel Ob es die Affiche war, oder der frühe Zeitpunkt des Spiels – beide Teams starten erst am kommenden Wochenende in die Meisterschaft – sowohl Luzern als auch Ad Astra brauchten einige Zeit, um in Schwung zu kommen. Mit einem 1:1 gingen die beiden Teams in die erste Pause. Und nicht unverdient ging Luzern in der 21. Minute erstmals in Führung. «Wir waren die ersten 25 Minuten mit unseren Köpfen wohl noch in der Garderobe», so Rybka zum verhaltenen Start seiner Mannschaft. Die Heimequipe wusste aus diesen leichten Vorteilen jedoch zu wenig Kapital zu schlagen. Dann kam es für Luzern knüppeldick – zwischen der 27. und 29. Minute schlug der Ball gleich dreimal im Tor der Luzerner ein und Ad Astra zog mit 4:2 davon. Letztlich bedeute diese Temposteigerung die Vorentscheidung. «Wir haben uns in dieser Phase des Spiels zu viele einfache Ballverluste erlaubt», so Lämmler. Ad Astra verdiente sich den Sieg letztlich dank seiner grösseren Erfahrung und einer höheren Effizienz im Abschluss. Ein eklatanter Ligaunterschied zwischen den beiden Teams war gleichwohl nicht auszumachen. Unihockey Luzern – Ad Astra Sarnen 6:7 (1:1, 2:5, 3:1) Dörfli (Weggis). – 120 Zuschauer SR: Kronenberg / Kronenberg Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Luzern, 3mal 2 Minuten gegen Ad Astra. Tore: 9. Zurmühle (Beroggi) 0:1. 13. Machala (Schürch) 1:1. 21. Gamboni (Jeffrey) 2:1. 27. Ming (Läubli) 2:2. 28. Abegg (Kainulainen) 2:3. 29. R. Schöni (Kronenberg) 2:4. 30. Heri (Jeffrey)...
Markus Abegg: „Ich erwarte ein sehr ausgeglichenes Spiel“
Vor seinem Wechsel zurück zu seinem Junioren-Verein Ad Astra Sarnen spielte Markus Abegg während zwei Saisons bei Unihockey Luzern. Deren aktueller Captain Lukas Heri trug seinerseits vor einigen Jahren für zwei Spielzeiten das rot-schwarze Trikot von Sarnen. Am Samstag treffen die beiden in Weggis im 1/16-Final des Schweizer Cups mit ihren aktuellen Teams aufeinander. Markus Abegg und Lukas Heri, ist für euch das Derby gegen eure ehemaligen Mitspieler etwas Spezielles oder ein Spiel wie jedes andere? Markus Abegg:Ich bin mittlerweile schon lange dabei und habe deshalb bereits mehrmals gegen ehemalige Teamkollegen gespielt. Für mich ist das Derby gegen Luzern darum ein Spiel wie jedes andere auch. Oberstes Ziel ist und bleibt der Sieg und somit der Einzug in die nächste Cuprunde. Die Freundschaft, die ich zu einigen Spielern von Luzern pflege, wird während dem Spiel auf die Seite gelegt und jeder kämpft für seine Farben. Nach dem Abpfiff kann man dann wieder als Freunde über das Spiel diskutieren. Lukas Heri: Meine Zeit in Sarnen war mit zwei Saisons kurz. Trotzdem sind die Spiele gegen Ad Astra immer etwas Besonderes, weil ich noch einige Leute aus der aktuellen Mannschaft sowie aus dem Umfeld von Sarnen kenne. Zudem ist der Kanton Obwalden seit einiger Zeit mein Wohnort und privat verbringe ich oft Zeit in diesem schönen Städtchen. Aber sobald angepfiffen wird, geht es nur darum, das Spiel zu gewinnen und um nichts Anderes. Wer ist für euch der Favorit in diesem Aufeinandertreffen? Abegg: Wer als Favorit in dieses Spiel steigt, finde ich schwierig zu beurteilen. Für mich ist dies aber sekundär. Ich erwarte ein sehr ausgeglichenes Spiel. Luzern verfügt über ein starkes Kollektiv mit sehr guten Einzelspielern. Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir sie schlagen können. Heri: Schon rein aufgrund der Ligazugehörigkeit ist es Sarnen. Zudem verfügen sie nach wie vor über ein grosses Potenzial in der Offensive. Was spricht eurer Meinung nach für einen Sieg eurer Mannschaft und somit ein Duell mit dem NLA-Team Unihockey Tigers Langnau in der nächsten Cup-Runde? Abegg:Wir sind eine spielstarke Mannschaft mit drei ausgeglichenen Linien. Wenn es uns gelingt unser Spiel zu spielen, bin ich zuversichtlich, dass wir als Sieger vom Platz gehen und in die nächste Runde einziehen werden. Heri: Grundsätzlich ist in einem einzelnen Spiel immer vieles möglich. In einem Cupspiel trifft dies vielleicht noch etwas mehr zu als in der Meisterschaft, denn da ist man als Underdog natürlich besonders motiviert. Wir haben gegen Jona und Fribourg in den Cuprunden zuvor gezeigt, dass wir über weite Strecken einen höheren Rhythmus mitgehen können. Am Samstag braucht es aber nochmals eine Steigerung gegenüber den letzten beiden Runden, denn ich schätze Sarnen noch eine Stufe höher...
Wiedersehen mit Unihockey Luzern im Cup
Am kommenden Samstag stehen sich Ad Astra Sarnen und Unihockey Luzern wieder einmal in einem Ernstkampf gegenüber. Im 1/16-Final geht es um den Einzug in die nächste Runde und ein attraktives Heimspiel gegen die Unihockey Tigers Langnau. Drittes Derby im Cup gegen Luzern innert vier Jahren Seit vier Jahren kommt es mit schöner Regelmässigkeit alle zwei Jahre zum Derby im Cup zwischen den beiden Innerschweizer Rivalen. Das erste Aufeinandertreffen im Jahr 2010 gewann der damalige 2.-Ligist aus Luzern mit 6:3 gegen den damaligen 1.-Ligisten aus Sarnen. Als Belohnung durften sich die Luzerner anschliessend mit dem HC Rychenberg Winterthur duellieren. 2012 trafen die beiden Teams im Cup erneut aufeinander. Zwischenzeitlich spielten beide Mannschaften eine Liga höher und die Sarner NLB-Equipe konnte sich für die Niederlage im letzten Aufeinandertreffen revanchieren. In der folgenden Cup-Runde erwies sich jedoch Floorball Köniz als zu grosse Hürde für Ad Astra. Am Samstag empfangen die Leuchtenstädter die Obwaldner zum nächsten Cup-Duell in Weggis. Erneut winkt dem Sieger mit den Unihockey Tigers Langnau ein attraktiver Gegner aus der NLA. Weniger Brisanz als auch schon Standen sich bei vergangenen Duellen zwischen diesen beiden Teams schon WG-Kameraden und Cousins gegenüber, ist diesmal scheinbar weniger Brisanz vorhanden als auch schon. Dennoch stehen weiterhin auf beiden Seiten Akteure im Kader, die sich schon für beide Teams das Shirt übergestreift haben. Erster Härtetest für Sarnen Während dem Unihockey Luzern in den bisherigen beiden Cup-Runden als Underdog Jona Uznach Flames (7:4) und Unihockey Fribourg (4:3) niederrang, bekam es Sarnen bis anhin mit schwächer einzustufenden Gegnern aus der 2. Liga zu tun. Winterthur United (4:2) und Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf (7:4) wurden jeweils sicher aber glanzlos bezwungen. Nun wartet mit den Leuchtenstädtern ein deutlich schwererer Brocken auf die oberklassigen Sarner. Man darf gespannt sein, wer am Ende als Sieger vom Feld gehen wird. Das Spiel findet am Samstag, 13. September um 14:00 Uhr in der Sporthalle Dörfli in Weggis...





















