Markus Abegg: „Ich erwarte ein sehr ausgeglichenes Spiel“

Am kommenden Samstag treffen Unihockey Luzern und Ad Astra Sarnen im Cup aufeinander.

Am kommenden Samstag treffen Unihockey Luzern und Ad Astra Sarnen im Cup aufeinander.

Vor seinem Wechsel zurück zu seinem Junioren-Verein Ad Astra Sarnen spielte Markus Abegg während zwei Saisons bei Unihockey Luzern. Deren aktueller Captain Lukas Heri trug seinerseits vor einigen Jahren für zwei Spielzeiten das rot-schwarze Trikot von Sarnen. Am Samstag treffen die beiden in Weggis im 1/16-Final des Schweizer Cups mit ihren aktuellen Teams aufeinander.

 

Markus Abegg und Lukas Heri, ist für euch das Derby gegen eure ehemaligen Mitspieler etwas Spezielles oder ein Spiel wie jedes andere?

Markus Abegg:Ich bin mittlerweile schon lange dabei und habe deshalb bereits mehrmals gegen ehemalige Teamkollegen gespielt. Für mich ist das Derby gegen Luzern darum ein Spiel wie jedes andere auch. Oberstes Ziel ist und bleibt der Sieg und somit der Einzug in die nächste Cuprunde. Die Freundschaft, die ich zu einigen Spielern von Luzern pflege, wird während dem Spiel auf die Seite gelegt und jeder kämpft für seine Farben. Nach dem Abpfiff kann man dann wieder als Freunde über das Spiel diskutieren.

Lukas Heri: Meine Zeit in Sarnen war mit zwei Saisons kurz. Trotzdem sind die Spiele gegen Ad Astra immer etwas Besonderes, weil ich noch einige Leute aus der aktuellen Mannschaft sowie aus dem Umfeld von Sarnen kenne. Zudem ist der Kanton Obwalden seit einiger Zeit mein Wohnort und privat verbringe ich oft Zeit in diesem schönen Städtchen. Aber sobald angepfiffen wird, geht es nur darum, das Spiel zu gewinnen und um nichts Anderes.

 

Wer ist für euch der Favorit in diesem Aufeinandertreffen?

Abegg: Wer als Favorit in dieses Spiel steigt, finde ich schwierig zu beurteilen. Für mich ist dies aber sekundär. Ich erwarte ein sehr ausgeglichenes Spiel. Luzern verfügt über ein starkes Kollektiv mit sehr guten Einzelspielern. Trotzdem bin ich überzeugt, dass wir sie schlagen können.

Heri: Schon rein aufgrund der Ligazugehörigkeit ist es Sarnen. Zudem verfügen sie nach wie vor über ein grosses Potenzial in der Offensive.

 

Was spricht eurer Meinung nach für einen Sieg eurer Mannschaft und somit ein Duell mit dem NLA-Team Unihockey Tigers Langnau in der nächsten Cup-Runde?

Abegg:Wir sind eine spielstarke Mannschaft mit drei ausgeglichenen Linien. Wenn es uns gelingt unser Spiel zu spielen, bin ich zuversichtlich, dass wir als Sieger vom Platz gehen und in die nächste Runde einziehen werden.

Heri: Grundsätzlich ist in einem einzelnen Spiel immer vieles möglich. In einem Cupspiel trifft dies vielleicht noch etwas mehr zu als in der Meisterschaft, denn da ist man als Underdog natürlich besonders motiviert. Wir haben gegen Jona und Fribourg in den Cuprunden zuvor gezeigt, dass wir über weite Strecken einen höheren Rhythmus mitgehen können. Am Samstag braucht es aber nochmals eine Steigerung gegenüber den letzten beiden Runden, denn ich schätze Sarnen noch eine Stufe höher ein. Wir wollen gut und aktiv in die Partie starten und selber versuchen, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Zudem spielen wir zu Hause und hoffen natürlich auf Unterstützung des Weggiser Publikums.

 

Zum Abschluss eine Frage an Markus Abegg: Im Januar hast du im Spiel gegen den UHC Thun eine schwere Schulterverletzung erlitten. Ist „Mek“ nach der mehr als halbjährigen Wettkampfpause schon wieder der Alte?

Abegg:Nach meiner Verletzung zu Beginn der Rückrunde musste ich gezwungenermassen sehr lange pausieren. Den Unihockeystock habe ich zwischenzeitlich über ein halbes Jahr lang nicht mehr in den Händen gehabt. Dass ich momentan darum noch nicht auf meinem Top-Level spiele, ist für mich völlig klar. Ich bin aber sehr froh, dass ich wieder voll mit dem Team mittrainieren kann. Zudem bin ich sehr optimistisch, dass ich bald wieder den Level von vor meiner Verletzung erreichen werde.

 

Hinweis: Die Partie Unihockey Luzern gegen Ad Astra Sarnen findet am kommenden Samstag, 13. September um 14:00 Uhr in der Dörflihalle Weggis statt.