Die offensive Durchschlagskraft fehlt
Ad Astra Sarnen gelingt es auch im vierten Anlauf nicht, zuhause die ersten Punkte einzufahren. Gegen Chur Unihockey verlieren die Sarner mit 3:6. (Obwaldner Zeitung) Die Vorzeichen standen gut aus Sicht von Ad Astra Sarnen vor dem zehnten NLA-Meisterschaftsspiel: Im letzten Spiel vor der Nationalmannschafts-Pause gelang endlich der erste Sieg, Center Kaapo Savinainen gab nach überstandener Verletzungspause endlich sein Meisterschafts-Debüt und mit Chur Unihockey kam ein Gegner nach Sarnen, welcher in Reichweite des Heimteams schien. Alles Gründe, welche für Zuversicht auf Seiten von Ad Astra sogten. Mit vier Niederlagen en Suite im Gepäck reisten die Bündner zudem nicht gerade mit übermässig Selbstvertrauen in den Obwaldner Hauptort, was sich in einer eher passiven Spielweise auf dem Feld widerspiegelte. Dass sich die Sarner nicht mehr gewohnt sind das Zepter in die Hand zu nehmen, zeigte sich in der Startphase. Das Spiel war zähflüssig, beide Teams scheuten sich davor, grosse Risiken einzugehen. So erstaunte es nicht, dass der erste Treffer der Partie eher zufällig zu Stande kam: Ein Abschluss von Churs jungem Finnen Hyrkkönen, welcher sein Ziel eigentlich verfehlte, wurde zwei Mal abgelenkt und landete so hinter dem überraschten Britschgi im Tor des Heimteams im Netz. 13 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Kurz darauf fasste Basil von Wyl einen ärgerlichen Ausschluss – es sollte der einzige in der ganzen Partie bleiben – als er in der offensiven Zone für ein Handspiel auf die Strafbank geschickt wurde. Die Churer Powerplay-Formation nutze diese Möglichkeit eiskalt aus, Stucki traf mit einem scharfen und platzierten Direktschuss. Mit wenig Aufwand kamen die Churer somit innert etwas mehr als zwei Minuten zu maximalem Ertrag und lagen plötzlich mit 0:2 in Führung. Ein Dämpfer für das Heimteam und die erneut zahlreich erschienenen Fans, der sich erst wieder etwas legte, als Markström mit einem für ihn typischen Weitschuss in der 19. Minute zum 1:2 traf. Zwingende Torchancen bleiben Mangelware Den besseren Start ins Mitteldrittel erwischten die Sarner. Die beste Chance auf den Ausgleich bot sich Jonas von Wyl, nachdem er mustergültig freigespielt wurde von Marco Schöni. Sein Abschluss landete jedoch am Pfosten. In den nächsten Minuten waren gefährliche Torszenen auf beiden Seiten eine Fehlanzeige, die wenigen Abschlüsse auf beiden Seiten parierten die beiden Schlussmänner Britschgi und Reich jeweils souverän. Kurz vor der Sirene bot sich Cornel von Wyl noch einmal eine gute Gelegenheit zum Ausgleich, er setzte den Ball jedoch aus dem Slot über das Tor. Folglich hatte der knappe 1:2-Rückstand der Sarner auch zum zweiten Seitenwechsel noch Bestand und es war klar, dass diese enge und bisweilen von beiden Mannschaften fast ängstlich geführte Partie im Schlussdrittel entschieden werden würde. Der Torreigen setzte wenig überraschend auch...
Endstation Thun im Schweizer Cup
Die Achtelfinals bedeuten Endstation im Schweizer Cup für Ad Astra Sarnen. Nach der 2:7-Niederlage gegen den UHC Thun müssen die Obwaldner die Segel streichen. (Obwaldner Zeitung) 49:11 zeigte die Matchuhr, als der Thuner Verteidiger Janik Saurer Sarnens Britschgi zum 1:5 aus Sicht von Ad Astra überwand. Sinnbildlich für die Partie, wie der Treffer zu Stande kam: Der Thuner Rehor, der auffälligste Akteur an diesem Abend, führte einen Freistoss schnell aus und hatte das Auge für den freistehenden Kollegen, der mit einem platzierten Weitschuss traf. „Wir standen nicht nur in dieser Situation zu weit weg von unseren Gegnern. Allgemein waren wir heute nicht so auf der Höhe, wie dies notwendig gewesen wäre“, wusste Sarnens Verteidiger Valerio Läubli um das Manko in den eigenen Reihen. Damit war der Mist geführt in dieser Partie, obwohl Marco Schöni kurz darauf nochmals auf 5:2 verkürzen konnte. Die Sarner waren jedoch offensiv zu ideenlos an diesem Abend, als dass die Thuner ums Weiterkommen zittern mussten. Im Gegenteil: Beim Versuch ohne Torhüter und mit sechs Feldspielern nochmals zu etwas Zählbarem zu kommen, traf das Heimteam noch zwei Mal ins verwaiste Tor zum 2:7-Schlussresultat. Nationalmannschafts-Pause steht bevor Dabei standen die Vorzeichen vor diesem Cup Achtelfinal definitiv besser als auch schon diese Saison. Mit dem Selbstvertrauen des ersten Siegs in der Meisterschaft am Vortag gegen die Tigers Langnau reisten die Sarner über den Brünig. Von diesem Selbstvertrauen war jedoch wenig zu sehen. In der Offensive gelangen den Obwaldnern wenig zusammenhängende Aktionen, unter anderem liessen sie drei Powerplay-Gelegenheiten ungenutzt verstreichen. Auf der Gegenseite sorgte vor allem der wendige Tscheche Rehor immer wieder für Gefahr. In bekamen die Sarner nie richtig in den Griff. „Ein Weiterkommen hätten wir heute nicht verdient mit dieser Leistung. Schwere Beine vom Vortag sind keine Ausrede, auch die Thuner haben am Samstag ein Spiel bestritten. Heute kann kaum ein Spieler von uns behaupten, eine gute Leistung gezeigt zu haben“, meinte Läubli nach Spielschluss. Es war sichtbar, dass die Energiespeicher der Spieler von Ad Astra schon besser geladen waren als an diesem späten Sonntagabend. Dass nun eine zweiwöchige Nationalmannschafts-Pause bevorsteht, dürfte den Sarnern darum gelegen kommen, wie Läubli bestätigt: „Seit dem Saisonstart Mitte September hatten wir jedes Wochenende mindestens ein Spiel. Jetzt können wir den Kopf etwas lüften.“ UHC Thun – Ad Astra Sarnen 7:2 (1:0, 2:1, 4:1) MUR, Thun. 211 Zuschauer. SR Preisig/Schädler. Tore: 5. Baumann (Bühler) 1:0. 31. Simek (Rehor) 2:0. 36. Simek (Rehor/Ausschluss Kunelius) 3:0. 39. Berchtold (R. Schöni) 3:1. 47. Garbely (Bärtschi) 4:1. 50. Bärtschi (Rehor) 5:1. 51. M. Schöni 5:2. 58. Rehor (Ausschluss Zimmermann!) 6:2 (ins leere Tor). 59. Rehor (Simek) 7:2 (ins leere Tor). Strafen: 3mal 2...
Die Durststrecke ist zu Ende
Ad Astra Sarnen gelingt im neunten Meisterschaftsspiel endlich der erste Sieg. Auswärts ringen die Obwaldner die Unihockey Tigers Langnau mit 4:3 nach Verlängerung nieder. (Obwaldner Zeitung) 69:52 zeigte die Matchuhr, als der Ball via Pfosten im Netz der Langnauer landete. Robin Markström hatte in seiner typischen Art mit einem harten Weitschuss zum 4:3-Sieg für Ad Astra getroffen. Dieser Schuss markierte das Ende eines umkämpften und spannenden Spiels in der sehr gut gefüllten Espace-Arena in Biglen und liess die Gäste ausgiebig jubeln. „Endlich, ich habe gar nicht mehr gewusst wie es sich anfühlt zu gewinnen“, freute sich Ad Astra-Torhüter Mario Britschgi. „Das tut richtig gut, das ist ein richtig grosser Stein, der von uns fällt. Besonders die Art und Weise, wie wir uns den Sieg heute als Team erarbeitet haben, macht Freude.“ 0:3-Rückstand gedreht Dabei sah es nach 26. Minuten nicht so aus, als ob die Sarner ihre Durststrecke im Emmental beenden könnten. Kropf hatte für das Heimteam soeben zum 3:0 getroffen, als sich Sarnens Coaching-Staff dazu gezwungen sah, das Timeout zu nehmen. „Wir waren in dieser Phase schläfrig und standen defensiv nicht genug nahe bei den Leuten“, meinte Assistenztrainer Roger Hänni nach Spielschluss. Britschgi im Tor der Sarner war es zu verdanken, dass die Tigers in dieser Phase ihre Führung nicht noch weiter ausbauten. Mehrmals konnte er sich ganz stark auszeichnen. Es dauerte 32 Minuten, ehe die Sarner endlich ihren ersten Treffer bejubeln konnten. Marco Schöni und Dubacher spielten einen Doppelpass, ersterer vollendete den schön vorgetragenen Konterangriff mit einem platzierten Schuss unter die Latte zum 1:3 aus Sicht der Sarner. Die Sarner erspielten sich weitere Chancen bis zum Ende des Mittelabschnitts, allerdings kamen auch die Emmentaler immer wieder zu guten Gelegenheiten. Weitere Tore fielen jedoch vor dem Seitenwechsel nicht mehr. Matchwinner Mario Britschgi Auch im dritten Drittel war das Heimteam die spielbestimmende Mannschaft. Die Sarner standen jedoch kompakt und kämpften aufopfernd. Und wenn doch einmal ein Ball den Weg aufs Tor fand, war da mit Britschgi eine an diesem Abend fast unüberwindbare Wand. „Mario hat heute teilweise unglaubliche Bälle rausgefischt“, sprach Markström seinem Torhüter ein Lob aus. Auf der Gegenseite kamen jedoch auch die Sarner zu ihren Chancen. Eine davon nutzte Markus Furrer, der Siegenthaler mit einem Backhand-Schuss aus spitzem Winkel überraschte. Dieses Tor brachte die Hoffnung spür- und sichtbar zurück in die Reihen der Obwaldner, was auch Assistenztrainer Hänni so bestätigte: „Heute war das Feuer auf der Bank wieder da, das hat sich auch auf das Feld übertragen.“ Die Langnauer standen nun höher und versuchten die Gäste früher unter Druck zu setzen. Statt dem 4:2 fiel jedoch der Ausgleich für die Sarner: Basil von Wyl...
Ad Astra kassiert schallende Ohrfeige von GC
So brutal wie das Resultat, so einseitig war das Spiel: Ad Astra Sarnen geht auswärts gegen GC Unihockey sang und klanglos mit 3:17 unter. (Obwaldner Zeitung) Zugegeben: Die Aussichten auf ein positives Resultat für Ad Astra Sarnen standen schon besser, als vor dem Auswärtsspiel beim spielstarken Tabellenführer GC Unihockey. Dass die Obwaldner am Ende aber gleich mit einer 3:17-Packung nach Hause geschickt werden, gibt doch etwas zu denken. „Diese Klatsche schmerzt“, gibt Ad Astra-Stürmer Marc Dubacher zu. „GC war uns heute in allen Belangen mindestens eine Stufe überlegen. Aber so einfach wie wir es ihnen teilweise gemacht haben, zu ihren Toren zu kommen, darf es einfach nicht gehen. Wir müssen mit uns in den nächsten Tagen ins Gericht gehen.“ Dabei gelang der Start den Gästen gar nicht mal so schlecht. Die Führung durch Christoph Meier in der achten Minute glich Jonas von Wyl umgehend aus. Auf die nächsten sechs Tore der Zürcher im Startdrittel hatten die Obwaldner jedoch keine Antwort mehr bereit. Das Spiel war beim Stand von 7:1 für das Heimteam schon nach 20 Minuten entschieden, es stellte sich lediglich noch die Frage nach der Höhe des Sieges. Das zehnte Tor erzielte GC bereits kurz nach Spielmitte, die tapferen Sarner Fans auf der Tribüne mussten Schlimmes um ihr Team befürchten. Und es kam auch schlimm: Nach einem achtsamen Mitteldrittel brachen die bemitleidenswerten Sarner im Schlussdrittel ein und kassierten weitere sieben Tore – ein regelrechtes Schützenfest feierte GC Unihockey am Ende. „Das Resultat sieht sehr hässlich aus. So kann es enden, wenn der Niveau-Unterschied nicht ansatzweise über den Kampf wettgemacht werden kann“, so Dubachers Kommentar. Die Sarner dürften froh sein, können sie ihren Kopf nach dem nächsten Wochenende und den zwei Spielen gegen die Unihockey Tigers in Langnau (Meisterschaft) und erneut auswärts gegen den UHC Thun (Cup) etwas lüften. Dubacher: „Das wird uns gut tun. So wie heute macht es nicht wirklich Spass. Wir müssen die Freude am Unihockey wieder finden.“ Es wäre den Sarnern und ihren Fans zu gönnen. GC Unihockey – Ad Astra Sarnen 17:3 (7:1, 3:2, 7:0) Sporthalle Hardau, Zürich. 375 Zuschauer. SR Büschlen/Brunner. Tore: 7:12 C. Meier (Volkart) 1:0. 7:48 J. von Wyl (Amrein) 1:1. 14:19 C. Meier (Riedi) 2:1. 15:05 Odermatt (Kindler) 3:1. 16:00 Steiger (Graf) 4:1. 16:12 Riedi (Dürler) 5:1. 18. Göldi (Steiger) 6:1. 19. Riedi (C. Meier) 7:1. 23. Bier (Laubscher) 8:1. 24. Graf (Göldi) 9:1. 32. Volkart (Nussle) 10:1. 34. R. Schöni (Ma. Furrer) 10:2. 35. Ma. Furrer (B. von Wyl) 10:3. 43. Bier 11:3. 46:03 Laely (Göldi) 12:3. 46:47 Zürcher (Volkart) 13:3. 50. C. Meier (Riedi) 14:3. 53. Graf (Dürler) 15:3. 57. Nussle (Riedi) 16:3. 59....
Die rote Laterne bleibt in Sarnen
Im intensiv geführten Kellerduell gegen den UHC Thun zieht Ad Astra Sarnen am Sonntagabend knapp mit 5:7 den Kürzeren. Schon tags steckten die Sarner gegen Floorball Köniz eine Niederlage ein. (Obwaldner Zeitung) Vor dem Aufeinandertreffen der noch punktelosen Kellerkinder, dem UHC Thun und Ad Astra Sarnen, stand eine Frage im Raum: Welches der beiden Teams wird den ersten Saisonsieg einfahren und die rote Laterne dem Gegner überreichen? Der Rahmen stimmte für dieses Duell: Über 500 Zuschauer wohnten der Partie in der Thuner MUR-Halle bei und sorgten für eine gute Stimmung. Und sie wurden für ihr Kommen mit einer ausgeglichenen und spannenden Partie belohnt. Nachdem die Sarner bis Spielmitte zwei Mal auf den Thuner Führungstreffer reagieren konnten und das Spielgeschehen jeweils wieder ausglichen, gingen die Berner in der 36. Spielminute erstmals mit zwei Toren in Führung: Götti war bei einem Freistoss vor dem Tor der Gäste der Abwehr weggeschlichen und überwand Britschgi mit einem Direktschuss zum 4:2. Sarner Aufholjagd bleibt unbelohnt Ad Astra war somit im Schlussabschnitt gefordert, wollten sie die Rückreise nach Sarnen mit Punkten im Gepäck antreten. Eine Reaktion folgte auch: Markus Furrer traf in der 43. Minute nach einem Getümmel vor dem Tor von Körner zum 4:3 und brachte die Hoffnung in die Reihen der Sarner zurück. Im Zuge dieses Treffers spielten sich die Sarner Chance um Chance heraus. Die Belohnung in Form des Ausgleichs gelang Markström drei Minuten später mit seinem zweiten persönlichen Treffer. Als Captain Roman Schöni in der 48. Minute vor dem Tor kühlen Kopf bewahrte und zum 4:5 einschob, roch es gar nach dem Auswärtssieg. „Wir haben in dieser Phase statt überlegt zu agieren und die Balance auf dem Feld zu bewahren zu stark den sechsten Treffer gesucht“, nervte sich Roman Schöni nach Spielschluss. Die Folge davon war hart für die Obwaldner: Mit zwei erfolgreich vorgetragenen Konterangriffen in der 50. und 53. Minute drehten die Thuner die Partie. Trotz einer Überzahlsituation und dem Anrennen ohne Torhüter wollte Ad Astra der Ausgleich nicht mehr gelingen, sodass am Ende die Thuner die ersten drei Punkte bejubelten. „Es ist sehr ärgerlich, wie wir uns in den letzten zehn Minuten die Butter nochmals vom Brot nehmen lassen. Die Punkte lagen auf dem Tablett bereit und wir haben sie nicht mitgenommen“, so Schöni. UHC Thun – Ad Astra Sarnen 7:5 (1:1, 3:1, 3:3) MUR, Thun. 511 Zuschauer. SR Schuler/Sprecher. Tore: 5. Rehor (Simek) 1:0. 10. Markström (Dubacher) 1:1. 22. Simek (Rehor) 2:1. 24. Zurmühle (Markström) 2:2. 34. Rehor (Götti/Ausschluss R. Schöni) 3:2. 36. Götti (Simek) 4:2. 43. Ma. Furrer 4:3. 46. Markström 4:4. 48. R. Schöni (von Rotz) 4:5. 50. Saurer 5:5. 53. Bühler 6:5....