Ad Astra schlägt zurück – Halbfinal-Serie gegen Kloten bleibt offen
März17

Ad Astra schlägt zurück – Halbfinal-Serie gegen Kloten bleibt offen

Nach der knappen Niederlage am Samstag gelingt Ad Astra Obwalden am Sonntag vor heimischem Publikum die verdiente Revanche. Mit dem 5:3-Sieg gleichen die Obwaldner die Best-of-5-Serie aus.   Nach zwei intensiven Partien steht es in der Playoff-Halbfinal-Serie zwischen Ad Astra Obwalden und den Kloten-Dietlikon Jets 1:1 unentschieden. Während sich Kloten am Samstag knapp mit 4:3 durchsetzte, revanchierte sich Ad Astra am Sonntag vor heimischem Publikum mit einem verdienten 5:3-Erfolg. Die Serie bleibt umkämpft – und es gibt kaum Zeit zur Erholung.   Spiel 1: Knappe Niederlage trotz starker Phase Ad Astra startete am Samstag auswärts in Kloten in die Best-of-5-Serie. Die Partie begann ausgeglichen, wobei die Zürcher leichte Vorteile hatten. Für Ad Astra besonders ärgerlich: Ein Treffer von Simon Schwab wurde aberkannt, weil das Spiel zuvor unterbrochen war. Stattdessen brachte ein Missverständnis zwischen Torhüter Sven Mathys und Mattias Jansson die Klotener in Führung. Im zweiten Drittel drehte Ad Astra das Spiel vorübergehend. Zunächst glich Jens Odermatt nach schöner Vorarbeit von Captain Markus Furrer aus, kurz darauf verwertete Adrian Bachmann einen Abpraller nach Vorlage von Vojtech Kucera zur 2:1-Führung. Doch Kloten reagierte schnell und schlug mit zwei Treffern durch Noé Siegfried und Jan-Peter Burri zurück.   Im Schlussabschnitt gelang Mattias Jansson mit einer starken Einzelleistung der erneute Ausgleich zum 3:3. Doch wieder war es Kloten, welches vorlegte: Siegfried sorgte mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung. In der Schlussphase versuchte Ad Astra mit einem zusätzlichen Feldspieler noch den Ausgleich zu erzwingen, doch die Klotener Defensive hielt stand. „Wir fanden auf das vierte Tor der Klotener leider keine Antwort mehr“, analysierte Stürmer Vojtech Kucera nach der Partie. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe – die Serie ist völlig offen.“   Spiel 2: Ad Astra zeigt Reaktion vor Heimkulisse Am Sonntag bot sich Ad Astra die Chance zur Revanche – und das Team nutzte sie eindrucksvoll. Dabei begann das Spiel denkbar ungünstig: Nach nicht einmal zwei Minuten brach der Stock von Adrian Bachmann im dümmsten Moment, Kloten nutzte den daraus resultierenden Ballverlust eiskalt zur frühen Führung. Doch Ad Astra blieb ruhig, und Verteidiger Jakub Pluhar erzielte mit einem präzisen Weitschuss den schnellen Ausgleich. Nach der ersten Pause erwischte das Heimteam den besseren Start: Mattias Jansson traf bereits nach wenigen Sekunden zur 2:1-Führung. Kurz darauf nutzte er eine 4-gegen-4-Situation mit seinem zweiten Treffer zum 3:1. Trotz einer Überzahl verpasste es Ad Astra, weiter davonzuziehen, was sich beinahe rächte: Noé Siegfried erzielte mit einem sehenswerten Schuss das 3:2 und brachte Kloten zurück ins Spiel. Im Schlussdrittel gelang den Zürchern durch Moritz Krebs gar der Ausgleich zum 3:3. Doch Ad Astra hatte die perfekte Antwort: Simon Schwab brachte seine Mannschaft mit einem abgefälschten Schuss erneut...

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Schwab schiesst Ad Astra ins Halbfinale – Favorit Thun ausgeschaltet
März06

Schwab schiesst Ad Astra ins Halbfinale – Favorit Thun ausgeschaltet

Die Überraschung ist perfekt: Ad Astra Obwalden gewinnt das vierte Playoff-Viertelfinalspiel gegen den UHC Thun mit 3:2 und zieht mit 3:1-Siegen in die Halbfinals ein.   390 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Sarner Dreifachhalle erlebten am Donnerstagabend ein Playoff-Duell, das an Spannung kaum zu überbieten war. Von der ersten Minute an war spürbar, was auf dem Spiel stand: Thun musste gewinnen, um ein entscheidendes fünftes Spiel zu erzwingen, Ad Astra wollte den Sack zumachen.   Das erste Drittel war von taktischem Abtasten geprägt. Beide Teams verteidigten konzentriert und liessen kaum zwingende Chancen zu. In der 6. Minute landete ein abgefälschter Ball genau auf der Schaufel von Thuns Reto Graber, der nicht lange fackelte und eiskalt zur 1:0-Führung einnetzte. Ad Astra zeigte sich unbeeindruckt und erarbeitete sich einige gute Gelegenheiten, blieb aber ohne Torerfolg.   Ad Astra mit Blitzstart im Mitteldrittel Nach der ersten Pause kamen die Obwaldner mit neuer Energie aus der Kabine – und das zahlte sich sofort aus. In der 24. Minute spielte Nigg den freistehenden McKibbin im Slot an, der eiskalt zum 1:1-Ausgleich einnetzte. Zwei Minuten später war es dann Simon Schwab, der von Jansson perfekt in Szene gesetzt wurde und den Ball per Direktabnahme im Tor unterbrachte.   Doch die Euphorie hielt nur kurz: Keine Minute später schlug Thuns Topskorer Torkelsson zurück und stellte auf 2:2. Die Partie war wieder völlig offen. In der Folge verpasste es Ad Astra, eine Strafe gegen Thun zu nutzen, und so ging es mit einem ausgeglichenen Spielstand ins letzte Drittel.   Defensivschlacht – dann schlägt Schwab erneut zu Im Schlussdrittel war die Spannung greifbar. Kein Team wollte den entscheidenden Fehler machen, beide Torhüter – Sven Mathys für Ad Astra und Maurice Weber für Thun – standen mehrfach im Mittelpunkt und hielten ihr Team mit starken Paraden im Spiel. Als alles auf eine Verlängerung hindeutete, war es erneut Simon Schwab, der zum Helden des Abends wurde. In der 59. Minute nahm er einen Pass von Nigg auf, zog ab – und traf mit einem brachialen Schuss ins Lattenkreuz. Die Halle bebte und Thun reagierte mit einer letzten Verzweiflungsoffensive. In den Schlusssekunden wurde es noch einmal brenzlig: Die Gäste kamen zu mehreren gefährlichen Abschlüssen, doch mit etwas Glück und einem starken Sven Mathys im Tor rettete sich Ad Astra über die Zeit und brachte den knappen, aber verdienten 3:2-Sieg ins Trockene.   „Wir wollten den Sieg mehr als sie“ Nach der Schlusssirene kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Doppeltorschütze Simon Schwab war der gefeierte Mann des Abends und erklärte: „Ich habe das Gefühl, dass wir den Sieg mehr wollten als sie. Jeder hat sich für den anderen aufgeopfert, und die Stimmung...

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Wichtiger Sieg gegen Lok Reinach: Ad Astra bleibt auf Playoff-Kurs
Jan.20

Wichtiger Sieg gegen Lok Reinach: Ad Astra bleibt auf Playoff-Kurs

Dank einem starken Schlussdrittel und einem Doppelpacks von Jens Huber fährt Ad Astra Obwalden einen 8:5-Heimsieg gegen den UHC Lok Reinach ein. Mit diesen drei Punkten behauptet sich das Team weiter im Rennen um die Playoffs.   Es brauchte mehr als zwei Drittel lang Geduld, ehe Ad Astra Obwalden am Samstagabend die Entscheidung gegen den UHC Lok Reinach herbeiführen konnte. In der 47. Minute platzte der Knoten: Mit einem Doppelschlag innerhalb von 23 Sekunden – Torschützen waren Elias Bürge und Janik Kürschner – riss das Heimteam das Spielgeschehen an sich. Der „Dosenöffner“ wirkte wie eine Initialzündung. Plötzlich zeigte Ad Astra die Offensivpower, die zuvor gefehlt hatte und legte bis zum Ende des Schlussdrittels noch drei weitere Tore nach zum Schlussresultat von 8:5.   Hubers grosser Abend Ein Schlüsselspieler des Abends war Jens Huber. Der 21-jährige Flügelstürmer traf nicht nur erstmals in dieser Saison, sondern erzielte gegen die Aargauer gleich zwei Tore – darunter sein erstes in der Nationalliga B. Besonders sein Treffer zum 6:4 in der 54. Minute war von grosser Bedeutung. „Mein Knopf ist endlich aufgegangen“, freute sich Huber nach der Partie. „So gut habe ich noch nie gespielt, und dann gewinnen wir auch noch. Das tut richtig gut.“ Huber betonte, wie wichtig die Umstellung auf zwei Linien im letzten Drittel war, um die Entscheidung herbeizuführen: „Das Tempo war plötzlich höher, und wir haben mehr Druck aufbauen können. Am Ende war es ein echter Team-Effort, aber die Leistung von Sven Mathys im Tor darf man dabei trotzdem hervorheben.“   Durchwachsene erste 40 Minuten Dabei hatte das Spiel alles andere als dynamisch begonnen. Das erste Drittel war von vorsichtigem Abtasten geprägt, in dem Ad Astra durch Jens Huber mit der ersten Chance in Führung ging. Danach plätscherte das Spiel ohne wirklich nennenswerte Aktionen dahin. Im zweiten Drittel zeigte sich Ad Astra fehlerhaft im Aufbauspiel, verlor zu viele Bälle in der Mittelzone und brachte Lok Reinach so immer wieder in gute Abschlusspositionen. Torhüter Sven Mathys rettete sein Team in dieser Phase mit einigen Glanzparaden vor weiteren Gegentoren. „Wir haben uns 40 Minuten lang versteckt“, analysierte Headcoach Jakob Arvidsson nach dem Spiel. „Keiner hat Verantwortung übernommen. In der Pause habe ich gefordert, dass meine Spieler sich mehr zutrauen und miteinander sprechen. Offensichtlich hat das geholfen.“   Das Schlussdrittel macht den Unterschied Nach der Umstellung auf zwei Linien folgte die erhoffte Reaktion. Ad Astra drehte das Spiel, dominierte die letzten 20 Minuten und hielt Reinach in Schach. Zwar kamen die Gäste durch einen Treffer von Dario Cimino in der 56. Minute noch einmal heran (6:5), doch ein Tor von Simon Schwab und der Schlusspunkt von Adrian Bachmann sicherten den Obwaldnern den verdienten...

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Steigerungslauf ohne Happy End: Ad Astra unterliegt Kloten
Jan.13

Steigerungslauf ohne Happy End: Ad Astra unterliegt Kloten

Trotz einer Aufholjagd muss sich Ad Astra Obwalden im ersten Spiel des neuen Jahres in der Verlängerung den Kloten-Dietlikon Jets geschlagen geben. Der gewonnene Punkt und die kämpferische Leistung geben jedoch Zuversicht für die bevorstehenden Schlüsselspiele im Kampf um die Playoff-Qualifikation.   Das Spiel am frühen Sonntagabend plätscherte beim Stand von 0:2 für die Kloten-Dietlikon Jets vor sich hin, als Ad Astra-Verteidiger Valentin Egli einen kleinen Energieanfall hatte. Er tankte sich der Bande entlang durch und wurde von seinem Gegenspieler regelwidrig gestoppt. Die Überzahlsituation nützte das Heimteam kurz vor Ablauf der Strafe aus: Janik Kürschner war es, der Pascal Kern im Tor der Zürcher in der 39. Minute endlich zum ersten Mal überwinden konnte. Dieses Tor war mehr als nur ein Lichtblick – es gab dem Heimteam sichtlich Mut und legte den Grundstein für ein starkes Schlussdrittel. Mit frischer Energie und taktischen Anpassungen in der Aufstellung kam Ad Astra aus der Kabine und zeigte, dass sie sich mit der drohenden Niederlage nicht abfinden wollten. Der Ausgleichstreffer zum 2:2 war ein Musterbeispiel für den Kampfgeist der Obwaldner: André Muff setzte sich mit unbändigem Einsatz durch und bewies Übersicht, als er den Ball mustergültig für Janne Hofer auflegte. Dieser zögerte nicht und schoss den Ball eiskalt in die Maschen. Die Zuschauer in der gut gefüllten Dreifachhalle erwachten und liessen das Momentum endgültig auf die Seite der Obwaldner kippen.   In der intensiven Schlussphase hatten beide Mannschaften Chancen auf den Sieg. Die Gelegenheit zum Siegtreffer bot sich Ad Astra kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit, als Kloten aufgrund eines Wechselfehlers bestraft wurde. Die Gäste überstanden jedoch diese brenzlige Situation und retteten sich in die Verlängerung. Dort bewies der Tabellenzweite aus Kloten seine Klasse: Nach einem Freischlag in der Ecke nutzte der Finne Juho Sorri den ihm gewährten Raum zum 3:2-Siegtreffer und liess die Hoffnungen von Ad Astra auf den unerwarteten Zusatzpunkt platzen.   Intensive Startphase, Flaute im Mitteldrittel Kloten startete aggressiv in die Partie und setzte die Verteidigung der Obwaldner mit frühem Pressing konsequent unter Druck. Dadurch erarbeiteten sich die spielerisch überlegenen Gäste ein optisches Übergewicht und ein Chancenplus. Dieses führte bis zum ersten Seitenwechsel zu zwei Treffern für die Gäste: Hüppi und Caviezel waren für die Klotener erfolgreich. Den Gastgebern fehlte es im ersten Drittel an Durchschlagskraft und Präzision – obwohl sie grundsätzlich gut mithielten. Im zweiten Drittel flachte das Spiel deutlich ab. Kloten verwaltete den Vorsprung und kontrollierte die Partie über weite Strecken – jedoch ohne die Führung weiter auszubauen. Dies lag nicht zuletzt am Obwaldner Torhüter Leopold Westberg. Der Schwede, der am Sonntag sein letztes Spiel für Ad Astra absolvierte, brillierte mit mehreren starken Paraden und hielt seine Mannschaft...

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Arvidsson: „Wir hätten mehr als nur einen Punkt verdient“
Nov.05

Arvidsson: „Wir hätten mehr als nur einen Punkt verdient“

Trotz zwei ansprechenden Leistungen verliert Ad Astra Obwalden beide Heimspiele des Wochenendes. Trainer Jakob Arvidsson sieht Fortschritte.   Am Sonntagabend wagte Ad Astra Obwalden kurz vor dem Ende der Verlängerung gegen den UHC Grünenmatt einen riskanten taktischen Schachzug: Headcoach Jakob Arvidsson ersetzte den Torhüter beim Stand von 3:3 durch einen sechsten Feldspieler, um den entscheidenden Treffer zu erzwingen. Doch das Risiko ging nicht auf: Ein Ballverlust im Aufbauspiel führte Sekunden später zum bitteren 3:4-Siegtreffer der Gäste ins leere Tor. Selbst die eigenen Spieler schienen vom Schachzug ihres Coaches etwas überrascht. Damit blieb Ad Astra am Ende eines intensiven Wochenendes mit nur einem Punkt zurück. Viel Kampf, wenig Tore Das kurze Spektakel am Schluss entschädigte die Zuschauenden führ eine lange Zeit eher zähe Partie. Ad Astra und Grünenmatt schenkten sich zwar wenig, scheuten jedoch das Risiko in der Offensive. So überraschte es nicht, dass nach 40 Minuten erst deren zwei Tore gefallen waren: Die Führung der Gäste aus dem Startdrittel glich Egli mit einem satten Schuss nach 25. Minuten aus. Erst in der 44. Minute fiel durch Hügli der nächste Treffer zum 1:2 für die Gäste. Ad Astra bot sich in der Folge zwei Mal die Chance in Überzahl zum Torerfolg zu kommen. Und beide Gelegenheiten nutzte der schussgewaltige Simon Schwab (47. und 53). Der Heimsieg schien zum Greifen nah. Doch Grünenmatt hatte die rasche Antwort bereit: Salzmann erwischte keine Minute nach dem 3:2 Mathys im Tor der Obwaldner in der nahen Ecke und glich die Partie wieder aus. Somit kam es zur Verlängerung.   Gute Partie gegen Fribourg nicht mit Punkten belohnt Schon am Freitag gegen Floorball Fribourg hatte Ad Astra in der Schlussphase alles auf eine Karte gesetzt. Beim Stand von 2:4 aus Sicht der Gäste setzte Arvidsson auf diejenigen Mittel, welche einem Coach kurz vor Spielende bei einem Rückstand bleiben: Timeout, Torhüter raus, sechster Feldspieler rein. Es schien zu fruchten: Mattias Jansson nutzte die numerische Überzahl auf dem Feld zum 3:4-Anschlusstreffer aus. Drei Minuten blieben, Torhüter Mathys blieb draussen. Nur: Der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Stattdessen traf Ritz kurz vor Schluss zur Siegsicherung für die Üechtländer ins verwaiste Obwaldner Tor.   Zuvor hatte Ad Astra das Spiel über lange Zeit gut im Griff. Nach einem kontrollierten Auftakt brachte Mattias Jansson sein Team kurz vor der ersten Pause in Führung. Erst im Mittelabschnitt brachten auch die Freiburger Zählbares zu Stande, dafür gleich doppelt: Der Finne Eino Pesu drehte kurz vor Spielmitte mit zwei Toren das Resultat zum 1:2. Ad Astra-Captain Markus Furrer glich den Spielstand zwar nur acht Sekunden später wieder aus. Doch kurz vor der zweiten Pause traf der Tscheche Kopecky aus spitzem Winkel zur erneuten...

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