NLB: Sieg für die Moral
Die Niederlagenserie ist beendet. Ad Astra siegte am Samstagabend gegen March-Höfe Altendorf mit 3:2 nach Penalty. Der Jubel war gross, als der Sarner Hüter den sechsten Penalty der Gäste hielt und seinem Team damit den Zusatzpunkt ermöglichte. Nach zuletzt drei Pleiten in Serie fand Ad Astra gegen den Tabellenletzten auf die Siegerstrasse zurück. „Das war ein wichtiger Sieg für unsere Moral“, befand der Sarner Verteidiger Aki Pilhapuro nach dem Spiel. Die Obwaldner konnten während der ganzen Partie nicht verbergen, dass sie derzeit nicht die beste Phase durchlaufen. In der Offensive waren kaum zusammenhängende Aktionen zu sehen. Gar noch schwerwiegender fielen die Fehler im Spielaufbau aus. Die Sarner legten den Gästen aus dem Kanton Schwyz gleich duzendfach beste Tormöglichkeiten auf. Zum Glück für die Obwaldner erwiesen sich die Red Devils im Abschluss harmlos, respektive vereitelte Mario Britschgi mit teils grossartigen Paraden ein gutes Duzend hochkarätiger Chancen. Die Sarner hingegen kamen kaum gefährlich vors gegnerische Tor, geschweige denn überhaupt zum Abschluss. Im ersten Drittel fand nur ein einziger Sarner Schuss den Weg aufs Red Devils-Tor; nur unwesentlich besser fiel die Schussstatistik für die beiden anderen Drittel aus. Mehr Spannung den KlasseDie beiden Teams boten in einer mässigen NLB-Partie kaum spielerische Höhepunkte. Das Spiel lebte, je länger es dauerte, von der Spannung. Dies auch, weil beide Teams es nicht verstanden, ihre jeweilige Führung länger als zwei Minuten zu halten. Zuerst waren es die Obwaldner, die mit einer schönen Freistossvariante den Führungstreffer der Gäste egalisierten (35.). Im Schlussdrittel ging Sarnen dank einem präzisen Hocheckschuss von Pilhapuro aus dem Slot in der Führung, nur zwei Minuten später nutzten die Gäste eine Unachtsamkeit in der Sarner Hintermannschaft (45.) zum 2:2 aus. In der Schlussphase standen die Gäste dem Sieg etwas näher, doch Ad Astra rettete sich ins Penaltyschiessen – mit bekanntem Ausgang. Dank den Paraden von Britschgi und den Toren von Abegg (2x), Roman Schöni und Läubli kehrte Ad Astra auf die Siegerstrasse zurück. Ad Astra Sarnen – RD March-Höfe Altendorf 3:2 n.P. (0:0, 1:1, 1:1, 0:0, 1:0)Dreifachhalle. – 230 Zuschauer.SR: Scherrer/Zähnler.Tore: 33. Florin Fagagnini (Vogt) 0:1. 35. M. Schöni (Abegg) 1:1. 43. R. Schöni (Pihlapuro) 2:1. 45. Schnyder (Marcel Züger) 2:2.Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen. 3-mal 2 Minuten, 1mal 10 Minuten gegen RD March-Höfe Altendorf.Ad Astra: Britschgi; Bergström, Reber; Heger, Pilhapuro; D. Durrer, R. Durrer; Berchtold, Ming, Haas; Zurmühle, R. Schöni, Abegg; Läubli, von Rotz, M. Schöni; Wallimann.Bemerkungen: Ad Astra ohne Bucheli, Odermatt (beide Ersatz), Lengen, Kiser, Beroggi (alle...
NLB: Doppelrunde gegen Red Devils und Eggiwil
Doppelrunde für Ad Astra. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge sind die Obwaldner gegen die Red Devils March-Höfe Altendorf (Samstag, 19 Uhr, Dreifachhalle) und Eggiwil (Sonntag, 16 Uhr, BEO Zollbrück) gefordert. Will Ad Astra den dreiwöchigen Meisterschaftsunterbruch vor der WM-Pause auf einem Play-off-Platz in Angriff nehmen, sind die Sarner am kommenden Wochenende zwingend auf Punkte angewiesen. Seit mehr als einem Monat wartet das Obwaldner NLB-Team auf ein Erfolgserlebnis – der letzte Sieg datiert von Mitte Oktober. Keine Frage, diese Niederlagenserie stellt für die während den letzten rund eineinhalb Jahren vom Erfolg verwöhnten Obwaldner eine ungewohnte Situation dar. Und es wäre falsch zu behaupten, dass sie in den Köpfen der Spieler nicht die eine oder andere Verunsicherung ausgelöst hätte. Nur so lassen sich gewisse technische und spielerische Aussetzer erklären, die das ganze Team zuletzt an den Tag gelegt hat. „Wir leisten uns individuelle Fehler, die wir sonst nicht machen“, hat auch der Stürmer Roman Schöni erkannt. Daher ist es für den aktuell fünftbesten Skorer der NLB umso wichtiger, dass sich in dieser heiklen Phase „jeder Spieler auf seine Leistung konzentriert.“ Harte DuelleDen Obwaldnern wurde zuletzt verschiedentlich vorgeworfen, es mangle ihnen am nötigen Kampf und Einsatz. Ein Vorwurf, den Roman Schöni nur bedingt akzeptiert. „Es ist ja nicht so, dass wir absichtlich verlieren. Nur gelingt es uns zurzeit nicht, unser Potential voll abzurufen.“ Der grossgewachsene Stürmer ist sich aber auch bewusst, dass in den beiden Spielen vom Wochenende ein physisch präsentes Ad Astra ans Werk gehen muss, ansonsten drohen weitere Niederlagen. „Wir müssen über den Kampf ins Spiel finden“, fordert Schöni. Sowohl die Red Devils March-Höfen Altendorf als auch der UHT Eggiwil sind zurzeit hinter den Obwaldnern klassiert. March steht mit fünf gewonnen Punkten auf dem letzten Platz, die Eggiwiler weisen bei gleicher Punktzahl wie Ad Astra einzig das schlechtere Torverhältnis als die Obwaldner auf. „Wir werden zweimal hart gefordert werden“, ist Roman Schöni überzeugt. Besonders warnt er davor, den Tabellenletzten March-Höfe Altendorf zu unterschätzen. Im Hinspiel verschlief Ad Astra den Start, kämpfte sich zurück ins Spiel und siegte schliesslich im Penaltyschiessen. „Dieses Mal müssen wir von Beginn weg bereit sein.“ Gegen Eggiwil siegten die Sarner im Hinspiel nach einer Galavorstellung mit 8:2-Toren – so einfach dürfte es für die Obwaldner gegen die kampfstarken Emmentaler am Sonntag kaum wieder...
NLB: Steigerung nötig
Ad Astra spielt am Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle) gegen den UHC Sarganserland. Kehren die Obwaldner vor heimischem Publikum auf die Erfolgsstrasse zurück? Nach dem ausgezeichneten Saisonstart – der NLB-Aufsteiger flirtete zwischenzeitlich gar mit der Tabellenspitze – ist der Ad Astra-Motor zuletzt etwas ins Stocken geraten. In den Auswärtsspielen gegen Ticino und Thun setzte es zuletzt zwei Niederlagen ab. Die Obwaldner sind in der Tabelle auf Rang vier zurückgefallen und spüren die Konkurrenz im Kampf um die Play-off-Plätze im Nacken. Einer dieser direkten Konkurrenten heisst UHC Sarganserland und gastiert am Samstag in der Sarner Dreifachhalle. Die St. Galler weisen in der Tabelle einen Rückstand von zwei Punkten auf Ad Astra auf. „Wir werden alles daran setzen, wieder auf die Siegerstrasse zurückzukehren“, betont der Sarner Center Valerio Läubli. Schwache Auftritte werden bestraftTrotz zuletzt durchzogenen Leistungenen lässt sich Valerio Läubli nicht aus der Ruhe bringen. „Wir sind nach wie vor im Fahrplan.“ Gleichwohl lässt der 23-jährige Sarner aber auch durchblicken, dass am Samstag das ganze Team gefordert sei, einen Schritt nach vorne zu machen. Wenn es eine Quintessenz aus den bisherigen Partien der Sarner in der NLB gibt, dann die, dass man spielerisch durchaus zu den stärksten Teams der Liga gehört. Im Gegensatz zur 1. Liga, wo auch Mal ein schwacher Auftritt mit einem Sieg endete, verträgt es in der zweithöchsten Liga jedoch keine durchschnittlichen Leistungen mehr. „Wir müssen konstanter werden“, ist sich auch Valerio Läubli bewusst. Dies sei unweigerlich nur möglich, wenn in den Trainings hart und konzentriert gearbeitet werde. „Diesbezüglich haben wir Steigerungspotential.“ Sarganserland ein unbequemer GegnerDie Partie gegen den UHC Sarganserland wird für Ad Astra Sarnen zum Abschluss der Vorrunde zu einem wahren Prüfstein. Die St. Gallen verfügen über eine routinierte Equipe, die an einem guten Tag jeden Gegner besiegen kann. So brachte Sarganserland im Schweizer Cup den Schweizer Meister SV Wiler-Ersigen an den Rand einer Niederlage und musste sich erst im Penaltyschiessen geschlagen geben. In der Meisterschaft vollführten die St. Galler bis dato eine Berg- und Talfahrt: Auf einen Sieg folgte jeweils eine Niederlage und umgekehrt. Dies dürfte zumindest für Ad Astra ein gutes Omen sein, denn in der Vorwoche blieb Sarganserland gegen Ticino siegreich. Auf solche Spielereien mag sich Valerio Läubli allerdings nicht verlassen. „Wollen wir gewinnen, müssen wir Gas...
NLB: Zweite Niederlage in Folge
Ad Astra Sarnen kassierte am Samstagabend gegen den UHC Thun eine 4:6-Niederlage. Es war dies die zweite Auswärtsniederlage in Folge, nachdem die Obwaldner NLB-Equipe vor der Natipause bereits Ticino Unihockey unterlag. Im Gegensatz zum Auftritt vor drei Wochen zeigte sich Ad Astra insofern verbessert, als dass man das Spiel gegen eines der stärksten Teams der Liga lange Zeit ausgeglichen gestalten konnte. Ad Astra geriet nach nur drei Minuten in Rückstand. Die Obwaldner fanden in Form zweier Tore von Sandro Heger und Jonas von Wyl die richtige Antwort und gingen mit einer 2:1-Führung in die erste Drittelspause. Das Spiel sollte auch in der Folge hart umkämpft bleiben. Die Gastgeber legten nach dem Ausgleich zum 2:2, einem unglücklichen Eigentor der Sarner, stets vor. Ad Astra gelang es aber immer wieder zu reagieren. Der Finne Pihlapuro egalisierte in der 39. Minute zum 3:3 und Christof Ming in der 54. Minute zum 4:4. Der Sarner Torjubel war kaum verhallt, da lagen sich die Thuner wieder in den Armen: 5:4. Auf diesen Rückstand sollte die Equipe von Björn Karlen keine Antwort mehr finden. Der Sarner Trainer riskierte in der Schlussphase alles, ersetzte den Torhüter mit einem sechsten Feldspieler. Wie so oft in solchen Situationen brachte diese Massnahme keinen Erfolg. Die Gastgeber erzielten 26 Sekunden vor Schluss das alles entscheidende 6:4. Nach dieser Niederlage fiel Ad Astra auf Kosten von Zürisee Unihockey auf Rang vier zurück. UHC Thun – Ad Astra Sarnen 6:4 (1:2, 2:1, 3:1)MUR, Thun. – 78 Zuschauer.SR: Lehmann/Schorr.Tore: 3. Graf (Winkler) 1:0. 13. Heger (Zurmühle) 1:1. 16. J. von Wyl (Pihlapuro) 1:2. 21. Eigentor 2:2. 37. Graf (Winkler) 3:2. 39. Pihlapuro (Schöni) 3:3. 43. Graf (Gehrig) 4:3. 54. Ming (Bergström) 4:4. 54. Haueter (Fankhauser) 5:4. 60. (59:34) Fröhlich 6:4.Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen UHC Thun. 2-mal 2 Minuten gegen Ad Astra.Ad Astra: Bucheli; Pihlapuro, Bergström; Heger, D. Durrer; Läubli, Ming, M. Schöni; Berchtold, Abegg, von Wyl; Zurmühle, R. Schöni, von Rotz.Bemerkungen: Ad Astra ohne Britschgi, Wallimann (beide Ersatz), Haas(Schule), Lengen, Beroggi, Kiser (alle...
NLB: Spitzenspiel in Thun
Nach zwei spielfreien Wochenenden infolge Natipause greift Ad Astra am Samstag (17 Uhr, MUR, Thun) wieder in den NLB-Meisterschaftsbetrieb ein. Die Obwaldner treffen auf den UHC Thun. Die Affiche ist zugleich auch das Spitzenspiel der Runde, treffen doch das zweitplatzierte Thun auf das drittplatzierte Sarnen aufeinander. Nach der zuletzt schwachen Darbietung gegen Ticino Unihockey darf man gespannt sein, wie die Obwaldner die Pause genutzt haben, um die bestehenden Defizite zu minimieren. Auf jeden Fall benötigen die Sarner im Berner Oberland eine klare Leistungssteigerung, wollen sie nicht erneut ohne Punkte nach Hause fahren. Thun verfügt sowohl über die beste Offense als auch die beste Defense der Liga. Zu einem ganz besonderen Duell kommt es an der Bande. Die beiden Cheftrainer Björn Karlen (Ad Astra) und Matthias Gafner (Thun) kennen sich bereits seit vielen Jahren und standen bei den Langnau Tigers auch schon gemeinsam an der Bande. Karlen freut sich auf das Duell im Duell: „Wir tauschen uns regelmässig aus, somit werde ich mir wohl noch die eine oder andere Überraschung einfallen...