NLB: Steigerung nötig

Ad Astra spielt am Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle) gegen den UHC Sarganserland. Kehren die Obwaldner vor heimischem Publikum auf die Erfolgsstrasse zurück? Nach dem ausgezeichneten Saisonstart – der NLB-Aufsteiger flirtete zwischenzeitlich gar mit der Tabellenspitze – ist der Ad Astra-Motor zuletzt etwas ins Stocken geraten. In den Auswärtsspielen gegen Ticino und Thun setzte es zuletzt zwei Niederlagen ab. Die Obwaldner sind in der Tabelle auf Rang vier zurückgefallen und spüren die Konkurrenz im Kampf um die Play-off-Plätze im Nacken. Einer dieser direkten Konkurrenten heisst UHC Sarganserland und gastiert am Samstag in der Sarner Dreifachhalle. Die St. Galler weisen in der Tabelle einen Rückstand von zwei Punkten auf Ad Astra auf. „Wir werden alles daran setzen, wieder auf die Siegerstrasse zurückzukehren“, betont der Sarner Center Valerio Läubli.

Schwache Auftritte werden bestraft
Trotz zuletzt durchzogenen Leistungenen lässt sich Valerio Läubli nicht aus der Ruhe bringen. „Wir sind nach wie vor im Fahrplan.“ Gleichwohl lässt der 23-jährige Sarner aber auch durchblicken, dass am Samstag das ganze Team gefordert sei, einen Schritt nach vorne zu machen. Wenn es eine Quintessenz aus den bisherigen Partien der Sarner in der NLB gibt, dann die, dass man spielerisch durchaus zu den stärksten Teams der Liga gehört. Im Gegensatz zur 1. Liga, wo auch Mal ein schwacher Auftritt mit einem Sieg endete, verträgt es in der zweithöchsten Liga jedoch keine durchschnittlichen Leistungen mehr. „Wir müssen konstanter werden“, ist sich auch Valerio Läubli bewusst. Dies sei unweigerlich nur möglich, wenn in den Trainings hart und konzentriert gearbeitet werde. „Diesbezüglich haben wir Steigerungspotential.“

Sarganserland ein unbequemer Gegner
Die Partie gegen den UHC Sarganserland wird für Ad Astra Sarnen zum Abschluss der Vorrunde zu einem wahren Prüfstein. Die St. Gallen verfügen über eine routinierte Equipe, die an einem guten Tag jeden Gegner besiegen kann. So brachte Sarganserland im Schweizer Cup den Schweizer Meister SV Wiler-Ersigen an den Rand einer Niederlage und musste sich erst im Penaltyschiessen geschlagen geben. In der Meisterschaft vollführten die St. Galler bis dato eine Berg- und Talfahrt: Auf einen Sieg folgte jeweils eine Niederlage und umgekehrt. Dies dürfte zumindest für Ad Astra ein gutes Omen sein, denn in der Vorwoche blieb Sarganserland gegen Ticino siegreich. Auf solche Spielereien mag sich Valerio Läubli allerdings nicht verlassen. „Wollen wir gewinnen, müssen wir Gas geben.“