NLB: Doppelrunde gegen Red Devils und Eggiwil
Doppelrunde für Ad Astra. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge sind die Obwaldner gegen die Red Devils March-Höfe Altendorf (Samstag, 19 Uhr, Dreifachhalle) und Eggiwil (Sonntag, 16 Uhr, BEO Zollbrück) gefordert. Will Ad Astra den dreiwöchigen Meisterschaftsunterbruch vor der WM-Pause auf einem Play-off-Platz in Angriff nehmen, sind die Sarner am kommenden Wochenende zwingend auf Punkte angewiesen. Seit mehr als einem Monat wartet das Obwaldner NLB-Team auf ein Erfolgserlebnis – der letzte Sieg datiert von Mitte Oktober. Keine Frage, diese Niederlagenserie stellt für die während den letzten rund eineinhalb Jahren vom Erfolg verwöhnten Obwaldner eine ungewohnte Situation dar. Und es wäre falsch zu behaupten, dass sie in den Köpfen der Spieler nicht die eine oder andere Verunsicherung ausgelöst hätte. Nur so lassen sich gewisse technische und spielerische Aussetzer erklären, die das ganze Team zuletzt an den Tag gelegt hat. „Wir leisten uns individuelle Fehler, die wir sonst nicht machen“, hat auch der Stürmer Roman Schöni erkannt. Daher ist es für den aktuell fünftbesten Skorer der NLB umso wichtiger, dass sich in dieser heiklen Phase „jeder Spieler auf seine Leistung konzentriert.“
Harte Duelle
Den Obwaldnern wurde zuletzt verschiedentlich vorgeworfen, es mangle ihnen am nötigen Kampf und Einsatz. Ein Vorwurf, den Roman Schöni nur bedingt akzeptiert. „Es ist ja nicht so, dass wir absichtlich verlieren. Nur gelingt es uns zurzeit nicht, unser Potential voll abzurufen.“ Der grossgewachsene Stürmer ist sich aber auch bewusst, dass in den beiden Spielen vom Wochenende ein physisch präsentes Ad Astra ans Werk gehen muss, ansonsten drohen weitere Niederlagen. „Wir müssen über den Kampf ins Spiel finden“, fordert Schöni. Sowohl die Red Devils March-Höfen Altendorf als auch der UHT Eggiwil sind zurzeit hinter den Obwaldnern klassiert. March steht mit fünf gewonnen Punkten auf dem letzten Platz, die Eggiwiler weisen bei gleicher Punktzahl wie Ad Astra einzig das schlechtere Torverhältnis als die Obwaldner auf. „Wir werden zweimal hart gefordert werden“, ist Roman Schöni überzeugt. Besonders warnt er davor, den Tabellenletzten March-Höfe Altendorf zu unterschätzen. Im Hinspiel verschlief Ad Astra den Start, kämpfte sich zurück ins Spiel und siegte schliesslich im Penaltyschiessen. „Dieses Mal müssen wir von Beginn weg bereit sein.“ Gegen Eggiwil siegten die Sarner im Hinspiel nach einer Galavorstellung mit 8:2-Toren – so einfach dürfte es für die Obwaldner gegen die kampfstarken Emmentaler am Sonntag kaum wieder werden.