NLB: Vollerfolg gegen die Flames
Ad Astra Sarnen feierte am Samstagabend einen wichtigen 4:3-Auswärtserfolg über die Jona-Uznach Flames. Seit dem 13. Oktober wartete die Mannschaft von Trainer Björn Karlen auf einen Vollerfolg in der NLB. Damals siegten die Obwaldner auswärts gegen Zürisee Unihockey mit 7:3-Toren. Die Obwaldner verdienten sich den Sieg über das zweitplatzierte Jona-Uznach dank einer starken Reaktion im Schlussdrittel. Roman Zurmühle – zweimal auf Pass von Markus Abegg – verwandelte mit seinen zwei Treffern in der 50. und 54. Minute einen 2:3-Rückstand in den finalen 4:3-Erfolg. Abegg war mit zwei Toren und zwei Assists Mann des Spiels.Damit behielt Björn Karlen Recht, der noch im Verlauf der Woche auf einen Sieg seiner Equipe getippt hatte. Der Trainer hatte allerdings einen höheren Erfolg prophezeit, was er nach Spielschluss mit einem Schmunzeln zur Kenntnis nahm. „Nicht die Höhe des Resultates ist wichtig, sondern der Fakt, dass wir heute gewonnen haben.“ Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe – entsprechend lange dauerte es, bis der erste Treffer des Spiels fiel. Markus Abegg schoss genau zur Spielmitte sein Team in Führung. Wie bereits verschiedentlich in dieser Spielzeit hatte Ad Astra jedoch auch gegen die Flames eine kleine Baisse. „Wir konnten in dieser Phase aber den Schaden in Grenzen halten“, so Karlen. Konkret formuliert: Die Obwaldner gerieten nie mit mehr als einem Treffer in Rückstand (1:2 und 2:3) und erarbeiten sich damit eine gute Ausgangslage für die Schlussoffensive.Nach dem Sieg über die Flames hat sich die Situation für Ad Astra im Kampf um die Play-offs nicht entspannt. Der Abstand nach unten ist nach wie vor gering. „Umso wichtiger war der Sieg heute, auch im Hinblick auf die anstehenden harten Spiele im neuen Jahr“, blickt Karlen bereits in die nahe Zukunft. Jona-Uznach Flames – Ad Astra 3:4 (0:0, 1:1, 2:3)Sporthalle Grünfeld, Jona. – 137 Zuschauer.SR: Kronenberg/Kronenberg. Tore: 30. Ming (Abegg) 0:1. 34. Berzel 1:1. 43. Nef (Beutler) 2:1. 45. Abegg (Läubli) 2:2. 47. Klotz (Ebinger) 3:2. 50. Zurmühle (Abegg) 3:3. 54. Zurmühle (Abegg) 3:4. Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames. 3-mal 2 Minuten gegen Ad Astra.Ad Astra: Bucheli; Bergström, Läubli; Lengen, M. Schöni; Beroggi, R. Durrer; Zurmühle, Abegg, R. Schöni; Berchtold, Ming, von Rotz; Kiser, Odermatt, Haas.Bemerkungen: Ad Astra ohne Britschgi, (Ersatz), Philapuro, Heger...
NLB: Ad Astra beim Tabellenzweiten
Zum Jahresabschluss trifft Ad Astra Sarnen am Samstag (17.30 Uhr, Sporthalle Grünfeld, Jona) auf die Jona-Uznach Flames. Die St. Galler belegen nach zwölf von 18 Partien der NLB-Qualifikation den zweiten Rang und haben sich als erster Verfolger des unangefochtenen Leaders UHC Thun etabliert. Derweil die Sarner zuletzt einige Schwierigkeiten bekundeten und nicht mehr so richtig auf Touren kamen, reihten die Flames zuletzt drei Siege in Folge. Ihre letzte Niederlage datiert von Mitte November, als sie das Heimspiel gegen den Leader Thun verloren. Im Hinspiel unterlag Ad Astra den St. Gallern nach Verlängerung mit 5:6-Toren. Die Teams auf den Plätzen drei bis sieben trennen gerade mal drei winzige Pünktchen. Im Kampf um die Play-offs sind die zurzeit sechstplatzierten Obwaldner daher auf jeden Zähler angewiesen. Gegen die Jona-Uznach Flames sind die Sarner nicht in der Favoritenrolle – was ihnen unter Umständen entgegenkommen...
NLB: Zug nutzt Sarner Fehler aus
In einem beidseitig fehlerhaft geführten NLB-Derby siegte Zug United auswärts bei Ad Astra Sarnen mit 7:6-Toren nach Verlängerung. Der Kampf um die Play-off-Plätze spitzt sich für Ad Astra zu. In den beiden vorangegangen Runden kassierte Zug United gegen Langenthal und Ticino eine Niederlage nach Verlängerung. In beiden Partien mussten die Zuger den Ausgleichtreffer kurz vor Schluss des Spiels hinnehmen. Als der Sarner Captain Christof Ming nach einem Drehschuss im Powerplay 58 Sekunden vor dem finalen Sirenenton zum 6:6 ausglich, schien sich die Geschichte für Zug United zu wiederholen. Das Derby ging in die Verlängerung. Zuerst traf der Sarner Dominic Durrer in der 64. Minute nur der Pfosten, wenig später gab es auf der Zuger Bank kein Halten mehr. Manuel Blöchliger nutzte in der letzten Minute der Verlängerung den ihm gewährten Freiraum zum 7:6. „Wir haben unser Déjà-vu-Trauma der Verlängerung heute endlich durchbrochen“, freute sich der Zuger Verteidiger Markus Grüter nach dem Spiel. Zuger Blitzstart – Sarner Reaktion Die Gäste aus Zug hatten nicht nur das bessere Ende, sondern auch den besseren Auftakt ins Derby. Vor knapp 400 Zuschauern in der Sarner Dreifachhalle legten sie los wie die Feuerwehr. Captain Sandro Poletti tankte sich nach einem Auswurf seines Torhürters Janson Parathazham auf der linken Seite durch und überraschte den Sarner Hüter Britschgi mit einem präzisen Abschluss auf den weiten Pfosten. Ad Astras Reaktion nach dem frühen Rückstand fiel heftig aus. Roger Berchtold und zweimal Fredrik Bergström brachten das Heimteam mit 3:1 in Front. Ad Astra kontrollierte in der Folge das Geschehen auf dem Feld, bekundete gleichwohl Mühe mit dem aufsässigen Pressing der Zuger. In der 18. Minute verloren sowohl Bergström als auch Dominic Durrer den Ball in der eigenen Ecke – die Gäste liessen sich nicht zweimal bitten und kamen mit praktisch null Aufwand zum schmeichelhaften Ausgleich. Zwar ging Ad Astra dank Markus Abegg nach fünf Minuten im Mitteldrittel nochmals in Führung, der Schwung im Auftritt des Heimteams war aber weg. „Wir machten uns mit vielen Fehlern das Leben selbst schwer“, fand der Captain Christof Ming nach der Partie kritische Worte. Unterschiedliche Befindlichkeiten Das Schlussdrittel begann mit einem Paukenschlag. Blöchliger erwischte Britschgi mit einem Backhandschuss ins nahe Eck nach nur vier Spielsekunden zum 5:4. Ein Gegentreffer mit Schockwirkung für die Gastgeber. Bei den Sarnern passte während den nächsten rund zehn Minuten so gut wie gar nichts mehr zusammen. Erst Abeggs Ausgleichtreffer sechs Minuten vor dem Ende schien den Obwaldnern neues Leben einzuhauchen. Die Sarner Hintermannschaft blieb jedoch weiterhin löchrig – nur eine Minute später profitierte Martin Koutny bei einem Freistoss von einer katastrophalen Sarner Mauer und brachte sein Team abermals in Front. „Wir haben den Zugern mehr als diesen einen...
NLB: Vom Hallenstadion in die Dreifachhalle
Derbyzeit in Sarnen. Ad Astra spielt am Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle) gegen Zug United. Am letzten Sonntag gingen die Unihockey Weltmeisterschaften mit dem Finalspiel zwischen Schweden und Finnland in Zürich zu Ende. Damit kehrt auch im Schweizer Unihockey wieder die Normalität ein. Statt vor über 10000 Zuschauern im ausverkauften Hallenstadion werden die Akteure hierzulande am kommenden Wochenende wieder vor bescheideneren Kulissen in wesentlich kleineren Hallen aufspielen. Der Ad Astra Trainer Björn Karlen war als Teammanager der Schweizer Nationalmannschaft die letzte Woche hautnah an der WM dabei. „Die Stimmung und Ambiance war grossartig. Jetzt gilt der ganze Fokus aber wieder Ad Astra.“ Den Wechsel vom grossen Hallenstadion in die Sarner Dreifachhalle stelle für ihn kein Problem dar. Im Gegenteil. Karlen hat sich nach knapp zwei Wochen, in denen das Team von seinen Assistenten trainiert wurde, sehr gefreut zur Mannschaft zurückzukehren. Fokus auf der PhysisMit dem Derby gegen Zug wartet am Samstag eine spannende Aufgabe auf Björn Karlen und sein Team. „Derbys sind immer etwas Besonderes“, so der Trainer. Während der WM-Pause hat Ad Astra insbesondere im physischen Bereich Akzente gesetzt. „Wir haben Kraft und Saft für die nächsten wichtigen Spiele getankt“, wie es Karlen ausdrückt. Die physische Komponente dürfte bereits gegen Zug ein wichtiges Zünglein an der Waage spielen, wenn es um die Punktverteilung geht. Es ist davon auszugehen, dass die Zuger wie bereits im Hinspiel mit einer kompakten und harten Verteidigung agieren und den Sarnern die Räume vor dem Tor eng machen. „Wir müssen bereit sein auch dorthin zu gehen, wo es weh macht“, meint Björn Karlen dazu. Kleines PunktepolsterBjörn Karlen hofft, dass der leichte Aufwärtstrend der beiden letzten Partien vor der Pause gegen March-Höfe Altendorf und Eggiwil am Samstag weiter anhält. „Wir kommen langsam in die Phase, in der wir in die Nähe unseres Leistungsoptimums kommen sollten.“ Das Spiel gegen Zug soll Ad Astra in den Augen seines Trainers einen weiteren Schritt in diese Richtung führen. Karlen richtet den Blick in erster Linie auf die Leistung seines Teams. „Das können wir beeinflussen.“ Nur bedingt Interesse zeigt der Berner hingegen für die aktuelle Tabellensituation der beiden samstäglichen Kontrahenten. Der Vorsprung des fünftplatzierten Ad Astra auf die unter dem Strich klassierten Zuger beträgt nur fünf Zähler. Im Fall einer Sarner Niederlage könnte dieses Polster auf zwei winzige Pünktchen zusammenschmelzen. Solche Gedanken macht sich Björn Karlen nicht. „Wir konzentrieren uns auf unsere Leistung. Wenn wir unser Potential abrufen, werden wir dieses Derby...
NLB: Niederlage gegen Eggiwil
Ad Astra Sarnen unterlag Eggiwil am Sonntag mit 2:3-Toren. Die Entscheidung war bereits nach 40 Spielminuten gefallen. Die Hoffnung im Lager der Sarner war gross, nach dem Sieg gegen die Red Devils March-Höfe Altendorf vom Vortag auch am Sonntag beim Gastspiel gegen Eggiwil das Feld als Sieger zu verlassen. Ad Astra erwischte jedoch einen rabenschwarzen Start, der grosse Zeiger hatte gerade eine Umdrehung gemacht, da lag die Equipe von Trainer Björn Karlen bereits im Rückstand. Und nur fünf Minuten später führten die Emmentaler bereits mit 2:0. Ad Astra erholte sich vom Schock des Fehlstarts jedoch gut und schaffte im Mitteldrittel dank einer Doublette von Markus Abegg den Ausgleich (24. und 26. Minute). Wie so oft in den letzten Spielen gelang es den Obwaldnern jedoch nicht, das Resultat zu halten. Eggiwil ging nur fünf Minuten nach dem Sarner Ausgleich erneut in Führung. Es sollte dies der letzte Treffer des Spiels sein, womit Ad Astras vierte Niederlage in den letzten fünf Spielen besiegelt war. Viel Arbeit in der WM-PauseAm kommenden Sonntag beginnen in Bern und Zürich die Unihockey-Weltmeisterschaften – wodurch der Meisterschaftsbetrieb auch in der NLB in den nächsten drei Wochen ruht. Ad Astras nächster Ernstkampf steht am 15. Dezember mit dem Heimspiel gegen Zug United auf dem Programm. „Unser Plan mit zwei Siegen in die Natipause zu gehen ist nicht aufgegangen“, ärgert sich der Ad Astra-Finne Pilhapuro. Der Kampf um den Play-off-Platz hat sich für Ad Astra nach dieser Doppelrunde weiter zugespitzt. „Auf uns wartet in den nächsten Wochen viel Arbeit“, so Pilhapuro. UHT Eggiwil – Ad Astra 3:2 (2:0, 1:2, 0:0)BOE, Zollbrück. – 200 Zuschauer.SR: Kläsi / BaumgartnerTore: 2. Kramer (Hofer) 1:0. 7. Kramer (Bettschen) 2:0. 24. Abegg (R. Schöni) 2:1. 26. Abegg (Zurmühle) 2:2. 31. Brechbühl (Kiener) 3:2.Strafen: keine Strafen gegen Eggiwil. 1-mal 2 Minuten gegen Ad Astra.Ad Astra: Bucheli; Bergström, Reber; Wallimann, Pilhapuro; D. Durrer, R. Durrer; Berchtold, Ming, Haas; Zurmühle, R. Schöni, Abegg; Läubli, von Rotz, M. Schöni.Bemerkungen: Ad Astra ohne Britschgi, Heger, Odermatt (alle Ersatz), Lengen, Kiser und Beroggi (alle...