Herren: Schwere Reise nach Mostindien
In der 14. Runde trifft Ad Astra Sarnen auswärts auf Floorball Thurgau, den aktuellen Tabellenzweiten der NLB (Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Paul Reinhard Weinfelden). Der 9:5 Sieg in der Hinrunde gegen den Gegner vom Samstag ist den Sarnern und vor allem Coach Rybka noch in guter Erinnerung. „Seit ich die Mannschaft trainiere, war das eines unserer besten Spiele.“ Ohnehin befand sich das Team des tschechischen Übungsleiter dazumals, im Oktober 2014, in blendender Verfassung. Das Spiel gegen die Ostschweizer miteingenommen, gelang den Obwaldnern dazumal nahezu alles. Fünf Siege in Serie und die kurzzeitige Übernahme der Tabellenführung verdeutlichen diesen Fakt. Andere Vorzeichen In der Zwischenzeit ist jedoch vieles passiert. Während Ad Astra erst vor Wochenfrist, mit dem 6:1 Sieg gegen Unihockey Langenthal-Aarwangen, seit langer Zeit wieder ein Befreiungsschlag gelungen ist, stolperte Floorball Thurgau in den letzten sechs Spielen lediglich gegen den Gruppenfavoriten aus Olten. Zur Ausgangslage im zweiten Spiel gegen den samstäglichen Gegner meint der Trainer der Obwaldner daher: „Das Spiel gegen Thurgau wird definitiv ein ganz anderes als in der Vorrunde. Während wir im Hoch waren, ist Thurgau eher schlecht in die Saison gestartet.“ Thurgau mit starker Offensive Obwohl diese Aussage auch als ein von Trainern oft und gern benutze Floskel abgetan werden könnte, glaubt man sie ihm sofort. Erstens scheint die sowohl gelobte als auch gefürchtete Offensivabteilung der Thurgauer langsam an Fahrt aufgenommen zu haben und zweitens wird auch der Sieg vom letzten Wochenende gegen den Leader aus Davos das Seinige für ein gefährliches und motiviertes Thurgau beitragen. Auf die Frage, wie man im Sarner Lager am Samstag denn zu spielen gedenke, meint ein fokussierter Rybka: „Defensiv solid und offensiv gnadenlos“ – sagts mit einem Zwinkern und verschwindet auch schon wieder im Training, um seinen Mannen die Vorgabe nochmals einzubläuen. Hinweis: Floorball Thurgau – Ad Astra Sarnen (Samstag, 10. Januar 2015 um 19:30 Uhr, Paul Reinhart Halle, Weinfelden) ...
Herren: Ad Astra lässt Verfolger aufschliessen
Ad Astra Sarnen unterliegt im Auswärtsspiel gegen den UHC Sarganserland mit 8:5. Damit bleiben die Obwaldner zum dritten Mal in Folge ohne Punkte und lassen den Gegner aus der Ostschweiz in der Tabelle der NLB aufschliessen. 0:4 lautete der Spielstand nach dem ersten Drittel aus Sicht der Sarner. Wie schon in den letzten beiden Spielen ging der Start in diese wichtige Partie gründlich in die Hose. Mit technischen Fehlern und schlechten Wechseln wurde der UHC Sarganserland von Ad Astra in den ersten zwanzig Minuten quasi zum Toreschiessen eingeladen. „Am Anfang haben wir überhaupt nicht das aufs Feld gebracht, was wir unter der Woche auf Video analysiert und im Training geübt haben. Manchmal musste ich mich zu Beginn der Partie fragen, wo die Gedanken meiner Spieler waren. Wir spielten irgendetwas, einfach nicht das, was wir sollten“, kommentierte Sarnens Coach Michal Rybka genervt das Startdrittel. Langes Warten auf den ersten Treffer Im Mitteldrittel fanden die Sarner langsam den Faden. Konnten die Abschlüsse von Ad Astra im ersten Drittel noch an einer Hand abgezählt werden, musste sich der starke Torhüter Mattle von Sarganserland nun nicht mehr über mangelnde Arbeit beklagen. Bis die Bemühungen der Obwaldner mit dem Anschlusstreffer zum 4:1 durch Höltschi erste Früchte trugen, musste sich Ad Astra allerdings bis nach Spielmitte gedulden. Als wenig später der Sarner Topskorer Ming auf 4:2 verkürzte, war Sarnen definitiv im Spiel angekommen. Kurz vor dem zweiten Seitenwechsel erlitt die Aufholjagd der Obwaldner jedoch einen Dämpfer: Nach einem umstrittenen Penaltyentscheid konnte Stucki die Ostschweizer wieder mit drei Längen in Vorsprung schiessen. „Dieser Gegentreffer so kurz vor der Pause war ärgerlich“, so Christof Mings Kommentar zu dieser Szene. Ming in Torlaune Ebendieser Ming war es dann, der nach wenigen Sekunden im Schlussdrittel erneut den Ball in die Maschen versenken konnte. Eine Zeigerumdrehung später konnten sich die St. Galler bei Schlussmann Mattle bedanken, dass ihr Vorsprung nicht weiter dahinschmolz. Mit einer Glanzparade stahl er Abegg ein sicher geglaubtes Tor. „Dies war definitiv eine der entscheidenden Aktionen in diesem Spiel“, so Ming. „Schade dass dieser Schuss nicht im Tor landete.“ Im Gegensatz zum vierfachen Torschützen Ming, der momentan die Torschützenliste der NLB mit 23 Treffern anführt, hatten die restlichen Stürmer der Obwaldner Ladehemmungen. Dieses Manko erkannte auch Rybka: „Momentan haben wir nur eine Sturmlinie, welche Tore schiesst. Der Fokus in den nächsten Trainings wird darauf liegen, dass wir eine zweite Linie finden, welche zusammen harmoniert und Zählbares zustande bringt.“ Trotz der Niederlage gegen den direkten Verfolger in der Tabelle befinden sich die Sarner immer noch auf dem vierten Rang. Wollen die Sarner am 3. Januar gegen Unihockey Langenthal Aarwangen (19:00 Uhr, Dreifachturnhalle Sarnen) wieder zum...
Herren: Ein starkes Drittel reicht nicht zu weiteren Punkten für Sarnen
Ad Astra Sarnen verliert das Zentralschweizer-Derby auswärts gegen Zug United mit 12:10. Zwei schwache und ein starkes Drittel reichen nicht aus für weitere Punkte für die Obwaldner. Zug dagegen kann dank dem Sieg die rote Laterne der NLB abgeben. Knapp zwölf Minuten waren gespielt und der Sarner Torhüter Bucheli musste bereits zum vierten Mal hinter sich greifen. Das Sarner Trainergespann um Rybka und Giesser versuchte daraufhin mit einem Time-out und einem Torhüterwechsel ihre Mannen zu wecken. Wenig später gelang Roman Schöni in Überzahl der erste Treffer für die Obwaldner. Ein Weckruf war dies allerdings nicht für die Rot-schwarzen. Gleich mit einem 5:1-Vorsprung konnte das Tabellenschlusslicht aus Zug den Gang in die erste Pause antreten. 40 schwache Minuten Wer auf eine Reaktion von Ad Astra auf diesen deutlichen Rückstand gehofft hatte, wurde auch im zweiten Drittel enttäuscht. Nach zwei Dritteln stand es gar 9:2 für Zug United, welche die Fehler der Sarner kaltblütig auszunutzen wussten. Für die Obwaldner hingegen zeichnete sich eine Kanterniederlage ab. „Im Unihockey ist vieles möglich. In meiner Karriere habe ich schon viele verrückte Aufholjagden erlebt. Dies versuchte ich in der zweiten Pause meinen Spielern mitzugeben, um sie noch einmal anzustacheln“, meinte der tschechische Coach Sarnens zu seiner Pausenansprache. Aufholjagd im Schlussdrittel Rybkas Worte schienen die Sarner aufzuwecken. Der dritte Treffer für die Obwaldner durch Ming in der 43. Minute löste einen Ruck im Team aus. Plötzlich spielte Ad Astra mit Überzeugung und Druck nach vorne und drängte Zug in die Defensive. Die Bemühungen der Sarner trugen denn auch in regelmässigen Abständen Früchte. So stand es fünf Minuten vor Schluss nach dem Tor des Sarner Aggressivleaders Amstutz plötzlich nur noch 10:8. Als Salminen dann in der 57. Minute zum 11:8 für Zug einnetzte, schien der Mist endgültig geführt. Doch Ad Astra versuchte noch einmal alles und kam 45 Sekunden vor Schluss bis auf ein Tor heran. Zu mehr reichte am Ende die Zeit jedoch nicht mehr. Mit einem Treffer ins leere Tor brachten die Zuger den Vorsprung über die Zeit und die drei Punkte ins Trockene. Zu spät erwacht „Es ist mir ein Rätsel, weshalb wir heute zwei Drittel lang so schlecht gespielt haben. Zug war uns lange einen Schritt voraus und hat in den ersten vierzig Minuten praktisch alle Zweikämpfe gewonnen“, meinte Rybka nach dem Spiel. „Zufrieden bin ich jedoch mit der Reaktion meiner Spieler im letzten Drittel. Sie haben alles versucht und den Kopf trotz dem hohen Rückstand nie in den Sand gesteckt. Die sieben Tore Rückstand erwiesen sich dann am Ende aber als zu grosse Hypothek.“ Harter Kampf um die Playoff-Plätze Dass Sarnen einem Rückstand hinterherrennen musste, war nicht zum...
Herren: Gelingt die Revanche für die Startniederlage?
Nach dem gewonnenen Spitzenspiel zuhause gegen Olten Zofingen kann Ad Astra Sarnen die Rückrunde der NLB-Qualifikation von der Tabellenspitze aus in Angriff nehmen. Mit dem Gegner vom Samstag, den Iron Marmots Davos-Klosters, haben die Sarner noch eine Rechnung offen (19:00 Uhr, Sportzentrum Arkaden, Davos). Mit 20 von 27 möglichen Punkten grüsst Ad Astra Sarnen nach der Vorrunde von der Spitze der Tabelle der Nationalliga B. „Damit haben wir zu Beginn der Saison nicht gerechnet. Neben den beiden Siegen gegen die Spitzenteams Olten Zofingen und Floorball Thurgau ist besonders erfreulich, dass alle drei Blöcke von uns ein Spiel für die Mannschaft entscheiden können und dies bisher auch schon mehrmals gemacht haben. Durch die aktuelle Tabellenlage hat sich unser Saisonziel aber nicht verändert. Das Erreichen der Playoffs hat nach wie vor erste Priorität“, lautet das Zwischenfazit vom 25-jährigen Center Roman Zurmühle. Davos überrascht Davos-Klosters, welches sich im Frühjahr nur in Extremis vor dem Abstieg in die 1. Liga retten konnten, verpasste mit seiner cleveren Spielweise den Sarnern im Startspiel eine empfindliche 4:10-Niederlage. Nicht nur Sarnen ging in der Vorrunde gegen Davos leer aus. Die Bündner grüssen momentan vom dritten Tabellenrang und liegen nur einen Punkt hinter Sarnen. „Dass Davos so stark ist, hat wohl kaum jemand erwartet. Ihre Spielweise ist für die Gegner mühsam, das mussten wir in der Hinrunde selbst schmerzhaft erfahren. Umso mehr brennen wir jetzt auf eine Revanche“, meint Zurmühle zur bevorstehenden Partie. Nach dem Spiel vom letzten Sonntag gegen Olten Zofingen stehen die Sarner somit erneut vor einer kniffligen Aufgabe. Die momentan gute Form von Ad Astra lässt jedoch hoffen, dass das Punktekonto auch am kommenden Wochenende weiteren Zuwachs erhält....
Herren: Ad Astra holt sich die Tabellenführung
Ad Astra Sarnen gewinnt auch in der dritten Doppelrunde der Saison beide Spiele. Am Samstag mit 5:4 gegen den UHT Eggiwil und am Sonntag mit 6:5 nach Penaltyschiessen gegen Unihockey Mittelland Olten Zofingen. Die Affiche Leader (Mittelland Olten Zofingen) gegen den Zweitplatzierten (Ad Astra Sarnen) der Nationalliga B hielt, was sie versprach. Von Beginn weg schenkten sich die beiden Mannschaften nichts. Die Zuschauer bekamen ein intensives und schönes Spiel vorgesetzt. Dank einer konzentrierten Leistung in der Abwehr, einem schön herausgespielten Tor durch den Captain der Obwaldner, Roman Schöni und einem platzierten Abschluss aus dem Slot von Benjamin Haas, konnten die Gastgeber mit einer verdienten 2:0-Führung den Gang in die ersten Pause antreten. Ad Astra verspielt Führung Ab dem zweiten Drittel entwickelte sich dann ein ausgeglichenes Spiel. Ad Astra konnte die Pace aus dem ersten Drittel nicht halten. Weil die Obwaldner bei der Spielauslösung vermehrt zu ungenau und zu passiv agierten, kamen die Gäste wieder heran. Den Mittelabschnitt gewann Olten Zofingen mit 3:1, womit das Score nach 40 Spielminuten wieder ausgeglichen stand. Rybka fordert mehr Aggressivität Für den letzten Abschnitt forderte der Trainer der Obwaldner, Michal Rybka, von seinen Mannen wieder eine etwas aggressivere und aktivere Spielweise. Man wusste, dass das Spiel im letzten Drittel auf beide Seiten kippen konnte. Zweimal gelang es den Gästen im dritten Drittel in Führung zu gehen, beide Male reagierte Ad Astra jedoch postwendend und konnte wieder ausgleichen. So kam, was kommen musste: Das Spiel ging in die Verlängerung. Weil diese trotz zweiminütiger Überzahlsituation für Sarnen auch keine Entscheidung brachte, musste das Spiel im Penaltyschiessen entschieden werden. Dank dem herausragenden Torhüter Mario Britschgi, der alle Versuche der Gäste zunichtemachte, und den beiden verwandelten Penaltys von Roman Schöni und Roman Zurmühle gewann Ad Astra diesen Spitzenkampf letztendlich knapp, aber verdient mit 6:5. Sieg gegen Eggiwil am Samstag Bereits weniger als 24 Stunden vor dem Spiel gegen Olten Zofingen spielten die NLB-Männer gegen Eggiwil aus dem Emmental. Dank einem starken Schlussdrittel und einer geschlossenen Teamleistung gewannen die Obwaldner dieses Spiel mit 5:4. Durch die zwei Siege und die fünf von sechs möglichen Punkten aus der Doppelrunde grüssen die Obwaldner nach der Vorrunde von der Tabellenspitze. Bereits nächste Woche steht mit dem Auswärtsspiel gegen das drittplatzierte Iron Marmots Davos-Klosters das nächste Spitzenspiel im ersten Spiel der Rückrunde vor der Tür. Hinweis: Weitere Fotos vom Spiel sind auf der Facebook-Seite von Ad Astra Sarnen zu finden (http://bit.ly/Fotos_AdAstra-OltenZofingen| Fotos von Simon Abächerli). Ad Astra Sarnen – Olten Zofingen 6:5 n.P. (2:0, 1:3, 2:2, 0:0, 1:0) Dreifachhalle,...