Britschgi: «Corona scheinen wir überstanden zu haben, es kann weiter gehen»
Jan21

Britschgi: «Corona scheinen wir überstanden zu haben, es kann weiter gehen»

Zwei Corona-bedingt verschobene Spiele führten zu einer langen Phase ohne Ernstkampf für Ad Astra Sarnen. Am Sonntag steht nun das erste Spiel im Jahr gegen den Tabellenleader GC Unihockey auf dem Programm.   (Luzerner Zeitung) Drei Tage vor Heiligabend war es, als Ad Astra Sarnen zuletzt auswärts gegen Zug United antrat. Die Obwaldner blieben chancenlos im Zentralschweizer-Derby. Ein Spiel zum Vergessen aus Sicht von Ad Astra. Die kurze Weihnachtspause kam darum für die Sarner wohl kaum ungelegen. Aus der kurzen, geplanten Pause wurde jedoch ungeplant eine längere: Omikron hielt Einzug, auch in den Reihen von Ad Astra. So kam es, dass die Verantwortlichen die ersten beiden Spiele im Jahr 2022 gegen Floorball Köniz und die Unihockey Tigers Corona-bedingt absagen mussten. «Fast fünf Wochen ohne Spiel mitten in der Saison ist schon eine lange Zeit und fühlt sich etwas komisch an», meint Ad Astra-Torhüter Mario Britschgi darauf angesprochen. «Aber im Vergleich zu auch schon wurde uns diesmal immerhin das Trainieren nicht verboten. Trotz teilweise ziemlich vielen Krankheits-bedingten Absenzen haben wir versucht, das Beste aus der Situation zu machen und die Trainings im normalen Umfang durchzuführen. Beklagen über die Umstände dürfen wir uns nicht – es wird ziemlich sicher auch anderen Teams in der Liga so ergangen sein. Nun scheinen wir Corona überstanden zu haben, wir sind wieder fast vollzählig im Training. Es kann also weitergehen.»   Der Leader kommt Nach dem langen Unterbruch erwartet die Sarner im ersten Spiel des Jahres 2022 eine Herkules-Aufgabe: Der souveräne Leader GC Unihockey macht am Sonntag die Aufwartung im Obwaldner Hauptort. Die Zürcher sind so etwas wie der Angstgegner von Ad Astra. Hohe Niederlagen gegen GC sind für die Sarner eher die Regel als die Ausnahme. So auch im Hinspiel gegen die Stadtzürcher: Gleich mit 2:11 ging dieses verloren. Dass mit den Grasshoppers gleich ein ziemlicher Brocken aufwartet, ist sich Britschgi selbstredend bewusst: «Da müssen wir uns gar nichts vormachen. GC ist sehr spielstark, das wird schwierig für uns. Aber: Wir können völlig ohne Druck antreten. Niemand erwartet von uns, dass wir gegen GC Punkte holen.»   Noch nicht dabei im Hinspiel Anfang Oktober war der neue Sarner Headcoach Tomas Chrapek. Der Tscheche übernahm erst Mitte Dezember den vakanten Posten bei den Obwaldner. Britschgi ist erleichtert, dass wieder Klarheit herrscht, wer der Chef hinter der Bande ist: «Wir waren nach dem Rauswurf von Öhman froh, kurzfristig eine Übergangslösung zu haben. Aber es hilft nun definitiv zu wissen, dass wir mit Tomas wieder einen fixen Cheftrainer haben. So können wir uns auf das Unihockey fokussieren.» Gegen GC dürfte dies definitiv von Vorteil sein. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Ad...

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Ad Astra siegt auch im Brünig-Derby
Sep20

Ad Astra siegt auch im Brünig-Derby

Ad Astra Sarnen gewinnt das wichtige Auswärtsspiel gegen den UHC Thun mit 8:3 und fährt somit auch im zweiten Saisonspiel alle drei Punkte ein.   (Luzerner Zeitung) Die Affiche Sarnen gegen Thun hatte in der Vergangenheit immer eine wichtige Bedeutung. Beide Teams wuselten im Tabellenkeller rum und wussten, dass im Direktduell gegen den Kontrahenten von der anderen Seite des Brünigs wichtige Punkte zu holen sind. Dessen waren sich die Spieler beider Mannschaften auch vor dem ersten Direktduell in dieser Saison bewusst – obwohl die Ausgangslage diesmal eine leicht andere war: Während Thun im ersten Saisonspiel vor Wochenfrist eine Ohrfeige von GC Unihockey kassierte, gelang Ad Astra Sarnen gegen den HC Rychenberg ein eher überraschender Heimsieg. Thun wollte sich also rehabilitieren, während es für die Obwaldner galt, den Startsieg zu bestätigen.   Sarnens Schweden liefern erneut Die Bedeutung der Partie in der gut gefüllten MUR-Halle war von Anfang an spürbar: Beidseits wurden die Zweikämpfe mit harten Bandagen geführt und auch an Emotionen mangelte es nicht.  Nach einem umkämpften Startdrittel – 1:1 lautete der Zwischenstand nach den ersten 20 Minuten – konnten die Obwaldner das Zepter in der Folge in die Hand nehmen und bis zur 34. Minute auf 4:1 davonziehen. Die drei Schweden Hagert, Oweling und Rudd netzten für die Gäste ein. Scheuners Treffer zum 4:2 brachte für die Thuner die Hoffnung auf Punkte zurück. Einen ersten Knick erlitt diese jedoch, als Cornel von Wyl drei Sekunden vor der zweiten Pause zum 5:2 für Ad Astra traf. Und spätestens eine Minute nach der Pause hatte die Hoffnung der Thuner zwei weitere herbe Knicks erlitten: Rudd und Forslind trafen innerhalb von acht Sekunden, die Sarner zogen auf 7:2 davon. In der Folge wurde der Spielfluss auch durch Strafen etwas gebremst, Ad Astra musste sich um die drei Punkte nicht mehr gross fürchten. «Unsere Chancenauswertung war heute Abend der Schlüssel zum Erfolg», konstatierte Luca Rizzi, der sich inimitten der produktiven Schweden ebenfalls zwei Tore und zwei Assists gutschreiben konnte.   Nach zwei Siegen aus zwei Spielen trifft Ad Astra am nächsten Wochenende auf zwei Titelaspiranten: Am Freitag reist der amtierende Schweizermeister Floorball Köniz nach Sarnen (20:00 Uhr), am Sonntag gastieren die Obwaldner beim SV Wiler Ersigen (17:00 Uhr, Sporthalle Grossmatt, Kirchberg).   UHC Thun – Ad Astra Sarnen 3:8 (1:1, 1:4, 1:3) MUR, Thun 207 Zuschauer. SR Ambühl/Brechbühler. Tore: 11. Widmer (Rehor) 1:0. 19. Rizzi (Ausschluss Widmer) 1:1. 25. Hagert (Rizzi/Ausschluss Bühler) 1:2. 27. Oweling 1:3. 34. Rudd (Hagert) 1:4. 36. R. Scheuner (Bolliger) 2:4. 39:57 C. von Wyl (Rudd) 2:5. 40:51 Rudd (Rizzi) 2:6. 40:59 Forslind (Oweling) 2:7. 44. Bärtschi (Bolliger) 3:7. 58. Rizzi (Rudd) 3:8. Strafen: 4mal 2 Minuten gegen...

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Dreifache Verstärkung aus Schweden für Ad Astra
Mai03

Dreifache Verstärkung aus Schweden für Ad Astra

Ad Astra wird Schwedisch: Nach dem Zuzug von Micke Öhman als Trainer (wir berichteten), verstärken auf die neue Saison hin mit Mathias Hagert, Erik Oweling und Oliver Forslind drei Landsmänner Öhmans die NLA-Equipe von Ad Astra auf dem Feld. Darüber hinaus wechselt mit Nicola Burri ein junger Spieler aus Basel nach Sarnen.   Bislang waren bei Ad Astra lediglich Abgänge kommuniziert worden. Neben einigen Rücktritten von Routiniers war klar, dass sich die Sportkommission auf die Suche nach neuen ausländischen Verstärkungsspielern machen muss. Fündig wurden Amstutz und seine Kollegen im hohen Norden, im Heimatland des neuen schwedischen Coaches Micke Öhman.   Mathias Hagert: Ein absoluter Leader und FührungsspielerMit dem 34-jährigen Mathias Hagert wechselt ein sehr erfahrener Mann aus der höchsten Schwedischen Liga nach Sarnen. Hagert wird bei Ad Astra als „verlängerter Arm“ von Öhman auf dem Feld eine wichtige Rolle einnehmen. Für Öhman ist Hagert ein absoluter Wunschtransfer: „Mathias war bei Thorengruppen dank seiner professionellen Einstellung und seiner langjährigen Erfahrung der unumstrittene Chef in der Verteidigung. Ich erwarte von ihm, dass er diese Rolle als Führungsspieler auch in Sarnen übernehmen und auf dem Feld vorangehen wird.“ Mit dem Wechsel in die Schweiz erfüllt sich Hagert zum Ende seiner langen Karriere den lange gehegten Wunsch, im Ausland zu spielen: „Im Vorjahr zerschlug sich mein Wechsel nach Zug im Spätsommer, weil meine Frau hochschwanger war und wir das Risiko mit der unsicheren Corona-Situation nicht eingehen wollten. Nun freut es mich umso mehr, dass ich bald mit meiner Frau und meiner Tochter in die Schweiz ziehen kann. Ein wichtiger Faktor für meinen Wechsel zu Ad Astra ist, dass ich hier auf Micke Öhman treffe, welchen ich sowohl als Coach, als auch als Mensch generell sehr schätze“, so Hagert.     Erik Oweling: Der umworbene SpielmacherMit Djurgårdens IF kürzlich in die SSL aufgestiegen, macht es Erik Oweling seinem Trainer gleich und wechselt ebenfalls zu Ad Astra Sarnen. Und dies, obwohl der 21-jährige Verteidiger und ehemalige U19-Nationalspieler in Schweden von mehreren SSL-Teams umworben wurde. Öhman freut sich, dass sein „Zögling“ ihm nach Sarnen folgt: „Ich habe Erik als sehr jungen Spieler zu Djugårdens geholt und durfte miterleben, wie schnell er sich entwickelt hat. Bei Ad Astra wird er viel Verantwortung erhalten, was für seine weitere Entwicklung nur förderlich sein kann.“ In Schweden wurde der spielstarke Verteidiger nach dem Abschluss der erfolgreichen Saison mit der persönlichen Auszeichnung zum besten Verteidiger der Allsvenskan ausgezeichnet. Viel Vorschusslorbeeren also, die der junge Mann nach Sarnen mitbringt.   Oliver Forslind: Der schnelle Jungspund für den FlügelWie Oweling wechselt auch Oliver Forslind aus der Allsvenskan in die NLA. Forslind spielte im letzten Jahr seine erste komplette Saison für Salems IF in...

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Ad Astra kommt weiterhin nicht vom Fleck
Jan18

Ad Astra kommt weiterhin nicht vom Fleck

Ad Astra Sarnen bleibt nach zwei weiteren Niederlagen punktlos am Tabellenende kleben. Beim 4:9 gegen den UHC Uster gibt es aber auch Lichtblicke..   (Obwaldner Zeitung | Ruedi Burkart) Es hätte die Partie der erfreulichen Premieren werden sollen, das erste Heimspiel von Ad Astra Sarnen nach dem dreimonatigen Saisonunterbruch. Nach zwei klaren Niederlagen in der Vorwoche wollten die Obwaldner am Samstagabend gegen den Tabellennachbarn Uster endlich die ersten Punkte einfahren. «Uster ist der bisher klar schwächste Gegner in dieser Meisterschaft, heute liegt definitiv etwas drin», meinte Sarnens Vereinspräsident André Küchler während der ersten Drittelspause. Zu jenem Zeitpunkt war sein Team in der verwaisten Dreifachhalle (keine Zuschauer erlaubt) einigermassen auf Kurs, kam nach einem veritablen Horrorstart – 0:3-Rückstand nach 16 Minuten – bis auf 2:3 heran. Und hätte Basil von Wyl nicht den Pfosten getroffen und Luca Rizzi 15 Sekunden vor der Sirene nicht aus aussichtsreichster Position den Ausgleich vergeben – wer weiss, wie der Abend ausgegangen wäre. Weil Robin Markström kurz nach Wiederanpfiff die beste Phase der Sarner statt mit dem 3:3 mit einem Fehlschluss abgeschlossen hatte, endete der Abend allerdings so wie immer in letzter Zeit: Ad Astra zeigte durchaus gute Ansätze – und die Punkte blieben beim Gegner.   In der Verteidigung ist Sarnen ungenügend Trotz der achten Pleite im achten Spiel der Saison, es gab am Samstag auch den einen oder anderen Lichtblick aus Sicht von Ad Astra. Dass das Team um den 30-jährigen Captain Roman Schöni auch nach einem zwischenzeitlichen Viertore-Rückstand (2:6 nach 35 Minuten) nicht vorzeitig den Dienst quittierte wie noch vor Wochenfrist beim blamablen 3:13 in Thun, sondern bis in die Schlussphase am Punktgewinn schnuppern konnte, lässt für den weiteren Verlauf der Saison durchaus hoffen. Allerdings: Im defensiven Verhalten müssen sich die Obwaldner gewaltig steigern, wollen sie die Saison 2020/21 nicht mit der roten Laterne beenden. Goalie Pascal Amrein sei von dieser Kritik explizit ausgenommen, er hielt, was zu halten war. Aber wenn seine Vorderleute auch weiterhin dermassen lausig verteidigen wie beispielsweise beim wegweisenden Gegentor zum 4:7 (52.), dann kann auch einer wie der 26-jährige Teufelskerl im Kasten nichts mehr ausrichten. Amrein wehrte einen Schuss von Uster sensationell ab. Doch statt den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen, genossen die Sarner Defensivakteure Anschauungsunterricht und liessen Usters jungen Dreifachtorschützen Filip Karlsson die Partie endgültig zu Gunsten der Zürcher Oberländer entscheiden. Am Schluss gewann Uster mit 9:4. Immerhin: Als Pluspunkt darf das Debüt des erst 19-jährigen Tuukka Haudanlampi verbucht werden. Der finnische Nachwuchs-Internationale spielte erstmals im Sarner Dress und zeigte in der ersten Sturmlinie eine ansprechende Leistung. Obwohl er aufgrund der Corona-Quarantäne unter der Woche kein einziges Training mit der Mannschaft absolvieren konnte, buchte er zwei...

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Zurück im alten Fahrwasser: Kanterniederlage in Thun
Jan08

Zurück im alten Fahrwasser: Kanterniederlage in Thun

Ad Astra Sarnen findet den Tritt auch nach dem längerem Meisterschafts-Unterbruch nicht. Gegen den bislang ebenfalls noch punktelosen UHC Thun gehen die Sarner auswärts gleich mit 3:13 unter.   Hoffnungsvoll schauten die Sarner dem ersten Spiel nach dem fast dreimonatigen Corona-bedingten Meisterschaftsunterbruch entgegen. In den Spielen gegen den Rivalen auf der anderen Seite des Brünigs, den UHC Thun, lieferten sich die Obwaldner in der Vergangenheit einige packende und enge Duelle. Die Partie ging denn auch erwartungsgemäss ausgeglichen los. Ad Astra ging durch Sommerhalder – er löste seinen persönlichen Knoten und traf zum ersten Mal für die Obwaldner ins Schwarze – früh in Führung. Bis zur ersten Pause konnten die Thuner das Spiel dank zwei Treffern jedoch drehen. Im Mittelabschnitt scheiterte der Sarner Danis früh mit einem Penalty am Thuner Schlussmann Körner. Dennoch waren es erneut die Gäste, welche früh den nächsten Torerfolg bejubeln konnten. Mit Luca Rizzi trug sich der Neuzuzug aus Davos bereits im ersten Spiel für Ad Astra in die Torschützenliste ein. Und es kam noch besser: In Überzahl legte Rizzi quer auf Danis, der in der 36. Minute zur 3:2-Führung für die Obwaldner traf. «Bis zu diesem Zeitpunkt spielten wir wirklich gut. Ich hatte das Gefühl, dass wir das Spiel im Griff haben», kommentierte der Torschütze das Spielgeschehen. Dann folgte ein komplettes Blackout der Sarner: Innert etwas mehr als einer Minute musste der Sarner Schlussmann Britschgi gleich drei Mal einen Ball aus dem Netz fischen. «Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, wie es so weit kommen konnte. Wir standen komplett neben den Schuhen und gaben unsere Führung sehr leichtfertig aus der Hand», haderte Danis.   Einbruch im Schlussdrittel Wer die Hoffnung hatte, dass Ad Astra im Schlussdrittel nochmals herankommen würde, musste diese früh begraben: In der 42. Minute nutzte das Heimteam durch Topskorer Baumann eine Überzahlsituation zum 6:3 aus. Und spätestens nach dem Sonntagsschuss in der 49. Minute von Bach ins hohe Eck, war der Faden bei den Sarnern komplett gerissen. Der bedauernswerte Britschgi, von seinen Vorderleuten wiederholt im Stich gelassen, musste in den letzten zehn Minuten noch weitere sechs Mal hinter sich greifen, obwohl er sich mit Händen und Füssen wehrte. 3:13 lautete darum das brutale Verdikt aus Sicht der Sarner beim Schlusspfiff. «Wir sollten uns schämen. So eine Leistung wie heute geht gar nicht», sprach Danis nach dem Schlusspfiff Klartext. Zeit um den Kopf hängen zu lassen, bleibt für die Sarner nicht: Bereits am Sonntag steht das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Die Partie gegen den HC Rychenberg wird um 17:00 Uhr in der AXA-Arena angepfiffen.   UHC Thun – Ad Astra Sarnen 13:3 (2:1, 3:2, 8:0) MUR, Thun. Keine Zuschauer. SR...

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