Schwieriges Auswärtsspiel im St. Galler Rheintal
Okt05

Schwieriges Auswärtsspiel im St. Galler Rheintal

Bevor die Meisterschaft aufgrund einer Nationalmannschaftspause für zwei Wochen ruht, geht es für Ad Astra Sarnen ans schwierige Auswärtsspiel nach Sargans. Gegner ist der sechstplatzierte UHC Sarganserland (18.00 Uhr, Sporthalle Riet Sargans).   In den letzten Jahren sind die Herren von Ad Astra Sarnen wohl an viele Auswärtsspiele lieber gefahren als nach Sargans. Dies lag jeweils aber nicht an der durchaus schmucken Sporthalle Riet oder der eher langen Anfahrt, sondern viel mehr am Fakt, dass sich die Obwaldner bereits des Öfteren die Zähne an den Rheintalern ausbissen. Der Sarner Captain Roman Schöni, spricht dann durchaus von einer schwierigen aber nicht unlösbaren Aufgabe, welche die Obwaldner am Samstag erwartet: „Vor zwei Jahren sind wir in den Playoff-Viertelfinals knapp am UHC Sarganserland gescheitert und in der letzten Saison haben beide Mannschaften je ein Spiel für sich entscheiden können.“ In der Tat waren die letzten fünf Direktbegegnungen allesamt sehr umstritten und gingen nie mit mehr als zwei Toren Unterschied zu Gunsten eines der zwei Teams zu Ende. Für Roman Schöni stehen die Chancen am Samstag dann auch in etwa 50:50. „Aufgrund der aktuellen Tabellenposition müssten wir wohl leicht favorisiert sein. Die letzten Resultate und der Fakt, dass Sargans im letzten Heimspiel den letztjährigen Ligadominatoren Unihockey Basel Regio gleich mit 12:5 aus der Halle fegte, macht das Ganze aber mindestens wieder ausgeglichen.“ Auf die Frage wie Schöni mit der bisherigen Saison zufrieden ist, meint der in den vergangenen Jahren immer über 30 Punkte scorende Sarner: „Mit der Teamleistung und den aktuell 12 ergatterten Punkten können wir eigentlich ziemlich zufrieden sein. Persönlich warte ich leider immer noch auf mein erstes Tor der Saison.“ Beunruhigen lässt sich Schöni von diesem Fakt aber nicht, auch wenn die Teamkollegen, vor allem WG-Partner Roger Berchtold, bereits erste Sprüche machen. „Das ist normal in einer Mannschaftssportart und immer auch mit einem Augenzwinkern gemeint. Trotzdem habe ich ihm versichert, dass er nicht mehr lange mehr Tore auf dem Konto haben wird als ich.“   Cupspiel zum zweiten Nach dem Meisterschaftsspiel vom Samstag treffen die Sarner dann am Sonntagabend (20.00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen) im Cup 1/16-Final auf Verbano Unihockey Gordola. Schöni erwartet auch hier, dass die Obwaldner im Spiel welches ursprünglich auf den 14. September 2018 angesetzt war und von den Tessinern kurzfristig verschoben werden musste, richtig hart gefordert werden. „Gordola ist ebenfalls gut in die Saison gestartet und besitzt vor allem offensiv über enorm viel Potential. Wir werden alles dafür geben um in die nächste Cup-Runde einzuziehen.“ Der Sieger der Partie wird bereits Ende Oktober auf das NLA-Team von Chur Unihockey treffen. Auf Obwaldner Seite hofft man natürlich auf dieses Spiel und auch Schöni würde gerne gegen den oberklassigen Gegner...

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Ad Astra zurück an der Tabellenspitze
Okt01

Ad Astra zurück an der Tabellenspitze

Ad Astra Sarnen gewinnt den Spitzenkampf gegen Unihockey Langenthal Aarwangen deutlich mit 8:3. Damit übernehmen die Sarner wieder die Tabellenführung in der NLB.   Zwei Mankos waren in den letzten Partien im Spiel von Ad Astra Sarnen auszumachen: Die Chancenauswertung und die mangelhafte Disziplin, welche zu vielen Strafen führte. Besonders letzteres wurde vor Wochenfrist gegen Ticino Unihockey zum Verhängnis, sodass Ad Astra die erste Niederlage der noch jungen Saison einstecken musste. «Diesen beiden Punkte haben wir vor dem Spiel angesprochen und wollten wir gegen ULA verbessern. Zumindest die Chancenauswertung war heute sehr gut, bei der Disziplin haben wir definitiv noch Steigerungspotential», resümierte Lauri Liikanen nach Spielschluss. Der finnische Flügelstürmer trug das Seine mit drei Treffern zum deutlichen Sarner Heimsieg bei. «In erster Linie freue ich mich über die drei Punkte. Dass ich selbst meinen Beitrag dazu leisten konnte in Form von drei Toren, freut mich aber natürlich ebenfalls und gibt mir Selbstvertrauen», meinte Liikanen. Diese Aussage ist schon fast als Drohung an die nächsten Gegner zu verstehen. In der vergangenen Spielzeit traf Liikanen nämlich ganze 44 Mal ins Schwarze. «Ich bin hier um Tore zu schiessen», so Liikanen trocken.   Starkes Sarner Mitteldrittel Die Differenz in diesem Spitzenkampf, beide Teams standen vor dem Spiel mit je neun Punkten auf Rang zwei und drei der Tabelle, führte Ad Astra im Mitteldrittel herbei. Bereits der Start in den zweiten Abschnitt gelang dem Heimteam optimal. Liikanen schloss einen schön vorgetragenen Konterangriff gekonnt zum 2:0 ab. In Überzahl konnte Langenthal darauf reagieren und dank einem verdeckt abgegebenen Distanzschuss von Mühlethaler zum 2:1 verkürzen. Der Jubel der Gäste verhallte jedoch schnell, denn Abeggs 3:1 keine Minute nach dem Gegentreffer war der Startschuss für ein kleines Sarner Offensiv-Feuerwerk. Innert sieben Minuten erhöhte Ad Astra die Führung mit teils schön herausgespielten Toren auf 7:1. Selbst ein zwischenzeitliches Timeout der Oberemmentaler konnte den Schwung des Heimteams nicht bremsen. «In dieser Phase fielen die Treffer für uns wie reife Früchte», freute sich Liikanen. Erst ein Torhüterwechsel der Gäste drosselte die Angriffsmaschinerie der Sarner. Ingold konnte kurz vor der Pause mit einer feinen Einzelleistung den Schaden für ULA dank dem 7:2 noch einigermassen begrenzen. Die Partie war trotzdem bereits nach 40 Minuten entschieden. Zu abgeklärt agierte Ad Astra an diesem Abend, auch wenn im Schlussdrittel nach vorne nicht mehr allzu viel ging. Mit der deutlichen Führung im Rücken nahmen die Sarner offensichtlich Tempo aus dem Spiel raus. Langenthal fand zwar den Tritt wieder, reüssierte im Schlussabschnitt jedoch nur in doppelter Überzahl. So brachte Ad Astra den Sieg somit sicher über die Zeit. „Ich bin ehrlich gesagt etwas überrascht, wie klar wir heute gewinnen konnten. ULA stellt eine gute Mannschaft...

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HII – The Magic Number
Okt01

HII – The Magic Number

  Lasst uns heute über Zahlen sprechen: Was ist eure Lieblingszahl? Wieso ist diese Zahl magisch für euch? Habt ihr eine Unglückszahl? Welche Zahlenfolge ist die längste, die ihr euch merken könnt? Der Code für die Bankkarte? Die eigene Natelnummer? Oder eben doch die Anzahl Nachkommastellen der Zahl Pi? Wie dem auch sei, mit Zahlen wird ja ganz grundsätzlich allerhand Schabernack betrieben, was dann unter dem Begriff Zahlensymbolik zusammengefasst werden kann. Beispielsweise gibt es die Glückszahl 7, unter anderem zurückzuführen auf die biblische Vorstellung, wonach die Erde in 7 Tagen erschaffen wurde. Oder mit der 4 eine andere Glückszahl, kennen wir doch 4 Jahreszeiten, 4 Himmelsrichtungen und 4 Elemente. Auf der anderen Seite steht die Unglückszahl 13, weswegen man in gewissen Hochhäusern kein 13. Stockwerk findet oder die 13. Sitzreihe in Flugzeugen ausgelassen wird. Wir für unseren Teil haben unsere magische Zahl gefunden und es ist weder die 7, noch die 4 oder die 13, sondern die:     Im Unihockey ist die Verbundenheit mit der Zahl 3 eigentlich naheliegend, steht und fällt unser Sport doch damit. So besteht ein Spiel aus 3 Dritteln, stehen jeweils 3 Spieler auf dem Feld die ums Toreschiessen besorgt sind und 3 Spieler, die schauen, dass keine Tore fallen. In den unteren Ligen werden die letzten 3 Minuten effektiv gespielt, auf dem Kleinfeld wird 3 gegen 3 gespielt und auch auf dem Grossfeld müssen immer mindestens 3 Spieler mit einem Stock in den Händen auf dem Feld stehen. Und am wichtigsten: Ein Sieg gibt 3 Punkte!     Was unsere Mannschaft angeht, so begann unsere Liebe zur Zahl 3 schon im letzten Jahr. Damals haben wir nämlich herausgefunden, dass das 3. Drittel unser Drittel ist! Statistisch gesehen schossen wir in keinem Drittel so viele Tore wie eben in den letzten 20 Minuten. Diese Saison zogen wir es mit der Zahl 3 gleich weiter. Im ersten Spiel gegen die Falcons lagen wir zuerst mit 3 Toren zurück, dann mit 3 Toren vorne und gewannen das Spiel am Ende in der Verlängerung. Im zweiten Spiel gegen Uster lagen wir im 3. Drittel mit zwei Toren im Hintertreffen und kehrten das Spiel anschliessend noch. Und am vergangenen Wochenende gegen Uri trieben wir das Ganze nun auf die Spitze!       Zwölf Minuten sind gespielt, wir wissen nicht wie uns geschieht und schon steht’s 3 zu 0 für die Stiere. Die Urner denken anschliessend nicht einmal daran, die ganze Sache langsamer anzugehen, sondern betreiben über die gesamten ersten 20 Minuten ein Forechecking, welches uns immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Dies änderte sich auch in den zweiten 20 Minuten nicht und so setzten wir einmal mehr all...

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Läubli: «Die Liga ist ausgeglichener geworden»
Sep28

Läubli: «Die Liga ist ausgeglichener geworden»

Nach vier absolvierten Partien steht kein Team in der NLB mehr mit einer reinen Weste da. Ad Astra Sarnen trifft als nächstes mit Unihockey Langenthal Aarwangen auf einen Gegner aus der Spitzengruppe der Liga.   Seit 1996 schnürt Valerio Läubli die Schuhe für Ad Astra Sarnen. Als Siebenjähriger wurde der gebürtige Sarner mit dem Unihockey-Virus infiziert, das ihn bis heute nicht losgelassen hat. Mit Ausnahme von einem zweijährigen Gastspiel beim NLA-Topverein GC Unihockey lebte er seine Leidenschaft stets bei seinem Stammverein aus. «Die zwei Jahre als junger Spieler im Juniorenalter bei GC waren nicht einfach, aber lehrreich für mich. Ich möchte die Erfahrung definitiv nicht missen», blickt Läubli zurück. Dennoch bereut er keine Sekunde, wieder zu Ad Astra zurückgekehrt zu sein. «Um die Rückkehr zu bereuen, ist es jetzt definitiv zu spät», meint Läubli mit einem Schmunzeln auf den Lippen – im Wissen darum, dass er bereits wieder seine achte Spielzeit in Sarnen bestreitet. Läubli zählt somit seit Jahren zum Stamm von Ad Astra und mittlerweile auch zu den älteren Semestern im Team.   Einer, der um den Wert von Läubli bestens Bescheid weiss, ist Roger Berchtold. Seit Jahren bilden die beiden ein verlässliches Duo in der Sarner Hintermannschaft. «Valerio ist ein ruhiger und sehr angenehmer Zeitgenosse. Auf dem Feld überzeugt er mit seiner Technik und überrascht immer mal wieder mit einem seiner gefürchteten Solo-Läufe. Diese Disziplin überlasse ich gerne ihm, das ist weniger mein Ding. Dafür hat er definitiv Verbesserungspotential im Jassen, da bin ich ihm eine Nasenlänge voraus», lacht Berchtold.           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   Throwback Thursday #3 mit unserer #9 📸 🕺🏻 | 💣 | 9⃣0⃣➕ ⏩ 2x nach rechts swipen und ihr erfahrt, warum diese Emojis zu @valtheroy passen 😊 #throwbackthursday #HoppSarnä 🔴⚫ #AdAstraGadUnderdHuit 💪 Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Sep 27, 2018 um 5:05 PDT Auch neben dem Feld für den Verein aktiv Andere Qualitäten als auf dem Feld setzt Läubli ausserhalb der Halle für seinen Stammverein ein. So übernimmt der Master-Student seit einigen Jahren auch einige administrative Aufgaben für den Verein und unterstützt so die Geschäftsstelle. «Aus Verbundenheit zum Verein mache ich dies gerne, obwohl es halt schon zu tun gibt», so der 29-Jährige. «In den letzten Jahren ist der Verein ziemlich gross geworden, dies bringt immer mehr Aufgaben neben dem Feld mit sich und ruft nach einer Professionalisierung. Die dafür notwendigen Strukturen bieten zu können, ist für einen Verein wie Ad Astra nicht einfach. Aber genau in diesem Aspekt unterscheiden sich die nachhaltig erfolgreichen Vereine in der NLA vom Rest der Unihockey-Schweiz»,...

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HII – Gelassenheit
Sep26

HII – Gelassenheit

  Was lange währt, wird endlich gut! Oder wie habt ihr’s eigentlich so im Herre II?   Grundvertrauen: Im Vergleich zu unserem ersten, siegreich gestalteten, Saisonspiel gegen die Glattal Falcons, zeigte sich unsere Mannschaft gegen den UHC Uster auf ganzen sieben Positionen verändert. Abgesehen von einigen Abstimmungsschwierigkeiten (die mitunter auch zu dem einen oder anderen Gegentor führten; tja, shit happens sozusagen) zeigten wir einer allfälligen Verunsicherung aber die kalte Schulter. Da kann uns auch ein zwei Tore Rückstand gegen Uster rund zehn Minuten vor Schluss nichts anhaben. Genauso wenig wie ein drei Tore Rückstand gegen Glattal.                                              Entwicklungspotential: Bei einem Team-Durchschnittsalter von über 29 Jahren kann man nicht mehr wirklich von einem individuellen Entwicklungspotenzial sprechen. Dafür verfügen wir als Team noch über etwas Luft nach oben. Beispielsweise arbeiten wir gerade hart daran, dass Freistösse für uns nicht in einem direkten Gegentreffer resultieren. Leistungsdenken: Leistungsdenken können wir… nicht. Aber das ist so, wie’s bei uns läuft: Alles ein wenig relaxter, stets mit einem Augenzwinkern und einem Lächeln auf den Lippen. Ausgeglichenheit: Trifft der Eine nicht, trifft halt der Andere. Bekommt eine Linie mehr Gegentore, bekommt halt eine andere weniger. Kann jemand am Match nicht dabei sein, kommt halt jemand anders mit. Und läuft’s in den Dritteln eins und zwei nicht wunschgemäss, dann halt im Drittel drei. Oder umgekehrt. Oder noch einmal ganz anders.   Spass: Die wichtigste Zutat nebst dem guten Aussehen! Stimmung: Natürlich exzellent, was nach diesem Saisonstart aber auch nicht weiter verwunderlich ist. Vielleicht liegt’s aber auch daran, dass die Resultate auf dem Feld nicht wirklich entscheidend sind für die Stimmung bei uns. Spass haben wir (siehe oben) ja immer! Extravaganz: Extravaganzen und Starallüren? Die müssen natürlich bei einem Team, welches ausschliesslich aus Stars besteht, ihren Platz haben. Wir respektieren, wenn jemand beim Abklatschen nicht die flache Hand macht, sondern eine Faust, wenn ein anderer immer der Letzte in der Garderobe sein muss oder wenn gewisse Spieler auch dann den Pass spielen, wenn sie das leere Tor vor sich sehen. Neologismus: Schiessdölf! Unser vor-dem-Tor-im-Kreis-stehen-Spruch. Heimspiel: Das hingegen können wir! Wobei es zugegebenermassen auch nicht ganz fair ist, wenn wir gegnerischen Teams den Alpnacher Hallenboden zumuten müssen. Da haben wir natürlich einen Trainingsvorsprung. Das ist dann in etwa so, wie wenn sich José „The Special One“ Murinho darüber aufregt, mit seinem Starensemble auf dem Berner Kunstrasen spielen zu müssen. Entschlossenheit: Entschlossen sind wir ja schon, die Spiele zu gewinnen. Aber eben verbissen sind wir nicht. Irgendwie scheint das eine gute Mischung zu sein. Können wir also zur Nachahmung empfehlen. Infinity: Bis zur Unendlichkeit und noch viel weiter! Anders als bei Buzz Lightyear ist es aber nicht unser Anspruch, die Galaxie...

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Zwei Punkte im Tessin liegen gelassen
Sep24

Zwei Punkte im Tessin liegen gelassen

Ad Astra Sarnen holt aus der ersten Meisterschaftsdoppelrunde vier von sechs möglichen Punkten. Auf den Vollerfolg am Samstag im Heimspiel gegen den UHC Pfannenstiel folgt am Sonntag eine vermeidbare Niederlage nach Penaltyschiessen gegen Ticino Unihockey.   Die Favoritenrolle war vor Anpfiff der Partie zwischen Ad Astra Sarnen und dem UHC Pfannenstiel klar zugeteilt. Die Obwaldner, mit zwei Siegen aus zwei Partien optimal in die Saison gestartet, erwarteten im Heimspiel gegen die Zürcher nichts anderes als einen Sieg, zumal sie im Vorjahr gegen ebendiesen Gegner zwei Mal klar und deutlich gewannen. Am Samstag war von dieser scheinbar klaren Rollenverteilung jedoch nur wenig zu sehen. Der UHC Pfannenstiel spielte mit viel Leidenschaft und ging mit dem ersten gefährlichen Abschluss in Führung. Einen Fehler im Spielaufbau in der Sarner Hintermannschaft nützten Moser und Luchsinger im Zusammenspiel zum 0:1 aus. Amrein im Tor der Sarner hatte keine Abwehrchance. Ad Astra seinerseits hatte zwar viel Ballbesitz und kam zu zahlreichen Abschlüssen. Ein Grossteil davon blieb jedoch am Stock oder an irgendeinem Körperteil eines Gegenspielers hängen oder landete neben dem Tor. Und wenn doch einmal ein Schuss den Weg auf das Tor vom Gegner fand, war bei deren starkem Schlussmann Weber Endstation. So hatte die Null auf der Anzeigetafel beim Heimteam zur ersten Pause weiterhin Bestand.   Auch im Mittelabschnitt bissen sich die Sarner die Zähne an der massierten Defensive der Zürcher aus. Die Fortsetzung dieses Spielgeschehens spielte den Gästen in die Karten, die Sarner wurden je länger je mehr nervös, weil ihnen kein Treffer gelingen wollte. Mehr noch: In der 24. Minute traf Hottinger mit einem präzisen Abschluss gar zum vielumjubelten 0:2. Erneut war Amrein im Tor von Ad Astra chancenlos. Die Sarner Antwort auf diesen zweiten Gegentreffer liess jedoch keine Minute auf sich warten. Gleich im nächsten Einsatz traf Liikanen mit einem abgelenkten Schuss zum 1:2-Anschlusstreffer. Wer nun hoffte, dass dieses Erfolgserlebnis den Knopf des Heimteams zu lösen vermag, wurde getäuscht. Weitere Treffer von Ad Astra gab es vorerst nicht zu bejubeln, 1:2 lautete der Spielstand auch nach 40 Minuten.   Strafe entscheidet das Spiel «Wir wussten zwar, dass genug Zeit bleibt, um das Spiel noch zu drehen. Trotzdem wurde unsere Ungeduld mit jeder verstrichenen Minute ohne Torerfolg etwas grösser», gab Marco Schöni nach Spielschluss zu. Pfannenstiel kam zwar seinerseits kaum zu gefährlichen Chancen, verteidigte die knappe Führung aber weiterhin leidenschaftlich. In der 48. Minute klingelte es hinter Weber zum zweiten Mal. Markström hatte mit seinem gefühlt 20. Abschlussversuch trocken ins kurze Eck getroffen. Kurz darauf bot sich den Gästen nach einer fragwürdigen Strafe gegen das Heimteam die Chance in Überzahl wieder in Führung zu gehen. Richtig gefährlich wurde es in dieser Phase...

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