HII – (zu späte) Saisonvorschau 1. Teil
Am vergangenen Wochenende stand bereits der zweite Spieltag der Saison 2022/2023 auf dem Programm. So weit, so gut. Was jedoch nicht gut ist, dass es auf keinem Kanal eine Saisonvorschau für die bereits laufende Saison in der 2. Liga GF Gruppe 3 gibt. Und was ist eine Saison ohne Saisonvorschau? Eismeister Zaugg würde es schliesslich auch nie wagen, ohne polemische faktenbasierte Saisonvorschau in eine neue Eishockeysaison zu starten. Und wenn nicht einmal nau.ch eine solche Vorschau für unsere Gruppe macht, dann macht es sehr wahrschinlich gar niemand und wir müssen das Heft selbst in die Hand nehmen. Daher hier die etwas andere vollkommen ernstgemeinte Saisonvorschau 😉 Crusaders 95 Zürich Eine von drei Zürcher Mannschaften in unserer Gruppe. Zürich ist ja immer ein bisschen schwierig, ihr (sowohl Zürcher:innen wie auch nicht-Zürcher:innen) kennt das… Von diesen Klischees wegzukommen, fällt uns schwer, dafür haben wir die Zentralschweizer Fehde zwischen uns und den Riissäckler viel zu gerne. Wenn wir schon bei diesen historischen Geschichten sind, so wären die Crusaders in der Vergangenheit in unserer christlich-katholischen Hochburg sicher nicht schlecht angekommen ⛪ Wobei wir nicht überliefert haben, wie Bruder Klaus das mit den Kreuzzügen gesehen hat… Heute sind wir da eher kritisch eingestellt und lassen die Finger von solch politischen Geschehnissen und Diskussionen. Deswegen schnell weiter zum letzten historischen Fakt: Die Webseite der Crusaders! 😍 Viel Liebe für dieses historische Zeitzeugnis, dort gibt es sogar noch ein Gästebuch! Einzig für die Schriftart Comic Sans gibt’s Punkteabzug 😕 Sternenhaipunkte: 🦈⭐🦈 Einhorn Hünenberg Nachdem uns die Eschenbacher aus der Gruppe verlassen haben, brauchen wir einen neuen «Erzrivalen» 😉 Da gibt es wohl keinen besseren Kandidaten als die Einhörner aus dem steuertechnischen Vorbildkanton von Obwalden 🦄 Wir haben das mit dem Nettozahlen in den nationalen Finanzausgleich zwar nicht so gut verkraftet wie die Zuger:innen, das steuerbare Einkommen und das steuerbare Vermögen spielen aber zum Glück keine Rolle in der 2. Liga GF 💸💸 Dafür spielt eine Rolle, wer auf dem Linoleumboden die Faserverbundstöcke in den Händen hält. Und da gibt es ein Wiedersehen mit den Grüter-Zwillingen, gegen welche zu Juniorenzeiten schon gefühlt die Hälfte unseres Teams gespielt hat 🧑🧑 Sternenhaipunkte: 🦈⭐🦈⭐🦈⭐ Floorball Albis «Floorball wo? » haben sich viele gefragt, als Floorball Albis neu zu uns in die Gruppe stiess. Da kannte man vielleicht gerade einmal das Albisgüetli und einen Christoph Blocher, der sich dort jeweils in Rage redet (auch hier haben wir natürlich Bildmaterial zu bieten: HIER). Aber wir haben ja eingangs erwähnt, dass wir das mit dem Politischen sein lassen und uns auf das sportliche Fokussieren 🧐 Auf alle Fälle ist Floorball Albis die zweite Zürcher Vertretung in unserer Gruppe (wir gehen...
Neuanfang mit einem Nidwaldner Captain
Mit Markus Furrer steht ein Nidwaldner symbolisch für den Neuanfang von Ad Astra Sarnen. In seiner vierten Saison führt er Ad Astra neu als Captain auf das Feld. (Obwaldner Zeitung) Die Unihockey-Saison 2022/2023 ist noch keinen Monat alt. Den Fans von Ad Astra blieb bislang wenig Zeit um sich an die zahlreichen Neuerungen zu gewöhnen. Nebst dem Namenswechsel zu Ad Astra Obwalden gab es auch im Kader zahlreiche Veränderungen. Das Team wurde stark verjüngt, zudem wurden die Trainer- und Ausländerpositionen neu besetzt. Mit diesen Massnahmen soll ein frischer Kern aufgebaut und somit langfristig Stabilität und vor allem Ruhe in das Fanionteam von Ad Astra gebracht werden. Furrer löst Cornel von Wyl ab Die vielen Wechsel haben die Hierarchie in der Mannschaft durcheinandergerüttelt. Weil der frühere Captain Cornel von Wyl sich eine längere Auszeit (Reisen) nimmt, musste ein neuer Captain her. Neu bekleidet der gebürtige Nidwaldner Markus Furrer dieses Amt. Der 26-Jährige ist kein unbeschriebenes Blatt in Obwalden. Seit rund zehn Jahren spielt er bei Ad Astra, die aktuelle Saison ist seine vierte mit dem Fanionteam. In dieser Zeit ist er zu einem wichtigen Bestandteil innerhalb des Teams herangewachsen, welcher durch sein ruhiges und kontrolliertes Spiel viel Sicherheit bringt. Nun macht Furrer den nächsten Schritt und übernimmt mit dem Captain-Amt auch formell mehr Verantwortung. Auf die Frage, ob es für ihn als Nidwaldner nicht speziell sei, das Team aus dem Obwaldner Hauptort anzuführen, reagiert er professionell: «Bei der Eignung zum Captain sind andere Eigenschaften als die Herkunft massgebend. Es ist für mich eine grosse Ehre und auch eine Wertschätzung für den betriebenen Aufwand und die erbrachten Leistungen der letzten Jahre. Ich bin schon lange in Sarnen und fühle mich hier sehr wohl. Alles andere soll kein Problem darstellen.» Mit dem Team in Findungsphase Kusi, wie er im Team genannt wird, sieht es als seine Aufgabe, das Team beim Neuanfang in der NLB zu unterstützen. «Mein Ziel ist es, aus den vielen neuen Spielern schnellstmöglich ein Team zu formen. Alle sollen die gleichen Ansprüche an sich und das Team haben und dieselben Ziele verfolgen. So können wir zusammenwachsen und gemeinsam erfolgreich sein». Anhand der Resultate scheint dies bis anhin nicht schlecht zu funktionieren. Aus den zwei ersten Spielen der neuen Saison resultierten bisher fünf Punkte. Für Furrer bringt das neue Amt mehr mit, als er erwartet hattet: «Es fallen viele Verantwortlichkeiten und Aufgaben an, welchen man sich als nicht-Captain gar nicht bewusst ist.» Und mit einem Schmunzeln fügt er hinzu: «Wenigstens darf ich jetzt die Ämtli verteilen und sie werden mir nicht einfach zugewiesen». Doppelrunde steht bevor In der ersten Doppelrunde der neuen Saison kann Furrer mit...
HII – Royale Wochen im Guten wie im Schlechten
Vor fünf Jahren haben wir mit der etwas anderen Berichterstattung aus der Obwaldner Unihockeywelt begonnen. Nachdem sich die letzten beiden Jahre berichterstattungsmässig herausfordernd gestaltet haben, sind wir vom Redaktionsteam mit voller Power zurück! Wir begrüssen euch also zu einer neuen Saison: «Neus vom Herre ✌️ oder Unihockeyberichterstattung mal anders!». Wir beginnen die Unihockeysaison 2022/2023 in nicht einfachen Wochen. Zuerst schockt uns der Tod von Queen Elizabeth II., deren 70-jährige Regentschaft wohl als Elisabethanisches Zeitalter in die Geschichte eingegangen wäre, hätten nicht bereits die Lebensjahre von Elizabeth I. vor rund 500 Jahren diesen Namen erhalten. Als wäre dem nicht genug, hat die Schweiz mit dem Rücktritt von King Roger 🐐 Federer ebenfalls eine Majestät verloren. Da kann sich Joel Wicki noch so fest als erst zweiter Innerschweizer Schwingerkönig nach Harry Knüsel hervortun (was uns natürlich nicht davon abhält, ihm trotzdem zu gratulieren 👏). Aber was hat dies nun mit uns zu tun? Nun, wir möchten das entstandene royale Machtvakuum nutzen und mit eigenen Erfolgen füllen. Die Unihockeydynastie vom Herre ✌️ hat ja bekanntlich in der Saison 2019/2020 so richtig Fahrt aufgenommen und soll so schnell auch nicht gebremst werden (nachzulesen hier). Dafür sind wir uns nicht zu schade, einmal (manchmal auch zweimal) pro Woche in der Turnhalle zu schuften, die Bier-Mitbring-Koordination auf uns zu nehmen, Erklärungen zu finden, weshalb wir uns bereits 60 Minuten vor einem Match treffen sollten oder das Anliegen zu platzieren, jemand soll beim Auswärtsmatch im Tessin doch bitte wieder für das passende Rahmenprogramm (🍷) sorgen. Dabei unterstützen uns neu auch einige (prominente 🤩) Zuzüge: Jonas Höltschi, Mek Abegg, Valä Läubli, Pesche Amrein oder Abi Abächerli. Zusammen mit Roman Schöni, Roger Berchtold, Jonas von Wyl und Roman Zurmühle haben wir schon fast das gesamte NLB-NLA-Aufstiegsteam im ✌️ versammelt. Wie sagt man so schön: Save the best for the last 😉 Und wie schlagen wir uns zu Beginn unserer dritten Regentschaftsperiode? Sagen wir es in den Worten des deutschen Schriftstellers Novalis: «Die echte Geduld zeugt von grosser Elastizität.» Ihr müsst es nicht verstehen, wir tun’s auch nicht. Auf alle Fälle haben wir knapp 5 zu 4 gegen die Kreuzritter aus Zürich gewonnen, unsere Dynastie erfolgreich verteidigt und wappnen uns nun für die nächste Herausforderung. The Queen is dead, long live the King! 👑 Crusaders 95 Zürich – Ad Astra Obwalden II 4:5 (2:4, 0:0, 2:1) Turnhalle Schulhaus Falletsche, Zürich. 30 Zuschauer. SR Hartmann/Hartmann. Tore: 4. L. Keller (P. Bachmann) 1:0. 6. R. von Wyl (Eigentor) 1:1. 11. R. Christen (C. Ming) 1:2. 14. J. Jäggli (L. Keller) 2:2. 15. A. Bitterli (R. Berchtold) 2:3. 16. C. Ming (L. Abächerli) 2:4. 41. M. Abegg (C. Ming)...
Sieg dank zwei guten Dritteln
Ad Astra Obwalden gewinnt das Spiel gegen Unihockey Langenthal Aarwangen mit 8:5. Zwei starke Drittel reichten schlussendlich, um die drei Punkte nach Obwalden zu bringen. Genau 13 Sekunden sind vergangen, bis Ad Astra das erste Mal jubeln konnte. Isak Stöckel nutzte eine Unsicherheit in der Verteidigung zur frühen Führung aus. Danach plätschert das Spiel vor sich hin, bis das Heimteam in der 10 Minute einen springenden Ball vor dem Tor von Obwalden einnetzen konnten. Ad Astra übernahm nun mehr und mehr das Spielkonzept. So war es dann Frederick Edholm und danach Youngster Simon Schwab, welcher mit einem Doppelpack kurz vor der ersten Pause den Spielstand auf 4:1 erhöhen konnte. Es gelang Ad Astra, diesen Schwung ins zweite Drittel mitzunehmen. Das Spiel konnte grösstenteils kontrolliert und gestaltet werden. Mit einem vermeidlich beruhigenden Spielstand von 7:1 wurde das zweite Mal die Seiten gewechselt. Nun wurde Ad Astra jedoch nachlässig. Es schlichen sich viele Fehler in das Spiel der Obwaldner ein und ULA vermochte diese regelmässig ausnützen. So schaffte es das Heimteam bis auf 7:5 heranzukommen und die Hoffnung lebte nochmals auf. Obwalden gelang es jedoch, die Führung über die Zeit zu bringen und so war es erneut Frederik Edholm, welcher kurz vor Schluss mit einem Empty-Netter das Schlussresultat markierte. Nach dem Spiel wurde die Mannschaft von Ex-Assistenztrainer Philipp Giesser zu einem Abendessen in seinem neu-eröffneten Restaurant Porzi in Langenthal eingeladen. Unihockey Langenthal Aarwangen – Ad Astra Obwalden 5:8 (1:3, 0:4, 4:1) Dreifachturnhalle Kreuzfeld, Langenthal. 102 Zuschauer. SR Schüpbach/Studer. Tore: 1. I. Stöckel 0:1. 10. J. Kreienbühl (V. Eggerschwiler) 1:1. 18. F. Edholm (I. Stöckel) 1:2. 20. S. Schwab (A. Muff) 1:3. 20. S. Schwab (I. Stöckel) 1:4. 22. N. Burri (Eigentor) 1:5. 26. I. Stöckel (F. Edholm) 1:6. 36. I. Stöckel (F. Edholm) 1:7. 44. E. Schärli (J. Siegrist) 2:7. 49. J. Mendrek (D. Zumstein) 3:7. 57. M. Reinmann (M. Schlüchter) 4:7. 58. V. Eggerschwiler (E. Schärli) 5:7. 60. F. Edholm (I. Stöckel) 5:8. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. 3mal 2 Minuten gegen Ad Astra Obwalden. Links: Swiss Unihockey | Resultate 1. Runde Herren NLB...
Ad Astra erdauert Auftaktsieg
Ad Astra Obwalden gewinnt das erste Meisterschaftsspiel gegen den UHC Lok Reinach mit 3:2 nach Verlängerung. Im Cup scheiden die Obwaldner dagegen im 1/16-Final aus. Ganze 47. Minuten dauerte es, ehe Isak Stöckel den Bann brach und die Mehrheit der 330 Zuschauer in der Halle zum Jubeln brachte. Der Ausgleich zum 1:1 war Tatsache. Der starke Marcel Schaffer im Tor der Gäste aus Reinach konnte nach einem schnörkellos vorgetragenen Konter nichts mehr ausrichten. Zuvor war Ad Astra lange erfolglos angerannt. Nun schien der Bann endlich gebrochen und das Heimteam drückte weiter auf den nächsten Treffer. Stattdessen war es jedoch Fabian Moser, welcher wieder für Lok Reinach vorlegte. Erneut musste Ad Astra somit einem Rückstand nachrennen. In Anbetracht der immer knapper werdenden Zeit, ging das Heimteam etwas mehr Risiken ein. Etwas weniger als drei Minuten vor Schluss ging dies beinahe ins Auge: Ex-Ad Astra-Akteur Jens-Jörn Sommerhalder scheiterte zwei Mal innert wenigen Sekunden aus bester Position an Mario Britschgi. Stattdessen gelang Valentin Egli im direkten Gegenzug mit einem verdeckt abgegebenen Schuss der vielumjubelte Ausgleich. Der Zusatzpunkt bleibt in Obwalden So offen der Schlagabtausch kurz vor dem Ausgleich war, so wenig passierte in der Folge bis zur Sirene. Somit ging es beim Stand von 2:2 in die Verlängerung. Dort war es das Heimteam, welches den Zusatzpunkt suchte. Mit einem wunderbaren Angriff gelang es den Obwaldnern auch, sich diesen zu sichern: Egli konnte den Ball in der gegnerischen Zone gut abschirmen und legte hinter dem Tor auf Captain Markus Furrer. Dieser leitete den Ball direkt zu Gian Luca Durrrer, welcher aus dem Slot ebenfalls direkt ins hohe Eck zum Siegtor traf. Dass dieser Siegtreffer Balsam für die Seele war, zeigte der grosse Jubel danach. «Wir wollten zum Start unbedingt ein Erfolgserlebnis», gab Ad Astra-Coach Jakob Arvidsson nach dem Spiel zu Protokoll. Und der Sieg des Heimteams war über die gesamte Spieldauer hinweg gesehen durchaus verdient. Auch wenn Arvidsson mit dem Start seiner Mannschaft gar nicht zufrieden war: «Beim 0:1 fühlte ich mich wieder ins Spiel gegen Davos hineinversetzt. Am Samstag haben wir kaum einen Schuss geblockt und am Sonntag ging es gleich wieder so los. Ein Weitschuss, welchen wir hätten blocken müssen, fand den Weg ins Netz. Zum Glück haben wir in dieser Hinsicht in der Folge stark zugelegt», analysierte der Schwede. Für drei Spieler hatte Arvidsson nach dem Spiel explizit ein Lob übrig: «Die beiden jungen Verteidiger Simon Schwab und André Muff haben mir heute sehr gut gefallen. Sie haben sich etwas getraut und sowohl vorne als auch hinten eine gute Leistung abgeliefert. Und auch unser Neuzuzug Valentin Egli war von Beginn an ein belebendes Element für unser Spiel.»...
Neue Saison, neues Glück?
Am Wochenende nimmt Ad Astra Obwalden die Saison 2022/2023 in Angriff. Eine Spielzeit, in welcher für die Obwaldner vieles neu sein wird. Nach drei Jahren in der NLA und der Relegation in die zweithöchste Liga gab es bei Ad Astra im Frühjahr erneut einen grösseren Umbruch im Kader. Viele Spieler, die in den vergangenen Jahren regelmässig gespielt haben, stehen nicht mehr auf der Kaderliste der Obwaldner. Eine der Ausnahmen ist Torhüter Mario Britschgi. Mit seinen bald 32 Lenzen ist das Ad Astra-Urgestein nach Spielertrainer Jakob Arvidsson der zweitälteste Spieler im Kader. Trotz dem Abstieg war der Rücktritt vom Leistungssport für den ehrgeizigen Sportler kein Thema: «Ich hätte dies nicht mit meinem Ego vereinbaren können. Zudem wollte ich meinen Verein, mit welchem ich so viele schöne Momente erleben durfte, nicht im Stich lassen.» Bei den angesprochenen schönen Momenten stechen für Britschgi insbesondere zwei Ereignisse heraus: Die beiden Aufstiege. Sowohl 2012 beim Aufstieg in die NLB, als auch 2019 beim Aufstieg in die NLA war Britschgi ein Eckpfeiler der Mannschaft. Von der 2012er-Aufstiegsequipe ist Britschgi mittlerweile der letzte verbliebene Vertreter. Grosser Umbruch im Team Torhüter Britschgi ist nach wie vor auf der Kaderliste, viele andere zum Teil langjährige Weggefährten sind weg. «Gefühlt erlebe ich jetzt gerade einen kompletten Neustart mit Ad Astra. Das Team wurde auf einen Schlag extrem jung. Oder ich bin mittlerweile einfach alt, das kann auch sein», meint Britschgi mit einem Schmunzeln. Ein Blick auf die Kaderliste genügt um zu verstehen, was der Kägiswiler meint: Nach dem Rücktritt seines langjährigen Torhüter-Kollegen Pascal Amrein, ist neu der 15 Jahre jüngere Lars Birchmeier Ad Astras Nummer zwei im Tor. «Lars ist ein grosses Talent. Ich bin überzeugt, dass wir ihm für sein Alter und sein Talent die besten Voraussetzungen für die sportliche Weiterentwicklung bieten können. Und natürlich hoffe ich, dass er eines Tages meine Rolle als Stammtorhüter der ersten Mannschaft übernehmen wird», lobt Britschgi seinen jungen Teamkollegen. Neben Birchmeier tummelt sich mittlerweile mehr als nur eine Hand voll Spieler mit Jahrgang 2000 und jünger in der Mannschaft. >> Zur Kaderliste Die Vorbereitung auf die neue Saison sei nicht ganz optimal verlaufen, gibt Britschgi zu: «Nach den grossen Veränderungen im Staff und im Kader hat es einige Zeit gebraucht, bis wir im Training die notwendige Qualität und Intensität hingebracht haben. Das Trainingslager im August war ausserdem sehr wichtig, um als Mannschaft zusammenwachsen zu können. Allerdings haben wir am Vorbereitungsturnier in Langnau gesehen, dass wir noch einige Baustellen haben. Die Realität wurde uns schonungslos aufgezeigt.» Saisonstart ausgerechnet gegen Lok Reinach Die neue Realität NLB startet für Ad Astra am Sonntag mit einem Heimspiel gegen den UHC Lok Reinach....