HII – Royale Wochen im Guten wie im Schlechten

Vor fünf Jahren haben wir mit der etwas anderen Berichterstattung aus der Obwaldner Unihockeywelt begonnen. Nachdem sich die letzten beiden Jahre berichterstattungsmässig herausfordernd gestaltet haben, sind wir vom Redaktionsteam mit voller Power zurück! Wir begrüssen euch also zu einer neuen Saison: «Neus vom Herre ✌️ oder Unihockeyberichterstattung mal anders!».

 

Das Bild hat nichts mit dem Match zu tun aber auf Grund fehlender Bildzeugnisse müssen wir auf diesen Schnappschuss, aufgenommen einige Stunden vor dem Spiel am 50. Jahr Jubiläum von J+S in Sarnen, zurückgreifen.

 

Wir beginnen die Unihockeysaison 2022/2023 in nicht einfachen Wochen. Zuerst schockt uns der Tod von Queen Elizabeth II., deren 70-jährige Regentschaft wohl als Elisabethanisches Zeitalter in die Geschichte eingegangen wäre, hätten nicht bereits die Lebensjahre von Elizabeth I. vor rund 500 Jahren diesen Namen erhalten. Als wäre dem nicht genug, hat die Schweiz mit dem Rücktritt von King Roger 🐐 Federer ebenfalls eine Majestät verloren. Da kann sich Joel Wicki noch so fest als erst zweiter Innerschweizer Schwingerkönig nach Harry Knüsel hervortun (was uns natürlich nicht davon abhält, ihm trotzdem zu gratulieren 👏). Aber was hat dies nun mit uns zu tun? Nun, wir möchten das entstandene royale Machtvakuum nutzen und mit eigenen Erfolgen füllen. Die Unihockeydynastie vom Herre ✌️ hat ja bekanntlich in der Saison 2019/2020 so richtig Fahrt aufgenommen und soll so schnell auch nicht gebremst werden (nachzulesen hier). Dafür sind wir uns nicht zu schade, einmal (manchmal auch zweimal) pro Woche in der Turnhalle zu schuften, die Bier-Mitbring-Koordination auf uns zu nehmen, Erklärungen zu finden, weshalb wir uns bereits 60 Minuten vor einem Match treffen sollten oder das Anliegen zu platzieren, jemand soll beim Auswärtsmatch im Tessin doch bitte wieder für das passende Rahmenprogramm (🍷) sorgen. Dabei unterstützen uns neu auch einige (prominente 🤩) Zuzüge: Jonas Höltschi, Mek Abegg, Valä Läubli, Pesche Amrein oder Abi Abächerli. Zusammen mit Roman Schöni, Roger Berchtold, Jonas von Wyl und Roman Zurmühle haben wir schon fast das gesamte NLB-NLA-Aufstiegsteam im ✌️ versammelt. Wie sagt man so schön: Save the best for the last 😉

Und wie schlagen wir uns zu Beginn unserer dritten Regentschaftsperiode? Sagen wir es in den Worten des deutschen Schriftstellers Novalis: «Die echte Geduld zeugt von grosser Elastizität.» Ihr müsst es nicht verstehen, wir tun’s auch nicht. Auf alle Fälle haben wir knapp 5 zu 4 gegen die Kreuzritter aus Zürich gewonnen, unsere Dynastie erfolgreich verteidigt und wappnen uns nun für die nächste Herausforderung.

The Queen is dead, long live the King! 👑

 

Crusaders 95 Zürich – Ad Astra Obwalden II 4:5 (2:4, 0:0, 2:1)

Turnhalle Schulhaus Falletsche, Zürich. 30 Zuschauer. SR Hartmann/Hartmann.

Tore: 4. L. Keller (P. Bachmann) 1:0. 6. R. von Wyl (Eigentor) 1:1. 11. R. Christen (C. Ming) 1:2. 14. J. Jäggli (L. Keller) 2:2. 15. A. Bitterli (R. Berchtold) 2:3. 16. C. Ming (L. Abächerli) 2:4. 41. M. Abegg (C. Ming) 2:5. 43. R. Kolb (M. Uhlmann) 3:5. 52. N. Heck (M. Uhlmann) 4:5.

Strafen: 3mal 2 Minuten, 1mal 10 Minuten (R. Kolb) gegen Crusaders 95 Zürich. keine Strafen.

Ad Astra: Pascal Amrein. Robin Durrer, Jonas Höltschi, Roger Berchtold, Mek Abegg, Christof Ming, Martin Odermatt, Roger Christen, Alexander Bitterli, Roman Zurmühle, Roman von Wyl, Lukas Abächerli, Jakob Wintsch, Marco Abächerli, Kevin Christopher