Moilanen: «Jetzt geht es erst richtig los»
Feb.16

Moilanen: «Jetzt geht es erst richtig los»

Für das Herren NLB-Team von Ad Astra Sarnen beginnen am Wochenende die Playoffs. Im Interview zieht Otto Moilanen eine Bilanz zur Qualifikation und blickt voraus auf die Playoff-Viertelfinals.   Ad Astra Sarnen hat die Qualifikation auf dem dritten Rang abgeschlossen. Wurden damit die Ziele der ersten Saisonphase erreicht? Otto Moilanen (OM): Nach dem letzten Quali-Spiel am vergangenen Sonntag haben mein Assistenztrainer Philippe Giesser und ich bemerkt, dass wir gar nie ein konkretes rangmässiges Ziel für die Qualifikation gesetzt haben. Die ganze Mannschaft hat sich aber zum Ziel gesetzt, die Aufstiegsspiele zu erreichen. Folglich müsste ein Rang in den Top zwei der NLB auch in der Qualifikation das Ziel sein. Dies haben wir nicht erreicht, darum kann ich nicht ganz zufrieden sein. Um Bilanz zu ziehen ist es jetzt aber zu früh, denn mit dem Start der Playoffs geht die Saison erst so richtig los. Was bisher war, zählt jetzt nicht mehr.   Wie zufrieden bist du mit der Entwicklung deines Teams, unabhängig von irgendwelchen Resultaten oder Rangierungen? OM: Positiv ist sicherlich, dass einige jüngere Spieler in dieser Saison gereift sind und wichtige Rollen einnehmen konnten. Zudem konnten wir einige talentierte Junioren näher an die erste Mannschaft heranführen. Für die Zukunft des Vereins ist dies sehr wichtig. Auch mit der Entwicklung unseres Spiels bin ich zufrieden. In fast allen Spielen gegen NLB-Teams waren wir die Mannschaft mit mehr Ballbesitz, welche das Spiel gemacht hat. Das liegt uns grundsätzlich und entspricht unseren Qualitäten. Unser Spiel ohne Ball gefällt mir mittlerweile ebenfalls gut, mit unserem Pressing gewinnen wir viele Bälle. Hier haben wir die grössten Fortschritte gemacht. Zu bemängeln gilt es jedoch die Konstanz. Wir mussten gelegentlich wieder kleinere Rückschläge hinnehmen. Ausserdem hat es noch kaum einmal ein Spiel gegeben, in welchem alle drei Linien von uns auf ihrem Top-Niveau gespielt haben. Ich bin überzeugt: Wenn wir unsere Leistung am Tag X abrufen können, sind wir zu vielem fähig.   Einen solchen kleinen Rückschlag musstet ihr am vergangenen Wochenende mit der Niederlage gegen Langenthal hinnehmen. Wie sehr ärgert es dich, dass dadurch Floorball Thurgau nach der vorletzten Qualifikations-Runde dein Team wieder von Platz zwei verdrängt hat? OM: Vor dem letzten Wochenende haben wir uns klar sechs Punkte zum Ziel gesetzt, was gleichbedeutend mit der Sicherung von Rang zwei gewesen wäre. Gegen ULA mussten wir uns jedoch knapp geschlagen geben (zum Spielbericht der letzten beiden Quali-Runden). Wenn ich aber auf die Teams auf den Rängen sechs bis acht schaue, bin ich der Meinung, dass es gar nicht so eine grosse Rolle spielt, ob wir nun die Qualifikation auf Rang zwei oder drei abgeschlossen haben. Ich schätze Verbano Gordola, unseren Gegner in den Viertelfinals,...

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HII – D’r Unihockeyaner
Feb.14

HII – D’r Unihockeyaner

                       

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Eine Niederlage und ein Sieg zum Abschluss der Quali
Feb.12

Eine Niederlage und ein Sieg zum Abschluss der Quali

Ad Astra Sarnen schliesst die letzte Doppelrunde mit einer Niederlage und einem Sieg ab und beendet die Qualifikation der NLB auf Rang drei. In den Playoff-Viertelfinals treffen die Obwaldner ab dem nächsten Wochenende auf Regazzi Verbano Gordola.   Hängende Köpfe und genervte Gesichter waren auf der Seite von Ad Astra Sarnen nach dem Schlusspfiff am Samstagabend zu sehen. Erstmals seit Anfang Oktober verloren die Obwaldner wieder ein Heimspiel. «Diese Niederlage wäre definitiv vermeidbar gewesen», ärgerte sich Tatu Eronen. Ein Blick auf das Telegramm genügt, um den Ärger des Sarner Stürmers nachzuvollziehen: Drei unkonzentrierte Minuten von Ad Astra nützte der Gegner aus Langenthal gnadenlos zu drei Treffern aus. So drehten die Oberemmentaler das Spiel von der 54. bis zur 56. Minute von einem 4:3-Rückstand in eine 4:6-Führung. «ULA war im Schlussdrittel besser als wir, aber wie wir die drei Tore innert kurzer Zeit kassieren, ist sehr ärgerlich. Wir müssen uns an der eigenen Nase nehmen», bilanzierte Eronen.   Eronen in Torlaune An Eronen selbst lag es am Samstag nicht, dass Ad Astra nach 60 Minuten mit leeren Händen dastand. Der finnische Stürmer zeichnete sich gegen Langenthal für drei der fünf Sarner Treffer verantwortlich. Die Tore zum 3:2 und 4:2 erzielte Eronen, als ein Berner auf der Strafbank sass und die Obwaldner in Überzahl agieren konnten. Trotzdem war der grossgewachsene Finne nicht zufrieden mit der eigenen Powerplay-Formation: «Wir konnten zwar zwei der vier Strafen ausnützen. Allerdings verpassten wir es im Mitteldrittel die Führung in Überzahl auf 5:2 hochzuschrauben. Stattdessen kassierten wir kurz nach Ablauf der Strafe das 4:3, das hätte nicht passieren dürfen.» Die angesprochene Szene in der 37. Spielminute war sicher einer der Schlüsselmomente in der Partie. Der Treffer gab den Langenthalern Aufwind und den Glauben zurück, das Spiel im Schlussdrittel kehren zu können.   Langenthaler Aufbäumen im Schlussdrittel War es im Mitteldrittel noch mehrheitlich das Heimteam, welches das Spiel kontrollierte und zu guten Chancen kam, kehrte sich das Bild im Schlussdrittel. ULA hatte nach dem 4:3 Lunte gerochen und verteidigte nun deutlich aktiver und aggressiver. Dies verfehlte seine Wirkung nicht, Ad Astra hatte mehr Mühe im Spielaufbau und wurde mehrmals eingeschnürt in der eigenen Zone. Auch ein Timeout von Coach Otto Moilanen brachte die gewünschte Wirkung nicht. Die nun mit zwei Linien agierenden Gäste konnten den Druck aufrechterhalten, ehe sie ab der 54. Minute dafür belohnt wurden. Danach bündelte auch Moilanen seine Kräfte auf zwei Linien. Die Sarner erwachten nun nochmals und kamen durch Markström noch einmal auf ein Tor heran (58.). Zu mehr reichte die Zeit nicht mehr, da die Langenthaler einerseits sehr viele Abschlüsse der Sarner blockten und sich andererseits auf einen starken Nyffenegger im Tor verlassen...

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Abschluss der Qualifikation mit einer Doppelrunde
Feb.09

Abschluss der Qualifikation mit einer Doppelrunde

Nach zweiwöchiger Pause steht für die Herren dieses Wochenende der Abschluss der Qualifikation an. Dabei treffen sie am Samstag zuerst zuhause auf Unihockey Langenthal Aarwangen (19.00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen) bevor es am Sonntag auswärts zu den Red-Devils March-Höfe Altendorf geht (17.00 Uhr, Mehrzweckhalle Altendorf). Am kommenden Wochenende geht die Qualifikation für die NLB-Herren zu Ende. Zwei von insgesamt 22 Qualifikations-Runden stehen für die Obwaldner noch an bevor sie in einer Woche bereits in die Playoff-Viertelfinalserie starten werden (ab Samstag, 17.02.2018). Die Ausgangslage für die zwei Spiele sieht zurzeit ziemlich positiv aus: Mit 43 Punkten aus 20 Spielen befinden sich die Sarner aktuell auf dem zweiten Platz der Tabelle und können diesen, vorausgesetzt sind zwei Siege, aus eigener Kraft sichern. Wichtig wäre dieser vor allem aufgrund der Heimvorteil-Regelung, die sowohl im Playoff-Viertel- als auch einem möglichen Halbfinal zur Anwendung kommt. Dass die sechs Punkte am Wochenende aber nicht selbstverständlich budgetiert werden können, ist auch Robin Markström, dem Schweden in Obwaldner Diensten, klar. „Vor allem das Spiel gegen ULA wird nochmals ein heisser Tanz“ ist er überzeugt. Die Oberaargauer haben im bisherigen Saisonverlauf mehrheitlich überzeugt und finden sich nur aufgrund einer kleinen Baisse und vier Niederlagen in Folge nicht noch höher in der Tabelle wieder. Mit dem fünften Zwischenrang und 34 gewonnenen Punkten haben die Langenthaler den im letzten Jahr begonnenen Aufschwung aber definitiv bestätigt. Markström meint dann auch, dass „Langenthal über sehr gute Einzelspieler verfügt und in dieser Saison auch in der Breite nochmals besser besetzt ist als in der Vergangenheit.“ Betrachtet man nur die nackten Zahlen, ist Ad Astra in diesem Spiel leicht zu favorisieren. Beide Begegnungen in dieser Saison, eines im Rahmen der Saisonvorbereitung und auch das Spiel der Hinrunde, konnten die Sarner für sich entscheiden. Doch auch Markström ist überzeugt, dass die Langenthaler am Samstag nochmals „alles in die Waagschale werfen werden“ denn mit einem Sieg haben sie immer noch die Chance die Qualifikation auf dem vierten Platz zu beenden und sich damit für die Playoff-Viertelfinals ebenfalls das Heimrecht zu sichern.    Abschluss gegen die Red Devils Für die 22. und letzte Quali-Runde der Saison 2017/2018 reisen die Sarner am Sonntag nach Altendorf. Die roten Teufel kämpfen in einer Saison des Umbruchs mit der Konstanz und stehen daher aktuell auf dem zweitletzten Platz der Tabelle. Aus der Hinrunde haben die Obwaldner durchaus gute Erinnerungen an den Gegner. 7:1 lautete das klare Ergebnis beim Heimspiel in Sarnen. Markström, aktuell zweitbester Skorer der Sarner, möchte gegen die Red Devils unbedingt einen Sieg sehen: „Es ist das letzte Spiel der Qualifikation und nur eine Woche später beginnen bereits die Playoffs. Klar erwarte ich von uns als Spitzenmannschaft darum einen Sieg in diesem Spiel.“ Markström und seine Kollegen freuen sich...

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Ad Astra erobert Tabellenrang zwei
Jan.22

Ad Astra erobert Tabellenrang zwei

Ad Astra Sarnen holt das Punktemaximum aus der Doppelrunde. Auswärts bezwingen die Obwaldner den UHC Grünenmatt mit 6:11, tags darauf folgt ein 3:2-Sieg gegen den UHC Sarganserland.   Beim Schlusshorn nach 60 Minuten bejubelten die rot-schwarzen Sarner einen deutlichen Auswärtssieg. In der torreichen Partie gegen den UHC Grünenmatt behielten die Obwaldner am Ende mit 6:11 die Oberhand. «Auch wenn defensiv heute der eine oder andere Punkt bemängelt werden kann, war unsere Leistung grundsätzlich in Ordnung. Zumindest mir hat das Spiel Spass gemacht, den Zuschauern vermutlich auch», meinte Sarnens Topskorer Lauri Liikanen. Mit ein Grund für die vielen Tore war die eher hart geführte Linie der Unparteiischen, welche ganze acht Strafen pfiffen über die ganze Spieldauer hinweg. «Die Schiedsrichter pfiffen heute sicher eher zu viel als zu wenig», bestätigte Liikanen. «Einige Strafen wurden aber auch aufgrund unnötiger Stockschläge ausgesprochen, da müssen sich beide Teams an der eigenen Nase nehmen.» Aus den fünf Überzahlgelegenheiten wusste Ad Astra Profit zu schlagen, gleich vier davon konnten die Obwaldner in ein Tor ummünzen. «Wir haben im Powerplay in der gesamten bisherigen Saison eine sehr gute Erfolgsquote. Das ist definitiv eine Waffe von uns», meint Liikanen der mit seiner Torgefährlichkeit massgeblich dazu beiträgt.   Den Vorsprung gut verwaltet Den Grundstein für die drei Punkte legten die Sarner in der siebten Spielminute, als sie mit einem Doppelschlag durch Ming und Markström innert zwölf Sekunden mit 0:2 in Führung gingen. Dem Heimteam gelang jedoch nur kurz darauf der Anschlusstreffer. Dessen Entstehung war eher von der kuriosen Art: Aus dem Ecken dies Spielfelds von der Grundlinie aus wurde Sarnens Schlussmann Britschgi durch einen missglückten Pass zur Mitte auf dem falschen Fuss erwischt. Zum Erstaunen aller – vermutlich auch des Torschützen – landete der Ball im Netz. Dies beunruhigte die Gäste aber nicht. Zur Mitte des ersten Drittels liessen sie einen weiteren Doppelschlag folgen zur 1:4-Führung. «Von da an lagen wir immer mit mindestens zwei Toren im Vorsprung. Ich hatte danach nie Zweifel, dass wir die drei Punkte nicht mit nach Hause nehmen würden», so Liikanen. 2:4 führten die Obwaldner nach den ersten 20 Minuten, 5:8 lautete das Skore nach zwei Dritteln. Auch im Schlussdrittel liessen die Sarner nichts mehr anbrennen. Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte Liikanen per Penalty zum 6:11. «Verbessern gegenüber heute können wir sicher unsere Ballkontrolle. Wir hatten eher viele unnötige Ballverluste. Aber wenn am Ende ein Sieg mit fünf Treffern Differenz herausschaut, können wir zufrieden sein», bilanzierte der Finne.   UHC Grünenmatt – Ad Astra Sarnen 6:11 (2:4, 3:4, 1:3) Forum, Sumiswald. 152 Zuschauer. SR Preisig/Schaffter. Tore: 6:33 Ming (M. Schöni) 0:1. 6:45 Markström (Eronen) 0:2. 7:06 Weber (Dominguez) 1:2. 10. Läubli (Liikanen) 1:3....

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Ein 61-Jähriger feilt an der Physis von Ad Astra
Jan.19

Ein 61-Jähriger feilt an der Physis von Ad Astra

Für das NLB-Team von Ad Astra Sarnen beginnen schon bald die Playoffs. Physis-Trainer Hubi Flüeler sorgt dafür, dass die Spieler körperlich in Topform sind.   Für die Unihockeyaner von Ad Astra Sarnen beginnt schon bald die heisse Phase der Saison. Lediglich vier Qualifikations-Runden trennen die Sarner noch vom Beginn der Playoffs. In den letzten Wochen trat darum in den Trainings wieder vermehrt ein Staffmitglied in den Vordergrund, welches ansonsten im Laufe der Hallensaison eher eine Nebenrolle innehat, dafür aber im Sommertraining federführend ist. Die Rede ist von Physis-Trainer Hubi Flüeler.   Alpaufzug in Sarnen #Bergsprints ‍♂️ #vonüdchundnüd ‍♂️ #Sommertraining #summertraining #HoppSarnä ⚫ Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Sep 7, 2017 um 5:34 PDT Etwa so kann eine Trainingseinheit mit Hubi im Sommer aussehen    «Nach den ersten Spielen im neuen Jahr haben wir im Staff analysiert, in welchen Bereichen wir in den nächsten Wochen einen Fokus in den Trainings legen wollen, damit das Team zum Start der Playoffs Mitte Februar optimal vorbereitet ist. Neben ausgewählten taktischen und unihockeytechnischen Aspekten waren wir uns einig, dass wir der Mannschaft auch physisch noch einmal einen Schliff geben möchten. Darum arbeite ich aktuell wieder regelmässiger und länger mit den Jungs», erklärt Flüeler. Der gebürtige Obwaldner ist bereits seit sieben Saisons dafür besorgt, dass das Fanionteam von Ad Astra physisch auf einem Top-Level ist. «Es ist überhaupt nicht so, dass der Physis-Stand der Mannschaft Besorgnis erregend wäre. Die Basis für die Saison in der Halle haben wir im Sommer gelegt, jetzt arbeiten wir insbesondere an der Spritzigkeit auf den ersten Metern. Zusätzlich ist Rumpfstabilität ein wichtiger Aspekt im Training, allerdings nicht nur jetzt, sondern über das ganze Jahr hinweg. Eine gut ausgebildete Rumpfmuskulatur ist die beste Verletzungsverhütung für die Sportart Unihockey», weiss Flüeler.   We proudly present: Hubi and the Fitness-Gang #fitnessforlife ❤ #squadgoals #fitnessisthenewfloorball #stressfrei #sinnvoll Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Dez 7, 2017 um 9:33 PST   Physis-Level als wichtige Erfolgskomponente Punkto Fitness ist der 61-Jährige selbst das beste Vorbild für die Spieler von Ad Astra. «Hubi schaut bei den Trainings oftmals nicht nur zu, nachdem er uns die Übungen gezeigt hat, sondern macht auch selbst mit. Er ist fit wie ein Turnschuh. Ihm macht so schnell keiner was vor», ist Verteidiger Roger Berchtold überzeugt. Dies kommt nicht von ungefähr: Seinen Arbeitsweg von Alpnach zu einer Versicherung in Root bewältigt er täglich mit dem Rennvelo – auch bei garstigen äusseren Bedingungen. «Ausser die Strasse ist glatt, dann ist mir der Ritt auf den schmalen Reifen zu gefährlich», so Flüeler. Im Sommer legt er auf dem Heimweg auch gerne mal einen «kleinen» Umweg über das...

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