AAS Inside: Interview mit Valerio Läubli

Bevor es am Wochenende mit zwei Auswärtsspielen weitergeht, gibt es noch ein AAS Inside Interview mit Valerio Läubli. Er ist ein aktives und langjähriges Vereinsmitglied von Ad Astra Sarnen welches sowohl auf, wie auch neben dem Feld einiges für den Verein macht. Valerio erzählt, was zurzeit mit Sarnen in der NLA anders ist, im vergleich zu dazumal als er mit GC in der höchsten Schweizer Liga spielte. Zudem verriet er uns auch, welches seine Ad Astra Sternstunden waren. Diese kamen mit den Aufstiegsspielen und -feiern, wie auch mit der Teilnahme an Junioren Schweizermeisterschaften, nicht zu kurz.

 

Valerio Läubli

Name: Valerio Läubli

Spitzname: Vale, Vali, Valtheroy, Vaclik, Vincenzo

Geburtsdatum und Ort: 11. März 1989, Sarnen

Job und Arbeitgeber: Bürogummi bei EMHO Management AG

Grösse & Gewicht: 184cm  & 86kg

Team und Position: Herren NLA, Verteidiger

Rückennummer: #9

Rolle im Team: „S’Durchschnittsgwicht chli ahebä“

Aufgaben im und für den Verein: Materialbestellung abwickeln und Mitglied im Kommunikationsteam

Bei Ad Astra seit: 1996

Vorherige Vereine: GC Unihockey (Saison 2009/10 & 2010/11)

Was die wenigsten von mir wissen: „Sieger am Jassturnier vom Herre 2, obwohl gwüssig behauptid ich chäng nid jassä. Schiebä am Dubsi sicher immer eis Tunnel meh als är mier.“

 

 

Silvio Britschgi: Du spielst schon seit einigen Jahren in der Herren 1. Mannschaft von Ad Astra Sarnen. Du warst beim Aufstieg in die NLB und NLA ein wichtiger Rückgrat im Team. Was denkst du, was euch in der kommenden Saison in der höchsten Spielklasse erwartet?

Valerio Läubli: Wie wir in den ersten Spielen bereits gesehen haben erwarten uns in der NLA mindestens 22 harte Spiele. Wir müssen in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze gehen, um gegen die arrivierten NLA Teams bestehen zu können. Trotzdem dürfen wir auch nicht vergessen die Spiele und das vielleicht einmalige Erlebnis zu geniessen.

 

Valerio Läubli in der NLA im Einsatz für Ad Astra Sarnen (Foto: Simon Abächerli)

 

Silvio Britschgi: Du bist ja nicht nur NLA-Spieler, sondern arbeitest auch noch bei der Geschäftsstelle von Ad Astra Sarnen. Wie sieht dein Aufgabenbereich über die gesamte Saison aus neben dem Training und der Meisterschaft?

Valerio Läubli: Auf der Geschäftsstelle helfe ich lediglich ab und zu aus, wenn etwas Dringendes ansteht und Pascal Wolf, der die Geschäftsstelle macht, nicht im Büro ist. Die Arbeiten reichen dabei vom Kontakt mit dem Verband zur Ansetzung von Meisterschafts- oder Cupspielen, dem Kontakt zu anderen Teams oder der internen Beantwortung von Fragen von Eltern, Spielerinnen oder Trainern.

 

Silvio Britschgi: Ihr seid vor einiger Zeit zurückgekommen aus eurem Trainingslager im Norden. Wie intensiv war euer Training und wie gut vorbereit seid ihr nun für die erste NLA-Saison?

Valerio Läubli: Das Trainingslager in Finnland hat uns definitiv nochmals ein paar Schritte nach vorne gebracht. Wir haben sowohl bezüglich Infrastruktur, der Ernährung und Erholung von perfekten Bedingungen profitiert. Bei 2-3 Trainings pro Tag war auch unser Programm ziemlich intensiv. 

 

 

Silvio Britschgi: Als Zuschauer sehen wir euch ja nur auf dem Spielfeld im Einsatz. Hast du ein spezielles Ritual, welches du vor jedem Spiel machst?

Valerio Läubli: Ich habe schon das eine oder andere Ritual, welches ich vor jedem Spiel durchziehe. Beispielsweise möchte ich immer der letzte sein der die Jungs nach dem Einlaufen abklatscht. Zudem gehe ich vor dem Spiel nie aus der Garderobe, ohne dass ich mir ein wenig Tigerbalsam unter die Nase gestrichen habe.

 

Silvio Britschgi: Du hast schon einmal in der NLA bei GC gespielt. Was denkst du, was ist anders mit Sarnen?

Valerio Läubli: Mit GC hatten wir natürlich einen ganz anderen Anspruch. GC war bereits damals ein echtes Spitzenteam und wollte Titel gewinnen. Bei Sarnen hingegen ist alles viel familiärer und es war bereits als kleines Kind ein Traum von mir einmal mit Sarnen, meinem Mutterverein, in der NLA zu spielen. Dass ich dies zudem mit Kollegen erleben darf mit welchen ich zum Teil bereits unzählige Jahre zusammenspiele macht dies umso schöner.

Schon im Jahr 2007 spielte Valerio mit vielen zusammen, die jetzt noch aktiv im Herren 1 sind.

 

Silvio Britschgi: Auf welchen Gegner freust du dich am meisten in der aktuellen Saison und warum?

Valerio Läubli: Grundsätzlich freue ich mich auf jeden Gegner, da es viele Begegnungen in dieser Form zum ersten Mal geben wird. Besonders freue ich mich aber auch gegen Topteams und Topspieler zu spielen und mich mit diesen zu messen. In solchen Spielen bin ich jeweils besonders motiviert zu zeigen was in unserer Mannschaft steckt.

 

Als nächster Gast wählte Valerio das Ehrenmitglied Oliver Imfeld. Wie im Archiv herauszufinden war, war auch Oliver nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld mit diversen Aufgaben beschäftigt. Unter anderem erstellte er regelmässig Berichte im AAS PLUS und war ein erfolgreicher Spieler, wie es in der Statistik der Saison 1990 bis 1992 ersichtlich ist.

Statistik Saison 1990 bis 1992

Spiele am Wochenende: 

Samstag 26.10.2019: Tigers Langnau – Ad Astra Sarnen, 19.00 Espace-Arena (Biglen) 

Sonntag 27.10.2019: Cup UHC Thun – Ad Astra Sarnen, 20.00 MUR (Thun) 

„Farb bekennä“ Nimm dein Ad Astra Shirt aus dem Schrank und du kommst am Samstag sogar gratis in die Espace-Arena in Biglen.