Ad Astra mit Kantersieg
Ad Astra Sarnen kam am Samstagabend gegen Unihockey Bassersdorf-Nürensdorf UBN zu einem ungefährdeten 9:2-Erfolg. Damit verteidigten die Obwaldner ihren vierten Rang in der 1. Liga. Ad Astra kontrollierte das Spiel spätestens nach dem 5:2 von Reto Berwert in der 36. Minute und geriet im Gegensatz zur Vorwoche nie in Gefahr, den Sieg noch aus den Händen zu geben. Dazu erwies sich der Gegner aus Bassersdorf-Nürensdorf über die ganze Begegnung gesehen zu harmlos und wenig überzeugend in seinen Offensivbemühungen. Ad Astra hingegen wusste aus den Fehlern der Gäste Profit zu ziehen. Vorentscheidend aus Sarner Sicht waren die Treffer zum 2:1 und 3:1 im Startdrittel, die beide nach schnell vorgetragenen Konterangriffen resultierten. In den letzten fast zehn Minuten des Spiels konnte Ad Astra ein wettkampfmässiges Powerplay-Training absolvieren, da sich die Gäste aus Zürich mit einer Vielzahl an Strafen selbst um jegliche Chancen auf einen Punktgewinn brachten. Unter diesem Aspekt hätte das Schlussverdikt sogar noch höher ausfallen können. Einzig Roman Zurmühle war in dieser Phase erfolgreich. Nach zwei erfolglosen Anläufen und Niederlagen gegen Bremgarten und Fribourg war der Sieg gegen Bassersdorf-Nürensdorf für Ad Astra der erste Erfolg in der neuen Dreifachhalle. Ad Astra – UBN 9:2 (3:1, 2:1, 4:0)Dreifachhalle Sarnen, 122 Zuschauer.SR: Hohl / Keel.Tore: 5. Schöni (von Rotz) 1:0. 14. UBN 1:1. 16. Berchtold (Haas) 2:1. 17. Berwert (Amstutz) 3:1. 22. Eigentor UBN 4:1. 28. UBN (Ausschluss UBN!) 4:2. 36. Berwert (Christen) 5:2. 44. Christen (Amstutz/Ausschluss UBN) 6:2. 48. Berwert (Christen) 7:2. 54. Durrer (Beroggi) 8:2. 59. Zurmühle (Christen/Ausschluss UBN) 9:2.Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Ad Astra. 5-mal 2 Minuten, 1-mal 5 Minuten und 1-mal 10 Minuten gegen UBN.Ad Astra: Krummenacher; Widmer, Lengen; Beroggi, Durrer; Amstutz, Berwert, Christen; von Rotz, Schöni, Zurmühle; Haas, Kronenberg, Berchtold; M. Odermatt.Bemerkungen: Ad Astra ohne Bucheli, B. Odermatt, D. Odermatt (alle Ersatz), Kiser (verletzt) und Britschgi...
Reaktion gefordert
Geht die Serie weiter, wird Ad Astra am Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle Sarnen) gegen Bassersdorf-Nürensdorf gewinnen. Im bisherigen 1.-Liga-Saisonverlauf folgte für die Sarner auf eine Niederlage immer ein Sieg. Die zentrale Frage im Vorfeld der samstäglichen Partie gegen Bassersdorf-Nürensdorf lautet, ob sich Ad Astra vom Schock der unnötigen Niederlage vom letzten Samstag gegen Höfen erholt hat. Die Obwaldner gaben in den Schlussminuten einen sicher geglaubten Sieg leichtfertig aus den Händen und verpassten damit den Anschluss an Rang zwei. „Wir können die Situation nicht ändern“, betont der Torhüter Thomas Krummenacher. Wichtig sei, dass die ganze Mannschaft aus den gemachten Fehlern lerne und am Samstag eine Reaktion zeige. Gefragt sind insbesondere eine Leistungssteigerung in der Defensive sowie eine konzentrierte Leistung während 60 Minuten. „Wir leisten uns immer noch zu viele einfache Aussetzer, die von den Gegner in vielen Fällen brutal bestraft werden“, so Krummenacher. Erfahrener GegnerMit Bassersdorf-Nürensdorf bekommt es Ad Astra am Samstag mit einem spielstarken Gegner zu tun, in dessen Reihen einige Spieler mit Nationalliga-Erfahrung figurieren. An einem guten Tag brauchen die Zürcher keinen Gegner zu fürchten. Ihre grosse Schwäche liegt jedoch in der Unkonstanz. Das erklärt auch, dass die Equipe, die Anfang Saison zum erweiterten Kreis der Anwärter auf einen der beiden Plätze um den Aufstieg gehandelt wurde, sich acht Runden vor Schluss kaum mehr Hoffnungen auf einen Spitzenrang machen darf. In den vergangenen zwei Saisons kassierte Ad Astra gegen die Zürcher stets eine Niederlage. Vielleicht klappt es am Samstag mit dem ersten Sieg. Der Logik dieser Saison nach stehen die Vorzeichen gut. Denn nach einer Niederlage hat Ad Astra im Folgespiel immer...
Bittere Niederlage
Ad Astra Sarnen kassierte zum 1. Liga-Rückrundenstart am Sonntag eine bittere 7:8-Auswärtsniederlage beim UHC Höfen. Die Obwaldner gaben dabei auf leichtfertige Art und Weise einen sicher geglaubten Erfolg aus den Händen. Nach 33 Minuten führten die Sarner mit 6:1, ehe Höfen sich merklich steigerte und noch kurz vor dem zweiten Sirenenton auf 3:6 verkürzen konnte. Doch als Gianluca Amstutz unmittelbar nach Beginn des dritten Drittels auf 7:3 erhöhte, schien die Partie endgültig zu Gunsten der Obwaldner entschieden. Doch die Gastgeber steckten nicht auf und verkürzten nur vier Minuten später auf 4:7. Danach brachte sich Ad Astra mit unnötigen Strafen selbst um den verdienten Lohn. Zuerst musste Captain Tobias Lengen wegen überhartem Körpereinsatz für zwei Minuten in die Kühlbox, was Höfen mit dem 5:7 bestrafte. Und beim Spielstand von 6:7 kassierte der Verteidiger Dominic Durrer eine Fünfminutenstrafe, in der Höfen mit zwei Toren innerhalb von nur 30 Sekunden das Spiel kehrte. „Aus meiner Sicht war das nie und nimmer eine Fünfminutenstrafe“, ärgerte sich der Trainer Jörgen Sjöstedt nach der Partie. Im gleichen Atemzug monierte Sjöstedt aber auch, dass sein Team nach dem 6:1 und 7:3 zu passiv geworden sei. „Daher sind wir auch selber schuld, dass wir dieses Spiel verloren haben.“ UHC Höfen – Ad Astra 8:7 (1:3, 2:3, 5:1)ABC-Zentrum, Spiez. 50 Zuschauer.SR: Schüpbach / Studer.Tore: 3. Höfen 1:0. 11. Schöni (Berchtold) 1:1. 19. von Rotz (Schöni) 1:2. 20. (19.16) Zurmühle (Schöni) 1:3. 25. Berwert (Christen / Ausschluss Höfen) 1:4. 28. Berwert (Christen) 1:5. 33. von Rotz (Zurmühle) 1:6. 34. Höfen 2:6. 35. Höfen 3:6. 41. Amstutz (Christen) 3:7. 45. Höfen 4:7. 49. Höfen (Ausschluss Lengen) 5:7. 50. Höfen 6:7. 54. (53.23) Höfen (Ausschluss Durrer) 7:7. 54. (53.54) Höfen (Ausschluss Durrer) 8:7.Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Höfen. 2-mal 2 Minuten plus 1-mal 5 Minuten (Durrer) gegen Ad Astra.Ad Astra: Krummenacher; Widmer, Lengen; Berchtold, Durrer; Amstutz, Berwert, Christen; von Rotz, Schöni, Zurmühle; Haas, Kronenberg, M. Odermatt.Bemerkungen: Ad Astra ohne Bucheli, Beroggi (beide Ersatz), Kiser (verletzt), D. Odermatt, Britschgi (beide Militär und von Wyl...
Ad Astra im Berner Oberland
Ad Astra Sarnen spielt am Sonntag (19.00 Uhr, ABC-Zentrum Spiez) zum Auftakt der 1. Liga-Rückrunde gegen den UHC Höfen. Die Berner Oberländer haben gemäss Statistik die beste Defensive der Gruppe (39 Gegentore) und gelten als unangenehmer Kontrahend, der an einem guten Tag für jeden Gegner schwer zu bezwingen ist. Diese Erfahrung machte Ad Astra bereits im Startspiel zur neuen Saison, das die Obwaldner mit einem Lucky-Punch zehn Sekunden vor Schluss mit 9:8 erst in Extremis zu ihren Gunsten entschieden. Der Ad Astra Trainer Jörgen Sjöstedt erwartet am Sonntag erneut ein schweres Spiel, zumal Höfen die Mehrzahl (9) der 12 gewonnen Punkte in der eigenen Halle erkämpfte. Zwischen Höfen (6.) und Ad Astra (4.) liegen in der Tabelle zwei Ränge und vier Zähler. „Wir müssen von Beginn weg konzentriert sein und unser Spiel durchziehen“, fordert...
Sjöstedt: „Wir glauben an unsere Stärken“
Ad Astra Sarnen hat die Vorrunde in Tuchfühlung mit der 1.-Liga-Spitze abgeschlossen. Der Aufstieg ist für den Trainer Jörgen Sjöstedt noch kein Thema. Nach neun Spielen hat Ihr Team 16 Punkte auf dem Konto. Damit haben Sie bereits mehr Zähler als in der ganzen letzten Saison (14). Sind Sie überrascht ob dieser Steigerung?Jörgen Sjöstedt: Nein. Bereits im Vorjahr haben wir gut mitgespielt, jedoch viele Partien knapp verloren. Diesbezüglich haben wir grosse Fortschritte erzielt. Wir haben heuer die engen Spiele meist zu unseren Gunsten entschieden. Orten Sie die Fortschritte in erster Linie im mentalen Bereich?Sjöstedt: Nicht zwingend. Taktik, Technik und Mentales gehören für mich zusammen. Wir haben gelernt, in hektischen Phasen cool zu bleiben. Hierzu waren Anpassungen im technisch-taktischen Bereich zwingend nötig: Wir spielen immer einen schnellen ersten Pass, gehen bei Führung kein hohes Risiko ein und der Center sichert defensiv gegen Konter ab. Zurzeit verfügen wir über das nötige Selbstvertrauen und glauben an unsere Stärken. Dennoch – im bisherigen Saisonverlauf konnte Ad Astra noch nie zwei Partien in Folge gewinnen…Sjöstedt: … aber wir haben auch noch nie zweimal in Folge verloren. Ich messe diesem Umstand keine all zu grosse Bedeutung bei, zumal die Liga in diesem Jahr extrem ausgeglichen ist. Sie haben als einziges Team den Leader Zofingen geschlagen, andererseits gegen das Schlusslicht Bremgarten verloren. Wie erklären Sie sich diese Leistungsunterschiede?Sjöstedt: Gegen Zofingen haben wir in der Defensive stark gespielt und uns damit den Sieg verdient. In der Partie gegen Bremgarten waren wir naiv und haben völlig unnötig Punkte liegen lassen. Entscheidend für mich ist, dass wir aus Niederlagen wie eben gegen Bremgarten die richtigen Lehren gezogen und im nächsten Spiel sofort eine Reaktion gezeigt haben. Hätten Sie gegen Bremgarten gewonnen, wäre Ad Astra nach der Vorrunde auf einem Aufstiegs-Playoff-Rang.Sjöstedt: Mathematisch ja, praktisch mache ich mir zum Thema Aufstieg jedoch keine Gedanken. Zofingen, Konolfingen und Fribourg sind klar stärker als wir. Diese drei Teams werden meiner Meinung nach die beiden Plätze über dem Strich unter sich ausmachen. Der Aufstieg ist für uns in dieser Saison kein Thema. Das ursprünglich formulierte Saisonziel lautet: Besser sein als im letzten Jahr. Das haben Sie in Bezug auf die Punkte bereits erreicht. Müssen Sie das Ziel nun anpassen?Sjöstedt: Nein, wir beziehen uns nicht einzig auf Punkte und Platzierung. Wir wollen uns auch in taktischen und mentalen Belangen verbessern und arbeiten diesbezüglich stark mit Handlungszielen. Zudem wollen wir auch gegen alle Teams, gegen die wir im Vorjahr verloren haben, gewinnen. Fribourg zum Beispiel haben wir noch nie bezwungen. Nach fünf Jahren kehrte Ad Astra in diesem Herbst in die Dreifachhalle zurück. Die Rückkehr ist mit zwei Niederlagen (Bremgarten und Fribourg) jedoch misslungen. Woran liegt...
7:5-Erfolg in Bülach
Ad Astra Sarnen hat die Vorrunde der 1. Liga-Meisterschaft mit einem 7:5-Auswärtserfolg gegen den NLB-Absteiger Bülach Floorball abgeschlossen. Die Basis zum Sieg legte Ad Astra mit einem effizienten Startdrittel (4:2). Die Gastgeber kamen im Verlauf des Spiels zwar wieder heran und schafften im Schlussdrittel gar den Ausgleich zum 5:5, den Sieg holten sich aber die Obwaldner. Roger Christen brachte sein Team fünf Minuten vor Schluss mit dem sechsten Treffer endgültig auf die Siegerstrasse zurück. In der Schlussphase setzte Bülach alles auf eine Karte und ersetzte den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Doch die Obwaldner blieben in dieser Phase erstaunlich cool, Roman Zurmühle sorgte mit dem 7:5 für die definitive Siegsicherung. Bülach Floorball – Ad Astra 5:7 (2:4, 1:1, 2:1)Kasernenhalle, Bülach. 30 Zuschauer.SR: Scherrer / Stäheli.Tore: 2. Koller (M. Meier) 1:0. 5. Durrer (Berchtold) 1:1. 11. (10.05) Christen (Amstutz) 1:2. 11. (10.57) Amstutz (Christen) 1:3. 13. Amstutz (Christen) 1:4. 19. M. Meier (Koller) 2:4. 32. Amstutz (Christen) 2:5. 40. Ambühl (Koller) 3:5. 45. Koller 4:5. 47. M. Meier (Stadelmann) 5:5. 55. Christen (Amstutz) 5:6. 60. (59.23) Zurmühle (Haas / Bülach ohne Torhüter).Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Bülach. 1-mal 2 Minuten gegen Ad Astra.Ad Astra: Krummenacher; Widmer, Lengen; Berchtold, Durrer; Amstutz, Berwert, Christen; von Rotz, Schöni, Zurmühle; Haas, Kiser, D. Odermatt; Beroggi.Bemerkungen: Ad Astra ohne Bucheli, von Wyl, B. Odermatt (beide abwesend), M. Odermatt, Kronenberg (beide U21) und Britschgi (Militär). >>> Hier geht’s zum Bericht in der...