Ad Astra gibt den Heimvorteil aus der Hand
Mrz27

Ad Astra gibt den Heimvorteil aus der Hand

Ad Astra Obwalden verliert Spiel drei der Auf-/Abstiegsserie zuhause gegen den UHC Uster mit 5:7. Die Gäste drehen das Spiel im Schlussdrittel und legen somit in der Serie mit 2:1-Siegen vor.   (Luzerner Zeitung) 5:3 zeigte die Anzeigetafel nach 40 absolvierten Minuten am Samstagabend in der Sarner Dreifachhalle. Ad Astra Obwalden war drauf und dran, gegen den oberklassigen UHC Uster in der Auf-/Abstiegsserie um einen Platz in der höchsten Liga den zweiten Sieg zu realisieren. Noch fehlten 20 Minuten, um die Führung über die Zeit zu bringen. Die Zürcher Oberländer auf der Gegenseite wussten, dass sie im Schlussdrittel aufdrehen mussten, um in der Serie nicht gehörig unter Druck zu geraten. Und die Ustermer reagierten: Unter der Regie der bestens aufgelegten Martin Prazan und Pascal Schmuki erzeugten die Gäste mächtig Druck auf das von Mario Britschgi gehütete Tor der Obwaldner. Mit einem Doppelschlag der beiden genannten Spieler glichen die Zürcher erst zum 5:5 aus (44. und 45.). Ad Astra konnte sich nach diesen beiden Gegentoren nicht fangen. Im Gegenteil: Als Topskorer Stöckel auf der Strafbank sass, überwand Anis, Topskorer von Uster, Britschgi im Tor von Ad Astra mit einem satten Direktschuss. Und weil mit Cornel von Wyl kurz vor Schluss inmitten der Phase des Aufbäumens von Ad Astra nach einem streng gepfiffenen Vergehen erneut ein Spieler des Heimteams auf die Strafbank wanderte, bekundeten die Ustermer am Ende keine Mühe, den Sieg über die Zeit zu bringen.   Torreiches Startdrittel Dabei hatte alles so gut angefangen für das Heimteam. Erwartungsfroh erwarteten die über 400 Zuschauer in der sehr gut gefüllten Halle in Sarnen das dritte Duell in der Auf-/Abstiegsserie zwischen Ad Astra Obwalden und dem UHC Uster. Die Fanlager beider Teams sorgten von Beginn an für eine sehr gute Stimmung und wurden für ihren Effort belohnt. Schon ab dem ersten Bully drückten beide Teams aufs Gaspedal und spielten mutig nach vorne. Ad Astra erwischte dabei den etwas besseren Start und legte drei Mal vor, wobei die Gäste jeweils postwendend den Ausgleich erzielen konnten. Je eine Figur ragte dabei auf beiden Seiten heraus. Auf Seite von Ad Astra zog Cornel von Wyl einen starken Abend ein. Der schnelle und schussstarke Verteidiger schoss im Startdrittel ein Tor selbst und bereitete eines mit einem Rush in die gegnerische Zone vor. Bei den Gästen fiel Filip Karlsson auf: Immer wieder suchte der junge Stürmer den Abschluss und wurde dafür in den ersten 20 Minuten gleich zwei Mal belohnt. 3:3 lautete der Spielstand zur ersten Pause nach einem Drittel, das beidseits mit offenen Visieren geführt wurde. «Offensiv war das mehr als nur in Ordnung. Aber in der eigenen Platzhälfte müssen wir uns für den Rest der...

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1:1 in der Playoff-Serie um den Aufstieg: Ad Astra Obwalden darf weiter hoffen
Mrz20

1:1 in der Playoff-Serie um den Aufstieg: Ad Astra Obwalden darf weiter hoffen

Die Obwaldner Unihockeyaner sind in den Auf-/Abstiegsspielen gegen den UHC Uster auf Kurs.   (Michael Wyss | Luzerner Zeitung) Nur ein Jahr nach dem Abstieg klopft Ad Astra Obwalden wieder an der Tür zur NLA. In der Aufstiegs-/Abstiegsbarrage gegen das oberklassige Uster steht es Unentschieden nach zwei Spielen. «Wir spielten ohne jeglichen Druck, mit viel Selbstvertrauen und einer gewissen Leichtigkeit, begünstigt durch die Siegesserie der letzten Wochen», sagt der 26-jährige Center Markus Furrer nach dem Spiel am Samstag. «Darin sehe ich auch den Grund, weshalb wir den Sieg im Startspiel gegen Uster feiern konnten.» Zum Auftakt sorgte der auf dem Papier klare Aussenseiter aus Obwalden vor heimischer Kulisse mit einem 9:8-Spektakelsieg für die erste grosse Überraschung. Der Ausgang dieses Duells stand bis kurz vor Schluss auf Messers Schneide. «Es war ein Spiel mit vielen guten, offensiven Aktionen. Wir haben uns nicht versteckt, sondern mitgespielt und auch gezeigt, dass wir uns diese Barrage verdienen», so der Ennetbürger Furrer.   Ad Astra hat «positiven Druck» Der B-Ligist bewies damit, dass er Qualität hat und ein bissiger Gegner in dieser Best-of-7-Serie sein wird. Zwischenzeitlich führten die Obwaldner mit 6:2 (23. Minute), später zeigte die Anzeige eine 8:4-Führung (47.). Der Mist war zu diesem Zeitpunkt aber nicht geführt. Uster schaffte bis zur 58. Minute dann auch den Anschluss zum 7:8. Furrer: «Die Spannung war zu diesem Zeitpunkt definitiv zurück. Doch wir haben uns nicht verunsichern lassen, nach der Aufholjagd des Gegners, und waren mental stark genug.» Valentin Egli machte mit dem viel umjubelten Treffer zum 9:7 (59.) alles klar. Usters erneuter Anschlusstreffer 39 Sekunden vor Schluss bedeutete nur noch Resultatkosmetik.   Beflügelt durch die Führung in der Serie, reisten die Obwaldner am Sonntag zum Auswärtsspiel nach Uster. Doch die Zürcher reagierten und siegten mit 9:3. «Die Leistungen vom Vortag konnten wir nicht mehr abrufen», sagt Furrer. Die Zürcher waren klar besser und dominierten die Obwaldner, die nicht den besten Tag erwischt hatten. «Wir haben beim Auftakt gezeigt, dass wir mit Kampfgeist und Willen etwas bewegen können. Wir müssen uns wieder Chancen erarbeiten, taktisch clever spielen und im Kollektiv überzeugen, dann kommt es in den nächsten Partien gut», ist der 20-jährige Ballwiler Stürmer Patrick Müller zuversichtlich. «Wir haben einen positiven Druck, daraus müssen wir wieder Profit schlagen. Denn diese Spiele sind für uns das Dessert. Das soll aber nicht heissen, dass wir uns auf den Lorbeeren ausruhen. Wir wollen die Serie spannend halten und Uster fordern.»   Kommunikationschef von Ad Astra, Jonas Höltschi, ist zufrieden mit dem Start: «Es steht 1:1 nach dem ersten Wochenende, das lässt sich sehen.» Weiter geht es am Samstag (18 Uhr, Sarnen) mit Spiel Nummer drei. Ad Astra kann...

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1 Jahr später: Ad Astra klopft wieder im Oberhaus an
Mrz16

1 Jahr später: Ad Astra klopft wieder im Oberhaus an

Am kommenden Wochenende nimmt Ad Astra Obwalden die Aufstiegsspiele in die höchste nationale Spielklasse in Angriff. Gegner in der best-of-7 Serie ist der UHC Uster.   (Luzerner Zeitung) Ad Astra Sarnen in der Nationalliga A. Seit April 2022 ist dies Geschichte. Nach drei Saisons Zugehörigkeit in der höchsten Unihockey-Liga der Schweiz, musste sich Ad Astra vor einem Jahr Unihockey Basel Regio in den Auf-/Abstiegsspielen beugen und eine Liga tiefer einen Neustart in Angriff nehmen. Einen Neustart, welchen der Verein mit einem neuen Vereinsnamen wagte: Ad Astra erhielt den Zusatz «Obwalden» anstelle von «Sarnen» und mit dem kantonalen Etikett auch so etwas wie eine überregionale Ausstrahlung. Gleichzeitig übernahm mit Roger Berchtold ein neuer Präsident beim Verein das Zepter. «Wir sind nicht nur ein Verein aus Sarnen, sondern aus dem ganzen Kanton. Wir haben Spieler aus ganz Obwalden bei uns. Ich halte den neuen Namen für angemessener, zeitgemäss und eine Wertschätzung gegenüber jenen Vereinen, von denen wir Spieler erhalten», so Berchtold.   Eine Namensänderung hat auf diese Saison hin auch die höchste nationale Unihockey-Liga erfahren. «Lidl Unihockey Prime League», kurz L-UPL, heisst das Premium-Produkt vom Verband Swiss Unihockey neu. Ebenfalls eine Bezeichnung, an welche man sich gewöhnen muss.   Was jetzt kommt, ist Zugabe Nun, bereits ein Jahr später, klopft Ad Astra mit neuem Namen wieder im Oberhaus an. Dies komme überraschend, gibt Berchtold zu. Die Gründe für den unerwarteten Höhenflug scheint der bald 34-jährige Bauingenieur aus Giswil jedoch zu kennen: «Wir haben bald gemerkt, dass das Team die Abgänge im Sommer besser als erwartet verkraftet und die neuen Spieler sehr gut integriert hat. Unsere schwedischen Verstärkungsspieler Isak Stöckel und Fredrik Edholm haben sich schnell in Obwalden zurechtgefunden und sofort eingeschlagen. Spielertrainer Jakob Arvidsson hatte rasch einen guten Draht zum ganzen Team. Zudem haben junge Eigengewächse viel Verantwortung übernommen und grossen Anteil am jetzigen Erfolg. Kurz: Die Mannschaft spielt eine hervorragende Saison, hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen und sich mit einer gewaltigen Moral und Leistungssteigerung in den Playoffs diesen Erfolg mehr als verdient.»   Plötzlich stellt sich Ad Astra nun also die Frage, ob der Verein überhaupt aufsteigen will. Auch darauf hat der Präsident eine klare Antwort bereit: «Unsere Spieler wollen selbstverständlich jedes Spiel gewinnen. Der sportliche Ehrgeiz jedes Einzelnen lässt nichts anderes zu. Das wird sich auch in den Auf-/Abstiegsplayoffs nicht ändern. Wir vom Vorstand haben der Mannschaft klar gesagt, dass sie nichts zu verlieren hat und nun unbeschwert auftreten soll. Wenn wir Uster in dieser Serie besiegen, haben wir einen Platz in der höchsten Liga verdient. Sollten wir verlieren, beenden wir die Saison erhobenen Hauptes und freuen uns über eine äusserst gelungene Spielzeit.»   Einen Aufstieg kann man...

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Die Jets sind besiegt: Nun geht es in der Barrage um den Aufstieg
Mrz12

Die Jets sind besiegt: Nun geht es in der Barrage um den Aufstieg

B-Ligist Ad Astra Obwalden eliminiert die Kloten-Dietlikon Jets im Halbfinal (3:0) und bestreitet nun die Aufstiegsbarrage.   (Michael Wyss | Luzerner Zeitung) «Wir sind einfach glücklich, dass wir nun um den Aufstieg in die L-UPL mitspielen können», sagt Ad-Astra-Keeper Mario Britschgi und meint damit das, was früher die Nationalliga A war. «Damit hätte vor der Saison niemand gerechnet», zeigte er sich nach dem Gewinn der Halbfinalserie gegen die Kloten-Dietlikon Jets am Donnerstagabend erleichtert und emotional. Der 32-jährige Schlussmann hatte in der stimmungsvollen Dreifachhalle in Sarnen vor 300 Fans auch wesentlich Anteil am 4:2-Erfolg im dritten Spiel, der zugleich den Einzug in die Aufstiegsbarrage bedeutete. Britschgi zeigte eine starke Partie, hielt sein Team mit unzähligen Paraden im Spiel und avancierte zum grossen Rückhalt gegen die bissigen und unbequemen Kloten-Dietlikon Jets, welche sich vehement gegen das Ausscheiden stemmten.   Ad Astras Manko: Effizienz «Wir mussten unnötig zittern, denn wir kreierten Chancen um Chancen, doch die Effizienz war das grosse Manko. Nach 40 Minuten hätten wir höher führen müssen als nur 1:0», so Britschgi. Stimmt absolut. Die Obwaldner zeigten sich von Beginn weg dominant, siegeswillig und hatten ein klares Chancenplus zu verzeichnen. Immer wieder scheiterte der Gastgeber in seinen offensiven Aktionen am überragend agierenden Keeper Simon Bergström (24), der auch zum Best Player auf Seiten der Zürcher ausgezeichnet wurde. Britschgi: «Wir könnten mit diesen Chancen drei Spiele gewinnen. Wichtig war, dass wir geduldig spielten und die Ruhe nie verloren. Wir wussten, dass die Tore fallen würden.»   Stöckel im Alleingang Auch Obwalden hatte einen Best Player: Der Schwede Isak Stöckel war die überragende Figur bei den Einheimischen im dritten Duell gegen die Zürcher. Seine Skorerqualitäten bewies der 25-Jährige bereits in der Qualifikation mit 72 (!) Skorerpunkten (35 Tore, 37 Assists). Beim 4:2-Erfolg gegen die Kloten-Dietlikon Jets steuerte der Schwede drei Treffer und einen Assist bei. «Ich war nur ein Teil dieses Puzzles. Die Mannschaft ist der Star und der Erfolgsgarant. Wir geniessen diesen Moment und freuen uns auf die Barrage. Wir haben alle Erwartungen übertroffen und können nur noch gewinnen. Jetzt kommt die Zugabe.»   Auch das stimmt absolut. Dass der letztjährige Absteiger bereits wieder an die Tür der höchsten Liga anklopft, kommt doch überraschend, startete man mit dem minimalen Ziel des Ligaerhalts in die neue Spielzeit. Die Playoffs zu erreichen, war der grosse Wunsch, denn dies war gleichbedeutend mit der Ligazugehörigkeit. «Es war keine einfache Saison für uns. Wir waren die Gejagten als Liganeulinge, meisterten diesen Druck aber positiv», so das 21-jährige Eigengewächs Dario Eberhardt. «Nun sind wir heiss auf diese Barrage. Ad Astra gehört mittelfristig wieder in die höchste Spielklasse. Dass wir bereits ein Jahr nach dem bitteren Abstieg die...

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Der Lauf hält an – fünfter Sieg in Folge
Mrz06

Der Lauf hält an – fünfter Sieg in Folge

Ad Astra Obwalden gewinnt die ersten beiden Spiele der Playoff-Halbfinalserie gegen die Kloten-Dietlikon Jets. Noch ein Sieg fehlt zum Einzug in die Aufstiegsspiele.   (Luzerner Zeitung) Auf das Zittern folgte der Jubel: Zum fünften Mal in Folge konnte Ad Astra Obwalden in den Playoffs das Feld als Sieger verlassen. Auswärts resultierte gegen die Kloten-Dietlikon Jets am späten Sonntagnachmittag ein 10:8-Sieg. «Wir wurden am Ende nervös, obwohl eigentlich gar kein Grund dazu bestand. Nun ja, den Sieg haben wir trotzdem über die Zeit gebracht», konstatierte Patrick Müller nach dem Schlusspfiff. 5:8 führte Ad Astra im Schlussdrittel, als das Heimteam langsam aber sicher das Zepter in der Partie übernahm und die Obwaldner immer wieder in der eigenen Hälfte einschnürte. Der Staff von Ad Astra erkannte dies und versuchte mit einem Timeout den Schwung der Jets zu brechen. Die Massnahme schien Wirkung zu zeigen: Kurz nach Wiederaufnahme des Spiels traf Patrick Müller mit einem abgelenkten Schuss – wenn auch etwas glücklich. Die Gäste bauten die Führung somit auf vier Tore aus, knapp neun Minuten blieben zu spielen. Wer nun damit rechnete, dass der zähe Widerstand des Heimteams gebrochen war, sah sich getäuscht. Die Klotener liessen nicht locker und holten Tor um Tor auf, bis auch der Trainerstab der Jets sein Timeout einzog. Und dieses zeigte ebenfalls Wirkung: Keine 20 Sekunden nach dem Timeout traf Jaunin zum 8:9-Anschlusstreffer. Eine Minute blieb den Jets somit für den Ausgleich. Doch dieser wollte nicht mehr gelingen. Ad Astra-Topskorer Isak Stöckel setzte dem Zittern ein Ende mit dem erlösenden Treffer ins leere Tor. «Trotz dem unnötigen Zittern würde ich behaupten, dass unser Sieg verdient war. Wir konnten das Spielgeschehen über die meiste Zeit der Partie kontrollieren und waren Herr der Lage. Einzig in der Schlussphase agierten wir überhastet und zu wenig clever», analysierte Müller.   Ad Astra williger als die Jets Bereits am Freitagabend konnten die Obwaldner in der best-of-5 Serie mit einem Heimsieg vorlegen. In der sehr gut gefüllten Dreifachhalle Sarnen schien Ad Astra von Beginn an wacher und williger als die Gäste aus dem Zürcher Unterland. Dies widerspiegelte sich rasch auf der Anzeigetafel: Keine Minute war gespielt, als Patrick Müller für seine Farben vorlegte. Wie auch am Sonntag hielten die Klotener aber resultatmässig gut mit. Bis zum 4:4 durch Burri in der 28. Minute gelang es den Zürchern, das Spiel offen zu halten. Dann zog Ad Astra bis zur 36. Minute mit drei Treffern in Folge davon. Diese Hypothek erwies sich am Ende für die Gäste als zu gross. Mit 8:5 konnten sich die Obwaldner schlussendlich sicher durchsetzen und in der Serie vorlegen.   Können die Obwaldner den Sack bereits am Donnerstag schliessen? Müller und...

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