HII – Ein verrückter Sommer
Sep14

HII – Ein verrückter Sommer

Im März dieses Jahres standen wir auf dem Höhepunkt unserer bisherigen Zeit dort, wo wir hingehören als Herre II: Wir holten völlig überraschend zum ersten Mal den Gruppensieg in der 2. Liga! Mehr geht immer nicht, leider. Oder doch? Wir hatten für den Frühling und Sommer eigentlich noch kleine grosse Pläne… Die einen waren privat, die anderen unihockeytechnisch: Wir wollten unbedingt den ersten zweiten dritten Sieg am s’Beschte Herre II holen! Es wäre das erste Double in den letzten Jahren der Vereinsgeschichte gewesen… Wir wollten unbedingt unseren unerwarteten historischen Gruppensieg im kleinen Rahmen im grossen Stil feiern… Einige wollten unbedingt ein Fest anlässlich ihres fortgeschrittenen Alters ihrer Hochzeit feiern… Einige wollten unbedingt die Schweiz bereisen auf Weltreise gehen… Wir Einige wollten unbedingt ein hartes und anstrengendes spassiges und bierseliges Sommertraining absolvieren… Wir wollten unbedingt unseren Best-Smirnoffex-Player küren… …doch dann kam unser neues Trainerquartett Corona und alles war ist anders: Kein s’Beschte Herre II, kein Gruppensieg feiern, keine Hochzeitsfeier, keine Weltreise, kein Sommertraining (also gut, das hätte es auch sonst nicht gegeben), kein Best-Player. Umso grösser war die Angst Freude, als wir im August zurück in die Halle konnten. Der Vergleich mag ein wenig weit hergeholt sein ist hier angebracht, dass es sich anfühlte, wie wenn Kühe nach einem langen Winter zum ersten Mal wieder auf die Weide können. Etwa so nämlich:   Entsprechend gross war am vergangenen Wochenende die Ungewissheit Vorfreude auf das erste Meisterschaftsspiel der neuen Saison gegen einen unserer Lieblingsgegner härtesten Rivalen: ESV Eschenbach. Machen wir es ausführlich und mit viel Spannung kurz und schmerzlos:     Es erklärt sich von selbst, dass, wenn das Alter des jüngsten Teammitglieds Durchschnittsalter eines Teams 32 Jahre ist und gefühlte 20 Unihockeyjahre umfasst, Erfahrung das Letzte ist, was man aus einem Spiel mitnehmen möchte. Chance zur Revanche Wiedergutmachung: Samstag 19. September 2020, 15:00 Uhr, DFH Sarnen gegen Einhorn Hünenberg.   ESV Eschenbach – Ad Astra Sarnen II 5:4 (2:1, 3:1, 0:2) Neuheim, Eschenbach, 90 Zuschauer*innen. SR Fischer/Fischer. Tore: 4. R. Christen (B. Haas) 0:1. 11. C. Bühlmann (M. Zemp) 1:1. 19. T. Böbner (D. Keller) 2:1. 22. M. Bucher (T. Böbner) 3:1. 25. C. Ming (B. von Rotz) 3:2. 33. M. Gehrig 4:2. 34. D. Keller (M. Bucher) 5:2. 47. B. von Rotz (F. Barmettler) 5:3. 58. B. von Rotz (T. Lengen) 5:4. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Eschenbach. Eschenbach: S. Rebsamen, Y. Konzelmann; J. Koller, S. Anderhub, M. Zemp, M. Amrein, D. Schwegler, A. Kronenberg, M. Gehrig, F. Blum, P. Duss, C. Mathis, M. Birrer, C. Bühlmann, A. Camadini, P. Rüttimann, D. Keller, T. Böbner, J. Camadini, M. Bucher, A. Ziswiler Sarnen: M. Bucheli; G. Hottiger, J. Wintsch, R....

Mehr
Eine Ohrfeige zum Saisonauftakt
Sep14

Eine Ohrfeige zum Saisonauftakt

Gleich mit 1:15 unterliegt Ad Astra Sarnen im ersten Saisonspiel gegen GC Unihockey.   (Obwaldner Zeitung) 28:02 zeigte die Matchuhr, als das Sarner Trainergespann die Notbremse zu ziehen versuchte und das Timeout einzog. Zuvor hatte GC Unihockey innert vier Minuten drei Tore erzielt und war von 3:1 auf 6:1 davon gezogen. Die versuchte Notbremse misslang jedoch: Gegen Ende des zweiten Drittels schenkten die Zürcher den Obwaldnern nochmals drei Gegentore in weniger als drei Minuten ein. Somit stellte sich vor dem letzten Drittel nur noch die Frage, wie hoch der Sieg des Heimteams gegen die bemitleidenswerten Gäste ausfallen würde. Zum Leidwesen der Sarner: Er wurde sehr hoch.   Vom Tempo überfordert Dabei zeigte Ad Astra Sarnen ein durchaus ansprechendes erstes Drittel. Besonders bitter war der Abend für das Geburtstagskind zwischen den Pfosten von Ad Astra. «Mein 30. Geburtstag hätte definitiv besser ausfallen können», meinte ein enttäuschter Mario Britschgi nach dem Schlusspfiff. «Nach so einem Resultat ist es schwierig, positive Aspekte zu finden. Die ersten 20 Minuten waren solid, mehr aber auch nicht. Über die restlichen 40 Minuten möchte ich gar nicht gross reden, um ehrlich zu sein. Wir waren vom Tempo und der Intensität von GC überfordert. Viel anderes als abhaken und vorwärts schauen bleibt uns heute nicht übrig.» Vorwärts schauen dürfte den Obwaldnern auch schon mehr Freude gemacht haben: Am nächsten Wochenende kommt mit dem SV Wiler-Ersigen das nächste Topteam nach Sarnen. Ein Startprogramm, das es definitiv in sich hat.           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   12.09.2020 – Hardau Zürich Ein Beitrag geteilt von Grasshopper Club Zürich (@gc_unihockey) am Sep 13, 2020 um 6:19 PDT   GC Unihockey – Ad Astra Sarnen 15:1 (3:1, 6:0, 6:0) Sporthalle Hardau, Zürich. 95 Zuschauer. SR Preisig/Schädler. Tore: 7. Seiler (Mock) 1:0. 12. Heller (Laubscher) 2:0. 14. Savinainen (Danis) 2:1. 15. Laely (Rüegger) 3:1. 25. M. Wenk (Laely) 4:1. 28. Mock (Riedi) 5:1. 29. F. Wenk 6:1. 37. Rüegger (Laely) 7:1. 38. F. Wenk (Dürler) 8:1. 39. Laubscher (Laely) 9:1. 42:19 Volkart (Zolliker) 10:1. 43:29 Riedi (Laely/Ausschluss Danis) 11:1. 43:44 Seiler (C. Meier) 12:1. 50. C. Meier (Seiler) 13:1. 55. Rüegger (Laely) 14:1. 58. Rüegger 15:1. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen GC. 2mal 2 Minuten gegen Sarnen. GC Unihockey: P. Meier; Mock, Heller; M. Wenk, Dürler; Bier, Kindler; Volkart; Rüegger, Laubscher, Laely; F. Wenk, Göldi, Zolliker; Riedi, C. Meier, Seiler. Sarnen: Britschgi (ab 45. Amrein); Höltschi, Markström; Ma. Furrer, Berchtold; Läubli, Kramelhofer; Lingg, J. von Wyl; Danis, Savinainen, R. Schöni; B. von Wyl, C. von Wyl, Durot; Dubacher, M. Schöni, Sommerhalder; Furrer, Bitterli. Bemerkungen: Sarnen ohne Gnos (verletzt)...

Mehr
Roman Schöni: „Einfacher wird es bestimmt nicht“
Sep12

Roman Schöni: „Einfacher wird es bestimmt nicht“

(Luzerner Zeitung) Heute startet Ad Astra Sarnen mit dem Auswärtsspiel bei GC Unihockey (18:00 Uhr, Sporthalle Hardau) in die neue Saison. Captain Roman Schöni spricht über die bevorstehenden Herausforderungen.   Was ist in der zweiten NLA-Saison mit Ad Astra Sarnen anders als im Vorjahr? Auf den ersten Blick grundsätzlich nicht viel. Im Kader hatten wir nur wenig Veränderungen und die Gegner sind immer noch dieselben. Wir werden auch in diesen Jahr Aussenseiter sein und um den Ligaerhalt kämpfen müssen.   Ist der Ligaerhalt das erklärte Saisonziel? Ja. Der Ligaerhalt in der letzten Saison war zumindest halbwegs ein Geschenk, das können wir nicht verleugnen. Richtig freuen konnten wir uns über dieses Geschenk allerdings nicht. Jetzt gilt es umso mehr zu beweisen, dass wir nicht wie die Jungfrau zum Kind gekommen sind, sondern dass wir zurecht in der NLA spielen. Unter dem Strich heisst dies, dass wir in dieser Saison den Ligaerhalt auf dem sportlichen Weg sichern wollen.   Corona hat in den vergangenen Monaten ziemlich vieles in unserem Alltag verändert. Welche Auswirkungen hatte das Virus auf die Vorbereitung für die neue Saison? Die Pause nach dem letzten Ernstkampf bis zum ersten Training mit dem Team war etwas länger als in den Vorjahren. Aussergewöhnlich war zudem, dass wir die neue Saison offiziell mit einem Zoom-Meeting starteten. In meiner doch auch schon ein paar Jahre alten Karriere habe ich das noch nie erlebt. Ebenso neu war, dass wir das Training zunächst in Kleingruppen von maximal fünf Spielern in Angriff nahmen. Während zwei Wochen absolvierten wir unsere Einheiten in diesen Gruppen, unter Anleitung der Coaches. Erst so gegen Ende Mai, als die Regelungen gelockert wurden, durften wir wieder regelmässig mit dem gesamten Team trainieren. Über das ganze Team gesehen, hatte diese Situation positive Auswirkungen auf den Fitness-Zustand. Vermutlich lässt sich dies aber nicht nur auf Corona zurückführen.   Worauf wollen Sie ansprechen? In erster Linie führe ich dies darauf zurück, dass jeder von uns in der letzten Saison erkannt hat, wie wichtig der physische Zustand jedes einzelnen Spielers in dieser Liga ist. Die Athletik ist ein wichtiger Hebel, welchen wir bewusst betätigen, um einen Schritt nach vorne zu machen. Im Vergleich zur Stocktechnik und dem Spielverständnis sind in diesem Bereich Fortschritte schneller sichtbar. Hinzu kommt, dass wir durch Veränderungen im Staff neue Inputs erhalten haben in Form von neuen Trainings-Schwerpunkten und Übungen. Körperlich sind wir besser gewappnet für die neue Saison als vor Jahresfrist, würde ich behaupten.   Wie lautet Ihre Einschätzung in Bezug auf die Faktoren Taktik und Technik? Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, zeigten sich im letzten Jahr bei uns Defizite punkto Stocktechnik und Ballkontrolle im Vergleich mit den...

Mehr
Mit neuem Schwung in die nächste NLA-Saison
Sep11

Mit neuem Schwung in die nächste NLA-Saison

Auch wegen Corona darf Ad Astra Sarnen die zweite Saison in Folge in der NLA in Angriff nehmen. Grosse Änderungen im Kader gab es bei den Obwaldnern nicht. (Obwaldner Zeitung) «Einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul», dürften sich die Unihockeyaner von Ad Astra Sarnen gesagt haben, als der Verband Mitte März bekannt gab, dass die Saison abgebrochen und nicht gewertet wird. Die Sarner bereiteten sich damals auf die Abstiegsspiele vor, welche aus bekannten Gründen abgesagt wurden. Die Kaderliste der Obwaldner hat im Vergleich zur Premieren-Saison in der NLA nur wenig Veränderungen erfahren: Zwei Abgängen stehen drei Zuzüge gegenüber, dazu sind einige Spieler aus dem eigenen Nachwuchs nachgerückt. Neuverpflichtungen mit grossen Namen konnte Ad Astra nicht vermelden. Nichts desto trotz zeigt sich Eetu Vehanen, Cheftrainer der Sarner, mit seinem Kader zufrieden: «In Anbetracht dessen, dass es rein schon aufgrund der geographischen Lage schwierig ist, gute Spieler nach Sarnen zu locken, müssen wir mit unserer Ausbeute auf dem Transfermarkt zufrieden sein. Ausserdem ist unser Kader im Vergleich zum Vorjahr etwas breiter aufgestellt.»   Die offensichtlichsten Veränderungen gab es auf den Ausländerpositionen: Die beiden Finnen Lauri Liikanen und Jaska Kunelius haben den Verein verlassen. Weil der Verband das Ausländer-Kontingent auf diese Saison hin reduzierte und neu nur noch deren drei statt wie bis anhin vier ausländische Verstärkungsspieler eingesetzt werden dürfen, wurden die beiden Landsmänner nur durch einen neuen Spieler mit fremdem Pass ersetzt. Mit dem routinierten Flügelstürmer Jan Danis – in der Schweiz kein Unbekannter – trägt erstmals seit einigen Jahren wieder ein Tscheche das rot-schwarz gestreifte Dress von Ad Astra. Für die Luzerner Zeitung stellt Cheftrainer Eetu Vehanen die Spieler vor, mit welchen er das Unterfangen «Ligaerhalt» am Samstag in Angriff nimmt.   Mario Britschgi #1 Torhüter | Jahrgang 1990 | Schweizer Konnte seine Fähigkeiten in der letzten Saison mehr als im Recht wahr unter Beweis stellen. Muss sich definitiv nicht vor den Top-Torhütern der Liga verstecken. Lars Birchmeier #2 Torhüter (Förderkader) | Jahrgang 2005 | Schweizer Ein junger Bursche, der wie ein erfahrener Mann spielt. Ist jetzt schon reflexstark, hat aber noch in vielen Bereichen Steigerungspotential. Macht er so weiter wie bisher, wird die U19-Nationalmannschaft bald zum Thema. Pascal Amrein #26 Torhüter | Jahrgang 1994 | Schweizer Zeigte in der vergangenen Saison einige starke Spiele und bewies, dass er ein Rückhalt ist, auf den sich die Mannschaft verlassen kann. Ruhige Persönlichkeit mit einer guten Technik und eher unauffälligen Spielweise. Simon Schwab #5 Verteidiger (Förderkader) | Jahrgang 2004 | Schweizer Spielt noch mit den U18-Junioren, trainiert aber bereits jetzt regelmässig mit dem Fanionteam und profitiert sichtlich davon. Sehr guter Charakter und eine vorbildliche Einstellung – gute Zutaten für weitere...

Mehr