HII – Ein verrückter Sommer

Im März dieses Jahres standen wir auf dem Höhepunkt unserer bisherigen Zeit dort, wo wir hingehören als Herre II: Wir holten völlig überraschend zum ersten Mal den Gruppensieg in der 2. Liga! Mehr geht immer nicht, leider. Oder doch? Wir hatten für den Frühling und Sommer eigentlich noch kleine grosse Pläne… Die einen waren privat, die anderen unihockeytechnisch:

  • Wir wollten unbedingt den ersten zweiten dritten Sieg am s’Beschte Herre II holen! Es wäre das erste Double in den letzten Jahren der Vereinsgeschichte gewesen…
  • Wir wollten unbedingt unseren unerwarteten historischen Gruppensieg im kleinen Rahmen im grossen Stil feiern…
  • Einige wollten unbedingt ein Fest anlässlich ihres fortgeschrittenen Alters ihrer Hochzeit feiern…
  • Einige wollten unbedingt die Schweiz bereisen auf Weltreise gehen…
  • Wir Einige wollten unbedingt ein hartes und anstrengendes spassiges und bierseliges Sommertraining absolvieren…
  • Wir wollten unbedingt unseren Best-Smirnoffex-Player küren…

…doch dann kam unser neues Trainerquartett Corona und alles war ist anders: Kein s’Beschte Herre II, kein Gruppensieg feiern, keine Hochzeitsfeier, keine Weltreise, kein Sommertraining (also gut, das hätte es auch sonst nicht gegeben), kein Best-Player.

Umso grösser war die Angst Freude, als wir im August zurück in die Halle konnten. Der Vergleich mag ein wenig weit hergeholt sein ist hier angebracht, dass es sich anfühlte, wie wenn Kühe nach einem langen Winter zum ersten Mal wieder auf die Weide können. Etwa so nämlich:

 

Entsprechend gross war am vergangenen Wochenende die Ungewissheit Vorfreude auf das erste Meisterschaftsspiel der neuen Saison gegen einen unserer Lieblingsgegner härtesten Rivalen: ESV Eschenbach. Machen wir es ausführlich und mit viel Spannung kurz und schmerzlos:

 

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Es erklärt sich von selbst, dass, wenn das Alter des jüngsten Teammitglieds Durchschnittsalter eines Teams 32 Jahre ist und gefühlte 20 Unihockeyjahre umfasst, Erfahrung das Letzte ist, was man aus einem Spiel mitnehmen möchte.

Chance zur Revanche Wiedergutmachung: Samstag 19. September 2020, 15:00 Uhr, DFH Sarnen gegen Einhorn Hünenberg.

 

ESV Eschenbach – Ad Astra Sarnen II 5:4 (2:1, 3:1, 0:2)

Neuheim, Eschenbach, 90 Zuschauer*innen. SR Fischer/Fischer.

Tore: 4. R. Christen (B. Haas) 0:1. 11. C. Bühlmann (M. Zemp) 1:1. 19. T. Böbner (D. Keller) 2:1. 22. M. Bucher (T. Böbner) 3:1. 25. C. Ming (B. von Rotz) 3:2. 33. M. Gehrig 4:2. 34. D. Keller (M. Bucher) 5:2. 47. B. von Rotz (F. Barmettler) 5:3. 58. B. von Rotz (T. Lengen) 5:4.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Eschenbach.

Eschenbach: S. Rebsamen, Y. Konzelmann; J. Koller, S. Anderhub, M. Zemp, M. Amrein, D. Schwegler, A. Kronenberg, M. Gehrig, F. Blum, P. Duss, C. Mathis, M. Birrer, C. Bühlmann, A. Camadini, P. Rüttimann, D. Keller, T. Böbner, J. Camadini, M. Bucher, A. Ziswiler

Sarnen: M. Bucheli; G. Hottiger, J. Wintsch, R. Arregger, L. Abächerli, R. Durrer; F. Barmettler, T. Lengen, C. Ming; B. von Rotz, B. Haas, D. Schürmann, M. Odermatt, T. Lustenberger, R. Christen, R. Zurmühle