HII – Der Soundtrack zum Spiel
Die Empörung der geneigten Leserschaft war gross, als der Matchbericht zu unserem Sieg gegen den UHC Uster II vom 18. Januar 2020 ausblieb. Nun, in der Zwischenzeit haben wir einen weiteren Sieg einfahren können, diesmal gegen die Falken aus dem Glattal, weshalb die literarische Aufarbeitung dieser beiden Wochenenden nicht mehr länger auf sich warten lassen kann. Zuerst stellt sich hier natürlich die Frage, was man denn in den Zentralschweizer Gefilden so über Uster und Glattal weiss. Vielen dürften sie aus der «neueren» Schweizer Hip-Hop-Kultur ein Begriff sein: https://www.adastra.ch/wp-content/uploads/Uster-Glattal-im-Huus.mp3 Die Vorzeichen für die beiden Spiele waren dann aber, trotz der geografischen Nähe der Gegner, doch sehr verschieden. War das erste Spiel noch ein Spitzenkampf, war die Frage bei Glattal mehr so: https://www.adastra.ch/wp-content/uploads/Spitze-vom-Bärg.mp3 Auf alle Fälle gingen wir guten Mutes in beide Partien hinein, auch wenn immer eine Woche auf das nächste Spiel warten zu müssen, halt schon eine lange Zeit ist. Vor allem machen sich da bei unseren durchschnittlich ca. 30-jährigen Knochen auch die einen oder anderen Korrosionserscheinungen bemerkbar. Zum Glück sind wir immerhin mental noch wie 20-jährige unterwegs: https://www.adastra.ch/wp-content/uploads/Härzlich-Willkomme.mp3 Dann legten wir los. Die Tribüne tobte und peitschte uns voran: https://www.adastra.ch/wp-content/uploads/Schüüs-altä.mp3 Einmal funktionierte es besser, einmal schlechter. Ihr könnt euch jetzt selber denken, in welchem Spiel was der Fall war. Einmal hiess es nach 20 Minuten 2:1 für uns und einmal 4:1 zu unseren Gunsten: https://www.adastra.ch/wp-content/uploads/Pausäpfiff.mp3 Als nächstes hörte man dann nur noch den Grillmeister durch die Speakeranlage: https://www.adastra.ch/wp-content/uploads/Es-gid-nu-heissi-Würscht.mp3 Weiter geht’s. Mit etwas Müh und fast ohne Not brachten wir uns gegen Uster selber in Rücklage. Für uns bedeutete dies viel Fleiss, Arbeit und Kampfgeist: https://www.adastra.ch/wp-content/uploads/Läb-dr-Ougeblick.mp3 Wie zu Beginn erwähnt, stand das Spiel gegen Glattal ein wenig unter einem anderen Stern. Das klang dann gegen Schluss mehr nach: https://www.adastra.ch/wp-content/uploads/Für-1-heds-immer-nu-glangd.mp3 Trotz unterschiedlicher Vorzeichen, schaute für uns am Schluss bei beiden Partien dasselbe heraus: 3 Punkte. Flott wie wir sind, verabschiedeten wir uns von den Gegnern mit ein paar aufmunternden Worten: https://www.adastra.ch/wp-content/uploads/irgendwo-irgendwie-irgendwann.mp3 Für uns ist der Umgang mit dieser Situation hingegen nicht ganz einfach. Wir stehen mittlerweile so weit oben in der Tabelle, dass wir rein leistungsmässig schon fast berechtigt wären, um mit den Aufstiegsspielen in die 1. Liga zu liebäugeln. Da unser 1 aber in der NLA spielt, wird dieser Traum für immer unerreichbar bleiben… Tatsächlich fielen wir deshalb nach dem Spiel gegen Glattal so etwas wie in eine Depression. Da wurden Stimmen laut, die sagten: https://www.adastra.ch/wp-content/uploads/Party-verbi.mp3 Phaaa ach was, Spass beiseite! Wir und Depression? Wir wissen ja nicht einmal wie man das buchstabiert! https://www.adastra.ch/wp-content/uploads/Petra-Sturzenegger.mp3 Ah ja, falls es jemand vergessen haben sollte. Auch für das oben präsentierte...
AAS Inside: Interview mit Hubi Flüeler
Unser Pensionär im Team ist schon lange ein Teil von Ad Astra Sarnen. Angeworben durch den ehemaligen Präsidenten, wurde er zum „Schleifer“ in der ersten Mannschaft. Was Hubi dort genau für eine Aufgabe übernimmt, erfährst du nach wenigen Zeilen schon. Name: Hubert Flüeler Spitzname: Hubi, Schleifer, Fitnessguru Geburtsdatum und Ort: 1. November 1956, Alpnach Job und Arbeitgeber: aktiver Pensionär Rückennummer: HF Meine Rolle im Verein: Konditions-Trainer Bei Ad Astra seit: 2010 Motto: „Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg“ Andy Hess: Hubi, wie schaffst du es als Pensionär noch so jung auszusehen? Hubi Flüeler: Dafür braucht es nicht viel: Gute Ernährung viel Bewegung positive Einstellung kein Alkohol und Drogen Andy Hess: Wie bist du eigentlich zum Unihockey gekommen? Und wann war das? Hubi Flüeler: Vor zehn Jahren wurde ich als Konditionstrainer für Ad Astra Sarnen angefragt. Somit landete ich bei Ad Astra Sarnen. Andy Hess: Du giltst als innovativer Konditionstrainer. Welche Trainingseinheit hat am meisten Spass gemacht? Und was hat am nachhaltigsten beim Team nachgewirkt? Hubi Flüeler: Zwei anlässe kommen mir da Spontan in den Sinn. Der Stanserhornlauf mit der 1. Mannschaft und als wir mit dem Bike ins Trainingslager gefahren sind. Andy Hess: Wo siehst du noch am meisten Verbesserungs-Potential bei den Spielern von Ad Astra Sarnen? Hubi Flüeler: Bei der Einstellung. Technisch gut und fit sind sie ja. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Sie nannten ihn den Sommerpneu. 😅 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⏩ Eindrücke aus dem Sommertraining mit unserem Fitnessguru @hubiflueler 🎬 #Sommertraining 💪 #schweissundso 😅 #HoppSarnä 🔴⚫ #jawohlensson 😊 Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Jul 16, 2019 um 2:13 PDT Andy Hess: Du hast in deiner Wirkungszeit bereits einige Herren-Trainer erlebt. Welche Story ist dir am meisten in Erinnerung geblieben? Hubi Flüeler: Da gäbe es ein Buch zu schreiben aber natürlich in englischer Sprache. Andy Hess: Wann verkündet Ad Astra die Vertragsverlängerung mit dir? Um 5, 10 oder 15 Jahre? Hubi Flüeler: Das wird nicht mehr geschehen! Das nächste mal ist der Captain Roman Schöni an der Reihe einige Fragen zu beantworten. Bist du auch schon gespannt, was Roman zu erzählen hat?...
Zug United gewinnt auch das zweite Zentralschweizer-Derby
Zug United behält auch im zweiten Zentralschweizer-Derby der Saison die Oberhand gegen Ad Astra Sarnen. Die Zuger siegen zuhause mit 8:5. (Luzerner Zeitung) Sechs Minuten blieben zu spielen in der regulären Spielzeit, als Kunelius‘ nach einem Freistoss den 6:4-Anschlusstreffer für Ad Astra Sarnen erzielte. Dieses Tor brachte die Hoffnung nochmals zurück in die Reihen der Gäste, vielleicht doch noch ein zählbares Ergebnis einzufahren. Die favorisierten Zuger hatten darauf jedoch eine rasche Antwort bereit: Larsson stellte keine Minute später den alten Dreitore-Vorsprung wieder her und liess damit keine Zweifel aufkommen, dass das Heimteam an diesem Abend den Sieg einfahren würde. Je ein Treffer auf beiden Seiten fiel noch bis zur Schluss-Sirene, am Verdikt änderte dies jedoch nichts mehr. Zug United besiegte Ad Astra Sarnen erwartungsgemäss mit 8:5 und behielt somit alle drei Punkte in Zug. Ad Astra mit wertloser Saison-Premiere Den besseren Start in die Partie erwischten die Sarner. Mehr noch: Ihnen gelang gar eine Premiere. Erstmals erzielten die Obwaldner in dieser Saison das erste Tor der Partie, Berchtold war in der fünften Spielminute mit einem Distanzschuss erfolgreich. In den 18 Anläufen zuvor durfte jeweils zunächst der Gegner von Ad Astra ein Tor bejubeln. „Mit dieser unschönen Statistik haben wir uns wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert“, wusste der Torschütze in den Reihen der Sarner. Gelegenheiten für weitere Treffer der Obwaldner waren durchaus vorhanden, kaltschnäuziger zeigte sich jedoch die erste Formation des Heimteams. Dahlqvist und Nigg sorgten mit ihren schön herausgespielten Treffern für den 2:1-Vorsprung der Zuger nach dem ersten Abschnitt. Die Entscheidung führte das Heimteam im Mitteldrittel herbei: Keine zwei Minuten waren gespielt, als Pascal Amrein im Tor der Sarner den Ball zum zweiten Mal nach dem Seitenwechsel aus dem Netz fischen musste. Mit etwas mehr Kaltblütigkeit hätten die Zuger in der Folge durchaus noch höher vorlegen können. „Den Start ins Mitteldrittel haben wir regelrecht verschlafen“, ärgerte sich der Sarner Verteidiger Roger Berchtold. „In dieser Phase agierten wir in der Defensive teilweise sehr fahrlässig und offerierten den Zugern mit einigen Eigenfehlern viel zu viele Chancen.“ Durch das frühe Stören der Zuger im Spielaufbau der Gäste, eröffneten sich den Sarnern jedoch immer wieder Kontergelegenheiten. Chancen hüben wie drüben waren die Folge. „Vorne kamen wir heute zu vielen guten Möglichkeiten, die Effizienz ist jedoch nach wie vor noch nicht dort, wo sie sein sollte. Ausserdem erzielten wir in vier Überzahlgelegenheiten lediglich einen Treffer. Das ist klar zu wenig“, bemängelte Berchtold. Ein Vorbild punkto Chancenauswertung war an diesem Abend auf der Gegenseite Severin Nigg. Drei persönliche Treffer erzielte der 19-Jährige. Ein weiterer Jungspund in den Reihen der Zuger feierte gegen Ad Astra gar seine Torpremiere in der NLA: Noel Knüsel bugsierte...
Der Heimfluch ist besiegt
Die Obwaldner schlagen den UHC Thun 5:4 und geben die rote Laterne ab. Dabei feiern sie gleich drei NLA-Premieren. (Melk von Flüe | Obwaldner Zeitung) Die Erlösung kam spät, erst in der 60. und letzten Spielminute. Das NLA-Kellerduell zwischen Ad Astra Sarnen und dem UHC Thun hätte in der Schlussphase auf beide Seiten kippen können. Doch es war Ad Astras Captain Roman Schöni, der den Ball 51 Sekunden vor dem Ende zum 5:4-Endstand in die Maschen des Thuner Tors beförderte. Der Jubel bei Schöni, seinen Mitspielern und dem einmal mehr grossen Sarner Publikum war riesig. «Normalerweise zeige ich bei Toren nicht viele Emotionen. Aber nach diesem Tor musste ich richtig jubeln, das war ziemlich geil», schilderte Roman Schöni seine Gefühlslage nach dem Siegtreffer. Er und seine Teamkollegen verdienten sich dieses rare Erfolgserlebnis, weil sie nie aufgaben und sich auch durch die bekannten Makel – individuelle Fehler und mangelnde Chancenauswertung – nicht aus dem Konzept bringen liessen. Zweimal Zwei-Tore-Rückstand aufgeholtDurch den 5:4-Erfolg feierte Ad Astra gleich drei Premieren: Es war der erste Sieg in der NLA nach 60 Minuten sowie der erste NLA-Heimsieg in der Vereinsgeschichte. Und Sarnen liegt nun erstmals nicht mehr auf dem letzten Tabellenplatz. Den hat jetzt der UHC Thun inne. Dies könnte im Kampf gegen den Abstieg noch von entscheidender Bedeutung sein. Dass die Obwaldner die Playouts bestreiten müssen, steht bereits fest. Der 11. Rang führt aber zu einer besseren Ausgangslage: Als zwölftplatziertes Team trifft man immer auf den stärksten verbliebenen Konkurrenten, der Tabellenelfte hat also ein einfacheres Programm. «Es ist vor allem für den Kopf sehr wichtig, dass wir nun auf dem 11. Platz liegen. Für unser Selbstvertrauen ist das sehr gut», gab Captain Roman Schöni zu Protokoll. Das Ende des Sarner Heimfluchs – zuvor gingen alle acht NLA-Heimspiele verloren – musste sich das Team von Eetu Vehanen aber hart erkämpfen. Im ersten Drittel und im Schlussabschnitt holte es jeweils einen Zweitorerückstand auf. «Es war enorm wichtig, dass wir jeweils schnell auf die Gegentore reagieren konnten», sagte Roman Schöni. «Da haben wir tolle Moral bewiesen.» Er selbst zeichnete nebst dem Siegtreffer auch für das zwischenzeitliche 2:2 verantwortlich – mit einem souverän verwandelten Penalty. «Ich habe zwei bis drei Varianten, wie ich meine Penaltys schiesse. Und die scheinen gut zu funktionieren.» Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an s’Herre✌️brichted: Nach üsm Sieg hütt, gilts au fürs☝ärnst. Ah däre Stell merci für dä Schöni Träffer 😅 und geil Robster, gisch en Rundi us! 😉😎 Jetzt die rot Latärne abgäh!💪 #abklatschä #schiessdölf #trinkspielmitemeis 🦈⭐ Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen)...
Kann Ad Astra im Duell der Kellerkinder die rote Laterne abgeben?
Am Samstag empfängt Ad Astra Sarnen zuhause den UHC Thun. Gewinnen die Sarner, sind nicht mehr sie, sondern die Thuner das Schlusslicht der Liga.. (Obwaldner Zeitung) Wenn es den perfekten Zeitpunkt für den ersten Heimsieg von Ad Astra Sarnen gibt, dann ist dies am bevorstehenden Samstag. Der Grund dafür ist simpel: Mit einem Sieg gegen den UHC Thun kann Ad Astra die ungeliebte rote Laterne, welche seit dem ersten Saisonspiel in Sarner Hand ist, dem Gegner überreichen. Deutlich abgeschlagen von den anderen zehn Teams der Liga zieren Thun und Sarnen das Ende der Tabelle der NLA. Mit drei Pünktchen sind die Obwaldner auf Platz 12 rangiert, die Berner mit einem Zähler mehr knapp vor ihnen. „Am Samstag muss endlich ein Heimsieg her, da gibt es keine Ausrede“, macht Ad Astra-Verteidiger Valerio Läubli unmissverständlich klar. Das letzte zählbare Ergebnis der Sarner liegt mittlerweile schon ein paar Wochen zurück: Ende November nahmen die Obwaldner einen Punkt mit nach Hause vom Auswärtsspiel gegen den UHC Uster. Mit leeren Händen kehrten Läubli und seine Teamkollegen hingegen im Oktober vom Hinspiel aus Thun zurück. „In dieser Partie haben wir die Punkte sehr fahrlässig verspielt, das wurmt heute noch. Wir lagen damals im Schlussdrittel in Führung, haben diese aber in naiver Art und Weise wieder verspielt“, erinnert sich Läubli zurück. Gleiches soll am Samstag in Sarnen nicht nochmals passieren. „Ich denke wir bewegen uns mit Thun ziemlich auf Augenhöhe. Es kann darum entscheidend sein, wer sich taktisch aufgrund von Video-Studium besser auf den Gegner einstellt. Bei den Thunern müssen wir vor allem die erste Formation mit den tschechischen Verstärkungsspielern unter Kontrolle haben. Ansonsten ist es wichtig, dass wir unsere Ideen im Spiel mit Ball auf dem Feld umsetzen können. Diesbezüglich sind wir definitiv weiter als noch im Oktober beim letzten Aufeinandertreffen, darum bin ich sehr zuversichtlich“, so Läubli. Valerio Läubli im Einsatz beim Auswärtsspiel in Thun im Oktober letzten Jahres (Foto: Simon Abächerli) Vorbereitung auf die Playouts ist im Gang Während Ad Astra ein Neuling in der NLA ist, sind es sich die Thuner gewohnt, gegen die hochdotierte Konkurrenz in der Liga hartes Brot zu essen. Mittlerweile absolvieren die Berner die sechste Saison in der höchsten nationalen Spielklasse, konnten in dieser Zeit die Qualifikation für die Playoffs jedoch nie sicherstellen. Die Playoffs bleiben auch in dieser Saison ein unerreichbares Ziel – sowohl für den UHC Thun, als auch für Ad Astra Sarnen. Stattdessen werden die beiden Mannschaften ab Ende Februar gegen den Abstieg spielen. In den letzten fünf Jahren kam es in den Auf-/Abstiegsspielen zwei Mal zur Paarung Sarnen gegen Thun– zwei Mal mit dem besseren Ende für die Berner Oberländer. In diesem...