Herren: Tessiner-Fluch überwunden
Jan26

Herren: Tessiner-Fluch überwunden

Ad Astra Sarnen gewinnt auswärts gegen Ticino Unihockey mit 2:10. Dank dem fünften Sieg in Folge sichern sich die Obwaldner definitiv Rang zwei in der Tabelle der NLB.   In der Vergangenheit war die Halle in Bellinzona kein gutes Pflaster für Ad Astra Sarnen. Mehrfach zogen die Obwaldner gegen Ticino Unihockey in der Sonnenstube der Schweiz den Kürzeren. Am Sonntag konnte Sarnen den „Tessiner-Fluch“ endlich brechen. Gleich mit 2:10 behielt Ad Astra diesmal gegen Ticino Unihockey die Oberhand. „Schön, dass wir endlich einmal mit der vollen Punktzahl aus dem Tessin heimfahren können“, freute sich Sarnens Gianluca Amstutz nach der Partie. „Und das, obwohl die Vorbereitung auf das Spiel für uns nicht einfach war.“ Vor Wochenfrist mussten die Sarner den Todesfall eines Vereinskollegen und ehemaligen Mitspielers verkraften. „Dass dadurch kein gewöhnlicher Trainingsbetrieb möglich war, versteht sich von selbst“, meinte Coach Michal Rybka. „Ungeachtet dieser Umstände hat meine Mannschaft heute aber ein sehr gutes Spiel gezeigt. Wir konnten auf dem Feld das umsetzen, was wir uns vorgenommen hatten.“   Mangelhafte Chancenauswertung in der Startphase Ad Astra startete konzentriert ins Spiel und erarbeitete sich regelmässig gute Tormöglichkeiten. Der Tabellenletzte Ticino Unihockey versuchte mit schnellen Kontern aus einer massierten Defensive heraus sein Glück. Genau mit einem solchen schnellen Gegenstoss ging das Heimteam in der 6. Minute mit 1:0 in Führung. Die Obwaldner liessen sich dadurch jedoch nicht beirren und drehten den Spielstand bis zum ersten Seitenwechsel auf 1:2. Die Sarner Defensive stand sicher und gestand dem Gegner nur wenige Tormöglichkeiten zu. Lediglich die Chancenauswertung liess in den ersten zwanzig Minuten noch zu wünschen übrig.   Sarner Schaulaufen im Schlussdrittel An diesem Manko arbeiteten die Obwaldner ab dem zweiten Drittel erfolgreich. Routinier Abegg, Captain Roman Schöni und Flügelflitzer Kronenberg konnten alle einen Torerfolg im Mittelabschnitt bejubeln. Da die Defensive nichts anbrennen liess, kam das Heimteam zu keinem weiteren Torerfolg. Somit wurden beim Spielstand von 1:5 für Sarnen zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Wenig überraschend spielte Ticino Unihockey im Schlussabschnitt aufsässiger. Ad Astra nutzte die dadurch entstehenden Räume jedoch geschickt und konnte den Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Ein Doppelschlag innerhalb von lediglich 14 Sekunden durch von Rotz und Abegg liess zwölf Minuten vor Schluss keine Zweifel mehr aufkommen, wer dieses Spiel am Ende gewinnen würde. Bis zur Schlusssirene erhöhten die Sarner das Skore gar noch auf 2:10.   Endspurt vor den Playoffs „Heute konnte ich das Spiel von aussen geniessen“, meinte Rybka nach dem Spiel. Ins gleiche Horn bliess auch Amstutz nach Spielschluss: „Wir sind heute sehr souverän aufgetreten und hatten die Partie stets unter Kontrolle.“ Dank den drei Punkten sichern sich die Obwaldner definitiv Rang zwei in der Tabelle der NLB. Die letzten zwei...

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Herren: Endet die Durststrecke im Tessin?
Jan22

Herren: Endet die Durststrecke im Tessin?

Nach zuletzt vier Siegen in Serie will Ad Astra Sarnen auch am Sonntag auswärts gegen Ticino Unihockey die volle Punkteausbeute einfahren. Etwas, das den Obwaldnern in den vergangenen Jahren nie gelungen ist.   Die Auswärtsspiele gegen Ticino Unihockey waren für das NLB-Team von Ad Astra Sarnen in den letzten Jahren nicht wirklich von Erfolg geprägt. Einige knappe und sehr ärgerliche Niederlagen mussten die Obwaldner in der Sonnenstube der Schweiz zuletzt einstecken. Und dies, obwohl die Sarner die Spiele jeweils über weite Teile bestimmten konnten. Sie schafften es jedoch nie, den erarbeiteten Vorsprung am Ende auch über die Zeit zu bringen. Ein Erfolgserlebnis der Sarner im Tessin lässt darum nun schon eine ganze Weile auf sich warten.   Auswärtsspiel beim Tabellenschlusslicht Am kommenden Sonntag stehen die Anzeichen für einen Sieg der Obwaldner in Bellinzona jedoch günstig (17.00 Uhr, Arti e Mestieri, Bellinzona). Mit 44 gewonnenen Punkten liegt Ad Astra drei Runden vor Schluss der Qualifikation auf Rang zwei der Tabelle und konnte somit über die 19 bisherigen Saisonspiele gesehen ganze 41 Punkte mehr ergattern als der sonntägliche Gegner. Auf diese Ausgangslage angesprochen meint Sarnens Flügelstürmer Björn von Rotz denn auch: „Klar, wir sind der Favorit und wollen dies von der ersten Minute an zeigen. Unterschätzen werden wir Ticino Unihockey aber sicher nicht, da wir unsere Erfolglosigkeit bei vergangenen Gastspielen im Tessin noch immer im Hinterkopf haben.“ Zu dieser Durststrecke hinzu kommt ein weiterer Faktor: Die Südschweizer haben sich in der Weihnachtspause mit schwedischen Söldnern gezielt verstärkt und konnten sich seither deutlich steigern. „Die aktuelle Tabellenlage widerspiegelt darum vermutlich nicht ganz das wahre Potential von Ticino Unihockey“, ist sich von Rotz bewusst. „Aber wir werden alles daran setzen, unsere Durstrecke im Tessin zu...

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In Gedenken an Alan Pons
Jan18

In Gedenken an Alan Pons

Bestürzt und völlig fassungslos haben wir am Wochenende die traurige Nachricht vom plötzlichen Tode unseres Vereinsmitgliedes Alan Pons vernommen. Viel zu früh, im Alter von nur 36 Jahren, ist Alan unerwartet und für immer eingeschlafen. Wir verlieren in Alan einen herzensguten Menschen und einen Freund, der unserem Verein in den letzten 20 Jahren enorm viel gegeben hat. Alan, dafür sind wir dir ewig dankbar. Mit deiner liebevollen Art wirst du uns immer in bester Erinnerung bleiben.  Im Namen des ganzen Vereins sprechen wir Alans engsten Angehörigen unser herzliches Beileid aus. Alan, du fehlst uns!   ☆ per aspera ad astra ☆ durch das Rauhe zu den...

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Herren: Siegesserie ausgebaut
Jan18

Herren: Siegesserie ausgebaut

Ad Astra Sarnen bezwingt die Iron Marmots Davos-Klosters mit 7:5 und gewinnt damit auch das vierte Spiel im Jahr 2016.   Die Sarner brauchten lange, bis sie gegen Davos endlich richtig in die Gänge kamen. Bei Spielhälfte stand erst ein Tor auf Seiten des Heimteams zu Buche und deren zwei für die Gäste. Als dann Baumgartner nach einem Querpass von Rizzi durch den Slot das leere Tor vor sich hatte und nur noch einschieben musste, führten die Gäste in der 32. Minute gar mit 1:3. Von Ad Astra war also eine Reaktion gefordert. Und diese kam schnell. Keine halbe Minute nach dem Treffer der Gäste konnte Abegg nach einer Freischlag-Variante zum zweiten Mal für seine Farben einnetzen. „Es war bezeichnend, dass wir für das zweite Tor eine Freischlag-Situation benötigten. Zuvor war uns aus dem Spiel heraus nicht allzu viel gelungen“, kommentierte Abegg die Szene. Als dann ein Davoser auf die Strafbank geschickt wurde, bot sich den Obwaldnern die Gelegenheit in Überzahl den Spielstand wieder auszugleichen. Dank einem platzierten Schuss von Topskorer Roman Schöni gelang dies auch. Das Heimteam war nun sichtlich in Fahrt. Wieder keine Minute später führte ein schnell vorgetragener Angriff über Kronenberg und von Rotz zum nächsten Treffer und Sarnen lag erstmals an diesem Abend in Führung. Mit einem Timeout versuchte daraufhin der Coaching-Staff der Gäste den Obwaldnern den Schwung zu nehmen. Dies gelang nur bedingt. Kurz vor der zweiten Drittelspause schoss Amstutz gar noch das 5:3 für Ad Astra.   Chaotische Schlussminuten Als erneut Amstutz in der 44. Minute das 6:3 erzielte, wähnten die Sarner die drei Punkte bereits im Trockenen. Davos steckte jedoch nicht auf und kam sieben Minuten vor Schluss in Überzahl dank Baumgartners zweitem Treffer auf 6:4 heran. Noch blieb den Gästen also genügend Zeit für weitere Tore. Das nächste folgte in der 57. Minute, als Buchli nach einem weiten Auswurf von Hartmann den Ball zum 6:5 über die Linie wursteln konnte. Die vom Spielstand her aufkommende Hektik wurde vom ansonsten soliden Schiedsrichterduo in der Schlussphase zusätzlich befeuert. Strafen auf beiden Seiten bremsten den Spielfluss und sorgten für Diskussionen und Unübersichtlichkeit. Trotz teilweise zweifacher Unterzahl in den letzten Minuten musste sich Amrein im Tor von Sarnen kein sechstes Mal mehr bezwingen lassen. Stattdessen traf Zurmühle in der Schlussminute noch zum Schlussstand von 7:5 ins leere Tor, als Davos alles auf eine Karte setzte und den Torhüter durch einen zusätzlichen Feldspieler austauschte.   Umstellung in den Linien bringen den Erfolg „Wir hatten lange Zeit Mühe, uns zwingende Torchancen herauszuspielen“, meinte Abegg nach der Partie. „Erst ab Spielmitte wurde es besser, dann kamen wir auch zu unseren Toren.“ Sarnens Coach Rybka reagierte auf die schwache...

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Damen U21: 6. Runde
Jan17

Damen U21: 6. Runde

Guter Start in den 6. Spieltag Am heutigen Matchtag in Oberägeri spielten wir gegen Zug United und die Zuger Highlands. Das Auftaktspiel war gegen Zug United. Wir wussten, dass es eine hart umkämpfte Partie wird und wir kämpfen müssen, wenn wir einen Sieg nach Hause bringen wollen. Durch ein effizientes Auftreten unsererseits überrumpelten wir unsere Gegner mit Toren. Nach diesem gelungenen Start in den ersten 20 Minuten, gingen wir verdient mit 3:1 in die Pause. Wir waren überglücklich über das Pausenergebnis, wussten aber, dass wir nochmals genauso hart in den zweiten 20 Minuten kämpfen müssen, um den Sieg zu holen. Dank einer konzentrierten Leistung des ganzen Teams gelang es uns, den Match 4:2 zu gewinnen und somit wichtige Punkte mitzunehmen. Am Nachmittag trafen wir auf den Tabellen Erstplatzierten, die Zuger Highlands. Wir wussten, dass dieses Spiel kein einfaches Spiel werden wird. Schon nach einer Minute Spielzeit wurden wir bereits zum ersten Mal von ihnen überrumpelt und es stand 1:0 für den Gastgeber. Die Zugerinnen nutzten ihre Torchancen effizient und bis zur Pause führten sie bereits 5:0. Nach der Pause konnten wir endlich unsere Torchancen nutzen. Es fielen zwei Tore innert kürzester Zeit zu Gunsten von uns. Der Zwischenstand lautete nun 5:2. Trotz unserem besser gewordenen defensiven Spiel gelang es den Zuger Highlands, das Endergebnis auf 6:2 zu erhöhen. Ein besserer Start ins Spiel, und alles wäre drin gelegen gegen die Zuger Highlands. Wir freuen uns auf die Revanche. Ad Astra mit: Chantal Burch, Virginia Leibundgut, Rebekka Wallimann, Noelle Städler, Sara Omlin, Léa Fluri, Patricia Bitterli, Chiara von Deschwanden, Lena Meier, Tina Schaer, Ivana Keller, Aline Rohrer, Aline Burch, Aline Bachmann, Lucie Ming...

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