Herren: Angriff auf die Tabellenspitze gescheitert
Dez15

Herren: Angriff auf die Tabellenspitze gescheitert

Ad Astra Sarnen verliert den Spitzenkampf gegen Zug United knapp mit 6:5. Tags darauf hatten die Obwaldner jedoch eine Antwort auf diese Niederlage bereit und besiegten Unihockey Mittelland klar mit 4:11.   Das Ziel der Sarner vor der Doppelrunde dieses Wochenendes mit zwei Auswärtsspielen war klar: Der Angriff auf die Tabellenspitze. Der Spitzenkampf in der Zuger Hertihalle zwischen Zug United und Ad Astra Sarnen war darum mit Spannung erwartet worden. Die Zuger gingen als unangefochtener Leader in die Partie, die zuletzt aufstrebenden Sarner als deren erster Verfolger. Im ersten Drittel wurde dann schnell klar, wer der Herr im Haus war. Das Heimteam startete fulminant in die Partie und bestimmte von Anfang an das Tempo. Durch ein aggressives Forechecking zwangen die Zuger die Sarner zu vielen Fehlern. Die Obwaldner starteten sehr verhalten und konnten sich bei ihrem bestens aufgelegten Torhüter Amrein bedanken, dass es zur Pause lediglich 1:0 stand für die Zuger. Die Chancen für das Heimteam wären durchaus da gewesen, um noch zwei bis drei weitere Tore in den ersten zwanzig Minuten nachzulegen. Die Gäste ihrerseits spielten in der Startphase zu ungenau und kamen kaum zu gefährlichen Abschlüssen. Genau bei Spielhälfte konnten die Zuger nach einem Freischlag die Führung verdoppeln. Grund genug für den Sarner Trainer Rybka, die Linien neu zu formieren und von nun an mit zwei Blöcken zu spielen. Diese Massnahme fruchtete in der Folge, die Obwaldner fanden je länger je besser ins Spiel und kamen zu guten Chancen. Weil aber Captain Roman Schöni in der 38. Minute mit einem Penalty am Zuger Schlussmann scheiterte und die Sarner auch die darauf folgende zweiminütige Überzahl nicht nutzen konnten, stand die Null auf der Anzeigetafel auf Seite der Gäste auch zur zweiten Drittelspause.   Zu spätes Aufbäumen der Sarner Gleich zu Beginn des letzten Spielabschnittes konnte Ming im Powerplay den Bann brechen und zum ersten Mal für die Sarner einnetzen. Als Eronen in der 46. Minute in Unterzahl sogar den Ausgleich markieren konnte, wähnten sich die Gäste definitiv zurück im Spiel. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer: Noch in derselben Überzahlsituation konnte Fiechter mit einem platzierten Schuss das Heimteam wieder in Führung schiessen. Diese gaben sie bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab, obwohl das Skore nochmals um einige Treffer auf schlussendlich 6:5 hochgeschraubt wurde. Zug gewann somit das Zentralschweizer Derby, konnte sich damit an der Tabellenspitze absetzen und den Angriff der Sarner abwehren. Wenig überraschend war Rybka nach dem Spiel enttäuscht: „Für so ein wichtiges Spiel, wie es heute war, hat mir der letzte Biss in meinem Team gefehlt. Lange können wir den Kopf allerdings nicht hängen lassen, weil morgen mit Unihockey Mittelland bereits der nächste starke...

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Herren: Echte Bewährungsprobe steht bevor
Dez11

Herren: Echte Bewährungsprobe steht bevor

Auf Ad Astra Sarnen, momentan auf Rang zwei der NLB klassiert, wartet am Wochenende eine echte Bewährungsprobe. Auswärts treffen sie zuerst auf den unangefochtenen Leader Zug United, tags darauf in Olten auf das drittplatzierte Unihockey Mittelland.   Der bisherige Saisonverlauf von Ad Astra Sarnen liest sich nicht schlecht. Momentan sind die Obwaldner auf Rang zwei der Tabelle der NLB platziert und somit auf demselben Rang, auf welchem sie in der letzten Saison die Qualifikation abgeschlossen haben. „Die Qualifikation ist aber nur die halbe Wahrheit“, relativiert Michal Rybka, der tschechische Coach von Ad Astra. „Zug beispielsweise ist vor einem Jahr schlecht in die Saison gestartet. Sie haben dann aber das Feld von hinten aufgerollt, die Playoffs knapp erreicht und waren dann voll in Form und bereit, als es wirklich zählte.“ Am Ende erreichte Zug United gar die Aufstiegsspiele, wo sie jedoch klar am UHC Uster scheiterten. In dieser Spielzeit dominieren die Zuger bislang die NLB und sind unangefochtener Spitzenreiter. Erster Verfolger ist Ad Astra Sarnen mit fünf Punkten Rückstand. Somit verkommt das Zentralschweizer Derby am Samstag in der Stadthalle Herti in Zug (19:30 Uhr) zum mit Spannung erwarteten Spitzenkampf. „Es wäre definitiv wieder mal Zeit für uns, Zug United zu bezwingen“, macht Rybka eine Kampfansage in Richtung des Gegners. In den letzten vier Aufeinandertreffen der beiden Teams gingen die Zuger jeweils als Sieger hervor. So auch in der Hinrunde, als Ad Astra trotz einer frühen 2:0-Führung das Spiel am Ende mit 7:9 verlor. „Die letzten vier Partien gegen Zug waren immer eng und hätten jeweils auch auf unsere Seite kippen können“, blickt der Tscheche zurück. „Es wird jedoch bestimmt nicht einfach für uns am Samstag, diese Negativserie zu beenden. Zug stellt eine ausgeglichene, talentierte und erfahrene Truppe und führt nicht umsonst die Tabelle der NLB an.“   Zwei Auswärtsspiele an einem Wochenende Keine 24 Stunden nach dem Zentralschweizer Derby muss Ad Astra Sarnen erneut auswärts zu einem schwierigen Spiel antreten. In Olten treffen die Obwaldner am Sonntag auf das aktuell drittplatzierte Unihockey Mittelland (16:00 Uhr). Im Hinspiel hatten Rybkas Mannen die Mittelländer um die Deutschen Mucha-Zwillinge bestens im Griff und gewannen diskussionslos mit 10:2. „Wir kennen das Rezept, um Mittelland zu bezwingen“, weiss Rybka. „Im letzten Aufeinandertreffen ging unser Plan optimal auf. Das heisst aber noch nicht, dass uns dies auch am Sonntag gelingen wird.“   Spezielle Motivationsspritze Dass die Doppelrunde vom kommenden Wochenende eine echte Bewährungsprobe für Ad Astra Sarnen wird, ist offensichtlich. Für die Obwaldner spricht jedoch die gute Form. So konnten sie zuletzt sechs Siege aneinanderreihen und stellen mittlerweile auch die treffsicherste Offensive der gesamten Liga. „Sollten wir die Siegesserie fortsetzen können, wäre das eine tolle Sache“,...

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Herren: Glanzlos zum Kantersieg
Dez06

Herren: Glanzlos zum Kantersieg

Ad Astra Sarnen startet mit einem eindeutigen Sieg gegen ein schwaches Jona-Uznach Flames in die Rückrunde. Eine starke Startphase und ein starker Endspurt reichten dafür schlussendlich aus.   4:0 führte Ad Astra bereits nach neun Minuten und das Spiel drohte zu einer gar einseitigen und langweiligen Angelegenheit zu werden. Ohne grosse Mühen spielten sich alle drei Sarner Formationen in den Startminuten durch die Hintermannschaft der St. Galler, die sich kaum zu wehren schienen. Das Timeout der Gäste in der neunten Minute verfehlte die beabsichtigte Wirkung jedoch nicht. Sarnen wurde der Schwung genommen, die Jona-Uznach Flames konnten sich in der Folge fangen und mussten keinen weiteren Gegentreffer mehr bis zur ersten Drittelspause einstecken.   Schwaches Sarner Mitteldrittel Im zweiten Abschnitt schien das Heimteam einen Gang zurück geschaltet zu haben. Offensiv liessen sie die Durchschlagskraft aus der Startphase vermissen und in der eigenen Defensive fehlte teilweise die letzte Konsequenz. Die Folge daraus: Jona konnte das Mitteldrittel mit 1:2 für sich entscheiden. 5:2 stand es somit beim zweiten Seitenwechsel. Trotz diesem Aufschwung der Gäste, schienen die Sarner nie in Gefahr, das Spiel zu verlieren. Zu gross war der spielerische Unterschied zwischen den beiden Mannschaften. Ab der 50. Minute wussten die Obwaldner diese Überlegenheit auch wieder in Tore umzumünzen. Die starke Schlussphase mit sechs Toren innert zehn Minuten läutete der vierfache Torschütze Tatu Eronen ein. Dem Finnen war es auch vorbehalten, das letzte Tor des Tages zum 11:2 zu erzielen. „Am Anfang fiel uns das Tore schiessen vielleicht fast zu leicht“, meinte Eronen nach der Partie. „Schlussendlich denke ich, dass der Sieg aber auch in dieser Höhe verdient ist.“   Siebter Sieg in Folge Mit diesem Erfolg gegen die Flames realisierten die Sarner bereits den sechsten Sieg in Folge. In der Tabelle liegen sie weiterhin auf dem zweiten Zwischenrang. Um diese schöne Siegesserie am nächsten Wochenende ausbauen zu können, wird ein besonderer Effort vonnöten sein. Am Samstag treffen die Sarner im Zentralschweizer Derby auswärts auf den unangefochtenen Spitzenreiter Zug United, am Sonntag in Olten auf das aktuell drittplatzierte Unihockey Mittelland. „Das wird eine echte Bewährungsprobe für uns“, blickt Eronen voraus. „Nach dem nächsten Wochenende werden wir sehen, ob wir uns tatsächlich zu den Spitzenteams der NLB zählen dürfen oder nicht.“   Ad Astra Sarnen – Jona-Uznach Flames 11:2 (4:0, 1:2, 6:0) Dreifachhalle, Sarnen. 220 Zuschauer. SR Anliker/Meyer. Tore: 2. Eronen 1:0. 3. Zurmühle (Abegg) 2:0. 6. Eronen (M. Schöni) 3:0. 9. R. Schöni (Amstutz) 4:0. 27. Ming (Eronen) 5:0. 29. Jud 5:1. 32. Strub (Frischknecht) 5:2. 50. Eronen (M. Schöni) 6:2. 53. Läubli 7:2. 56. R. Schöni (Kronenberg) 8:2. 56. von Rotz (Abegg) 9:2. 56. M. Schöni (Eronen) 10:2. 60. Eronen (Amstutz/Ausschluss Schläppi)...

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Herren: Niederlage im Zentralschweizer Derby
Sep28

Herren: Niederlage im Zentralschweizer Derby

Ad Astra Sarnen verliert ein intensiv und schnell geführtes Spiel gegen ein starkes Zug United mit 7:9.   Bereits nach wenigen Zeigerumdrehungen konnten die Gäste aus Zug einen Ball in der Sarner Zone erobern und einen gefährlichen Abschluss verzeichnen, welcher aber von Amrein im Tor von Ad Astra vereitelt wurde. Die Marschrichtung der Gäste war klar ersichtlich: Zug versuchte durch hartnäckiges Stören in der Zone der Obwaldner die Bälle früh zu gewinnen und schnelle Abschlüsse auf das Sarner Tor zu kreieren. Etwas gegen den Spielverlauf waren es jedoch die Sarner, welche das erste Tor des Abends erzielten. Unter dem Applaus der etwas über 200 Zuschauer durfte Tatu Eronen sein erstes Tor im rot-schwarzen Sarner Dress vor dem Heimpublikum bejubeln. Nach diesem Treffer waren es die Obwaldner, welche dem Spiel ihren Stempel aufdrückten und nur eine Minute später dank Amstutz bereits wieder einen Torerfolg feiern konnten. Just in der Phase als Sarnen klar überlegen war und sich Mal für Mal aus dem Pressing der Zuger befreien konnte, erzielte Zug den Anschlusstreffer. Ein missglückter Pass aus der Sarner Hintermannschaft landete direkt in Stadelmanns Füssen, welcher nur noch einzuschieben brauchte. Den Schlusspunkt von 20 intensiv geführten Minuten setzte Stutzer kurz vor der Pausensirene mit dem Ausgleichstreffer für die Zuger. Zug bestraft Sarnen für viele Eigenfehler Vom Ausgleich erholten sich die Sarner im zweiten Abschnitt schnell. Bereits nach 47 gespielten Sekunden konnte Pulfer nach einem Freischlag den ihm gewährten Platz nutzen und den Plastikball mit einem Direktschuss ins hohe Eck wuchten. Je länger die Partie dauerte, umso mehr waren es aber erneut die Gäste aus Zug, welche mehr vom Spiel hatten. Ihr frühes Störungsspiel zeigte wieder seine Wirkung und führte zu einigen Torchancen. In dieser Druckphase nutzten die Zuger ihre Chancen optimal aus und konnten durch teils schön herausgespielte Tore den Ball vier Mal hinter Amrein im Sarner Tor versorgen. Einzig Ming auf Seiten der Obwaldner konnte noch einmal für Sarnen einnetzen. Mit dem Stand von 4:6 wurde somit ein letztes Mal die Seiten gewechselt. Spannende Schlussphase Das Schlussdrittel zeigte auf, warum die beiden Mannschaften zu den Top-Teams der Nationalliga B gehören. In der 42. Minute kombinierten sich die Sarner Roman Schöni und Björn von Rotz auf engstem Raum durch die Hintermannschaft von Zug und erzielten den Anschlusstreffer für ihre Farben. Kurze Zeit später konnten die Zuger ebenfalls dank einem schön herausgespielten Treffer den Zweitore-Vorsprung wieder herstellen. So wog das Spiel hin und her, beide Mannschaften kreierten sich viele gute Chancen. Mit Mings 6:7 in der 50. Minute war Sarnen definitiv wieder zurück in der Partie. Dumm nur, dass bereits im nächsten Einsatz der Ball nach einer unglücklichen Aktion bereits wieder im Sarner...

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Herren: Zentralschweizer Derby zuhause gegen Zug
Sep25

Herren: Zentralschweizer Derby zuhause gegen Zug

Der Auftakt in die neue NLB-Saison gelang Ad Astra Sarnen nach Mass. Ein souveräner 8:3-Auswärtssieg beim Aufsteiger Jona-Uznach Flames hievte die Obwaldner bereits nach der ersten Runde in die anvisierte Tabellenregion. Damit sich die Sarner auf einem der begehrten Plätze an der Tabellenspitze etablieren können, ist im Heimspiel vom kommenden Samstag (19:00 Uhr, DFH Sarnen) eine neuerlich tadellose Leistung gefordert. Zu Gast ist Zug United, eine erfahrene und spielstarke Mannschaft, gespickt mit drei finnischen Verstärkungsspielern. Oder wie es der Sarner Valerio Läubli ausspricht: „Eine Mannschaft die sehr schnell und auf technisch hohem Niveau spielen kann“. Sarnen wird besonders gefordert sein, die Zuger Schlüsselspieler rund um Poletti und die drei Finnen zu neutralisieren, ohne dabei die eigenen Stärken zu vernachlässigen. „Am Samstag braucht es eine gute Mischung aus konzentrierter Defensivarbeit und offensiver Durchschlagskraft mit Zug zum Tor“, so Läubli. Dazu beitragen soll auch Läubli selbst, der sowohl offensiv wie auch defensiv variabel einsetzbar ist. Zug United scheiterte in der vergangenen Spielzeit erst in den Aufstiegsspielen zur NLA gegen den UHC Uster und hegt darum auch dieses Jahr wieder berechtigte Ambitionen auf die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Für Ad Astra gilt es am Samstag die eigenen Stärken auszuspielen, um dem Zuger Ensemble ein Bein zu stellen und die drei Punkte in Sarnen zu behalten. Und nicht zuletzt auch, um selbst an der Spitze der Tabelle zu...

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