Herren: Erfolgreicher Auftakt ins neue Jahr
Ad Astra Sarnen gelingt der Start ins Jahr 2015. Im ersten Spiel des Jahres gewinnen die Obwaldner zuhause gegen Unihockey Langenthal-Aarwangen verdient mit 6:1. In den letzten drei Spielen vor Weihnachten musste Ad Astra drei Niederlagen in Serie einstecken. Dreimal verpatzten die Sarner dabei das Startdrittel und mussten in der Folge mehreren Toren Rückstand hinterherrennen. Aus diesem Grund galt dem Start in die Partie gegen ULA aus Sicht der Obwaldner ein besonderes Augenmerk. So entschied sich Coach Rybka dafür, erstmals in dieser Saison zu Beginn des Spiels nur zwei Blöcke einzusetzen. Die Massnahme zeigte die erhoffte Wirkung, Ad Astra startete vielversprechend. Druckvoll und mit viel Ballbesitz agierend, kamen die Obwaldner bereits früh zu einigen Chancen. Es fehlte nicht viel und der in der Weihnachtspause verpflichtete Neuzugang Nicolas Pulfer hätte sich bereits in den Startminuten ein erstes Mal als Torschütze in rot-schwarz feiern lassen können. Sein Schuss landete jedoch am Torgehäuse. Mangelhafte Chancenauswertung Auch in der Folge mussten sich die Obwaldner nicht über mangelnde Chancen beklagen. Zu wünschen übrig liess jedoch die Chancenauswertung. Einzig Amstutz gelang es im Startdrittel, den Torhüter von ULA zu überwinden. Auf der Gegenseite wurde es kurz vor Drittelsende erstmals gefährlich, als Zurmühle für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt wurde. Die Sarner Unterzahlformation überstand die Situation jedoch schadlos. Der Start ins zweite Drittel gelang Ad Astra optimal. Ming versenkte einen Pass von Marco Schöni gekonnt volley im gegnerischen Gehäuse und erhöhte die Führung auf 2:0. Dieses Gegentor schien die Gäste zu wecken. Die Langenthaler waren nun vermehrt in Ballbesitz und drückten auf den Anschlusstreffer. Dieser gelang auch, als der Sarner Haas kurz vor Spielhälfte auf die Strafbank geschickt wurde. In Überzahl konnte Schärli nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor den Rückstand für ULA halbieren. In der Folge konnten die Sarner dank aufopferungsvollem Einsatz in der Defensive und einem starken Britschgi im Tor den Ausgleich verhindern. So lag Ad Astra auch nach 40 Minuten lediglich mit einer Länge in Vorsprung. Entscheidung im Schlussdrittel Im letzten Abschnitt konnten sich die Obwaldner wieder fangen. Das Spiel ähnelte eher wieder dem Startdrittel. Die zunehmend offensiver agierenden Langenthaler wurden von den Sarnern im Spielaufbau vermehrt ausgespielt, woraus gute Chancen resultierten. Im Gegensatz zu den ersten 20 Minuten verstanden es die Sarner Stürmer nun, diese Gelegenheiten auch in Zählbares umzumünzen. Nach vier weiteren Toren für das Heimteam lautete das Skore schlussendlich 6:1 und die drei Punkte blieben in Sarnen. Starkes Debüt von Pulfer Am Ende der Partie wurde Neuzugang Nico Pulfer verdientermassen vom zahlreich erschienenen Publikum zum besten Spieler auf Seiten der Sarner erkoren. Angesprochen auf diesen Umstand und die Premiere im Dress von Ad Astra...
Herren: Ad Astra lässt Verfolger aufschliessen
Ad Astra Sarnen unterliegt im Auswärtsspiel gegen den UHC Sarganserland mit 8:5. Damit bleiben die Obwaldner zum dritten Mal in Folge ohne Punkte und lassen den Gegner aus der Ostschweiz in der Tabelle der NLB aufschliessen. 0:4 lautete der Spielstand nach dem ersten Drittel aus Sicht der Sarner. Wie schon in den letzten beiden Spielen ging der Start in diese wichtige Partie gründlich in die Hose. Mit technischen Fehlern und schlechten Wechseln wurde der UHC Sarganserland von Ad Astra in den ersten zwanzig Minuten quasi zum Toreschiessen eingeladen. „Am Anfang haben wir überhaupt nicht das aufs Feld gebracht, was wir unter der Woche auf Video analysiert und im Training geübt haben. Manchmal musste ich mich zu Beginn der Partie fragen, wo die Gedanken meiner Spieler waren. Wir spielten irgendetwas, einfach nicht das, was wir sollten“, kommentierte Sarnens Coach Michal Rybka genervt das Startdrittel. Langes Warten auf den ersten Treffer Im Mitteldrittel fanden die Sarner langsam den Faden. Konnten die Abschlüsse von Ad Astra im ersten Drittel noch an einer Hand abgezählt werden, musste sich der starke Torhüter Mattle von Sarganserland nun nicht mehr über mangelnde Arbeit beklagen. Bis die Bemühungen der Obwaldner mit dem Anschlusstreffer zum 4:1 durch Höltschi erste Früchte trugen, musste sich Ad Astra allerdings bis nach Spielmitte gedulden. Als wenig später der Sarner Topskorer Ming auf 4:2 verkürzte, war Sarnen definitiv im Spiel angekommen. Kurz vor dem zweiten Seitenwechsel erlitt die Aufholjagd der Obwaldner jedoch einen Dämpfer: Nach einem umstrittenen Penaltyentscheid konnte Stucki die Ostschweizer wieder mit drei Längen in Vorsprung schiessen. „Dieser Gegentreffer so kurz vor der Pause war ärgerlich“, so Christof Mings Kommentar zu dieser Szene. Ming in Torlaune Ebendieser Ming war es dann, der nach wenigen Sekunden im Schlussdrittel erneut den Ball in die Maschen versenken konnte. Eine Zeigerumdrehung später konnten sich die St. Galler bei Schlussmann Mattle bedanken, dass ihr Vorsprung nicht weiter dahinschmolz. Mit einer Glanzparade stahl er Abegg ein sicher geglaubtes Tor. „Dies war definitiv eine der entscheidenden Aktionen in diesem Spiel“, so Ming. „Schade dass dieser Schuss nicht im Tor landete.“ Im Gegensatz zum vierfachen Torschützen Ming, der momentan die Torschützenliste der NLB mit 23 Treffern anführt, hatten die restlichen Stürmer der Obwaldner Ladehemmungen. Dieses Manko erkannte auch Rybka: „Momentan haben wir nur eine Sturmlinie, welche Tore schiesst. Der Fokus in den nächsten Trainings wird darauf liegen, dass wir eine zweite Linie finden, welche zusammen harmoniert und Zählbares zustande bringt.“ Trotz der Niederlage gegen den direkten Verfolger in der Tabelle befinden sich die Sarner immer noch auf dem vierten Rang. Wollen die Sarner am 3. Januar gegen Unihockey Langenthal Aarwangen (19:00 Uhr, Dreifachturnhalle Sarnen) wieder zum...
Damen: Versöhnlicher Jahresabschluss
Zwei Wochen vor Jahresende holt sich Ad Astra drei wichtige Punkte. Die Saison verlief bisher nicht wie gewünscht. Allzu oft hatten die Damen ihre Gegner klar dominiert, scheiterten jedoch immer wieder am Tore schiessen. Die Sarnerinnen arbeiteten die ganze Woche an diesem Manko und konnte die Abschlussquote deutlich steigern. Diese zeigte sich im Match gegen Schwarzenbach, denn die Damen machten von Beginn weg Druck aufs gegnerische Tor. Dieser Einsatz zeigte sich nach nur zwei Minuten im Spielstand von 2:0 für Sarnen. Die frühe Führung sorgte dafür, dass erst gar keine Nervosität aufkam und das Sarner Spiel ruhig und konzentriert blieb. In der Defensive zeigte Sarnen erneut eine gewohnt gute Leistung. Vorne hingegen lief es so gut, wie schon lange nicht mehr. Endlich zappelte der Ball wieder im Netz. Der Sieg ist dem engagierten Einsatz des ganzen Teams zu verdanken. Ad Astra nimmt diesen positiven Jahresabschluss mit in die Weihnachtspause und geht im Januar weiter auf Punktejagd. Dies wird leider ohne Trainer Alan Pons geschehen, der nach reiflicher Überlegung sein Amt niederlegt. Im neuen Jahr geht die Saison für die Damen am 10. Januar (19 Uhr) zu Hause gegen die Wizards Bern Burgdorf II weiter. Black Creek Schwarzenbach – Ad Astra Sarnen 2:7 (0:2, 2:2,0:3)Nationales Sportcenter Huttwil, 18 ZuschauerSR: Streun/ThiersteinStrafen: 1x 2-Minuten gegen Schwarzenbach und 2x 2-Minuten gegen Ad AstraTore: 2. (1:06) Renggli (Schöni) 0:1, 2. (1:36) Benzinger (Ziegler) 0:2, 27. Huser (Marti) 0:3, 32. Schwarzenbach 1:3, 36. Huser 1:4, 39. Schwarzenbach 2:4, 43. F. Ettlin 2:5, 55. F. Ettlin (Ziegler) 2:6, 59. Marti (N. Peter) 2:7.Ad Astra: Scherrer: Schöni, Künzli, S. Ettlin; Benzinger, N. Peter; Stutz, F. Ettlin, Ziegler; Marti, Abächerli, Huser; Renggli, Widmer, Germann.Bemerkungen: Ad Astra ohne: Hofstetter (Ersatz), M. Peter (krank), Kiser (verletzt), Dillier und Zimmermann (überzählig), Roth...
Erneute Heimniederlage
Auch zu Hause musste sich Sarnen gegen Yverdon geschlagen geben. Das Resultat entspricht – wie so oft diese Saison – nicht dem Spielverlauf. Sarnen war vom Startpfiff bis zur letzten Minute präsent. Allerdings fehlte vor dem Tor das letzte Glück. Sarnen kam nur zu wenigen guten Chancen. Yverdon hingegen konnte die Fehler der Obwaldnerinnen kaltblütig ausnutzen. Einen Fehlpass, Konter und Penalty später stand es 3:0 für Yverdon. In der 57. Minute schoss Kiser das Tor zur Ehrrettung, für mehr reichte es trotz grossem Einsatz leider nicht mehr. In einem guten Licht konnte sich hingegen Juniorin Lea Fluri präsentieren, die zu ihrem ersten Einsatz bei den Damen kam. Für die Damen geht es bereits nächste Woche weiter, wenn sie am Sonntag in Huttwil (18 Uhr) gegen Black Creek spielen. Ad Astra Sarnen – UC Yverdon 1:3 (0:0, 0:2, 1:1)Dreifachhalle Sarnen, 34 ZuschauerSR: Glettig / WassmerStrafen: 2x 2-Minuten gegen Yverdon und 2x 2-Minuten gegen Ad AstraTore: 28. Yverdon 0:1, 29. Yverdon 0:2, 55. Yverdon 0:3, 57. Kiser (Stuzt) 1:3.Ad Astra: Scherrer: Schöni, S. Ettlin, Fluri; Marti, Renggli, Ziegler; Benzinger, Zimmermann; Kiser, Huser, N. Peter, Künzli, Widmer; Stutz, Germann, Abächerli.Bemerkungen: Ad Astra ohne: Hofstetter (Ersatz), F. Ettlin und M. Peter (krank), Roth (überzählig), Dillier...
Herren: Ein starkes Drittel reicht nicht zu weiteren Punkten für Sarnen
Ad Astra Sarnen verliert das Zentralschweizer-Derby auswärts gegen Zug United mit 12:10. Zwei schwache und ein starkes Drittel reichen nicht aus für weitere Punkte für die Obwaldner. Zug dagegen kann dank dem Sieg die rote Laterne der NLB abgeben. Knapp zwölf Minuten waren gespielt und der Sarner Torhüter Bucheli musste bereits zum vierten Mal hinter sich greifen. Das Sarner Trainergespann um Rybka und Giesser versuchte daraufhin mit einem Time-out und einem Torhüterwechsel ihre Mannen zu wecken. Wenig später gelang Roman Schöni in Überzahl der erste Treffer für die Obwaldner. Ein Weckruf war dies allerdings nicht für die Rot-schwarzen. Gleich mit einem 5:1-Vorsprung konnte das Tabellenschlusslicht aus Zug den Gang in die erste Pause antreten. 40 schwache Minuten Wer auf eine Reaktion von Ad Astra auf diesen deutlichen Rückstand gehofft hatte, wurde auch im zweiten Drittel enttäuscht. Nach zwei Dritteln stand es gar 9:2 für Zug United, welche die Fehler der Sarner kaltblütig auszunutzen wussten. Für die Obwaldner hingegen zeichnete sich eine Kanterniederlage ab. „Im Unihockey ist vieles möglich. In meiner Karriere habe ich schon viele verrückte Aufholjagden erlebt. Dies versuchte ich in der zweiten Pause meinen Spielern mitzugeben, um sie noch einmal anzustacheln“, meinte der tschechische Coach Sarnens zu seiner Pausenansprache. Aufholjagd im Schlussdrittel Rybkas Worte schienen die Sarner aufzuwecken. Der dritte Treffer für die Obwaldner durch Ming in der 43. Minute löste einen Ruck im Team aus. Plötzlich spielte Ad Astra mit Überzeugung und Druck nach vorne und drängte Zug in die Defensive. Die Bemühungen der Sarner trugen denn auch in regelmässigen Abständen Früchte. So stand es fünf Minuten vor Schluss nach dem Tor des Sarner Aggressivleaders Amstutz plötzlich nur noch 10:8. Als Salminen dann in der 57. Minute zum 11:8 für Zug einnetzte, schien der Mist endgültig geführt. Doch Ad Astra versuchte noch einmal alles und kam 45 Sekunden vor Schluss bis auf ein Tor heran. Zu mehr reichte am Ende die Zeit jedoch nicht mehr. Mit einem Treffer ins leere Tor brachten die Zuger den Vorsprung über die Zeit und die drei Punkte ins Trockene. Zu spät erwacht „Es ist mir ein Rätsel, weshalb wir heute zwei Drittel lang so schlecht gespielt haben. Zug war uns lange einen Schritt voraus und hat in den ersten vierzig Minuten praktisch alle Zweikämpfe gewonnen“, meinte Rybka nach dem Spiel. „Zufrieden bin ich jedoch mit der Reaktion meiner Spieler im letzten Drittel. Sie haben alles versucht und den Kopf trotz dem hohen Rückstand nie in den Sand gesteckt. Die sieben Tore Rückstand erwiesen sich dann am Ende aber als zu grosse Hypothek.“ Harter Kampf um die Playoff-Plätze Dass Sarnen einem Rückstand hinterherrennen musste, war nicht zum...