Herren: Angriff auf die Tabellenspitze gescheitert
Ad Astra Sarnen verliert den Spitzenkampf gegen Zug United knapp mit 6:5. Tags darauf hatten die Obwaldner jedoch eine Antwort auf diese Niederlage bereit und besiegten Unihockey Mittelland klar mit 4:11. Das Ziel der Sarner vor der Doppelrunde dieses Wochenendes mit zwei Auswärtsspielen war klar: Der Angriff auf die Tabellenspitze. Der Spitzenkampf in der Zuger Hertihalle zwischen Zug United und Ad Astra Sarnen war darum mit Spannung erwartet worden. Die Zuger gingen als unangefochtener Leader in die Partie, die zuletzt aufstrebenden Sarner als deren erster Verfolger. Im ersten Drittel wurde dann schnell klar, wer der Herr im Haus war. Das Heimteam startete fulminant in die Partie und bestimmte von Anfang an das Tempo. Durch ein aggressives Forechecking zwangen die Zuger die Sarner zu vielen Fehlern. Die Obwaldner starteten sehr verhalten und konnten sich bei ihrem bestens aufgelegten Torhüter Amrein bedanken, dass es zur Pause lediglich 1:0 stand für die Zuger. Die Chancen für das Heimteam wären durchaus da gewesen, um noch zwei bis drei weitere Tore in den ersten zwanzig Minuten nachzulegen. Die Gäste ihrerseits spielten in der Startphase zu ungenau und kamen kaum zu gefährlichen Abschlüssen. Genau bei Spielhälfte konnten die Zuger nach einem Freischlag die Führung verdoppeln. Grund genug für den Sarner Trainer Rybka, die Linien neu zu formieren und von nun an mit zwei Blöcken zu spielen. Diese Massnahme fruchtete in der Folge, die Obwaldner fanden je länger je besser ins Spiel und kamen zu guten Chancen. Weil aber Captain Roman Schöni in der 38. Minute mit einem Penalty am Zuger Schlussmann scheiterte und die Sarner auch die darauf folgende zweiminütige Überzahl nicht nutzen konnten, stand die Null auf der Anzeigetafel auf Seite der Gäste auch zur zweiten Drittelspause. Zu spätes Aufbäumen der Sarner Gleich zu Beginn des letzten Spielabschnittes konnte Ming im Powerplay den Bann brechen und zum ersten Mal für die Sarner einnetzen. Als Eronen in der 46. Minute in Unterzahl sogar den Ausgleich markieren konnte, wähnten sich die Gäste definitiv zurück im Spiel. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer: Noch in derselben Überzahlsituation konnte Fiechter mit einem platzierten Schuss das Heimteam wieder in Führung schiessen. Diese gaben sie bis zum Schlusspfiff nicht mehr ab, obwohl das Skore nochmals um einige Treffer auf schlussendlich 6:5 hochgeschraubt wurde. Zug gewann somit das Zentralschweizer Derby, konnte sich damit an der Tabellenspitze absetzen und den Angriff der Sarner abwehren. Wenig überraschend war Rybka nach dem Spiel enttäuscht: „Für so ein wichtiges Spiel, wie es heute war, hat mir der letzte Biss in meinem Team gefehlt. Lange können wir den Kopf allerdings nicht hängen lassen, weil morgen mit Unihockey Mittelland bereits der nächste starke...
Damen: Unnötige Niederlage zu Hause
Auch die Rückrunde zu Hause gegen die Nesslau Sharks konnten die Damen am letzten Samstag nicht für sich entscheiden. Trotz einem klar höheren Ballanteil der Sarnerinnen ging das Spiel am Ende mit 5:3 verloren. Nach einer kurzen Angewöhnungsphase an den Gegner kam Sarnen immer besser in Fahrt und dominierte das Spiel weitgehend. Gegen den Spielverlauf waren es dann aber die Gäste, welche in der 12. Minute den ersten Tortreffer bejubeln konnten. Die Sarnerinnen liessen sich durch diesen Rückstand aber nicht aus dem Konzept bringen und schossen nur eine Zeigerumdrehung später den Anschlusstreffer zum 1:1. Das erste Drittel wurde ohne weitere Treffer beendet und man ging unentschieden in die 1. Drittelspause. Nach der Pause ging das Spiel ähnlich weiter wie anhin. Die Sarnerinnen dominierten den Gegner weitgehend und hielten den Ball zu weiten Teilen in der gegnerischen Hälfte. Nur, wer nicht auf das Tor schiesst, der kann auch keine Treffer erzielen. Dies mussten die Sarnerinnen schweren Herzens erkennen. So kam es, dass erst in der 39. Minute wieder mehr Spannung ins Spiel kam, als der Gegner eine 2-Minuten Strafe wegen Halten absitzen musste. Trotz einer Überzahlsituation gelang es Sarnen nicht den Ball in den gegnerischen Maschen zu versenken, im Gegenteil den Nesslauerinnen gelang gar ein Shorthander. So stand es nach gespielten 40 Minuten 1:2 für die Gegner. In den letzten 20 Minuten kam dann nochmals Spannung auf. Die Schiedsrichter waren in dieser Partie gefordert und sprachen im letzten Drittel nicht weniger als vier 2-Minutenstrafen gegen Nesslau und eine 2-Minutenstrafe gegen Sarnen aus. Doch auch die vielen Überzahlsituationen konnten die Sarnerinnen nicht zu ihren Gunsten nutzen. Nach dem Sprichwort, wer sie nicht macht, bekommt sie, schossen die Nesslauerinnen gar das 1:3. Ein Hoffnungsschimmer seitens Sarnen gab es allerdings bereits einige Sekunden später, als Kiser auf Pass von Städler den Ball im gegnerischen Tor versenkte. Die Hoffnung stieg sogar noch weiter, als das 3:3 fiel. Diese Hoffnung wollte aber nicht lange währen, denn schon bald stand es 3:4 auf der Anzeigetafel. Nun war Sarnen im Zugzwang, nahm kurzerhand die Torhüterin raus und stellte eine sechste Feldspielerin. Die Gegnerinnen bedankten sich und schossen kaltblütig von der Mittellinie aus ins leere Tor. Nach diesem Spiel findet sich Sarnen auf dem 6. Tabellenplatz wieder. Nach einer kurzen Pause spielen die Damen am 19. Dezember auswärts gegen das Tabellenschlusslicht Rheintal Gators Widnau. Eine wichtige und nicht zu unterschätzende Partie für die Sarnerinnen. Ad Astra Sarnen – UHC Nesslau Sharks 3:5 (1:1, 0:1, 2:3) Dreifachhalle Sarnen Tore: 12. UHC Nesslau Sharks 0:1, 13. Reding 1:1, 39. UHC Nesslau Sharks 1:2, 47. Kiser (Städler) 2:2, 47. UHC Nesslau Sharks 2:3, 49. Renggli 3:3, 53. UHC Nesslau Sharks...
Herren: Glanzlos zum Kantersieg
Ad Astra Sarnen startet mit einem eindeutigen Sieg gegen ein schwaches Jona-Uznach Flames in die Rückrunde. Eine starke Startphase und ein starker Endspurt reichten dafür schlussendlich aus. 4:0 führte Ad Astra bereits nach neun Minuten und das Spiel drohte zu einer gar einseitigen und langweiligen Angelegenheit zu werden. Ohne grosse Mühen spielten sich alle drei Sarner Formationen in den Startminuten durch die Hintermannschaft der St. Galler, die sich kaum zu wehren schienen. Das Timeout der Gäste in der neunten Minute verfehlte die beabsichtigte Wirkung jedoch nicht. Sarnen wurde der Schwung genommen, die Jona-Uznach Flames konnten sich in der Folge fangen und mussten keinen weiteren Gegentreffer mehr bis zur ersten Drittelspause einstecken. Schwaches Sarner Mitteldrittel Im zweiten Abschnitt schien das Heimteam einen Gang zurück geschaltet zu haben. Offensiv liessen sie die Durchschlagskraft aus der Startphase vermissen und in der eigenen Defensive fehlte teilweise die letzte Konsequenz. Die Folge daraus: Jona konnte das Mitteldrittel mit 1:2 für sich entscheiden. 5:2 stand es somit beim zweiten Seitenwechsel. Trotz diesem Aufschwung der Gäste, schienen die Sarner nie in Gefahr, das Spiel zu verlieren. Zu gross war der spielerische Unterschied zwischen den beiden Mannschaften. Ab der 50. Minute wussten die Obwaldner diese Überlegenheit auch wieder in Tore umzumünzen. Die starke Schlussphase mit sechs Toren innert zehn Minuten läutete der vierfache Torschütze Tatu Eronen ein. Dem Finnen war es auch vorbehalten, das letzte Tor des Tages zum 11:2 zu erzielen. „Am Anfang fiel uns das Tore schiessen vielleicht fast zu leicht“, meinte Eronen nach der Partie. „Schlussendlich denke ich, dass der Sieg aber auch in dieser Höhe verdient ist.“ Siebter Sieg in Folge Mit diesem Erfolg gegen die Flames realisierten die Sarner bereits den sechsten Sieg in Folge. In der Tabelle liegen sie weiterhin auf dem zweiten Zwischenrang. Um diese schöne Siegesserie am nächsten Wochenende ausbauen zu können, wird ein besonderer Effort vonnöten sein. Am Samstag treffen die Sarner im Zentralschweizer Derby auswärts auf den unangefochtenen Spitzenreiter Zug United, am Sonntag in Olten auf das aktuell drittplatzierte Unihockey Mittelland. „Das wird eine echte Bewährungsprobe für uns“, blickt Eronen voraus. „Nach dem nächsten Wochenende werden wir sehen, ob wir uns tatsächlich zu den Spitzenteams der NLB zählen dürfen oder nicht.“ Ad Astra Sarnen – Jona-Uznach Flames 11:2 (4:0, 1:2, 6:0) Dreifachhalle, Sarnen. 220 Zuschauer. SR Anliker/Meyer. Tore: 2. Eronen 1:0. 3. Zurmühle (Abegg) 2:0. 6. Eronen (M. Schöni) 3:0. 9. R. Schöni (Amstutz) 4:0. 27. Ming (Eronen) 5:0. 29. Jud 5:1. 32. Strub (Frischknecht) 5:2. 50. Eronen (M. Schöni) 6:2. 53. Läubli 7:2. 56. R. Schöni (Kronenberg) 8:2. 56. von Rotz (Abegg) 9:2. 56. M. Schöni (Eronen) 10:2. 60. Eronen (Amstutz/Ausschluss Schläppi)...
D-Junioren im Siegesrausch
Am Samstag gewannen die D-Junioren vom Team Unterwalden zum ersten Mal die Herbstrunde der Juniorenliga Zentralschweiz. Bereits in der Qualifikation dominierten die talentierten Jungspunde von Trainer Roger Hänni: 14 Spiele überstanden sie ungeschlagen, nur ein einziges Spiel endete unentschieden und somit nicht mit einem Sieg vom Team Unterwalden. In der Finalrunde, welche am Samstag in Rotkreuz stattfand, gewann das Team Unterwalden zunächst den Halbfinal gegen den UHC Sursee mit 5:3. Im Final standen unsere Junioren dann den White Indians Inwil-Baar gegenüber. Auch dieser Gegner wurde mit 4:2 aus dem Weg geräumt. Verdientermassen konnte das Team Unterwalden am Ende somit den Kübel stemmen. Wir gratulieren herzlich zu dieser tollen Leistung!...
Damen: Revanche geglückt
Nach einer Klatsche von Zürich Lioness im ersten Spiel, wollten die Innerschweizerinnen ihr Können bei der Rückrunde zeigen. Jedoch schon beim ersten Einsatz war klar: Es wird nichts geschenkt. Die Zürcherinnen überraschten mit einem schnellen Passspiel und guter Manndeckung. Nach dem zweiten Einsatz fanden auch die Sarnerinnen ins Spiel und da landete das runde Weisse schon früh in der roten Umrundung. Die Zürcherinnen liessen sich jedoch nicht beirren und auch sie kamen zu Ihren Chancen. Eine davon wussten auch sie vor der siebten Minute zu verwerten. Nach einigen Minuten ohne Tor hatten die Sarnerinnen die Chance zu einer weiteren Führung durch einen Penalty. Diese Gelegenheit und das anschliessende Powerplay konnten leider nicht genutzt werden und so stand es am Ende des ersten Drittels unentschieden. Das zweite Drittel startete für die Sarnerinnen mit einer Herausforderung. Wegen zu späten Erscheinens gab es eine Strafe. Die Box leistete aber hervorragende Arbeit und so überstanden die Innerschweizerinnen diese zwei Minuten ohne ein Gegentor. Das gab den Gästen einen weiteren Schub. Dieser Schwung wurde in Tore umgesetzt und so kam es, dass die Sarnerinnen zu einer zwei Tore Führung ausbauten. Nach dem letzten Tor liess die Konzentration nach und so kamen die Zürcherinnen wieder zu ihren Chancen, die sie dankend annahmen. Der Ausgleich fiel kurze Zeit später als es eine Strafe gegen die Innerschweizerinnen gab. Das zweite Drittel endete dementsprechend auch unentschieden. Die Rot-Schwarzen starteten nicht gut ins letzte Drittel. Chaos statt Struktur konnte auf dem Feld beobachtet werden. Dieses Chaos nutzen die Zürcherinnen kaltblütig aus und nach nur vier Minuten im dritten Drittel führten die Gastgeber. Das fünfte Tor war aber ein Wachrüttler und die Reaktion liess nicht lange auf sich warten. Zwei Minuten später schossen die Sarnerinnen den Anschlusstreffer. Der Wille zu gewinnen war noch immer da. Dieser Wille wurde von zwei weiteren Treffern der Innerschweizerinnen bestätigt. Mit einem Spielstand von 6:5 für die Gäste war es an den Zürcherinnen zu reagieren. Die erste Reaktion war permanentes Pressing, womit sich die Sarnerinnen schwer taten. Daher kamen die Zürcherinnen noch zu einigen gefährlichen Abschlüssen. Diese wurden jedoch nicht verwertet und auch ein sechster Feldspieler half da nicht mehr. Das Sarner Tor wurde in den letzten zehn Minuten rein gehalten. Floorball Zürich Lioness – Ad Astra Sarnen 5:6 (1:1, 2:2, 2:3) Tore: 3.12 Germann 0:1, 6:41. (Floorball Zürich Lioness) 1:1, 27:55 Kiser (Huser) 1:2,30:44 Spinnler (Stutz) 1:3, 31:55 (Floorball Zürich Lioness) 2:3, 36:58 (Floorball Zürich Lioness) 3:3, 41:50 (Floorball Zürich Lioness) 4:3, 43:41 (Floorball Zürich Lioness) 5:3, 45:08 Germann (M. Peter) 5:4, 48:36 Germann (Huser) 5:5, 50:04 Germann (Kiser) 5:6. Strafen: 2x 2 Minuten gegen Ad Astra (20.00; 36.05) , 1x 2 Minuten...