Ad Astra erkämpft sich die Tabellenführung
Ad Astra Sarnen gewinnt beide Spiele der Doppelrunde. Dank dem Sieg gegen den bisherigen Leader Unihockey Basel Regio verbringen die Sarner die kommende WM-Pause gar an der Tabellenspitze der NLB. Am Ende honorierten die zahlreich erschienenen Zuschauer die Leistung von Ad Astra Sarnen mit einem warmen Applaus. Gleich mit 8:3 konnten die Sarner Unihockey Basel Regio im NLB-Spitzenkampf besiegen. Und das völlig verdient. „Heute haben wir endlich mal über 60 Minuten eine starke Leistung gezeigt“, freute sich der Sarner Captain Roman Schöni nach Spielschluss. In der Tat gab es an der Leistung von Ad Astra wenig zu bemängeln. Den Fehlstart – Conti gelang bereits nach 26 Sekunden mit einem abgelenkten Weitschuss die frühe Führung für die Gäste – korrigierten die Obwaldner in Überzahl. Markström traf mit einem satten Abschluss unter die Latte zum Ausgleich. Die erstmalige Führung erzielte ein neues Gesicht für das Heimteam: Dario Eberhardt drückte in seinem ersten Einsatz für das Herren-Team den Ball nach zehn Minuten zum 1:2 über die Linie. Am Ende wurde der Debütant für seine starke Leistung gar mit der Auszeichnung zum besten Spieler der Partie geehrt. „Ich hatte vor dem Anpfiff zwar etwas zittrige Hände, aber mit jeder Einsatzminute legte sich die Nervosität. Viel besser hätte ich mir mein Debüt nicht vorstellen können“, so Eberhardt. Der 17-jährige aus dem eigenen Nachwuchs konnte mehr als nur mithalten und traute sich auch in der Offensive etwas zu. Sarner Powerplay bringt den Unterschied Eine kurze Schwächephase zog Ad Astra zu Beginn des Mittelabschnitts ein. „Nach der ersten Pause bis zur Spielmitte kam Basel etwas auf und schnürte uns mehrmals in der eigenen Zone ein“, wusste auch Schöni. Als Folge davon kamen die Gäste zu zwei Treffern und rissen somit die Führung wieder an sich. Die Reaktion der Sarner folgte jedoch prompt: Boschung glich nach einem Konterangriff aus und nur etwas mehr als eine Minute später zeigte Roman Schöni seine feinen Hände und umspielte Coray im Basler Tor zum 4:3. Keinen Gefallen machten sich die Basler in diesem Spiel mit unnötigen Strafen. Bereits im Startdrittel nutzten die Sarner eine Überzahlgelegenheit aus, im Mitteldrittel münzten sie auch das zweite Powerplay in ein Tor um. Erneut war es der ältere der beiden Schöni-Brüder, der nach 37 Minuten einen Querpass von Liikanen nur noch ins Tor einschieben musste. Gala-Vorstellung im Schlussdrittel Im Schlussabschnitt liess Ad Astra nichts mehr anbrennen. Abgesehen von einem Penalty – der Basler Topskorer Mikko Jolma scheiterte an Sarnens Schlussmann Britschgi – standen die Sarner hinten dicht. Vorne legten die Herren in rot-schwarz drei weitere Treffer nach, wobei sowohl Liikanens 6:3 als auch Eronens 7:3 wunderbar herausgespielt waren. „Das Tor von Tatu Eronen...
Ein blutleerer Auftritt führt zur Heimniederlage
Ad Astra Sarnen kassiert die erste Heimniederlage dieser Saison in der NLB-Meisterschaft. Der Gegner Verbano Gordola entführt dank einem 3:4-Erfolg alle drei Punkte aus Sarnen. In der Schlussminute drückte Ad Astra Sarnen beim Stand von 3:4 nochmals mit Vehemenz auf den Ausgleich. Torhüter Mario Britschgi wurde durch einen sechsten Feldspieler ersetzt und das Risiko hätte sich beinahe ausbezahlt. Basil von Wyl traf mit seinem Abschluss 20 Sekunden vor der Schlusssirene jedoch nur den Pfosten, von da prallte der Ball an den Gästehüter Bacciarini, welcher mit Können und etwas Glück den späten Ausgleichstreffer verhindern konnte. So bejubelten die Gäste aus dem Tessin am Ende den knappen aber nicht unverdienten Auswärtssieg in Sarnen. Starker Britschgi alleine reicht nicht Bereits vor der zweiwöchigen Nationalmannschafts-Pause trafen Ad Astra und Verbano Gordola in Sarnen aufeinander. In dieser Cup-Partie bekundete Sarnen wenig Mühe und siegte deutlich mit 9:2. Anders als im Cup trat Gordola in der Meisterschaft mit dem bestmöglichen Kader in Sarnen an. Ad Astra trat personell mit der gleichen Besetzung auf, jedoch schien die Spielfreude in diesen 14 Tagen etwas abhanden gekommen zu sein. «Wir kamen über die gesamte Spieldauer hinweg nie so richtig in die Gänge. Schwierig so schnell nach der Partie zu sagen, woran dies gelegen hat», meinte der enttäuschte Sarner Captain Roman Schöni nach dem Schlusspfiff. «Wenn man vorne so wenig zu Stande bringt und hinten den Gegner teilweise zum Tore schiessen einlädt, ist eine Niederlage die logische Konsequenz.» Einer, der sich vehement gegen die Niederlage stemmte, war der Sarner Schlussmann Mario Britschgi. Merhmals rettete er stark, vier Mal war aber auch er machtlos. Der erste Gegentreffer fiel in der 10. Minute nach einem Abpraller. Die Sarner Hintermannschaft hatte es verpasst, den Ball aus dem Slot wegzuräumen. Zalesny, der tschechische Senior in den Reihen der Tessiner, bedankte sich und schob zum 0:1 ein. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Roman Schöni trafen die Gäste zwei weitere Male im Startdrittel. Castellani nützte einen Fehlpass im Sarner Aufbauspiel gnadenlos aus, ehe die beiden Finnen Aalto und Lahti beim 1:3 die Abwehr von Ad Astra aushebelten. Im Start des Mittelabschnitts hatte Ad Astra die beste Phase in diesem Spiel und schien den Tritt zu finden. Cornel von Wyl schaffte in der 26. Minute den Anschlusstreffer zum 2:3. Keine Minute später verwandelte Roman Schöni einen Penalty souverän zum 3:3 Ausgleich. Das Momentum schien nun auf Seite des Heimteams zu sein, umso mehr dass die Sarner nach Spielmitte eine fast zweiminütige doppelte Unterzahlsituation schadlos überstehen konnten. Weitere Tore fielen im Mittelabschnitt aber nicht mehr. Den vierten Treffer erzielte Gordola in der 51. Minute. Castellani und Eskelinen nützten eine 2:1-Situation aus zum Siegtreffer in dieser...
Schwieriges Auswärtsspiel im St. Galler Rheintal
Bevor die Meisterschaft aufgrund einer Nationalmannschaftspause für zwei Wochen ruht, geht es für Ad Astra Sarnen ans schwierige Auswärtsspiel nach Sargans. Gegner ist der sechstplatzierte UHC Sarganserland (18.00 Uhr, Sporthalle Riet Sargans). In den letzten Jahren sind die Herren von Ad Astra Sarnen wohl an viele Auswärtsspiele lieber gefahren als nach Sargans. Dies lag jeweils aber nicht an der durchaus schmucken Sporthalle Riet oder der eher langen Anfahrt, sondern viel mehr am Fakt, dass sich die Obwaldner bereits des Öfteren die Zähne an den Rheintalern ausbissen. Der Sarner Captain Roman Schöni, spricht dann durchaus von einer schwierigen aber nicht unlösbaren Aufgabe, welche die Obwaldner am Samstag erwartet: „Vor zwei Jahren sind wir in den Playoff-Viertelfinals knapp am UHC Sarganserland gescheitert und in der letzten Saison haben beide Mannschaften je ein Spiel für sich entscheiden können.“ In der Tat waren die letzten fünf Direktbegegnungen allesamt sehr umstritten und gingen nie mit mehr als zwei Toren Unterschied zu Gunsten eines der zwei Teams zu Ende. Für Roman Schöni stehen die Chancen am Samstag dann auch in etwa 50:50. „Aufgrund der aktuellen Tabellenposition müssten wir wohl leicht favorisiert sein. Die letzten Resultate und der Fakt, dass Sargans im letzten Heimspiel den letztjährigen Ligadominatoren Unihockey Basel Regio gleich mit 12:5 aus der Halle fegte, macht das Ganze aber mindestens wieder ausgeglichen.“ Auf die Frage wie Schöni mit der bisherigen Saison zufrieden ist, meint der in den vergangenen Jahren immer über 30 Punkte scorende Sarner: „Mit der Teamleistung und den aktuell 12 ergatterten Punkten können wir eigentlich ziemlich zufrieden sein. Persönlich warte ich leider immer noch auf mein erstes Tor der Saison.“ Beunruhigen lässt sich Schöni von diesem Fakt aber nicht, auch wenn die Teamkollegen, vor allem WG-Partner Roger Berchtold, bereits erste Sprüche machen. „Das ist normal in einer Mannschaftssportart und immer auch mit einem Augenzwinkern gemeint. Trotzdem habe ich ihm versichert, dass er nicht mehr lange mehr Tore auf dem Konto haben wird als ich.“ Cupspiel zum zweiten Nach dem Meisterschaftsspiel vom Samstag treffen die Sarner dann am Sonntagabend (20.00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen) im Cup 1/16-Final auf Verbano Unihockey Gordola. Schöni erwartet auch hier, dass die Obwaldner im Spiel welches ursprünglich auf den 14. September 2018 angesetzt war und von den Tessinern kurzfristig verschoben werden musste, richtig hart gefordert werden. „Gordola ist ebenfalls gut in die Saison gestartet und besitzt vor allem offensiv über enorm viel Potential. Wir werden alles dafür geben um in die nächste Cup-Runde einzuziehen.“ Der Sieger der Partie wird bereits Ende Oktober auf das NLA-Team von Chur Unihockey treffen. Auf Obwaldner Seite hofft man natürlich auf dieses Spiel und auch Schöni würde gerne gegen den oberklassigen Gegner...
Ad Astra darf wieder hoffen
Ad Astra Sarnen gewinnt das dritte NLA/NLB-Auf-/Abstiegsspiel gegen Thun 7:3. Die Oberklassigen aus dem Berner Oberland hatten erstmals in dieser Serie keine Antwort bereit. (René Barmettler, Luzerner Zeitung) Der UHC Thun war gestern Abend in der Sarner Dreifachhalle restlos bedient. Stürmer Tim Aebersold streckte den Sarner Verteidiger Robin Markström nieder. Der Schiedsrichter konnte gar nicht anders, als den Berner mit einem Restausschluss zu sanktionieren. Der Frust des Gastes konnte den Sarnern schliesslich egal sein: Etwas mehr als eine Minute nach dieser unnötigen Szene war die Partie zu Ende. Die Zuschauer auf der rechten und mittleren Rampe spendeten stürmischen Applaus – Ad Astra darf dank dem ersten Sieg in dieser Serie wieder auf einen Aufstieg in die NLA hoffen. Dafür braucht es allerdings in dieser Best-of-7-Serie noch drei weitere Erfolge. «Wir haben im Vorfeld festgehalten, dass wir dieses Heimspiel unbedingt gewinnen müssen, um zurückzukommen», sagte Ad-Astra-Captain Roman Schöni hinterher. Schöni erzielte die Treffer zum 5:1 und 6:2 und wurde auf Obwaldner Seite zum besten Spieler gewählt. Nun benötigt Sarnen einen Auswärtserfolg Es war eine eindrückliche Reaktion auf die samstägliche 2:8-Niederlage in Thun (zum Spielbericht), die allerdings zu hoch ausfiel, weil das Heimteam die letzten drei Treffer im verlassenen Sarner Gehäuse unterbrachte. Dabei begann diese zweite Partie optimal für die Gäste: Cornel von Wyl traf in der zweiten Minute zum 1:0. Knapp vor Spielhälfte überwand Christof Ming Torhüter Thomas Fankhauser zum 2:0. Und wenig später ergab sich in Unterzahl sogar die Chance, auf 3:0 zu erhöhen: Doch Lauri Liikanen scheiterte mit seinem Penalty (28.). Bis zum Ende des zweiten Spielabschnittes kehrten die Thuner die Partie und führten mit 3:2 – die Obwaldner wussten darauf keine Antwort mehr. Die Parallelen zum Ostermontagsspiel waren zu Beginn verblüffend: Wiederum führte Sarnen mit 2:0, Thun verkürzte auf 2:1 (14.). Doch anschliessend spielte der Unterklassige so abgeklärt, wie man dies eigentlich von den Gästen erwartet hätte. Diese liessen sich jedoch verunsichern: Setzten sie die Sarner zu Beginn in deren Zone unter Druck, fanden diese dennoch Wege, sich immer wieder zu lösen. Ab dem zweiten Spielabschnitt wechselte Thun die Taktik, machte die eigenen Räume dicht. Doch die Sarner zeigten sich in besserer Spiellaune und bewiesen den stärkeren Siegeswillen. «Wir waren diesmal besser eingestellt», sagte Roman Schöni. Und es brauche gar nicht viel, um auch auswärts zum Erfolg zu kommen, «wir müssen einfach auf dieselbe Art und Weise hinten rausspielen und die Ruhe bewahren». Dazu kann Sarnen auf einen sich in bester Spiellaune befindenden Goalie zählen: Mario Britschgi liess die Thuner fast verzweifeln. «Das kennen wir schon seit Beginn der Playoffs», schloss Schöni mit einem verschmitzten Lächeln. Die Schlusssekunden vom heutigen Spiel 3 gegen...
Ad Astra steht mit dem Rücken zur Wand
Ad Astra Sarnen verliert das Auswärtsspiel gegen Floorball Thurgau klar mit 3:8. Damit müssen die Obwaldner am Samstag zuhause gewinnen, um ein Entscheidungsspiel in der Halbfinalserie zu erzwingen. Das Schlussresultat sprach eine deutliche Sprache: Gleich mit 8:3 unterlag Ad Astra Sarnen Floorball Thurgau im dritten Spiel der Playoff-Halbfinalserie. «Thurgau war uns heute überlegen, da gibt es nichts zu diskutieren», meinte Roman Schöni nach Spielschluss. «Wir haben in einem denkbar ungünstigen Moment einen schlechten Tag eingezogen und zurecht verloren», so der Sarner Captain. Das Übel nahm aus Sicht der Obwaldnder bereits im Startdrittel seinen Lauf: Thurgau konnte sich dank Treffern von Pfister und Altwegg in den ersten 20 Minuten ein kleines Polster erspielen. Ad Astra blieb im Startabschnitt ein Torjubel noch verwehrt. «Chancen wären zwar da gewesen, aber wirklich zwingend waren wir nicht», so Schöni selbstkritisch. Am nächsten an einen Torerfolg kam Markström mit einem verdeckt abgegebenen Weitschuss, welcher am Pfosten landete. Zu viele Ballverluste Anstatt dass Sarnen im Mitteldrittel zurück auf die Schiene fand und den Rückstand verkürzen konnte, waren es die Thurgauer, welche in der 24. Minute den dritten Treffer nachlegen konnten. Lienert konnte nach einem Ballverlust von Sarnen in der offensiven Zone und einem schnellen Gegenangriff Sarnens Schlussmann Britschgi zum 3:0 überwinden. «Dieses Tor war für das Spiel ein wenig symptomatisch: Wir verloren den Ball unnötig, die Balance auf dem Feld stimmte nicht und auch den Konter konnten wir nicht unterbinden», ärgert sich Schöni. Kurz nach dem dritten Treffer konnte auch Sarnen den ersten Torerfolg bejubeln. Ärgerlich nur, dass Thurgau die Sarner Treffer eins und zwei jeweils umgehend mit einem weiteren Tor beantwortete und so Ad Astra gar nie wirklich herankommen liess. Kurz vor der zweiten Pause schöpfte Ad Astra dank einem abgelenkten Schuss von Eronen, welcher im Tor hinter Altwegg landete, doch nochmals Hoffnung. Schöni: «5:3 wäre eine Hypothek gewesen, die durchaus aufholbar wäre in einem Drittel. Heute hat auf unserer Seite allerdings zu viel gefehlt, um noch einmal zurück zu kommen». Damit ist vorneweg genommen, dass Sarnen im Schlussdrittel nicht mehr viel ausrichten konnte. Thurgau spielte den Vorsprung sicher über die Zeit ohne ins Zittern zu gelangen. Siegen oder fliegen Mit der zweiten Niederlage in Folge hat sich Ad Astra in eine ungünstige Ausgangslage gebracht und steht nun mit dem Rücken zur Wand. In Spiel vier am Samstag (19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen) ist ein Sieg gefordert, um die Serie wieder auszugleichen und ein Entscheidungsspiel zu erzwingen. Dieses fände tags darauf in Weinfelden statt (19:30 Uhr, Paul Reinhart Halle). «Das heutige Spiel müssen wir schnell abhaken. Die Serie ist noch nicht entschieden, wir kommen am Samstag wieder zurück», so Schöni bestimmt. Floorball...