Endstation Thun im Schweizer Cup
Okt.29

Endstation Thun im Schweizer Cup

Die Achtelfinals bedeuten Endstation im Schweizer Cup für Ad Astra Sarnen. Nach der 2:7-Niederlage gegen den UHC Thun müssen die Obwaldner die Segel streichen.   (Obwaldner Zeitung) 49:11 zeigte die Matchuhr, als der Thuner Verteidiger Janik Saurer Sarnens Britschgi zum 1:5 aus Sicht von Ad Astra überwand. Sinnbildlich für die Partie, wie der Treffer zu Stande kam: Der Thuner Rehor, der auffälligste Akteur an diesem Abend, führte einen Freistoss schnell aus und hatte das Auge für den freistehenden Kollegen, der mit einem platzierten Weitschuss traf. „Wir standen nicht nur in dieser Situation zu weit weg von unseren Gegnern. Allgemein waren wir heute nicht so auf der Höhe, wie dies notwendig gewesen wäre“, wusste Sarnens Verteidiger Valerio Läubli um das Manko in den eigenen Reihen. Damit war der Mist geführt in dieser Partie, obwohl Marco Schöni kurz darauf nochmals auf 5:2 verkürzen konnte. Die Sarner waren jedoch offensiv zu ideenlos an diesem Abend, als dass die Thuner ums Weiterkommen zittern mussten. Im Gegenteil: Beim Versuch ohne Torhüter und mit sechs Feldspielern nochmals zu etwas Zählbarem zu kommen, traf das Heimteam noch zwei Mal ins verwaiste Tor zum 2:7-Schlussresultat.   Nationalmannschafts-Pause steht bevor Dabei standen die Vorzeichen vor diesem Cup Achtelfinal definitiv besser als auch schon diese Saison. Mit dem Selbstvertrauen des ersten Siegs in der Meisterschaft am Vortag gegen die Tigers Langnau reisten die Sarner über den Brünig. Von diesem Selbstvertrauen war jedoch wenig zu sehen. In der Offensive gelangen den Obwaldnern wenig zusammenhängende Aktionen, unter anderem liessen sie drei Powerplay-Gelegenheiten ungenutzt verstreichen. Auf der Gegenseite sorgte vor allem der wendige Tscheche Rehor immer wieder für Gefahr. In bekamen die Sarner nie richtig in den Griff. „Ein Weiterkommen hätten wir heute nicht verdient mit dieser Leistung. Schwere Beine vom Vortag sind keine Ausrede, auch die Thuner haben am Samstag ein Spiel bestritten. Heute kann kaum ein Spieler von uns behaupten, eine gute Leistung gezeigt zu haben“, meinte Läubli nach Spielschluss. Es war sichtbar, dass die Energiespeicher der Spieler von Ad Astra schon besser geladen waren als an diesem späten Sonntagabend. Dass nun eine zweiwöchige Nationalmannschafts-Pause bevorsteht, dürfte den Sarnern darum gelegen kommen, wie Läubli bestätigt: „Seit dem Saisonstart Mitte September hatten wir jedes Wochenende mindestens ein Spiel. Jetzt können wir den Kopf etwas lüften.“   UHC Thun – Ad Astra Sarnen 7:2 (1:0, 2:1, 4:1) MUR, Thun. 211 Zuschauer. SR Preisig/Schädler. Tore: 5. Baumann (Bühler) 1:0. 31. Simek (Rehor) 2:0. 36. Simek (Rehor/Ausschluss Kunelius) 3:0. 39. Berchtold (R. Schöni) 3:1. 47. Garbely (Bärtschi) 4:1. 50. Bärtschi (Rehor) 5:1. 51. M. Schöni 5:2. 58. Rehor (Ausschluss Zimmermann!) 6:2 (ins leere Tor). 59. Rehor (Simek) 7:2 (ins leere Tor). Strafen: 3mal 2...

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Die Durststrecke ist zu Ende
Okt.28

Die Durststrecke ist zu Ende

Ad Astra Sarnen gelingt im neunten Meisterschaftsspiel endlich der erste Sieg. Auswärts ringen die Obwaldner die Unihockey Tigers Langnau mit 4:3 nach Verlängerung nieder.   (Obwaldner Zeitung) 69:52 zeigte die Matchuhr, als der Ball via Pfosten im Netz der Langnauer landete. Robin Markström hatte in seiner typischen Art mit einem harten Weitschuss zum 4:3-Sieg für Ad Astra getroffen. Dieser Schuss markierte das Ende eines umkämpften und spannenden Spiels in der sehr gut gefüllten Espace-Arena in Biglen und liess die Gäste ausgiebig jubeln. „Endlich, ich habe gar nicht mehr gewusst wie es sich anfühlt zu gewinnen“, freute sich Ad Astra-Torhüter Mario Britschgi. „Das tut richtig gut, das ist ein richtig grosser Stein, der von uns fällt. Besonders die Art und Weise, wie wir uns den Sieg heute als Team erarbeitet haben, macht Freude.“   0:3-Rückstand gedreht Dabei sah es nach 26. Minuten nicht so aus, als ob die Sarner ihre Durststrecke im Emmental beenden könnten. Kropf hatte für das Heimteam soeben zum 3:0 getroffen, als sich Sarnens Coaching-Staff dazu gezwungen sah, das Timeout zu nehmen. „Wir waren in dieser Phase schläfrig und standen defensiv nicht genug nahe bei den Leuten“, meinte Assistenztrainer Roger Hänni nach Spielschluss. Britschgi im Tor der Sarner war es zu verdanken, dass die Tigers in dieser Phase ihre Führung nicht noch weiter ausbauten. Mehrmals konnte er sich ganz stark auszeichnen. Es dauerte 32 Minuten, ehe die Sarner endlich ihren ersten Treffer bejubeln konnten. Marco Schöni und Dubacher spielten einen Doppelpass, ersterer vollendete den schön vorgetragenen Konterangriff mit einem platzierten Schuss unter die Latte zum 1:3 aus Sicht der Sarner. Die Sarner erspielten sich weitere Chancen bis zum Ende des Mittelabschnitts, allerdings kamen auch die Emmentaler immer wieder zu guten Gelegenheiten. Weitere Tore fielen jedoch vor dem Seitenwechsel nicht mehr.   Matchwinner Mario Britschgi Auch im dritten Drittel war das Heimteam die spielbestimmende Mannschaft. Die Sarner standen jedoch kompakt und kämpften aufopfernd. Und wenn doch einmal ein Ball den Weg aufs Tor fand, war da mit Britschgi eine an diesem Abend fast unüberwindbare Wand. „Mario hat heute teilweise unglaubliche Bälle rausgefischt“, sprach Markström seinem Torhüter ein Lob aus. Auf der Gegenseite kamen jedoch auch die Sarner zu ihren Chancen. Eine davon nutzte Markus Furrer, der Siegenthaler mit einem Backhand-Schuss aus spitzem Winkel überraschte. Dieses Tor brachte die Hoffnung spür- und sichtbar zurück in die Reihen der Obwaldner, was auch Assistenztrainer Hänni so bestätigte: „Heute war das Feuer auf der Bank wieder da, das hat sich auch auf das Feld übertragen.“ Die Langnauer standen nun höher und versuchten die Gäste früher unter Druck zu setzen. Statt dem 4:2 fiel jedoch der Ausgleich für die Sarner: Basil von Wyl...

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Kunelius: «Aus diesem Loch kommen wir nur gemeinsam raus»
Okt.25

Kunelius: «Aus diesem Loch kommen wir nur gemeinsam raus»

Zwei Spiele hat Ad Astra Sarnen vor der zweiwöchigen Nationalmannschaftspause noch zu absolvieren. Zumindest neben dem Feld gibt es Positives zu vermelden.   (Obwaldner Zeitung) In sportlicher Hinsicht sorgt Ad Astra Sarnen zurzeit nicht wirklich für positive Schlagzeilen. Das Bild wiederholt sich gerade Woche für Woche: Beim Shake-Hands nach dem Spiel müssen die Sarner dem Gegner zum Sieg gratulieren. Immerhin auf privater Ebene durfte einer der Ad Astra-Akteure zuletzt Gratulationen entgegennehmen: Der finnische Verteidiger Jaska Kunelius und seine Frau Mari wurden in der letzten Woche erstmals Eltern eines kleinen Jungen. «Die Geburt war ein Krampf, aber die ganze Familie hat die Strapazen gut überstanden», so der stolze frischgebackene Vater.   Mental herausfordernde Phase Ein Krampf waren in den letzten Wochen auch die Spiele von Ad Astra. «Wirklich vergleichbar ist das nicht, aber es ist schon so, dass wir uns bislang nicht gut geschlagen und unter unserem Wert verkauft haben», bestätigt der 34-jährige Routinier. Er gibt zu, dass ihm der Auftritt am letzten Wochenende gegen GC Unihockey etwas Sorgen bereitet: «Die Art und Weise, wie wir in die Kanterniederlage hineingerasselt sind, gibt mir zu denken. Jetzt gilt es, den angestauten Frust in positive Energie umzuwandeln.» Der Routinier hat in seiner langen Karriere schon viele Auf- und Abs erlebt und will darum nicht den Teufel an die Wand malen. «Solche Phasen kann es geben und wir waren uns absolut bewusst, dass die Saison mental eine Herausforderung wird. Leider hat sich das schon etwas gar früh bestätigt. Aber da müssen wir durch und aus diesem Loch kommen wir nur gemeinsam raus – und es gibt einen Weg raus», so der Finne zuversichtlich.   Auf ungewohnter Position eingesetzt Die personellen Sorgen aufgrund der vielen Verletzten führten zuletzt dazu, dass der gelernte Verteidiger Kunelius am linken Flügel eingesetzt wurde. «Ich war zuerst selbst etwas überrascht, als mich der Headcoach fragte, ob ich mir einen Einsatz als Stürmer vorstellen könne», gesteht der Finne. «Aber schlussendlich spiele ich da, wo ich dem Team am meisten helfen kann. Auch wenn ich der Meinung bin, dass dies grundsätzlich auf meiner angestammten Position in der Abwehr am besten möglich ist.» Immerhin ist langsam aber sicher ein Ende der Verletzungsmisere abzusehen: Cornel von Wyl, Lauri Liikanen und Kaapo Savinainen sind diese Woche endlich wieder in den Trainingsbetrieb eingestiegen. «Ob es schon am Wochenende für einen Einsatz reicht, ist noch offen. Aber spätestens nach der darauffolgenden Meisterschaftspause, sollten wir hoffentlich endlich einmal mit allen Männern an Bord antreten können. Für uns wird dies quasi wie ein zweiter Saisonstart im November.» Vorher treten Kunelius und seine Teamkollegen noch zwei Mal auswärts an: Am Samstag im neunten Meisterschaftsspiel gegen die Tigers Langnau (19:00...

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Ad Astra kassiert schallende Ohrfeige von GC
Okt.20

Ad Astra kassiert schallende Ohrfeige von GC

 So brutal wie das Resultat, so einseitig war das Spiel: Ad Astra Sarnen geht auswärts gegen GC Unihockey sang und klanglos mit 3:17 unter.   (Obwaldner Zeitung) Zugegeben: Die Aussichten auf ein positives Resultat für Ad Astra Sarnen standen schon besser, als vor dem Auswärtsspiel beim spielstarken Tabellenführer GC Unihockey. Dass die Obwaldner am Ende aber gleich mit einer 3:17-Packung nach Hause geschickt werden, gibt doch etwas zu denken. „Diese Klatsche schmerzt“, gibt Ad Astra-Stürmer Marc Dubacher zu. „GC war uns heute in allen Belangen mindestens eine Stufe überlegen. Aber so einfach wie wir es ihnen teilweise gemacht haben, zu ihren Toren zu kommen, darf es einfach nicht gehen. Wir müssen mit uns in den nächsten Tagen ins Gericht gehen.“   Dabei gelang der Start den Gästen gar nicht mal so schlecht. Die Führung durch Christoph Meier in der achten Minute glich Jonas von Wyl umgehend aus. Auf die nächsten sechs Tore der Zürcher im Startdrittel hatten die Obwaldner jedoch keine Antwort mehr bereit. Das Spiel war beim Stand von 7:1 für das Heimteam schon nach 20 Minuten entschieden, es stellte sich lediglich noch die Frage nach der Höhe des Sieges. Das zehnte Tor erzielte GC bereits kurz nach Spielmitte, die tapferen Sarner Fans auf der Tribüne mussten Schlimmes um ihr Team befürchten. Und es kam auch schlimm: Nach einem achtsamen Mitteldrittel brachen die bemitleidenswerten Sarner im Schlussdrittel ein und kassierten weitere sieben Tore – ein regelrechtes Schützenfest feierte GC Unihockey am Ende. „Das Resultat sieht sehr hässlich aus. So kann es enden, wenn der Niveau-Unterschied nicht ansatzweise über den Kampf wettgemacht werden kann“, so Dubachers Kommentar.   Die Sarner dürften froh sein, können sie ihren Kopf nach dem nächsten Wochenende und den zwei Spielen gegen die Unihockey Tigers in Langnau (Meisterschaft) und erneut auswärts gegen den UHC Thun (Cup) etwas lüften. Dubacher: „Das wird uns gut tun. So wie heute macht es nicht wirklich Spass. Wir müssen die Freude am Unihockey wieder finden.“ Es wäre den Sarnern und ihren Fans zu gönnen.   GC Unihockey – Ad Astra Sarnen 17:3 (7:1, 3:2, 7:0) Sporthalle Hardau, Zürich. 375 Zuschauer. SR Büschlen/Brunner. Tore: 7:12 C. Meier (Volkart) 1:0. 7:48 J. von Wyl (Amrein) 1:1. 14:19 C. Meier (Riedi) 2:1. 15:05 Odermatt (Kindler) 3:1.  16:00 Steiger (Graf) 4:1. 16:12 Riedi (Dürler) 5:1. 18. Göldi (Steiger) 6:1. 19. Riedi (C. Meier) 7:1. 23. Bier (Laubscher) 8:1. 24. Graf (Göldi) 9:1. 32. Volkart (Nussle) 10:1. 34. R. Schöni (Ma. Furrer) 10:2. 35. Ma. Furrer (B. von Wyl) 10:3. 43. Bier 11:3. 46:03 Laely (Göldi) 12:3. 46:47 Zürcher (Volkart) 13:3. 50. C. Meier (Riedi) 14:3. 53. Graf (Dürler) 15:3. 57. Nussle (Riedi) 16:3. 59....

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Zu Gast beim Leader GC
Okt.18

Zu Gast beim Leader GC

Ad Astra Sarnen trifft am Samstag auswärts auf den aktuellen Leader GC Unihockey. Ein Ende der Sarner Niederlagenserie ausgerechnet in diesem Spiel wäre eine grosse Überraschung.   (Luzerner Zeitung) Dass es für den Aufsteiger in der höchsten nationalen Spielklasse nicht einfach wird, war allgemein erwartet worden. Trotzdem liest sich die Zwischenbilanz nach den ersten sieben Spielen in der NLA für Ad Astra Sarnen ernüchternd: Keine Punkte auf dem Haben-Konto, bei einem Verhältnis von 17 geschossenen zu 59 erhaltenen Toren. „Das sieht tatsächlich nicht schön aus“, so Marco Schönis lapidarer Kommentar dazu. Trotz der Niederlagenserie scheint die Stimmung bei den Obwaldnern immer noch gut zu sein, glaubt man dem 25-jährigen Angreifer: „Vom Blick auf die Tabelle lassen wir uns nicht ins Bockshorn jagen. Die Saison ist noch lang, dessen sind wir uns bewusst. Wir tun darum gut daran, vorwärts zu schauen.“   Schon wieder gegen GC Der kurzfristige Blick nach vorne zeigt für Ad Astra kein allzu vielverheissendes Bild: Am Samstag kommt es zum Kräftemessen mit dem aktuellen Tabellenführer GC Unihockey (19:00 Uhr, Hardau, Zürich). Dieses Duell gab es bereits einmal diese Saison, dabei zeigten die Sarner eine ansprechende Leistung. „Im Heimspiel gegen GC haben wir vermutlich unser bislang bestes Spiel gezeigt“, bestätigt Schöni. Mit 3:6 musste sich Ad Astra dem Stadtzürcher Spitzenteam vor drei Wochen geschlagen geben. „Wir haben in dieser Partie über die gesamte Dauer gut verteidigt. Dies ist die Grundlage dafür, um auch auswärts gegen GC bestehen zu können.“ Dass es eine Herkules-Aufgabe werden wird, gerade auf fremdem Boden gegen den Leader die ersten Punkte einfahren zu können, ist Schöni bewusst: „Irgendwann werden wir den Bann brechen und das erste zählbare Resultat einfahren. Dies gegen GC zu erwarten wäre vermessen, aber ein Spiel gegen einen Gegner auf diesem Niveau bringt uns definitiv weiter, daran können und müssen wir wachsen.“      Verletzungsmisere hält an Aufgrund der anhaltenden Verletzungsmisere im Sarner Angriff – Lauri Liikanen, Kaapo Savinainen, Cornel von Wyl und Noah Boschung fallen allesamt weiterhin verletzt aus – wurden am vergangenen Wochenende mit Roman Zurmühle und Björn von Rotz zwei alte Bekannte vorübergehend reaktiviert. „Damit konnten wir die Ausfälle zumindest abfedern und hatten für die Doppelrunde eine etwas dickere Personaldecke mit mehr Optionen in der Aufstellung“, begründet Coach Eetu Vehanen diese Massnahme. Der Einsatz der beiden Aushilfen im Fanionteam von Ad Astra ist bereits wieder beendet, Zurmühle und von Rotz schnüren sich die Schuhe ab sofort wieder für die zweite Mannschaft. „Das war so von Anfang an mit ihnen vereinbart“, so Vehanen. Weil sich das Lazarett von Ad Astra weniger schnell als erhofft lichtet, dürften die Sarner froh sein, dass ab Ende Oktober die erste Nationalmannschaftspause beginnt....

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