«Die aktuelle Situation hat nichts mit einem Wunschszenario zu tun»
Mrz16

«Die aktuelle Situation hat nichts mit einem Wunschszenario zu tun»

Der Saison-Abbruch in allen Unihockey-Ligen stellt Ad Astra Sarnen vor eine ungewisse Situation. (Melk von Flüe | Obwaldner Zeitung) Ad Astra Sarnen verlor die Playout-Serie gegen den UHC Uster und bereitete sich auf die Abstiegsspiele gegen das NLB-Team Unihockey Basel Regio vor. Diese hätten am nächsten Wochenende starten sollen. Nun hat der Unihockey-Verband entschieden, die Saison per sofort zu beenden. André Küchler, der Präsident von Ad Astra, nimmt im Interview zur aktuellen Situation Stellung und führt aus, was dies für den Verein bedeutet.   André Küchler, wie ist ihre persönliche Gefühlslage in diesen Tagen, in welchen immer deutlicher sichtbar wird, welche weitreichenden Konsequenzen das Corona-Virus für uns alle hat? AK: Persönlich fühle ich eine gewisse Leere. Ich habe Respekt vor dieser Situation und darum auch vor den Massnahmen, welche vom Bundesrat und dem Kanton getroffen wurden. Etwas flau wird mir, wenn ich daran denke, was noch kommen könnte. Die Situation betrifft bei weitem nicht nur den Sport. Wir sind alle gefordert, mal schauen wie es weiter geht.   Wie die meisten Verbände hat auch Swiss Unihockey letzte Woche entschieden, die Saison per sofort abzubrechen. Was bedeutet dies für Ad Astra Sarnen? AK: Am Donnerstagabend fand eine Nationalliga-Versammlung statt. Die vom Verband einberufene Task Force hat an diesem Meeting bekannt gegeben, dass die Saison abgebrochen wird und dass darum kein Meister gekürt wird. Leider haben sie nicht bekannt gegeben, wie die Auf-/Abstiegsfragen gelöst werden sollen. Dies wiederum führte zu angeregten, teils emotionalen Diskussionen. Zur Lösung der offenen Fragen wurden verschiedene Ideen in den Raum gestellt, welche jedoch teilweise bereits wieder hinfällig wurden aufgrund der neusten Beschlüsse vom Bundesrat am Freitagnachmittag. Ein Vorschlag war beispielsweise, ein einziges Spiel auf neutralem Boden durchzuführen, welches über die Ligazugehörigkeit in der nächsten Spielzeit entscheidet. Ein Konsens wurde in diesen Diskussionen jedoch nicht gefunden.   Was wäre aus Sicht von Ad Astra Sarnen das Wunschszenario im Umgang mit Situation? AK: Erst einmal möchte ich klarstellen, dass diese Situation für uns nicht im Entferntesten etwas mit einem Wunschszenario zu tun hat. Als Sportverein wünscht man sich, dass eine Saison wie geplant durchgeführt werden kann und am Ende die Entscheide auf dem Platz gefällt werden – so wie dies in Vergangenheit immer der Fall war. Spannende Abstiegsspiele vor vielen Zuschauern und am Ende die sportliche Sicherung des Ligaerhalts, das wäre unser Wunschszenario. Dies müssen wir uns aber leider abschminken, die aktuelle Situation lässt dies nicht zu. Alle anderen Varianten haben mit Wunschszenarien wenig zu tun, sondern sind logische Folgen des Saisonabbruchs.   Der Unihockey-Verband hat somit noch nicht entschieden, wie die offenen Fragen zum Auf- und Abstieg gelöst werden. Wie geht es nun weiter? AK: Der Verband...

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Der Captain gibt Antworten
Feb28

Der Captain gibt Antworten

Nicht nur Antworten, sondern auch einen kleinen Einblick in eine lange Unihockeykarriere gibt es heute im AAS Inside. Kurz gesagt der Captain Roman Schöni ist ein treuer Ad Astraner, welcher schon über 20 Jahren aktiv beim Verein dabei ist. Sei es als Junior, Helfer, Trainer oder Spieler. In jeder dieser Positionen unterstützte er den Verein tatkräftig und macht dies noch heute („trotz hohem alter“). Somit gibt es auch einige Geschichten, die es zu erzählen gibt, welche ihn zusammen mit viel Schweiss, Herzblut, Freude und Freunde mit Ad Astra verbindet.   Name: Roman Schöni Spitzname: Schöni, Scheuner, Scheune, Greme Geburtsdatum und Ort: 27. Juli 1990, Bern Beruf: dipl. Hochbautechniker HF Grösse & Gewicht: 190cm  & max. 95kg Team und Position:Herren NLA, Flügelstürmer Rückennummer: #22 Rolle im Team: Captain  Bei Ad Astra seit: mehr als 20 Jahren Vorherige Vereine: keine! Motto: Immer ruhig und gediegen, was nicht fertig wird bleibt liegen. Was die wenigsten von mir wissen: „trotz hohem Alter und Gewicht sehr schnell auf den Beinen“       Hubi Flüeler: Wie lange bist du schon Captain bei der 1. Mannschaft? Wieso genau du und nicht sonst jemanden im Team? Roman Schöni: In unserer zweiten NLB Saison (13/14) lief es nicht mehr ganz nach Wunsch und man sah sich gezwungen, sich vom damaligen Trainergespann rund um Björn Karlen zu trennen. Die Interimstrainer Tobi Lengen und Pädu Schaller wollten auch einen Wechsel auf der Captainposition, um Teamintern zusätzlich etwas frischen Wind reinzubringen. So kam ich damals ins Spiel und irgendwie wurde das seit dann nie mehr wirklich hinterfragt…😉 Ich denke das ich mit meinem Auftreten und der Spielweise eine Leaderfunktion übernehmen kann und mich mit meiner ruhigen Art gut eigne, um konstruktive Gespräche mit den Schiedsrichtern zu führen. Ich bin aber längst nicht der einzige Spieler, der zur Mannschaft spricht und Führungsqualitäten zeigt. Man ergänzt sich in dieser Hinsicht sehr gut bei uns im Team.     Hubi Flüeler: Kannst du auch mal laut werden? Roman Schöni: Nein, das passiert sehr sehr selten. Das ist nicht meine Art und ich überlasse diesen Part lieber anderen…   Hubi Flüeler: Du bist schon lange ein Teil der Ad Astra Familie An was erinnerst du dich noch gerne zurück aus deiner Juniorenzeit?  Roman Schöni: Da ich die ganze Juniorenabteilung von Ad Adstra durchlaufen durfte, habe ich viel erlebt und verbinde viele positive Erinnerungen damit. Spontan in den Sinn kommen mir die vielen Juniorenlager in Oberwald, welche immer ein Highlight waren und ich sowohl als kleiner Junior, als auch als Juniorentrainer nur bestens in Erinnerung habe. Weiter werde ich die U21 Saison mit Fredy Britschgi und Paolo Beroggi als Trainergespann nie vergessen. Wir waren ein...

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AAS Inside: Interview mit Hubi Flüeler
Jan27

AAS Inside: Interview mit Hubi Flüeler

Unser Pensionär im Team ist schon lange ein Teil von Ad Astra Sarnen. Angeworben durch den ehemaligen Präsidenten, wurde er zum „Schleifer“ in der ersten Mannschaft. Was Hubi dort genau für eine Aufgabe übernimmt, erfährst du nach wenigen Zeilen schon.   Name: Hubert Flüeler Spitzname: Hubi, Schleifer, Fitnessguru Geburtsdatum und Ort: 1. November 1956, Alpnach Job und Arbeitgeber: aktiver Pensionär Rückennummer: HF Meine Rolle im Verein: Konditions-Trainer Bei Ad Astra seit: 2010 Motto: „Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg“       Andy Hess: Hubi, wie schaffst du es als Pensionär noch so jung auszusehen? Hubi Flüeler: Dafür braucht es nicht viel: Gute Ernährung viel Bewegung positive Einstellung kein Alkohol und Drogen   Andy Hess: Wie bist du eigentlich zum Unihockey gekommen? Und wann war das?  Hubi Flüeler: Vor zehn Jahren wurde ich als Konditionstrainer für Ad Astra Sarnen angefragt. Somit landete ich bei Ad Astra Sarnen.   Andy Hess: Du giltst als innovativer Konditionstrainer. Welche Trainingseinheit hat am meisten Spass gemacht? Und was hat am nachhaltigsten beim Team nachgewirkt? Hubi Flüeler: Zwei anlässe kommen mir da Spontan in den Sinn. Der Stanserhornlauf mit der 1. Mannschaft und als wir mit dem Bike ins Trainingslager gefahren sind.     Andy Hess: Wo siehst du noch am meisten Verbesserungs-Potential bei den Spielern von Ad Astra Sarnen?  Hubi Flüeler: Bei der Einstellung. Technisch gut und fit sind sie ja.           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   Sie nannten ihn den Sommerpneu. 😅 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⏩ Eindrücke aus dem Sommertraining mit unserem Fitnessguru @hubiflueler 🎬 #Sommertraining 💪 #schweissundso 😅 #HoppSarnä 🔴⚫ #jawohlensson 😊 Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Jul 16, 2019 um 2:13 PDT     Andy Hess: Du hast in deiner Wirkungszeit bereits einige Herren-Trainer erlebt. Welche Story ist dir am meisten in Erinnerung geblieben?  Hubi Flüeler: Da gäbe es ein Buch zu schreiben aber natürlich in englischer Sprache.   Andy Hess: Wann verkündet Ad Astra die Vertragsverlängerung mit dir? Um 5, 10 oder 15 Jahre?  Hubi Flüeler: Das wird nicht mehr geschehen!   Das nächste mal ist der Captain Roman Schöni an der Reihe einige Fragen zu beantworten. Bist du auch schon gespannt, was Roman zu erzählen hat?...

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AAS Inside: Interview mit Andy Hess
Dez28

AAS Inside: Interview mit Andy Hess

Wie bringt man einen Nidwaldner dazu, nach Obwalden aus zu wandern? Im Falle von André Hess war es unter anderem der Sport. 1999 startete somit einen weiteren Abschnitt in der langen Unihockeykarriere von Andy, dieses mal im Kanton Obwalden. Was ihn seit nun mehr als 20 Jahren mit Ad Astra Sarnen verbindet, ist einiges. Unter anderem gehören dazu viele Spieler, welche er auf seinem Weg als Trainer begleiten durften und teilweise aktuell noch in der ersten Mannschaft bei Sarnen spielen. Aber auch viele schöne Erlebnisse, wie mehr als 10 Juniorenlager in Oberwald,… verbinden ihn weiterhin mit dem Verein Ad Astra.   Name: André Hess Spitzname: Andy, 13er, Fatpipe-Andy, N-Dee Geburtsdatum und Ort: 8. Juni 1975, Stans (NW) Job und Arbeitgeber: Administrator Sport auf der Abteilung Sport Obwalden Rückennummer: #13 Meine Rolle im Verein: Passiv-Mitglied / Zuschauer Bei Ad Astra seit: 1999 Vorherige/Nachherige Vereine: UHC Buochs/PowerWave Buochs-Ennetbürgen, UHC Ennetbürgen, UHC Sharks Kägiswil-Alpnach, GC Unihockey, Zug United Motto: „Wenn du 7 Tore erzielen kannst dann gewinnst du Spiele, wenn du nur 3 zustande bringst wird es eng.“         Oliver Imfeld: Andy, du kamst als Spieler von Buochs zu Sarnen. Wann war das und was waren deine Beweggründe? Andy Hess: Ich kam als Trainer nach Sarnen 1999. – Roggi Isler hat mich angerufen und gesagt: „Andy komm nach Sarnen. Entweder als Assistenztrainer der 1. Mannschaft oder TK-Chef!“ Ich habe mich für ersteres entschieden. Als Spieler kam ich einige Jahre später ins neue Herren II nach Sarnen. Der Beweggrund als Trainer war es, dass ich in Nidwalden wo ich aufgewachsen bin, die Chance nicht hatte auf dem Grossfeld tätig zu sein. Als Spieler waren die Beweggründe vor allem auch, alles unter einem Vereins-Dach zu machen. Das machte das Koordinieren der Termine etwas einfacher. Der Einstieg aufs Grossfeld kam dann einfach noch dazu.     Oliver Imfeld: Du hast früh eine Trainerkarriere eingeschlagen, erzähl uns davon. Andy Hess: Im letzten Lehrjahr 1995 habe ich die J+S-Leiterausbildung in Stans gemacht. Und bin nach der RS in Buochs eingestiegen. Und bin seither als Trainer tätig. Oli Imfeld lernte ich übrigens erst so richtig am J+S-Leiter 2 in Frenkendorf 1997 kennen.     Oliver Imfeld: Was waren deine Stationen nach Sarnen und was waren die Unterschiede zu Sarnen? Andy Hess: Ich wollte nach zwei Jahren Herren 1. Liga und U21B in Sarnen etwas neues starten und habe zwei Jahre lang den Grossfeldeinstieg von PowerWave Buochs-Ennetbürgen als Trainer begleitet. – Danach führte mich der Weg zu Ad Astra zurück nach Sarnen in die U18 Inter, später auch in neue U16 und 1 Jahr auch in die Damen NLB. Danach wollte ich eigentlich aufhören, konnte mich aber dem...

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AAS Inside: Interview mit Oliver Imfeld
Nov04

AAS Inside: Interview mit Oliver Imfeld

Wie schon bekannt gegeben wurde, ist dieses mal ein Urgestein von Ad Astra Sarnen unser Star in der Meisterschaftspause-Ausgabe.  Er selbst beschreibt sich als neutral, unabhängig und sportlich. Jedoch nicht das ist es, was er mit Ad Astra verbindet. Nein es sind die x Stunden, welche er für den Verein in der Halle veracht hatte und hoffentlich weiterhin als Ehrenmitglied auch verbringen wird.   Name: Oliver Imfeld Spitzname: Olä Geburtsdatum und Ort: 26. August 1972, Sarnen Job und Arbeitgeber: Verbandsmanager bei EMHO Management AG Rückennummer: #26 Meine Rolle im Verein: Ehrenmitglied Bei Ad Astra seit: 1989 Meine Ad Astra Sternstunde: Durchführung des Europacups 1999 Vorherige Vereine: FC Sarnen, TV Sarnen Was die wenigsten von mir wissen: Ich war der erste J+S Leiter Unihockey in Obwalden Motto: „Morgen ist heute schon gestern“     Valerio Läubli: Oliver, du bist ein Ad Astraner der ersten Generation. Wie bist du dazumal zum Unihockey gekommen? Oliver Imfeld: Wir spielten Unihockey an der Kanti, gewannen ein Grümpelturnier in Buochs und gründeten dann den Verein.     Valerio Läubli: Wie war dein Werdegang bei Ad Astra? Oliver Imfeld:    Valerio Läubli: Erzähl uns doch bitte eine Anekdote aus deiner Unihockey-Zeit die du nie mehr vergessen wirst. Oliver Imfeld: Ich war erfolgreicher als Trainer denn als Spieler. So leitete ich jeweils im Tenero-Lager das Hauptfach Unihockey. Wir hatten in einem Jahr (ca. 1995) motivierte Teilnehmer aus Stalden, Kerns, Sarnen, Alpnach, keiner jedoch spielte vereinsmässig. Wir trainierten die ganze Woche sehr gut und forderten Ende Woche die Nidwaldner heraus, bei denen alle beim UHC Buochs oder UHC Ennetbürgen spielten. Das Duell sprach sich herum und so liess sich aus beiden Lagern niemand das Spiel entgehen, so dass über 100 Zuschauer anwesend waren. Die unerfahrene Obwaldner Truppe spielte hochstehend und taktisch brillant und schlug die favorisierten Nidwaldner mit 9:6. Für unsere Jungs gabs eine Stunde länger Ausgang…   Valerio Läubli: Vom Unihockey-Sport hast du erfolgreich zum Ausdauer-Sport gewechselt. Hat dir die Zeit bei Ad Astra geholfen auch in anderen Bereichen erfolgreich zu sein? Oliver Imfeld: Im Sport eher nicht, da spürte ich doch eher die Abnutzungserscheinungen (körperlich und mental). Aber im Beruf und als Lebenserfahrung war die Zeit als Trainer und Vorstandsmitglied von Ad Astra Sarnen unbezahlbar!     Valerio Läubli: Warst du auch nach deinem «Rücktritt» vom Unihockey-Sport immer mit Ad Astra verbunden, oder bist du sogar erst nach einiger Zeit wieder auf den Geschmack gekommen? Oliver Imfeld: Rein geografisch distanzierte ich mich aus beruflichen Gründen von Sarnen und somit von Ad Astra. Zudem betrieb ich sehr intensiv Ausdauersport (Triathlon, Biken), so dass ich nur sehr selten Unihockey schaue. Das Spiel 6 in Kloten jedoch liess ich mir nicht entgehen, das war...

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