NLB: Ad Astra mit Doppelrunde
Ad Astra Sarnen steht am kommenden Wochenende gleich zweimal im Einsatz. Am Samstag (18 Uhr, Farlifang, Zumikon) spielt die Obwaldner NLB-Equipe auswärts bei Zürisee Unihockey, am Sonntag (19 Uhr, Dreifachhalle) steht das Heimspiel gegen Langenthal Aarwangen auf dem Programm. Da in der 1. Liga keine Doppelrunden ausgetragen werden, wird dies für die Sarner eine Premiere darstellen. „Zwei Spiele an einem Weekend sei kein Problem“, betont der Ad Astra Trainer Björn Karlen. Für die Obwaldner bieten die beiden Partien eine ausgezeichnete Möglichkeit, die zuletzt mässige Darbietung gegen die Flames vergessen zu machen. Von den Obwaldnern wird sowohl am Samstag, wie auch am Sonntag eine disziplinierte und konzentrierte Leistung verlangt, um auf die Siegerstrasse zurückzukehren. Zürisee erwies sich im bisherigen Saisonverlauf als heimstark und konnte beide Heimspiele gewinnen, derweil Ad Astra auswärts zweimal siegreich blieb. „Wir werden alles daran setzen, unsere Serie der Auswärtssiege zu verlängern“, gibt sich Karlen zuversichtlich. Keine einfache Aufgabe erwartet die Obwaldner nur 24 Stunden später im Heimspiel gegen Langenthal Aarwangen. Als Mitfavorit auf einen Spitzenplatz in die Saison gestartet, musste Langenthal allerdings bereits drei Niederlagen hinnehmen. Erst am vergangenen Wochenende klappte es mit dem ersten Vollerfolg der...
NLB: Ad Astra fehlerhaft
Zehn schwache Minuten kosten Ad Astra im NLB-Heimspiel gegen die Jona-Uznach Flames zwei Punkte. Die Die Obwaldner mussten bei der 5:6-Niederlage nach Verlängerung zum ersten Mal in dieser Saison das Feld als Verlierer verlassen. Es waren gerade mal sechs Minuten gespielt, da führten die Gäste aus Jona bereits mit 2:0. Die Sarner erwischten einen klassischen Fehlstart. Sie liessen in der Anfangsphase jegliche Aggressivität, Intensität und Entschlossenheit in den eigenen Aktionen vermissen. Die ohnehin schon schlechte Ausgangslage schien sich nochmals zu verschlimmern, als Beni Haas in der achten Minute wegen überhartem Körpereinsatz in die Kühlbox geschickt wurde. Doch die Sarner überstanden die Unterzahl schadlos. „Diese Strafe war für uns ein Weckruf“, meinte der Ad Astra Trainer Björn Karlen nach dem Spiel. Die Sarner nahmen nach überstandener Strafe das Zepter in die Hand und drehten das Spiel. Topskorer Markus Abegg, Christoph Ming im Powerplay und Roman Schöni auf Penalty brachten Ad Astra bis zum ersten Sirenenton mit 3:2 in Führung. Baisse im Schlussdrittel Die Führung verlieh Ad Astra merklich Sicherheit. Und als Beni Haas in der 33. Minute nach einer feinen Einzelleistung mit einem Backhandschuss ins Lattenkreuz auf 4:2 erhöhte, schien Ad Astra direkt dem vierten Sieg en Suite zuzusteuern. Nur drei Minuten später verkürzten die Flames auf 3:4. Für Karlen kein Grund zur Beunruhigung. „Wir hatten das Spiel trotz diesem Gegentreffer weiterhin im Griff.“ Einziger Kritikpunkt: Die Sarner liessen bis zur zweiten Drittelpause mehrere hervorragende Kontermöglichkeiten ungenutzt. Das sollte sich im späteren Spielverlauf rächen. Wie bereits in der Anfangsphase der Partie lief bei Ad Astra ab der 50. Minute so gut wie nichts mehr zusammen. Die Flames wussten aus diesem Zwischentief der Gastgeber Kapital zu schlagen und gingen mit einem Doppelschlag in der 52. Minute mit 5:4 in Führung. Trainer Karlen monierte mangelnde Coolness und Routine. Immerhin bewiesen die Sarner Moral – als Markus Abegg in den Schlussminuten auf die Strafbank geschickt wurde, erzielte Roman Zurmühle mit einem Shorthander den vielumjubelten Ausgleichtreffer (59. Minute). In der Verlängerung waren es schliesslich die Gäste, die sich den Bonuspunkt nach einer erneuten Sarner Unzulänglichkeit verdienten. „Wir haben uns letztlich mit zehn schwachen Minuten um die Früchte unserer Arbeit gebracht“, so der enttäuschte Björn Karlen nach der Partie. Ad Astra Sarnen – Jona-Uznach Flames 5:6 n.V. (3:2, 1:0, 1:3, 0:1)Dreifachhalle, Sarnen. – 255 Zuschauer.SR: Scherrer / Zähnler. Tore: 5. Beutler (Wellauer) 0:1. 6. Heller (Thoma) 0:2. 14. Abegg (Lengen) 1:2. 16. Ming (R. Schöni / Ausschluss Flames) 2:2. 17. Schöni (Penalty) 3:2. 33. Haas 4:2. 45. Thoma 4:3. 52. Thoma (Jud) 4:4. 52. Gahlert (Heller) 4:5. 59. Zurmühle (Berchtold / Abegg!) 5:5. 62. Bernet 5:6. Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Ad Astra. 1-mal 2 Minuten...
NLB: Spitzenspiel gegen die Flames
Ad Astra Sarnen spielt am Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle) gegen die Jona-Uznach Flames. Damit kommt es zum Spitzenspiel zwischen dem Leader Astra und den zweitplatzierten Flames. Die Obwaldner haben nach drei Partien einen Verlustpunkt weniger zu verzeichnen, als der samstägliche Kontrahent. „Die Tabelle ist eine Momentaufnahme“, relativiert der Ad Astra Trainer Björn Karlen. Gleichwohl darf nach drei Spielen festgestellt werden, dass Ad Astra sich gut in der höheren Liga eingelebt hat. Dies beweist mitunter auch der zweite Blick auf die Tabelle. Denn die Obwaldner sind nicht nur die einzige noch ungeschlagene Equipe der Liga, sondern sie haben auch am wenigsten Gegentreffer erhalten (11) sowie am zweitmeisten Tore (21) erzielt. Ob diese Bilanz auch gegen die Jona-Uznach Flames halten wird? Einfach wird die Aufgabe für die Obwaldner nicht, zumal die Flames über eine Equipe verfügen, in dessen Reihen zahlreiche ehemalige SML-Spieler figurieren, unter anderem die Verteidiger Dominik Heller (Rychenberg Winterthur) und Dominik Mächler (GC), sowie die Stürmer Jeanot Eschbach (St. Gallen) und der deutsche Natispieler Andreas Gahlert (GC), der über einen ausgezeichneten Abschluss verfügt. Ad Astra sollte nach dem guten Saisonstart jedoch über genügend Selbstvertrauen verfügen, um das samstägliche Duell gegen die Flames nicht mit zu viel Respekt anzugehen. Allerdings benötigt es in Bezug auf das Spiel mit dem Ball einer klaren Steigerung im Vergleich zur Partie der Vorwoche gegen Zug, als die Sarner zu viele einfache Ballverluste zu verzeichnen...
NLB: Aufsteiger besiegt Absteiger
Ad Astra Sarnen hat das erste Innerschweizer NLB-Derby der Saison gegen Zug United mit 6:3-Toren gewonnen. Das Spiel war geprägt von vielen Fehlern auf beiden Seiten. Derweil die Sarner Spieler unmittelbar nach dem finalen Sirenenton ausgelassen ihren dritten Sieg in Folge feierten, sassen die Zuger mit hängenden Köpfen auf den Spielerbänken. Dank eines lupenreinen Hattricks des Captains Christof Ming im Schlussdrittel holten sich die Gäste aus dem Kanton Obwalden den ersten Derbysieg der Saison. Zwingend war der Sarner Sieg nicht. Ganz unverdient allerdings auch nicht, weil die Obwaldner während der ganzen Partie mehr fürs Spiel gemacht haben und mehrheitlich im Ballbesitz waren. Da die Sarner mit dem Ballbesitz jedoch nicht viel anzufangen wussten, offerierten sie den Gastgebern mit teilweise haarsträubenden Fehlern ein gutes Dutzend hochkarätiger Tormöglichkeiten. Die Zuger konnten diese Geschenke jedoch nicht zu nutzen, scheiterten entweder am eigenen Unvermögen oder am starken Sarner Hüter Mario Britschgi, der sich nach dem haltbaren zweiten Gegentreffer in der 17. Minute merklich steigerte. „Wenn man derart viele gute Tormöglichkeiten auslässt ist das natürlich frustrierend“, so der United Trainer Roland Fust zur Gemütslage seiner Spieler nach der Partie. Mehr Spannung denn SpielkulturDas Derby zwischen den zurzeit besten Innerschweizer Unihockeyteams lebte mehr von der Spannung denn vom spielerischen Gehalt. Sarnen wollte, aber konnte nicht. Die Zuger hingegen agierten mit einer defensiven Taktik und warteten auf die Fehler der Gäste. Dies als direkte Reaktion auf die hohe 4:10-Niederlage vor Wochenfrist gegen Bellinzona, als die United von den Tessinern nach allen Regeln der Kunst ausgekontert wurde. „Mit wenigen Abstrichen konnten wir unsere Zone gut verteidigen“, so Roland Fust. Liess Ad Astra den Ball jedoch schnell zirkulieren, funktionierte die Zuteilung in der Zuger Hintermannschaft nicht. Davon konnte Sarnen Profit ziehen. Die ersten drei Treffer durch Abegg, Schöni und Zurmühle im Startdrittel fielen stets nach schnellen Kombinationen. „Leider haben wir den Ball zu wenig konsequent gespielt. Wir haben uns zu oft in Einzelaktionen verzettelt“, monierte der Ad Astra Trainer Björn Karlen. Entsprechend trocken fiel seine Bilanz zum Derby aus. „Schlecht gespielt und doch gewonnen. Solche Punkte nehmen wir aber natürlich gerne.“ Aufstiegseuphorie hält anIn der Vorsaison spielte Ad Astra noch zwei Ligen tiefer als der samstägliche Kontrahent. Eine solche Differenz war am Samstag in Rotkreuz nicht zu erkennen. Nach drei Partien darf man festhalten, dass Ad Astra in der NLB angekommen ist. Die Sarner sind nach wie vor ungeschlagen und mussten einzig bei der Premiere auswärts gegen die Red Devils Altendorf einen Punkt abgeben. „Der Saisonstart ist uns gelungen“, befindet auch Björn Karlen. Der Berner in Diensten Ad Astras freut sich über die Erfolge seines Teams, drückt aber gleichzeitig auf die Euphoriebremse. „Wir sind noch lange nicht dort,...
NLB: Derby gegen Zug
Am Samstag (19 Uhr, Sporthalle Dorfmatt, Rotkreuz) spielt Ad Astra Sarnen im Innerschweizer Derby gegen Zug United. Noch vor Jahresfrist trennten die beiden samstäglichen Kontrahenten zwei Ligen. Derweil Zug United in der SML, letzten Endes erfolglos, gegen die stärksten Teams der Schweiz um den Ligaerhalt kämpfte, spielten die Sarner noch in der 1. Liga. Nach dem Abstieg der Zuger und der Promotion Ad Astras sind die beiden Equipen somit die am stärksten eingestuften Teams der Innerschweiz. Der Ad Astra Trainer Björn Karlen relativiert die Ausgangslage vor dem Derby insofern, als dass es für ihn am Samstag weniger um die Unihockey-Vorherrschaft in der Innerschweiz sondern vielmehr darum gehe, erneut das eigene Potential abzurufen. „Gelingt uns das, können wir auch am Samstag gewinnen“, ist Karlen überzeugt. Derweil Sarnen mit dem Selbstvertrauen von zwei Siegen in Folge und einer vorzüglichen Leistung gegen Eggiwil antreten wird, musste Zug United am vergangenen Sonntag auswärts gegen Ticino Unihockey eine empfindliche 4:10-Niederlage hinnehmen. Dabei offenbarten die Zuger insbesondere im Abschluss Schwächen. „Wir dürfen uns von den Resultaten des letzten Wochenendes nicht blenden lassen“, warnt der Ad Astra Trainer. „Ich erwarte von Zug eine Reaktion, wir müssen somit von Beginn weg sehr präsent...