Herren: Auf der Suche nach der eigenen Form
Astra Sarnen empfängt am Samstag den Tabellennachbar Zürisee Unihockey ZKH zum Heimspiel (19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Nach zuletzt wenig berauschenden Leistungen sind die Obwaldner bestrebt, gegen die Zürcher wieder mal eine überzeugende Darbietung zu zeigen. Die letzten drei Auftritte von Ad Astra Sarnen konnten die Beobachter nur mässig überzeugen. Das Spiel gegen das offensiv starke Floorball Thurgau am letzten Wochenende wurde sowohl von den Zentralschweizern, als auch von den Ostschweizern wie erwartet mit offenen Visieren geführt. 9:7 mussten sich die Sarner am Ende knapp geschlagen geben. „Gegen Thurgau haben wir das Spiel mehr oder weniger im Startdrittel verloren. Ein paar anfängliche Unachtsamkeiten in der Abwehr haben die Ostschweizer resolut ausgenutzt“, blickt der Sarner Stürmer Christof Ming auf den verlorenen Spitzenkampf vom letzten Wochenende zurück. „Immerhin haben wir aber wieder gezeigt, dass wir Tore schiessen können.“ Damit sprach der letztjährige Topskorer der Sarner die magere Torausbeute in den zwei vorangehenden Partien gegen die beiden Aufsteiger an. Zwar holte Ad Astra in den Spielen gegen Schüpbach und March-Höfe Altendorf zwei Siege und fünf Punkte, brachte dabei aber lediglich magere vier Törchen zu Stande. Heimspiel gegen die Wundertüte der NLB In der 7. Runde der NLB-Meisterschaft empfangen die Sarner mit Zürisee Unihockey die Wundertüte der Liga. Wundertüte darum, weil die Zürcher einen mit NLA-Altstars gespickten Kader aufweisen, der jedoch teilweise aufgrund von Absenzen von einem Spiel auf das nächste ziemlich anders aussehen kann. „Das sollte uns jedoch nicht gross kümmern“, meint der 29-jährige Ming darauf angesprochen. „In erster Linie zählt unsere eigene Leistung. Nur diese können wir beeinflussen.“ Er erwartet im Spiel gegen den Tabellennachbar weder ein Torfestival wie gegen Thurgau, noch eine Abwehrschlacht wie gegen die beiden Aufsteiger. „Zürisee wird sich vermutlich weder auf einen offensiven Schlagabtausch einlassen, noch vollkommen in der eigenen Platzhälfte einigeln.“ Ob Torfestival oder nicht – die Rechnung ist einfach: Um zu Punkten zu gelangen, müssen die Sarner öfter ins Schwarze treffen als der Gegner. Dafür ist wieder einmal eine überzeugende Leistung der Obwaldner gefragt. Anonsten wird bald ihnen das Etikett anhaften, die Wundertüte der Liga zu...
Herren: Aufholjagd zu spät gestartet
Ad Astra Sarnen verliert das Spitzenspiel der 6. NLB-Runde auswärts gegen Floorball Thurgau mit 9:7. Die Obwaldner nahmen das Spiel zu spät in die eigenen Hände und konnten darum den früh eingehandelten Rückstand schlussendlich nicht mehr gut machen. „Heute zeigten wir grundsätzlich keine schlechte Leistung“, bilanzierte Sarnens Center Roman Zurmühle nach dem Spiel. „Lange müssen wir aber nicht nach den Gründen suchen, weshalb wir heute den Kürzeren gezogen haben.“ Die Ostschweizer erwischten den besseren Start als die Obwaldner und konnten sich im ersten Drittel ein 4:1-Polster erarbeiten. „Auch wir hatten im Startdrittel unsere Möglichkeiten, aber Thurgau war besonders am Anfang aber auch über das gesamte Spiel hinweg gesehen deutlich effizienter“, haderte Zurmühle mit der eigenen Chancenauswertung. Dem im Startdrittel eingehandelten Rückstand rannten die Sarner anschliessend während dem gesamten Rest der Partie vergebens nach. Je länger, je besser im Spiel Im Mitteldrittel fanden die Sarner den Tritt besser. Die Thurgauer verwalteten den Vorsprung jedoch geschickt und führten darum auch beim zweiten Seitenwechsel mit drei Längen Vorsprung. Erst im Schlussabschnitt konnten die Obwaldner dem Spiel dann definitiv den eigenen Stempel aufdrücken. Weniger als drei Zeigerumdrehungen waren im dritten Drittel gespielt, als Ming mit dem Treffer zum 5:3 die Aufholjagd einläutete. Auch ein unglückliches Gegentor wenig später – ein abgelenkter Ball fand über mehrere Beine den Weg hinter Amrein ins Tor – bremste den Schwung der Sarner nicht. Denn bereits im nächsten Einsatz konnte von Rotz nach einer feinen Einzelleistung wieder für die Sarner einnetzen. Den zahlreichen Zuschauern wurde nun ein offener Schlagabtausch geboten. Nach einer weiteren Druckphase der Gäste aus Sarnen, konnte jedoch Bresciani mit einem platzierten Schuss zum 7:4 einnetzen. Ad Astra steckte trotz diesem erneuten Gegentor nicht auf und kam nochmals bis auf ein Tor heran. Zu mehr sollte es jedoch nicht mehr reichen. Kurz vor Schluss bremste eine umstrittene Strafe die Aufholjagd der Gäste und brachte die definitive Entscheidung zu Gunsten von Floorball Thurgau herbei. Meisterschafts-Pause steht bevor „Die frühe Führung hat den Thurgauern eindeutig in die Hände gespielt. So konnten sie in der Folge ihr gefährliches Konterspiel aufziehen. Nichts desto trotz haben wir heute Moral gezeigt und immer daran geglaubt, die Partie noch kehren zu können“, zog Zurmühle nach dem Spiel ein Fazit. Aufgrund dieser Niederlage verpassen die Sarner die Gelegenheit, Floorball Thurgau in der Tabelle zu überholen und fallen stattdessen auf Rang vier zurück. Die letzte Partie vor der bevorstehenden zweiwöchigen Nationalmannschafts-Pause bestreitet Ad Astra am kommenden Samstag zuhause gegen Zürisee Unihockey, die Wundertüte der Liga. Zurmühle ist sich der Wichtigkeit dieses nächsten Spiels bewusst: „Es wäre wichtig, die nächste Partie zu gewinnen, damit wir mit einem guten Gefühl in die Meisterschafts-Pause gehen können.“...
Herren: Bewährungsprobe gegen Floorball Thurgau
In der 6. Runde der NLB trifft Ad Astra Sarnen auswärts auf Floorball Thurgau (19.00 Uhr, Paul Reinhard Halle, Weinfelden). Im Spitzenkampf vom Zweit- gegen den Drittplatzierten ist bei den Obwaldnern vor allem offensiv eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche gefordert. Die Spiele zwischen Floorball Thurgau und Ad Astra Sarnen sind meist etwas für Unihockey-Gourmets: Viele Tore, schöne Ballstafetten und knappe Resultate. So zumindest war es in den letzten beiden Saisons jeweils der Fall beim Aufeinandertreffen dieser beiden Mannschaften. Vieles spricht dafür, dass es auch kommenden Samstag, im Spitzenspiel der 6. Runde wieder so sein wird. Die Thurgauer haben ihre gewohnt starke Offensive auf diese Saison hin mit dem Schweden Simon Sedin und Rückkehrer Nico Gröbli nochmals klar verstärkt. Die Sarner ihrerseits konnten dem samstäglichen Gegner in der Person von Tatu Eronen eine starke offensiver Waffe der Vorsaison abluchsen. Für den 28-jährigen Finnen wird das erste Aufeinandertreffen mit seinem alten Team eine besondere Angelegenheit: „Einerseits freue ich mich viele der Jungs wieder zu sehen, andererseits spielen Freundschaften und Sympathien während dem Spiel aber keine Rolle. Ich werde alles dafür tun, dass unsere Mannschaft am Samstag gewinnt.“ Man darf gespannt sein, welchem Team am Samstag der Spagat zwischen defensiver Stabilität und offensivem Rock`n`Roll besser gelingt. Eines ist für Eronen aber klar: „Egal wie die Partie ausgeht, ich freue mich darauf, mit meinen alten und neuen Kollegen am Ende des Spiels mit einem Apfelmost...
Herren: 2 Siege, 5 Punkte
Ad Astra Sarnen gewinnt beide Spiele der Doppelrunde mit dem „Fussball-Resultat“ 2:1. Währenddem die zwei Tore am Samstag auswärts in Schüpbach zu drei Punkten reichten, konnten die Red Devils March-Höfe Altendorf am Sonntag erst nach Verlängerung bezwungen werden. Dass die Sarner am Samstag eine schwierige Auswärtspartie in Schüpbach erwartete, war dem Team von Coach Michal Rybka bewusst. „Spiele gegen konterstarke Mannschaften darf man nie auf die leichte Schulter nehmen“, liess der Tscheche vor dem Aufeinandertreffen mit dem Aufsteiger aus dem Emmental verlauten. Der Start in die Partie gelang Ad Astra jedoch wunschgemäss. Bereits nach zwei Minuten konnte Tatu Eronen ein Zuspiel von Marco Schöni zum erhofften frühen Führungstreffer verwerten. Die Berner versuchten vor allem defensiv sicher zu stehen und mit schnellen Kontern selbst zu guten Chancen zu gelangen. Die Sarner hatten das Spielgeschehen im ersten Drittel jedoch gut unter Kontrolle und konnten dank viel Ballbesitz gegnerische Konterangriffe grösstenteils unterbinden. Das 0:2 konnten die Sarner ihrerseits nach einem schnellen Gegenangriff bejubeln: Nach einer starken Abwehraktion von Torhüter Britschgi lancierte dieser mit einem weiten Auswurf Roman Schöni, welcher für seinen Sturmkollegen von Rotz auflegte. Mit einer beruhigenden zwei-Tore-Führung für die Obwaldner wurden zum ersten Mal die Seiten gewechselt. Starke Torhüter auf beiden Seiten Im Mittelabschnitt kamen die Schüpbacher besser ins Spiel und die Chancenanteile verteilten sich in etwa gleichermassen auf beide Mannschaften. Keines der beiden Teams konnte im zweiten Drittel die teilweise ausgezeichneten Chancen jedoch in Zählbares ummünzen. Dies lag neben eigenem Unvermögen im Abschluss hauptsächlich an den beiden Schlussmännern, welche beide einen ausgezeichneten Tag einzogen und mehrmals mirakulös retteten. „Beide Torhüter waren heute sehr stark“, anerkannte auch Rybka nach der Partie. „Trotzdem müsste das Resultat am Ende deutlich höher ausfallen. Solche Fussball-Resultate sind ja im Unihockey nicht wirklich an der Tagesordnung.“ Erst im Schlussdrittel konnten die Schüpbacher ihren ersten Torerfolg des Spiels bejubeln – typisch für ihre Spielweise nach einem Konterangriff. Die Emmentaler drückten in der Folge vehement auf den Anschlusstreffer, was auch den Sarnern mehr Räume in der Offensive bot. Trotz teilweise sehr guten Möglichkeiten auf beiden Seiten wollte jedoch kein Tor mehr fallen. „Als Trainer kann ich natürlich zufrieden sein, wenn wir nur einen Gegentreffer erhalten und 2:1 gewinnen. In der Defensive haben wir heute sehr gut gearbeitet, aber nach vorne muss in den nächsten Spielen wieder mehr gehen“, zog Rybka nach dem ersten Spiel des Wochenendes ein Zwischenfazit. „Ich hoffe, dass ich im morgigen Spiel gegen die Red Devils am Ende nicht wieder so viele Nerven brauchen werde wie heute. Wenn unser Überzahlspiel und die Chancenauswertung wieder besser werden, bin ich jedoch guten Mutes, dass wir auch im zweiten Spiel dieser Doppelrunde drei Punkte einfahren...
Herren: Doppelrunde gegen beide Aufsteiger
Die erste Doppelrunde der neuen Saison steht bevor. Am Samstag trifft Ad Astra auswärts auf den UHT Schüpbach (16:00 Uhr, BOE Zollbrück), am Sonntag empfangen die Sarner zuhause die Red Devils March-Höfe Altendorf (18:00 Uhr, DFH Sarnen). In der Doppelrunde am Wochenende treffen die Sarner auf zwei Mannschaften, welche in der letzten Saison den Aufstieg in die NLB realisieren konnten. Gegner am Samstag ist auswärts der UHT Schüpbach. Lange Zeit ein Spitzenteam in der 1. Liga, schafften die Emmentaler im Frühjahr erstmals den Sprung in die zweithöchste Spielklasse. Deren Heimspielstätte ist den Sarnern bestens bekannt, spielen doch die Schüpbacher in der gleichen Halle wie der letztjährige Gegner Eggiwil. Heimspiel gegen March am Sonntag Am Sonntag empfangen die Sarner die Red Devils March-Höfe Altendorf. Nach zweijähriger Absenz sind die Schwyzer zurück in der NLB. „Unser Ziel ist eigentlich für jedes Spiel und unabhängig vom Gegner dasselbe: Wir wollen gewinnen“, lässt der Flügelstürmer Andreas Kronenberg verlauten. „Wir wissen um das Potenzial, welches in unserer Mannschaft steckt. Allerdings müssen wir dieses Potenzial in jedem Spiel auch wirklich abrufen. Mit einer halbherzigen Leistung ist gegen kein Team in dieser Liga etwas zu holen, auch nicht gegen die beiden Aufsteiger.“ Ein Vorteil der Obwaldner ist – besonders an Wochenenden mit zwei Spielen innert zwei Tagen – der im Gegensatz zu letzter Saison breitere Kader. „Trotz verletzungsbedingten Ausfällen wie aktuell von Beni Haas und von Nico Pulfer, sind wir dadurch in der Lage, drei ausgeglichene Linien aufs Feld zu schicken“, freut sich Coach Rybka. Ob diese neue Breite im Team den Sarnern am Wochenende verhilft, der Favoritenrolle gerecht zu werden und weitere Punkte auf dem eigenen Konto gutschreiben zu können? Links: Die aktuelle Tabelle der NLB Die Facebook-Veranstaltung für das Heimspiel am...