Herren: Auftakt in die Aufstiegsspiele
März24

Herren: Auftakt in die Aufstiegsspiele

Erstmals in der Vereinsgeschichte steht Ad Astra Sarnen in den Aufstiegsspielen zur NLA. Spiel eins der best-of-seven Serie gegen den UHC Thun findet am Ostermontag in Sarnen statt (18:00 Uhr).   In der NLB konnte seit Weihnachten Ad Astra Sarnen kein Gegner mehr das Wasser reichen. Sämtliche Spiele konnten die Obwaldner im neuen Jahr bis anhin gewinnen und eine imposante Serie von 13 Erfolgen aneinanderreihen. In den Playoffs schalteten die Sarner nacheinander das UHT Schüpbach und die Iron Marmots Davos-Klosters mit 3:0-Siegen aus. Die logische Folge: Der erstmalige Einzug in der Vereinsgeschichte in die Aufstiegsspiele zur NLA. „Damit haben wir schon letzte Saison geliebäugelt“, gibt Sarnens tschechischer Übungsleiter Michal Rybka zu. Vor Jahresfrist scheiterte sein Team jedoch in den Halbfinals mit 1:3-Siegen an Unihockey Mittelland. Mit dem Einzug in die Aufstiegsspiele findet eine erfolgreiche Saison ihren vorläufigen Höhepunkt. „Aber der Appetit kommt bekanntlich mit dem Essen“, so Rybka vielsagend.   Gegner Thun ist das Schlusslicht der NLA Schon einige Runden vor Ende der Qualifikationsphase in der NLA war klar, dass der UHC Thun den ungeliebten Gang in die Playouts antreten muss. Am Ende fehlten den Berner Oberländern ganze 14 Punkte, um sich einen Platz in den Playoffs zu sichern (Schlusstabelle der NLA). Auch in den Playouts kamen die Thuner noch nicht richtig auf Touren. Gegen den UHC Grünenmatt schienen sie mit 1:4-Siegen aus, wobei einige der fünf Spiele knapp ausfielen. Nun bleibt dem UHC Thun noch eine Serie gegen die unterklassigen Sarner, um den Abstieg in die NLB zu verhindern.   Spezieller Gegner für Rybka Für den 35-jährigen Rybka ist Thun ein spezieller Gegner, mit welchem er einige Erinnerungen verbindet. „Der UHC Thun hat mich 2004 in die Schweiz geholt. Ich werde Manfred Frey, dem damaligen Präsidenten des Vereins, für immer dankbar sein, dass er mir diese Chance gegeben hat. Dass ich meine Spielerkarriere vor zwei Jahren mit Unihockey Langenthal Aarwangen ebenfalls in der Thuner MUR-Halle beendet habe, war für mich ein passender Abschluss.“ Damals schied Rybka mit Unihockey Langenthal nach drei Spielen in den Playoff-Halbfinals gegen den UHC Thun aus. Diesmal will er als Coach von Ad Astra Sarnen den Spiess umdrehen, zollt dem Gegner aber Respekt: „Thun hat lange gekämpft, bis sie vor zwei Jahren endlich den Aufstieg in die NLA geschafft haben. In der ersten NLA-Saison haben sie sich dann auch gut geschlagen, dieses Jahr mussten sie ein wenig unten durch.“   Konterangriffe als grösste Stärke Rybka kennt die Thuner gut. Mit einigen Spielern aus dem aktuellen Kader, unter anderem mit dem Thuner-Urgestein Jonas Wettstein, spielte der Tscheche zu Aktivzeiten noch zusammen. Andere jüngere Spieler trainierte Rybka später. „Obwohl ich die Thuner sehr gut kenne, sind...

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Herren: Highlight-Video von Spiel 3 gegen Davos
März19

Herren: Highlight-Video von Spiel 3 gegen Davos

Das Highlight-Video vom 7:2-Sieg von Ad Astra Sarnen im Halbfinalspiel 3 gegen die Iron Marmots Davos-Klosters  

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Ad Astra zieht in die Aufstiegsspiele zur NLA ein
März19

Ad Astra zieht in die Aufstiegsspiele zur NLA ein

Ad Astra Sarnen setzt die Siegesserie fort und gewinnt auch Spiel drei der Halbfinalserie gegen die Iron Marmots Davos-Klosters. Dank dem 7:2-Erfolg ziehen die Obwaldner in die Aufstiegsspiele zur NLA ein, wo sie auf den UHC Thun treffen werden.   Am Ende war es diesmal eine deutliche Angelegenheit. Gleich mit 7:2 konnten die Sarner die Davoser in die Knie zwingen. Erwartet werden konnte dies nicht unbedingt, fielen doch die ersten beiden Spiele dieser Halbfinalserie deutlich enger aus. „Heute hatten wir aber den Gegner und das Spiel über die ganzen 60 Minuten gut im Griff“, freute sich Center Roman Zurmühle nach Spielschluss. In der Tat mussten die wieder zahlreich erschienenen Zuschauer nur ganz zu Beginn kurz um das Heimteam fürchten. Wiedmer gelang nach nicht einmal drei gespielten Minuten mit einem platzierten Drehschuss die frühe Führung für die Gäste aus Davos. Ad Astra liess sich davon jedoch nicht beunruhigen. Keine halbe Minute später gelang Zurmühle der Ausgleich. Sarnen fand danach immer besser ins Spiel. Als Abegg durchbrach und nur noch mit einem Stockschlag gestoppt werden konnte, entschied das Schiedsrichterduo auf Penalty. Diese Chance liess sich Captain Roman Schöni nicht entgehen. Kaltblütig tänzelte er den Davoser Schlussmann Hartmann aus und schob ein zum 2:1. Bis zum Seitenwechsel konnten Eronen und der sich in Hochform befindende Abegg noch zwei Tore zur beruhigenden 4:1-Führung für das Heimteam nachlegen.   Entscheidung kurz nach Spielmitte Anders als noch in den beiden Partien des vergangenen Wochenendes liessen die Sarner diesmal im Mitteldrittel nicht nach. Dem Gegner wurden kaum Torchancen zugestanden, viele Zweikämpfe in der eigenen Platzhälfte konnten die Sarner für sich entscheiden. Bis der Ball vorne wieder im Netz zappelte, dauerte es jedoch eine Weile. In der 28. Minute erzielte Ming das 5:1 und kurz nach Spielmitte konnte wieder Ming, wenige Sekunden vor Ablauf einer Strafe gegen den Davoser Rizzi, zum 6:1 nachlegen. Es schien, als waren spätestens mit diesem Treffer die letzten Hoffnungen der Murmeltiere verpufft, das Spiel noch wenden zu können. „Heute waren die Davoser nicht mehr so aufsässig wie am vergangenen Wochenende. Vielleicht hat ihnen heute auch ein wenig die Kraft gefehlt“, mutmasste Zurmühle. Im Schlussdrittel geriet der Sieg des Heimteams nicht mehr in Gefahr. Auch darum, weil sich die Bündner noch zu einigen Undiszipliniertheiten hinreissen liessen und so die Obwaldner noch mehrmals in Überzahl agieren konnten. Eine dieser Überzahlsituationen nutzte Verteidiger Läubli mit einem Weitschuss zum 7:1 aus. Den Schlusspunkt setzte jedoch Marugg in der 54. Minute mit dem 7:2 nach einem unnötigen Ballverlust in der Sarner Hintermannschaft.   Aufstiegsspiele gegen den UHC Thun Die Siegesserie von Ad Astra im Jahr 2016 hält damit weiter an. Nach Schüpbach in den Viertelfinals konnten die...

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Herren: Ein Sieg vor dem Einzug in die Aufstiegsspiele
März17

Herren: Ein Sieg vor dem Einzug in die Aufstiegsspiele

Ein Sieg fehlt und Ad Astra Sarnen zieht erstmals in der Vereinsgeschichte in die Aufstiegsspiele zur NLA ein. Am Donnerstag haben die Sarner den ersten Matchball in der Halbfinal-Serie gegen die Iron Marmots Davos-Klosters.   Optimal glückte Ad Astra Sarnen der Auftakt in die Playoff-Halbfinals gegen die Iron Marmots Davos-Klosters. In der Serie welche im Best-of-Five Modus ausgetragen wird, konnten die Sarner am vergangenen Samstag das hartumkämpfte Startspiel knapp mit 4:3 nach Verlängerung für sich entscheiden. Auch Spiel zwei, ausgetragen in den Bündner Bergen, ging mit 5:8 an die Obwaldner. Zwei zu null steht es somit nach zwei Spielen, am Donnerstag (20:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen) bietet sich den Sarnern die erste Gelegenheit, Sieg Nummer drei einzufahren und erstmals in der 26-jährigen Vereinsgeschichte in die Aufstiegsspiele zur NLA einzuziehen. „Davon sind wir aber noch mindestens 60 Minuten entfernt“, gibt sich Torhüter Mario Britschgi zurückhaltend. „Die ersten beiden Spiele der Serie waren die erwartet enge Angelegenheit. Besonders das Heimspiel hätten wir mit dem fehlenden Quäntchen Glück geradeso gut verlieren können.“ Gefordert ist noch einmal eine konzentrierte und kämpferisch einwandfreie Leistung, damit die Obwaldner den dritten Sieg einzufahren können. „Wir haben in den ersten beiden Partien gesehen, wie schnell es hinten einschlagen kann, wenn wir kurzzeitig den Fokus verlieren.“ Damit spricht Britschgi die zehn schwachen Minuten im Mitteldrittel von Spiel zwei an, in welchen die Bündner einen 1:4-Rückstand in ein 4:4 umwandeln konnten.   Ad Astra hält die Trümpfe in den eigenen Händen Auf dem Papier spricht aber vieles für Ad Astra. Die Siegesserie im Jahr 2016 ist auf mittlerweile zwölf Spiele angewachsen, von 14 Heimspielen in dieser Saison haben die Obwaldner lediglich deren zwei verloren. Zudem steht Davos nach zwei Niederlagen definitiv mit dem Rücken zur Wand. Dass angeschossene (Murmel-)Tiere gefährlich sind, ist sich jedoch auch der 26-jährige Kägiswiler Britschgi bewusst: „Ich bin mir sicher, dass sich die Davoser noch einmal mit Händen und Füssen gegen das drohende Ausscheiden wehren werden, um ein weiteres Heimspiel zu erzwingen. Ihr Spiel lebt vom Kampf, insofern ist dies nichts Neues für sie.“ Dass auch Britschgi und seine Teamkollegen kämpferisch dagegen halten können, haben sie jedoch in Spiel eins und zwei bewiesen. „Davos spielt hart auf den Mann, das wissen wir inzwischen. Es wird mitentscheidend sein, dass wir uns von ihnen nicht provozieren lassen und kühlen Kopf bewahren“, nennt Britschgi das Rezept für die Partie vom Donnerstag. Dass in der Halbfinal-Serie gegen Davos mehr Pfeffer drin ist als noch in den Viertelfinals gegen Schüpbach, beweist schon ein Blick auf die ausgesprochenen Strafen. Besonders in Spiel zwei in Davos ging es zuweilen ruppig zu und her, ganze 25 Strafminuten wurden insgesamt gegen beide Teams ausgesprochen. „Auch...

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Herren: Start nach Mass in die Halbfinals
März14

Herren: Start nach Mass in die Halbfinals

Ad Astra Sarnen erringt sich eine 2:0-Führung in der Halbfinalserie gegen die Iron Marmots Davos-Klosters. Zuhause gewinnen die Obwaldner mit 4:3 nach Verlängerung, auswärts behalten sie mit 5:8 die Oberhand.   Wenige Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit war beim Stande von 2:3 für die Gäste aus Davos die Spannung in der sehr gut gefüllten Sarner Dreifachhalle regelrecht greifbar. Ad Astra drückte mit zwei Sturmlinien auf den Ausgleich, scheiterte mit seinen Abschlüssen aber immer wieder an den gut blockenden Davosern Verteidigern oder – wenn doch einmal ein Schuss den Weg aufs Tor fand – am starken Schlussmann Hartmann. In der 54. Minute hatten die erfolglosen Versuche ein Ende: Eronen erzielte mit einem platzierten Schuss ins weite Eck den langersehnten Treffer zum 3:3 für das Heimteam. Keine Minute später konnten sich die Sarner zuerst bei der Torlatte, dann bei Torwart Britschgi bedanken, dass Davos nicht erneut in Führung ging. Das Momentum schien dann definitiv auf die Seite des Heimteams zu kippen, als mit Hänggi in der 55. Minute zum fünften Mal in dieser Partie ein Davoser auf der Strafbank Platz nehmen musste. In Überzahl verpasste es Ad Astra aber, den Schwung in ein weiteres Tor umzumünzen. Zu wenig zwingend war das Powerplay, ein weiteres Mal an diesem Abend. Eronen musste sich kurz vor Ablauf der Strafe gegen Hänggi gar mit einem Foul wehren, um einen möglichen Unterzahltreffer der Gäste zu verhindern. Auch er wanderte auf die Strafbank, aber auch die Bündner konnten den numerischen Vorteil nicht nutzen – es ging in die Verlängerung.   Sarnen dreht die Partie Dort waren es die Sarner, welche das Spieltempo bestimmten. Teamsenior Abegg war es vorenthalten, in der 65. Minute einen Abpraller zum vielumjubelten 4:3-Siegestor zu versenken. „Einen Rückstand im letzten Drittel noch aufzuholen und so zu gewinnen, ist sehr gut für unsere Moral. Zudem stehen wir so morgen in Davos nicht schon unter Druck“, analysierte der 32-jährige Flügelstürmer das Spiel. Die Bündner machten es den Obwaldnern definitiv nicht einfach. „Wir mussten uns den Sieg heute erarbeiten“, hielt Abegg fest.   Gegenseitiges Abtasten in der Startphase Der Auftakt in die Partie war auf beiden Seiten von Vorsicht geprägt. Klare Torchancen waren in der Startphase darum Mangelware. Es bedurfte einer Überzahlsituation, damit das Skore an diesem Abend eröffnet wurde. Eine finnische Co-Produktion war dafür verantwortlich: Eronen traf auf Pass von Kainulainen zum 1:0-Führungstreffer für das Heimteam. Bis zum ersten Seitenwechsel konnten die Davoser mit zwei Treffern das Blatt jedoch wenden. Im Mitteldrittel mussten die Obwaldner den Tritt erst wieder finden und hatten Mühe, sich gute Torchancen zu erarbeiten. Selbst rund 50 Sekunden in doppelter Überzahl konnten die Sarner nicht nutzen, um den Ausgleich zu erzielen....

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