Ad Astra holt sich den ersten Matchball
Feb.25

Ad Astra holt sich den ersten Matchball

Ad Astra Sarnen meldet sich eindrücklich zurück und besiegt Floorball Fribourg klar mit 7:3. Damit fehlt den Sarnern noch ein Sieg für den Einzug in die Playoff-Halbfinals der NLB.   Mit dem Heimsieg am vergangenen Sonntag in Spiel zwei konnte der Aussenseiter Floorball Fribourg den Stand in der Playoff-Viertelfinalserie ausgleichen. Vor Spiel drei am Freitagabend in Sarnen war Ad Astra als Favorit somit unter Druck und zu einer Reaktion gefordert. „Klar, als Qualifikationssieger wird erwartet und erwarten wir selbst von uns, dass wir die Viertelfinals überstehen. Fribourg hingegen hat nichts zu verlieren und kann darum befreit aufspielen.“ Dass Ad Astra am Freitag eine Reaktion auf die Niederlage in Fribourg zeigen wollte, war auf dem Feld von der ersten Minute an zu sehen. Die Obwaldner starteten mit viel Tempo und lagen nach fünf Minuten bereits mit zwei Längen in Vorsprung. „In Spiel zwei haben wir das Startdrittel komplett verschlafen. Wir wussten, dass wir uns dies heute nicht noch einmal leisten durften“, meinte Robin Markström dazu, Torschütze zum 2:0. Den Sarner Schwung bremste ein Ausschluss gegen Markström, der für einen hohen Stock auf die Strafbank geschickt wurde. Die Unterzahl überstand Ad Astra zwar schadlos, wenige Sekunden nach Ablauf der Strafe jubelten die Gäste dann doch. Kaeser konnte einen Abpraller im Tor unterbringen. Die Reaktion des Heimteams folgte prompt. Gleich im nächsten Einsatz bediente Abegg in einem schön herausgespielten Konterangriff Liikanen, welcher den Ball nur noch zum 3:1 über die Linie schieben musste. Das Spielgeschehen ging nun vornehmlich in eine Richtung weiter und das nächste Tor folgte wenig später: Berchtold war nach einer Freistossvariante erfolgreich und erhöhte zum 4:1. Trotz spielerisch starken ersten 20 Minuten war Markström zur ersten Pause nicht restlos zufrieden: „Wie wir das zweite Gegentor nach einem Freistoss kassieren, ist sehr ärgerlich. Auch das erste Gegentor wäre vermeidbar gewesen. Ausserdem wäre mit etwas mehr Effizienz vorne sogar noch der eine oder andere Treffer mehr drin gelegen.“ Eine Aussage, welche davon zeugt, wie hoch die Ansprüche der Sarner an sich selbst sind.   Starke Torhüter auf beiden Seiten Die Torflut der Startphase fand im Mittelabschnitt vorerst keine Fortsetzung. „Beide Teams sind mittlerweile taktisch sehr gut aufeinander eingestellt, das war in dieser Phase gut sichtbar“, befand Markström. Nichts desto trotz wären Gelegenheiten für weitere Treffer auf beiden Seiten vorhanden gewesen, insbesondere bei je einer Überzahlsituation für beide Teams. Zunächst liess die stark besetzte Powerplay-Formation der Sarner den Ball gut laufen, scheiterte jedoch mehrmals am erneut stark aufspielenden Krattinger im Tor der Freiburger. Mario Britschgi, sein Gegenüber im Tor der Sarner, zeigte ebenfalls eine ausgezeichnete Leistung, auch wenn er nicht so viele Gelegenheiten erhielt sich auszuzeichnen wie Krattinger. Aber: Wenn er gebraucht...

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Ausgeglichene Serie nach dem ersten Wochenende
Feb.18

Ausgeglichene Serie nach dem ersten Wochenende

Auf den 5:2-Heimsieg am Samstag folgt am Sonntag eine knappe 5:6 Niederlage auswärts in Fribourg. Damit steht es in der Viertelfinalserie 1:1 unentschieden.   Der Qualifikations-Sieger gegen den Achtplatzierten – die Rollen in der Viertelfinalserie zwischen Ad Astra Sarnen und Floorball Fribourg scheinen auf dem Papier klar verteilt. Die Obwaldner sind Favorit gegen die Westschweizer, welche erst auf den allerletzten Drücker das Ticket für die Playoffs überhaupt erst lösen konnten. Dennoch erwarteten die Sarner vor dem Start in die Serie keine einfache Angelegenheit, glaubt man den Worten des finnischen Angreifers Tatu Eronen: „Fribourg hat eine gute Rückrunde gespielt und sich in der Tabelle über den Strich gekämpft. Es ist nicht einfach, ihr Defensivsystem zu knacken.“ Eronens Worte bewahrheiteten sich im Auftaktspiel der Serie: Ad Astra startete zwar mit viel Ballbesitz, kam aber nur selten zu guten Abschlusspositionen. Fribourg auf der Gegenseite hielt gut mit und kam ebenfalls zur einen oder anderen Chance. Dass die Torhüter beidseits nicht allzu viel zu tun hatten lag daran, dass sich die Angreifer schwer taten, am Block der Gegner vorbei zu schiessen. So dauerte es eine ganze Weile, bis das erste Tor fiel. Den Bann brach Ad Astra Captain Roman Schöni in der 17. Minute. Nach einem Freischlag in der gegnerischen Spielfeldecke fasste sich Cornel von Wyl ein Herz und zog ab, Stöckli im Tor der Gäste konnte den Ball nicht unter Kontrolle bringen und Schöni schob den Abpraller aus kurzer Distanz über die Linie. Die Führung konnten die Sarner jedoch nicht mit in die Pause nehmen. Nach einer unübersichtlichen Situation in der Mittelzone kam der Ball zu Frischknecht, welcher mit einem platzierten Drehschuss Ad Astra-Hüter Britschgi kurz vor der ersten Sirene zum Ausgleich bezwingen konnte. „Wir konnten aus unserem Ballbesitz im Startdrittel zu wenig Kapital schlagen. Fribourg hatte zwar nicht viele Abschlüsse, aber wenn sie durchkamen, waren sie sehr gefährlich“, meinte Eronen vor dem Gang in die Pause.   Schwaches Sarner Mitteldrittel Die Freiburger boten dem Favoriten auch im Mitteldrittel die Stirn. Ad Astra hatte mehr und mehr Mühe, mit einer kontrollierten Spielauslösung den Ball in die gegnerische Zone zu bringen. „Fribourgs Steuerspiel ist sehr gut, wir hatten vor allem im zweiten Drittel unsere liebe Mühe damit“, wusste auch Tatu Eronen. Einige Ballverluste aufgrund ungenauer Zuspiele führten zu gefährlichen Chancen für die Üechtländer, die aber Britschgi vorerst kein zweites Mal bezwingen konnten. Dazu bedurfte es eines Ausschlusses gegen einen Sarner. Cornel von Wyl wurde kurz vor dem zweiten Seitenwechsel für ein eher streng gepfiffenes Vergehen auf die Strafbank geschickt. Den sich bietenden Platz wusste Fribourg zu nutzen: Mit einem technischen Kabinettstückchen überlistete Roulin Torhüter Britschgi von hinter dem Tor zum 1:2. Ad Astra...

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Wie weit geht die Reise von Ad Astra dieses Jahr?
Feb.15

Wie weit geht die Reise von Ad Astra dieses Jahr?

Am Wochenende starten in der NLB die Playoffs. Als Qualifikationssieger ist Ad Astra Sarnen in den Viertelfinals gegen Floorball Fribourg der Favorit.   Zumindest einen kleinen Eintrag in die Annalen von Ad Astra Sarnen dürfte der erstmalige Qualifikationssieg in der NLB wert sein. Seit Ende Oktober und nunmehr 15 Spielen haben die Sarner das Feld nicht mehr als Verlierer verlassen. Rang eins ist somit für die Mannschaft um das Trainergespann Eetu Vehanen und Roger Hänni die Belohnung für eine bislang starke Saison mit grossmehrheitlich konstant guten Leistungen. „Diesen Zwischenerfolg haben wir uns verdient“, findet darum auch Routinier Roger Berchtold. Überbewerten will das Ad Astra-Urgestein den Quali-Sieg jedoch nicht: „Uns ist bewusst, dass es in den Playoffs quasi wieder von null los geht. Trotzdem haben wir nun einen nicht zu unterschätzenden Vorteil in unseren Händen: Egal wie weit unsere Reise dieses Jahr geht, wir haben in jeder Playoff-Runde Heimrecht.“ Von einem anderen Recht, welches Tabellenrang eins erstmals mit sich gebracht hätte, hat Ad Astra keinen Gebrauch gemacht. Die Sarner wählten nämlich mit Floorball Fribourg das achtplatzierte Team und somit den Gegner für die Viertelfinals, welcher ihnen ohnehin zugestanden hätte. „Und das ist auch richtig so“, findet Berchtold. „Wer in die Aufstiegsspiele zur NLA will, muss jeden Gegner in der NLB aus dem Weg räumen.“           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   Er vereint vieles in Personalunion: Haudegen in der Abwehr 🔨, Sprücheklopfer 😆, untertags „ä Biäzer“, Kleinkraftwerk-Spezialist 🛠, Junior-Sheriff von Giswil 🔫, und, und, und… Die Rede ist natürlich von @rodg_ber a.k.a. Bärchi. 👉🏻 Nehmt euch 2 Minuten und geniesst! 😃 #ThrowbackThursday 📸 Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Feb 13, 2019 um 10:43 PST Defensiv starker Gegner Die beiden Qualifikationsspiele gegen Floorball Fribourg konnte Ad Astra in dieser Saison für sich entscheiden. Während die Obwaldner die Üechtländer zum Saisonauftakt Anfang September sicher mit 8:4 bezwingen konnten, war das Rückspiel eine deutlich engere Angelegenheit. Erst die Verlängerung brachte damals die Entscheidung zu Gunsten der Sarner. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, erinnert sich Berchtold. „Fribourg stellt keine herausragenden Einzelspieler, sondern überzeugt durch ein ausgeglichen besetztes und gut funktionierendes Kollektiv. Besonders in der Defensive stehen sie sehr solide. Diese zu knacken, wird eine Herausforderung,“ weiss Berchtold. Auch Ad Astra überzeugte in dieser Saison bislang mit einer sehr stabilen Defensive. „Die Stärken unserer Mannschaft liegen schon seit Jahren hauptsächlich in der Offensive, darauf ist auch unser Spiel ausgerichtet. Umso mehr freut es mich, dass es uns in diesem Jahr auch sehr gut gelingt, hinten dicht zu halten“, meint der Verteidiger-Haudegen nicht ohne einen gewissen Stolz....

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Ad Astra kürt sich erstmals zum Quali-Sieger in der NLB
Feb.10

Ad Astra kürt sich erstmals zum Quali-Sieger in der NLB

Dank zwei weiteren Siegen beendet Ad Astra Sarnen erstmals in der Vereinsgeschichte die Qualifikation der NLB auf Rang 1. Eine verheissungsvolle Ausgangslage für die bevorstehenden Playoffs.   Die Ausgangslage für Ad Astra Sarnen war vor der letzten Doppelrunde zum Abschluss der Qualifikation klar: Mindestens zwei weitere Punkte waren gefordert, um erstmals in der Vereinsgeschichte die Qualifikation der NLB ganz zuoberst in der Tabelle abzuschliessen. „Das ist aber nur das Minimalziel“, machte Ad Astra-Coach Eetu Vehanen klar. „Wir haben zudem eine lange Siegesserie am Laufen, die wir unbedingt fortführen wollen, damit wir den Schwung in die Playoffs mitnehmen können.“ Ganz anders die Ausgangslage für Sarnens ersten Gegner in dieser Doppelrunde, die Red Devils March-Höfe Altendorf. Die Schwyzer waren dringend auf Punkte angewiesen, wollten sie es in letzter Sekunde doch noch über den Strich und in die Playoffs schaffen. Dessen waren sich natürlich auch Vehanen und seine Mannen bewusst. Wenig überraschend startete das Heimteam mutig und aggressiv in die Partie und ging früh mit 1:0 in Führung. Suter nutzte ein unnötiges Fehlzuspiel der Sarner in der eigenen Platzhälfte eiskalt aus. Generell spielte Ad Astra in den Startminuten sehr verhalten und brauchte eine ganze Weile, um im Spiel anzukommen. Während die Angriffsmaschinerie von Ad Astra mit den Toren der Routiniers Markus Abegg und Roman Schöni langsam warm lief, setzten sich die Unzulänglichkeiten in der Defensive fort. Ein torreiches Startdrittel war die logische Konsequenz, beim Stand von 3:3 wurden erstmals die Seiten gewechselt. „Für die Zuschauer mag dieser Schlagabtausch attraktiv gewesen sein, für mich als Trainer nicht wirklich“, meinte Vehanen dazu.   Spiel im Schlussdrittel gedreht Im Mittelabschnitt gestanden beide Mannschaften dem Gegner weniger Torchancen zu, das Spiel wurde kontrollierter – mit leichten Vorteilen für die Hausherren. Nicht unverdient nahmen die Schwyzer eine 5:4-Führung mit in die zweite Pause. Vehanen hatte das Manko in seinem Team an diesem Abend schnell ausgemacht: „Die Ballkontrolle, sonst eine unserer Stärken, liess in den ersten zwei Dritteln stark zu wünschen übrig.“ Sollte die Siegesserie nicht zu Ende gehen, war somit im Schlussabschnitt eine Reaktion gefordert. Und sie kam, wenn auch mit Verzögerung. Lediglich zwölf Sekunden waren gespielt und Jubel brandete auf in der Halle: Suter hatte zum 6:4 für die Red Devils getroffen und die Hoffnung für das Heimteam wurde grösser, dem Leader Punkte abzuknöpfen. Dieser reagierte jedoch heftig: Vier Minuten und zwei Tore von Berchtold und Abegg später war der Spielstand wieder ausgeglichen und Ad Astra hatte nun deutlich Oberhand. Die Entscheidung gelang Cornel von Wyl fünf Minuten vor dem Ende mit dem 6:7, auf welches die Red Devils keine Antwort mehr bereit hatten. Somit durften sich die Sarner am Ende über einen weiteren Sieg und...

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Erfolgsmeldungen von Ad Astra auf und neben dem Feld
Jan.21

Erfolgsmeldungen von Ad Astra auf und neben dem Feld

Der Lauf von Ad Astra Sarnen hält weiterhin an: Auf dem Feld gab es zwei weitere Siege gegen die Iron Marmots Davos-Klosters und Floorball Thurgau zu bejubeln. Und auch neben dem Feld warten die Sarner mit erfreulichen News auf.   Schon vor Spielbeginn am Samstag gegen Davos konnte Ad Astra erfreuliche Nachrichten vermelden: Die Obwaldner Kantonalbank verlängerte ihren Vertrag als Hauptsponsor von Ad Astra Sarnen vorzeitig um drei weitere Jahre. «Grundsätzlich hätte diese Meldung alleine schon dafür gereicht, den Tag als erfolgreich zu verbuchen», freute sich Ad Astra-Präsident André Küchler über die guten Nachrichten. Mit einem Sieg gegen die Iron Marmots Davos-Klosters legte das Fanionteam nach und rundete somit einen von A-Z erfolgreichen Samstag ab.   Differenz bereits im Startabschnitt geschaffen Scheinbar beflügelt von den positiven News startete Ad Astra gut in die 19. Runde der Qualifikation der NLB. Mit einem Doppelschlag innert 14 Sekunden gingen die Sarner in der achten Spielminute mit 2:0 in Führung. Erst erwischte Liikanen aus der Distanz den Davoser-Schlussmann Hartmann am nahen Pfosten, kurz darauf musste Cornel von Wyl einen schönen Querpass von Captain Roman Schöni nur noch über die Linie schieben. Dieses Duo legte in der 14. Minute einen weiteren Treffer nach: Markström führte einen Freistoss schnell aus und überrumpelte damit die Formation der Gäste, Cornel von Wyl legte auf Roman Schöni und dieser schob überlegt ein zum 3:0. Die Bündner auf der Gegenseite kamen im Startdrittel kaum einmal gefährlich vor das von Pascal Amrein gehütete Tor der Sarner.   Nur 3 Minuten fehlen zum Shutout Auch im Mittelabschnitt blieb das Spieldiktat klar auf Seite des Heimteams. Bereits im ersten Einsatz nach der Pause legte Ad Astra einen weiteren Treffer nach: Abegg vollendete eine Freistoss-Variante zur deutlichen 4:0-Führung. Als Liikanen kurz vor Spielmitte in Überzahl den fünften Sarner Treffer erzielte, schien der Mist definitiv geführt. «Bis zu diesem Zeitpunkt lief es uns definitiv sehr gut. Vorne kamen wir zu vielen Chancen und hinten standen wir grundsätzlich sicher», so Liikanen. In der zweiten Hälfte des Spiels kamen auch die Davoser zu vereinzelten guten Chancen. Dank einem starken Amrein im Tor stand die Null auf der Anzeigetafel auf Seiten der Gäste jedoch auch nach 40 Minuten noch.   Im Schlussdrittel wurde den Zuschauern nicht mehr allzu viel geboten: Ad Astra musste nicht mehr, Davos konnte nicht. Dies dürfte nicht zuletzt auch daran gelegen haben, dass die Bündner ersatz- und verletzungsgeschwächt mit nur 13 Feldspielern antraten. «Wir haben heute definitiv mehr Widerstand erwartet und waren taktisch auf ein anderes Spiel eingestellt. Ich habe während der gesamten Spielzeit nie daran gezweifelt, dass wir nicht gewinnen würden. Mit unserer Leistung können wir zufrieden sein, auch wenn noch deutlich...

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