Herren: Vermeintlicher Rekordsieg
Jun15

Herren: Vermeintlicher Rekordsieg

Um es gleich vorweg zu nehmen: Zum höchsten Cupsieg der Schweizer Unihockeygeschichte avancierte das Spiel zwischen dem Zweitligisten aus Winterthur und Ad Astra Sarnen nicht – obwohl die Anzeigetafel zeitweilen ein anderes Bild zeigte. Im Gegensatz zum Cupspiel aus dem Vorjahr, als Sarnen gegen den gleichen Gegner nur mit Mühe 4:2 gewann, liessen die Obwaldner dieses Mal nichts anbrennen. Keine zehn Minuten waren gespielt und die Gäste führten am frühen Sonntagabend bereits mit 5:0 Toren. Der für einmal wieder auf dem Spielfeld agierende Trainer Michal Rybka war über die Leistung seiner Mannschaft darum ziemlich erfreut: „Bedenkt man den frühen Zeitpunkt der Vorbereitung und dass die Mannschaft erst zweimal in der Halle trainiert hat, bin ich sehr zufrieden, wie es heute gelaufen ist.“ Im weiteren Verlauf des Spiels trafen die Sarner in schöner Regelmässigkeit ins gegnerische Tor. Zum Schluss stand es dann nicht 2:91, wie es die Anzeigetafel auf Grund eines technischen Defektes suggerierte, sondern „lediglich“ 2:19. Ein Sieg, der aber auch in dieser Höhe absolut verdient war.                   Einstand von Wagner und Kramelhofer Bereits sehr gut ins Sarner Ensemble integriert haben sich die beiden neuen Verteidiger Manuel Wagner und Marcel Kramelhofer. Während Kramelhofer mit seinem soliden, schnörkellosen Defensivspiel überzeugte, bewies Wagner in seinem ersten Ernstkampf für die Obwaldner sogleich seine Torgefährlichkeit. Beide waren sie dann auch durchaus angetan von der Premiere im Sarner Dress: „Dieses Spiel hat Spass gemacht. In den nächsten Wochen geht es nun darum, das Team und die Spielweise besser kennen zu lernen. Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Mannschaft noch einige schöne Erfolge feiern können“, tönte es von beiden nach der Partie unisono.   UHC Winterthur United – Ad Astra Sarnen 2:19 (0:6, 1:3, 1:10) Oberseen, Winterthur. 50 Zuschauer. Winterthur United: Lanini (Burkhard), Bösch, Brown, Suter, Stucki, Bänteli, Wäger, Mages, Bänziger, Strebel, Müller, Hug, Metz, Müller, Storz, Schneider, Wiezorek, Tempini. Ad Astra Sarnen: Amrein; Höltschi, Wagner, Kramelhofer, Berchtold, Läubli, Pulfer; Abegg, Zurmühle, von Rotz, Haas, Amstutz, R. Schöni, Ming, Rybka, Kronenberg. Tore: 4. Abegg (Zurmühle) 0:1. 7. Wagner (Höltschi) 0:2. 8. Ming (Kronenberg) 0:3. 9. Haas (Amstutz) 0:4. 10. Haas (Amstutz) 0:5. 19. Pulfer (Rybka) 0:6. 23. Ming (Pulfer) 0:7. 25. Schöni (Amstutz) 0:8. 30. Suter 1:8. 34. Abegg (Zurmühle) 1:9. 42. Haas (Schöni) 1:10. 43. von Rotz (Zurmühle) 1:11. 44. Berchtold (Amstutz) 1:12. 51. Stucki (Bänziger) 2:12. 53. Ming 2:13. 56. Pulfer 2:14. 57. Haas (Amstutz) 2:15. 58. Ming (Pulfer) 2:16. 59. Abegg (von Rotz) 2:17. 60. Kronenberg (Rybka) 2:18. 60. Rybka 2:19. Bemerkungen: Sarnen ohne Britschgi (Ersatz); M. Schöni und J. von Wyl (beide Militär); Beroggi, Kainulainen und Eronen (alle im...

Mehr
Herren: Zweiter Finne für Ad Astra
Apr21

Herren: Zweiter Finne für Ad Astra

Tatu Eronen heisst der erste Zuzug von Ad Astra Sarnen für die Saison 2015/2016. Der finnische Stürmer wechselt vom Ligakonkurrenten Floorball Thurgau ins Obwaldnerland.   Tatu Eronen heisst der zweite Ausländer, der in der kommenden Spielzeit das rot-schwarze Trikot der Sarner überstreifen wird. Der Finne wechselt von Floorball Thurgau zu Ad Astra Sarnen, wo er einen Einjahresvertrag unterzeichnet hat. Zusammen mit Janne Kainulainen bildet er somit 2015/2016 ein finnisches Ausländer-Duo bei Ad Astra.   Statistiken sprechen für sich Vor ein paar Jahren spielte bereits einmal ein Finne namens Eronen in Sarnen. In der Aufstiegsmannschaft, welche die langersehnte Promotion von der 1. Liga in die NLB schaffte, hatte Eetu Eronen eine wichtige Rolle in der Verteidigung der Obwaldner inne. In der kommenden Spielzeit wird Eetus jüngerer Bruder Tatu Eronen im Sturm von Ad Astra wirbeln. Seine Statistiken lassen unschwer erkennen, was sich die Sarner Verantwortlichen von ihrem neuen ausländischen Stürmer erhoffen: Tore. 33 davon erzielte der grossgewachsene Finne für Floorball Thurgau in den 18 Qualifikationsspielen der letzten Saison. Damit war er ligaweit der beste Torschütze. Mit 6 Torvorlagen ergänzt, reichten die 39 Punkte schlussendlich für Rang 4 in der Skorerliste der NLB (Profil von Tatu Eronen auf swissunihockey.ch).                       Internationale Erfahrung Vor dem Wechsel in die Schweiz zu Floorball Thurgau spielte Eronen während fünf Saisons in der Salibandyliiga, der höchsten Spielklasse Finnlands. Dort buchte der 28-Jährige in 105 Ligaspielen für Josba und Koovee 115 Skorerpunkte. Seine offensiven Qualitäten ermöglichten ihm 2012 sogar eine Teilnahme mit der finnischen A-Nationalmannschaft am Finnkampen. Nach dem Abschluss des Studiums fühlte sich der Finne dazu bereit, das Abenteuer Ausland in Angriff zu nehmen. Nun verlängert er dieses mindestens um ein weiteres Jahr in der Schweiz. „Sarnen war immer eine Option für mich. Ich freue mich, dass es nun geklappt hat. Von meinem Bruder habe ich nämlich nur gute Sachen über den Verein gehört“, lässt Tatu Eronen verlauten. Auf den neuen Spieler freut sich auch Sarnens Coach Michal Rybka: „Tatu bringt uns in der Offensive neue Optionen. Dass er die Liga bereits kennt ist bestimmt kein Nachteil.“ Wann Eronen seinen Wohnsitz im Kanton Obwalden bezieht und mit seinen neuen Teamkollegen in den Trainingsbetrieb einsteigt, ist noch...

Mehr
C-Junioren sind Regionalmeister 2015!
Apr12

C-Junioren sind Regionalmeister 2015!

Erst zum zweiten Mal in der Geschichte von Ad Astra Sarnen gelingt es einem Juniorenteam Regionalmeister auf dem Kleinfeld zu werden.   In der ganzen Schweiz gibt es gegen 200 C-Juniorenmannschaften. Jeweils 6 Gruppensieger aus der Saison treten zum Jahresabschluss in einem Finalturnier gegeneinander an. Das junge Team aus Spielern von Ad Astra Sarnen und von den Sharks Kägiswil-Alpnach, welches unter dem Namen Team Obwalden gestartet ist, gewann die Finalrunde Zentral II und ist somit Regionalmeister! Damit gehören unsere C-Junioren zu den besten Mannschaften ihrer Stufe in der Schweiz.   Entscheidung in der Verlängerung In einem packenden Finalspiel erzielte Noah Boschung in der Overtime den siegbringenden Treffer zum 7:6-Schlussresultat. In der Vorrunde und im Halbfinal gewann das Obwaldner Team seine Spiele jeweils klar. Somit erreichte dieses Team nach dem Gruppensieg auf dem Grossfeld auch einen beachtlichen Erfolg auf dem Kleinfeld.                     Siegerteam: Nils Schälin, Gian-Andrea Scharmin, Noah Boschung, Robin Eggimann, Pascal Huggler, René Barmettler, Gino Durrer, Gianluca Stifani, Jens Odermatt, Dario Eberhardt. Dominic Durot, Justin Ifanger, Justin Rohrer, Jan Häller, Till...

Mehr
Herren: Endstation Halbfinals
Mrz16

Herren: Endstation Halbfinals

Ad Astra Sarnen verliert die Playoff-Halbfinalserie gegen Unihockey Mittelland mit 1:3 und beendet damit eine erfolgreiche Saison ohne die erhofften Aufstiegsspiele in die NLA.   Eins-zu-eins stand es am Freitag in der Halbfinal-Serie zwischen Unihockey-Mittelland und Ad Astra Sarnen. Dank den zwei Siegen, zuerst zuhause in Olten und am Samstag in der Dreifachhalle Sarnen, zieht mit Unihockey-Mittelland schlussendlich das technisch etwas versiertere und vor allem effizientere Team in die nächste Runde ein. Auf Seiten der Sarner muss man die Siege Mittellands und das Weiterkommen im Allgemeinen neidlos anerkennen. Ausser im zweiten Spiel zuhause schafften es die Obwaldner zu wenig, die starken Individualisten aus Olten im Zaun zu halten. Obwohl die Enttäuschung über das Ausscheiden kurz nach dem Spiel am Samstag bei vielen Spielern ins Gesicht geschrieben war, dürfen sich die Obwaldner mit stolzem Haupt von der Serie und der ganzen Saison verabschieden. So fand der Trainer kurz nach der Partie (fast) nur positive Worte zur Leistung seiner Mannschaft: „Klar überwiegt im ersten Moment die Enttäuschung. Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir aus meiner Sicht Olten in dieser Serie aber alles abverlangt.“   Wieder mit den Besten dabei Mit der Niederlage am Samstag endet für Ad Astra somit auch eine an und für sich erfolgreiche Saison 2014/15. Nach einer verknorzten letzten Spielzeit 13/14, in der sich die Mannschaft nicht für die Playoffs qualifizieren konnte und den schweren Gang in die Playouts antreten musste, gelang ihr in dieser Spielzeit eine eindrückliche Reaktion. Eine erfolgreiche Qualifikation beendete das Team auf dem ausgezeichneten zweiten Rang. Es folgte die Finalrunde, in der sich die Mannschaft erst auf den letzten Drücker dank einem überragenden letzten Drittel gegen Thurgau überhaupt noch für die Playoff-Halbfinals qualifizierte. Auch die Serie gegen Olten hat es gezeigt: Das Team von Ad Astra verfügt über grosses Potenzial und vermag mit den besten Teams der Liga mitzuhalten. Ziehen die Verantwortlichen aus dieser Saison die richtigen Schlüsse und sollte sich das Team nur geringfügig ändern, vielleicht mit ein bis zwei qualitativ guten Ergänzungen, sollte auch im nächsten Jahr wieder mit den Sarnern zu rechnen sein. Wer weiss, wie weit die Reise dann geht.   Ad Astra Sarnen – Unihockey Mittelland 4:8 (2:3; 1:2; 1:3) Dreifachhalle, Sarnen. 301 Zuschauer. SR Scherrer/Zähnler. Tore: 7. Schneeberger (M. Mucha) 0:1. 8. Merian (D. Mucha) 0:2. 13. Abegg (Kainulainen/Ausschluss Merian) 1:2. 17. Štegl (Wolf) 1:3. 19. Ming (Pulfer) 2:3. 21. M. Mucha (D. Mucha). 35. Abegg (Berchtold) 3:4. 36. M. Mucha (Schneeberger) 3:5. 43. Zurmühle (R. Schöni) 4:5. 50. Rajala (Štegl) 4:6. 53. D. Mucha (Ausschluss Pass!) 4:7. 60. Štegl (M. Mucha/Ausschluss Sarnen, ins leere Tor) 4:8. Strafen: 1mal 2 plus 10 Minuten (Amstutz) gegen Ad Astra Sarnen,...

Mehr
Herren: Erneute Auswärtsniederlage
Mrz14

Herren: Erneute Auswärtsniederlage

In Spiel drei der Playoff-Halbfinalserie gewinnt mit Unihockey Mittelland zum dritten Mal das Heimteam. Ad Astra Sarnen benötigt somit heute einen Heimsieg (19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen), um ein Entscheidungsspiel in Olten zu erzwingen.   Pulfer führte in der 43. Spielminute einen Freischlag schnell aus und legte mustergültig auf für Abegg, der den Ball in den Maschen versenkte. Der vermeintliche 7:7-Ausgleich. Wenig fehlte und Sarnen hätte den zuvor eingehandelten 3-Tore-Rückstand schon nach drei Minuten im Schlussdrittel kompensiert. Leider blieb es aus Sicht der Obwaldner jedoch beim Konjunktiv. Denn nicht nur für die Mittelländer, sondern auch aus Sicht der Schiedsrichter wurde dieser Freischlag zu schnell ausgeführt. Die Wiederholung brachte nichts Zählbares heraus. Im Gegenteil: Praktisch im Gegenzug setzte sich Tyl gegen die Sarner Hintermannschaft durch und traf zum 8:6. „Auch wenn wir anschliessend noch genug Zeit gehabt hätten, um noch einmal ins Spiel zurück zu kehren, war dies für mich der Knackpunkt“, meinte der enttäuschte Torhüter Britschgi nach dem Spiel. In der Tat nahm dieser Treffer des Tschechen Tyl – er war gestern an nicht weniger als sechs Toren der Oltner beteiligt – Ad Astra den Wind aus den Segeln in der Aufholjagd.   Schwacher Start ins Mitteldrittel Dass die Sarner nach 40 Minuten mit dem Rücken zur Wand standen, war einigen schwachen Minuten nach dem ersten Seitenwechsel geschuldet. Mittelland nützte diese gnadenlos aus und benötigte nur drei Minuten, um den Rückstand in zwei Tore Vorsprung zu verwandeln. „Damit machten wir unser starkes Startdrittel selbst zunichte“, so Britschgi. Der Vorsprung spielte in die Hände von Unihockey Mittelland, die anschliessend wieder ihre bevorzugte Spielweise aufziehen konnten. Trotz lautstarker Unterstützung von den Rängen kam Ad Astra in der Folge nie mehr ganz heran. „Schade, dass wir unseren Fans, die das Auswärtsspiel zu einem gefühlten Heimspiel gemacht haben, keinen Sieg schenken können. Jetzt holen wir das Verpasste halt in Sarnen nach“, blickt Britschgi bereits auf Spiel vier voraus. Dieses wird heute Samstag um 19:00 Uhr in der Dreifachhalle Sarnen angepfiffen. Die Ausgangslage ist klar: Mit einer erneuten Niederlage ist die Saison für Ad Astra beendet, mit einem Sieg erzwingen sie ein Entscheidungsspiel in Olten.   Unihockey Mittelland – Ad Astra Sarnen 12:7 (2:3, 5:1, 5:3) Giroud-Olma, Olten. 190 Zuschauer. SR Müller/Zgraggen. Tore: 2. Kronenberg 0:1. 15. Kainulainen (Penalty) 0:2. 16. Tyl (Nieminen) 1:2. 19. Amstutz (Kronenberg) 1:3. 19. Wolf (Tyl) 2:3. 21. Schneeberger (Pass) 3:3. 22. Wolf (Stegl) 4:3. 23. Tyl (Nieminen) 5:3. 27. von Rotz (Läubli) 5:4. 28. Tyl (Rajala) 6:4. 32. D. Mucha (Penalty) 7:4. 42. Zurmühle (von Rotz) 7:5. 43. Amstutz (Ming) 7:6. 44. Tyl 8:6. 48. M. Mucha (Baumann) 9:6. 54. Schneeberger (D. Mucha/Ausschluss Höltschi) 10:6. 57. von Wyl (Pulfer)...

Mehr