Herren: Einzug in die Playoff-Halbfinals
Feb24

Herren: Einzug in die Playoff-Halbfinals

Freud und Leid sind manchmal auch im Unihockey nahe beieinander. Nachdem sich die Obwaldner am Samstag in einem ausgeglichenen Spiel gegen Zug United durch zu viele individuelle Fehler selbst um die Siegeschancen brachten, reagierten sie am Sonntag mit einem hart erkämpften Sieg gegen Floorball Thurgau. Dank diesem Erfolg zieht Ad Astra in die Playoff-Halbfinals ein.   Die Zentralschweizer Derbys hatten es diese Saison in sich. Unihockey auf hohem Niveau, packende Zweikämpfe, viele Emotionen und gut gefüllte Hallen. Auch am vergangenen Samstag in Rotkreuz war dies nicht anders. Im Spiel zwischen Zug United und Ad Astra Sarnen bekamen die zahlreich erschienenen Zuschauer zwei Mannschaften zu sehen, die dem Publikum etwas bieten wollten. Die Sarner starteten konzentriert und druckvoll ins Spiel. Nach gut sechs gespielten Minuten und einem Einsatz mit diversen Grosschancen, gelang es schlussendlich dem Zuger in Sarner Reihen, Nicolas Pulfer, die Obwaldner mit 0:1 in Führung zu bringen. Allgemein war das Sarner Spiel im ersten Drittel ganz gefällig und die Obwaldner hätten in den ersten zwanzig Minuten auch noch das ein oder andere Mal mehr einnetzen können. Im zweiten Abschnitt änderten sich die Kräfteverhältnisse jedoch schlagartig. Zug machte nun mehr Druck auf die Sarner Verteidiger, störte deren Aufbauspiel früh und kam so zu einigen Torchancen und sogar zu zwei einfachen Toren. Die Zuger hatten das Zepter nun definitiv übernommen und man merkte den Sarnern die Verunsicherung an. Gleich mit 4:1 fertigten die Kolinstädter die Obwaldner im Mitteldrittel ab. Die Geschichte des drittel Drittels ist dann schnell erzählt. Ad Astra kam zwar nochmals heran, bremste sich aber durch individuelle Fehler wiederum unnötig selbst aus und verlor das Spiel schlussendlich mit 6:4. Das Fazit der beiden Finalrunden-Partien gegen Zug United liest sich somit ziemlich ernüchternd. Zwei Niederlagen mit jeweils zwei Toren Differenz und die Gewissheit, zwar jeweils nahe dran gewesen zu sein aber trotzdem verloren zu haben.   Emotionen pur am Sonntag Bereits wenige Stunden nach der Niederlage in Rotkreuz begaben sich die Obwaldner am Sonntag auf den langen Weg in den Thurgau. Im Gepäck auch das Bewusstsein, dass es im bevorstehenden Spiel in Weinfelden um alles oder nichts geht. Die Ausgangslage war klar: Nur ein Sieg gegen die Mostinder würde reichen, um sich neben Zug als zweites Team der Gruppe für die Playoff-Halbfinals zu qualifizieren. Im Gegensatz zum Spiel vom Vorabend gegen Zug United stellte Coach Rybka sein Team auf einigen Positionen um. Die Massnahmen zeigten vorerst die gewünschte Wirkung. Keine zwei Minuten waren gespielt, als sich Nicolas Pulfer vom Penaltypunkt versuchen konnte – er scheiterte jedoch knapp. Kurze Zeit später gingen die Obwaldner dennoch mit 0:1 in Führung. Die Thurgauer ihrerseits blieben stets gefährlich mit ihrer grössten Waffe, den...

Mehr
Herren: Partie in Extremis gedreht
Feb18

Herren: Partie in Extremis gedreht

Ad Astra kämpft sich zurück ins Rennen um die Playoff-Halbfinals der NLB. Nach einer dramatischen Schlussphase behalten die Sarner gegen Floorball Thurgau denkbar knapp mit 6:5 nach Verlängerung die Oberhand.   Als Janne Kainulainen in der 64. Spielminute den Ball zum 6:5 in die Maschen drosch, war das Comeback von Ad Astra definitiv vollendet. Wenige Minuten zuvor sah die Gemütslage der Obwaldner noch ganz anders aus. Vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit lagen sie noch mit zwei Längen im Hintertreffen gegen Floorball Thurgau. Dank einem Doppelschlag in der 56. und der 57. Spielminute kämpften sie sich jedoch in die Verlängerung.   Sarner Startschwierigkeiten „Heute hatten wir das Glück, welches uns am Samstag im Spiel gegen Zug United gefehlt hat“, meinte Kainulainen nach der Partie. „Es dauerte zwar seine Zeit, bis wir gegen Thurgau ins Spiel gefunden haben. Glücklicherweise war es aber nicht zu spät“. Mit dieser kurzen Analyse lag der finnische Söldner in den Reihen der Sarner richtig. Das Startdrittel konnten die Thurgauer mit 3:1 für sich entscheiden. Mit diesem Rückstand waren die Obwaldner eher noch gut bedient. Immer wieder liefen sie nach unnötigen Ballverlusten in gefährliche Konterangriffe. Nachdem die Sarner im Mitteldrittel die Fehlerquote verringern konnten, wurden die Torchancen der Ostschweizer weniger zahlreich. Es bedurfte schon einer Überzahlsituation, dass Luca Altwegg mit seinem vierten persönlichen Treffer wieder für die Thurgauer einnetzen konnte. Im Gegenzug konnte sich auch Ad Astra einige gute Möglichkeiten herausspielen. Wie schon am Samstag gegen Zug United liess aber auch gegen Floorball Thurgau die Chancenauswertung zu wünschen übrig. So lag Sarnen zu Beginn des dritten Drittels mit zwei Toren im Hintertreffen. Erst in der 56. Minute brachte von Rotz mit dem 4:5-Anschlusstreffer die Hoffnung in die Halle zurück. Keine Zeigerumdrehung später war der Ausgleich dann doch Tatsache. Mit dem Momentum und den Zuschauern im Rücken, gelang dann in der Verlängerung gar noch die Siegsicherung.   Fortsetzung der Finalrunde am Wochenende „Dieser Sieg war sehr wichtig für uns“, so Sarnens Siegtorschütze Kainulainen nach der Partie. „Heute haben wir grosse Moral gezeigt. Dass wir dieses Spiel noch drehen konnten, gibt uns sicherlich Aufwind für die nächsten beiden Partien.“ Die Rückspiele der Finalrunde bestreiten die Sarner beide auswärts am kommenden Wochenende. Am Samstag treffen sie auf Zug United (16:00 Uhr, Sporthalle Dorfmatt, Rotkreuz), am Sonntag wiederum auf Floorball Thurgau (17:00 Uhr, Paul Reinhart Halle, Weinfelden).   Ad Astra Sarnen – Floorball Thurgau 6:5 n.V. (1:3, 2:2, 2:0, 1:0) Dreifachhalle, Sarnen. 366 Zuschauer. SR Kaiser/Schoch. Tore: 8. Eronen (Moschen) 0:1. 8. L. Altwegg (Oilinki) 0:2. 12. Ming (Amstutz) 1:2. 18. L. Altwegg (Rubi) 1:3. 21. L. Altwegg (Oilinki) 1:4. 21. R. Schöni 2:4. 30. Haas (Pulver) 3:4. 39....

Mehr
Fancar zum Auswärtsspiel gegen Zug United
Feb16

Fancar zum Auswärtsspiel gegen Zug United

Ad Astra Sarnen organisiert für das Spiel gegen Zug United am Samstag, 21. Februar 2015 einen Fancar nach Rotkreuz/ZG. Für die JuniorInnen bis Jg. 97 wird der Eintritt wie auch die Carfahrt vom Club 1989 ganz übernommen. Für alle anderen kostet die Carfahrt inkl. Eintritt CHF 25. Die Anmeldung nimmt Roger Hänni bis per Mail auf roger.haenni@adastra.ch entgegen. Es hat noch einige Plätze frei – de Schnäller isch de Gschwinder! Abfahrt: 14.00 h; Parkplatz Ey, Sarnen Rückkehr: ca. 19.15Uhr; Parkplatz Ey, Sarnen Die Herren freuen sich auch auswärts über zahlreiche Unterstützung von den Rängen im Kampf um den Einzug in die Playoff-Halbfinals! Hopp...

Mehr
Herren: Effizienz als Unterschied
Feb16

Herren: Effizienz als Unterschied

Ad Astra Sarnen verliert das erste Spiel der NLB-Finalrunde gegen Zug United mit 3:5. Bereits am Dienstag steht das nächste Heimspiel für die Obwaldner gegen Floorball Thurgau auf dem Programm (20:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Trotz Fasnacht erschienen die Zuschauer zahlreich in der Dreifachhalle Sarnen, um sich das Zentralschweizer Derby zum Auftakt der Finalrunde in der NLB anzusehen. Von der Spannung her sollten sie nicht enttäuscht werden. Die torarme aber eng umkämpfte Partie wurde erst in den Schlussminuten definitiv entschieden, als die Sarner versuchten ohne Torhüter und mit sechs Feldspielern den Ausgleich zu erzwingen. Dazu sollte es jedoch nicht mehr kommen.   Wenig Risiko auf beiden Seiten Es war gut sichtbar, dass beide Teams dem Start in die Finalrunde eine grosse Bedeutung beimassen. Die Partie wurde zwar intensiv geführt, beidseits wurde jedoch mit doziertem Risiko gespielt. So verwunderte es nicht weiter, dass es rund 18 Minuten dauerte, ehe der erste Treffer fiel. Passend auch die Entstehung des Treffers: Meier zog ab und Luoma stand goldrichtig, um den Abpraller hinter dem Sarner Schlussmann Bucheli zu versenken. Obwohl auch Ad Astra einige gute Gelegenheiten im Startdrittel verzeichnen konnte, stand nach 20 Minuten weiterhin die Null auf der Anzeigetafel auf Seiten der Obwaldner.   Sarner Torflaute bis Spielmitte Im Mitteldrittel ging es in ähnlichem Stil weiter. Die Spieler waren bemüht, die Fehlerquote tief zu halten, um dem Gegner keine einfachen Chancen zu ermöglichen. Sinnbildlich für die gesamte Partie war dann die 22. Minute: Der Sarner Haas scheiterte aus guter Position an Parathazham, praktisch im Gegenzug konnte der Zuger Captain Poletti zum zweiten Mal für die Zuger einnetzen. Nachdem die Sarner dann zwei kurz aufeinander folgende Unterzahlsituationen nach Strafen gegen Amstutz schadlos überstehen konnten, trugen die Bemühungen in der Offensive zum ersten Mal Früchte. Ausgerechnet Amstutz gelang es, den wichtigen ersten Treffer für die rot-schwarzen zu erzielen. Damit waren die Obwaldner zurück im Spiel.   Ausgleich verpasst Für das Schlussdrittel konzentrierte Coach Rybka die Kräfte auf zwei Linien. Zunächst war diese Massnahme wenig erfolgreich. Der finnische Söldner Salminen konnte in der 43. Spielminute einen Abschluss von Fiechter mit einer Mischung aus Können und Glück unhaltbar für Torhüter Bucheli im Slot ablenken. Schlussendlich brach dieser Treffer den Sarnern das Genick. Obwohl zwei Treffer im Unihockey grundsätzlich schnell fallen können, sollte dies den Obwaldnern in der Folge nicht mehr gelingen. Zehn Minuten vor Schluss konnte Ming noch einmal auf 2:3 verkürzen. Zu mehr reichte es allerdings nicht mehr, trotz dem „alles oder nichts-Versuch“ ohne Torhüter.   Fortsetzung der Finalrunde am Dienstag „Die Zuger werden kaum behaupten, dass sie heute besser gespielt haben als wir“, meinte Amstutz nach der Partie. „Heute machte die Effizienz vor dem gegnerischen...

Mehr