Herren: Dank starkem Schlussspurt zum Heimsieg
Dank einem fulminanten Schlussspurt gewinnt Ad Astra gegen den UHC Sarganserland zwei wichtige, bereits verloren geglaubte Punkte. Damit behaupten die Obwaldner Rang zwei in der Tabelle der NLB nach der Hälfte der Qualifikation. Wenig hat nach knapp 56 gespielten Minuten noch auf einen Punktgewinn der Sarner hingedeutet. Zu diesem Zeitpunkt führten die Gäste aus Sargans mit 4:6 Toren. Und das in einem Spiel, welches die Heimmannschaft eigentlich mehrheitlich im Griff hatte. Als letzte Option sah sich das Trainerteam der Sarner somit gezwungen, nach einem Timeout den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen. Dem an diesem Wochenende glänzend aufgelegten Ming war es dann vergolten, die Sarner noch vor Ablauf der regulären Spielzeit zweimal jubeln zu lassen und somit in die Verlängerung zu schiessen. Extrapunkt im Penaltyschiessen gesichert Da die anschliessende Verlängerung keine weiteren Tore brachte und somit noch keine Entscheidung herbeiführte, musste schlussendlich das Penaltyschiessen über den Zusatzpunkt entscheiden. Dort konnte Torhüter Britschgi drei Versuche der Gäste parieren. Weil die Obwaldner Schützen ihrerseits dreimal erfolgreich waren, konnte sich das Heimteam am Ende über zwei Punkte freuen, an die einige Minuten vorher wohl kaum jemand noch geglaubt hatte. „Das war definitiv ein Sieg für die Moral, aus dem wir für die kommenden Spiele viel mitnehmen können“, gab der Matchwinner Ming nach Spielschluss glücklich zu Protokoll. Mit diesem Spiel ging auch gleich die Vorrunde der Qualifikation zu Ende. Zum Start in die Rückrunde trifft Ad Astra am nächsten Samstag, 5. Dezember zuhause auf die Jona Uznach-Flames (19:00, DFH Sarnen). Ad Astra Sarnen – UHC Sarganserland 7:6 n.P. (2:2, 2:2, 2:2, 0:0) Dreifachhalle, Sarnen. 152 Zuschauer. SR Müller/Zgraggen. Tore: 2. Skalik (Good) 0:1. 5. Schöni (Ming) 1:1. 9. Grass (Good) 1:2. 17. Schöni (Amstutz) 2:2. 26. Fehr (Stucki) 2:3. 29. R. Schöni (Kainulainen) 3:3. 31. Läubli (J. von Wyl) 4:3. 39. Fehr (Stucki) 4:4. 43. Wieland (Pfiffner) 4:5. 51. Rupp (Stucki) 4:6. 59. Ming (Abegg/Sarnen ohne Torhüter) 5:6. 60. Ming (Kainulainen/Sarnen ohne Torhüter) 6:6. Penaltyschiessen: Kainulainen trifft 1:0. Skalik trifft 1:1. Zurmühle trifft 2:1. Stucki verschiesst. Eronen verschiesst. Fehr verschiesst. Ming trifft 3:1. Grass trifft 3:2. R. Schöni verschiesst. Good verschiesst. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen. 1mal 2 Minuten gegen UHC Sarganserland. Sarnen: Britschgi; Höltschi, Berchtold, D. Kramelhofer, Pulfer, Läubli, Kainulainen; Kronenberg, Amstutz, R. Schöni, von Rotz, Zurmühle, J. von Wyl, Ming, M. Schöni, Eronen, Abegg. Sarganserland: Vetsch; Tschirky, Hardegger, Altherr, Stucki, Schnyder, M. Wieland, Pfiffner, Koller, D. Wieland, Grass, Ludwig, Rupp, Good, Kocherhans, Skalik, Loop. Bemerkungen: Sarnen ohne Amrein, Beroggi, Reber (alle Ersatz), Haas und Wagner (beide verletzt) sowie B. von Wyl (Junioren). 57. Timeout Sarnen, anschliessend ohne Torhüter und mit 6 Feldspielern. Ming (Sarnen)...
Herren: Auf der Suche nach der eigenen Form
Astra Sarnen empfängt am Samstag den Tabellennachbar Zürisee Unihockey ZKH zum Heimspiel (19:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Nach zuletzt wenig berauschenden Leistungen sind die Obwaldner bestrebt, gegen die Zürcher wieder mal eine überzeugende Darbietung zu zeigen. Die letzten drei Auftritte von Ad Astra Sarnen konnten die Beobachter nur mässig überzeugen. Das Spiel gegen das offensiv starke Floorball Thurgau am letzten Wochenende wurde sowohl von den Zentralschweizern, als auch von den Ostschweizern wie erwartet mit offenen Visieren geführt. 9:7 mussten sich die Sarner am Ende knapp geschlagen geben. „Gegen Thurgau haben wir das Spiel mehr oder weniger im Startdrittel verloren. Ein paar anfängliche Unachtsamkeiten in der Abwehr haben die Ostschweizer resolut ausgenutzt“, blickt der Sarner Stürmer Christof Ming auf den verlorenen Spitzenkampf vom letzten Wochenende zurück. „Immerhin haben wir aber wieder gezeigt, dass wir Tore schiessen können.“ Damit sprach der letztjährige Topskorer der Sarner die magere Torausbeute in den zwei vorangehenden Partien gegen die beiden Aufsteiger an. Zwar holte Ad Astra in den Spielen gegen Schüpbach und March-Höfe Altendorf zwei Siege und fünf Punkte, brachte dabei aber lediglich magere vier Törchen zu Stande. Heimspiel gegen die Wundertüte der NLB In der 7. Runde der NLB-Meisterschaft empfangen die Sarner mit Zürisee Unihockey die Wundertüte der Liga. Wundertüte darum, weil die Zürcher einen mit NLA-Altstars gespickten Kader aufweisen, der jedoch teilweise aufgrund von Absenzen von einem Spiel auf das nächste ziemlich anders aussehen kann. „Das sollte uns jedoch nicht gross kümmern“, meint der 29-jährige Ming darauf angesprochen. „In erster Linie zählt unsere eigene Leistung. Nur diese können wir beeinflussen.“ Er erwartet im Spiel gegen den Tabellennachbar weder ein Torfestival wie gegen Thurgau, noch eine Abwehrschlacht wie gegen die beiden Aufsteiger. „Zürisee wird sich vermutlich weder auf einen offensiven Schlagabtausch einlassen, noch vollkommen in der eigenen Platzhälfte einigeln.“ Ob Torfestival oder nicht – die Rechnung ist einfach: Um zu Punkten zu gelangen, müssen die Sarner öfter ins Schwarze treffen als der Gegner. Dafür ist wieder einmal eine überzeugende Leistung der Obwaldner gefragt. Anonsten wird bald ihnen das Etikett anhaften, die Wundertüte der Liga zu...
Herren: Saisonstart geglückt
Ad Astra Sarnen kann im ersten Saisonspiel einen ungefährdeten Sieg einfahren. Auswärts gewinnen die Herren gegen die Jona-Uznach Flames mit 3:8. Christof Ming, dem letztjährigen Topskorer von Ad Astra, war es vorbehalten, in der sechsten Minute das erste Saisontor der Sarner zu erzielen. Dass das Heimteam einige Zeigerumdrehungen später ausgleichen konnte, brachte die Obwaldner nicht aus dem Tritt. Spielerisch war das Gezeigte aus Sicht der Sarner im ersten Drittel nämlich ganz in Ordnung. Und weil die Powerplay-Formation gleich die erste Überzahlsituation ausnützte, konnten die Gäste mit einem 1:2-Vorsprung in die erste Pause. Entscheidung im Mitteldrittel Im zweiten Abschnitt bauten die Sarner ihre Führung weiter aus. Kurz vor Drittelsende gelang Captain Roman Schöni innert weniger als einer Minute ein Doppelschlag. 1:6 lautete der Spielstand damit vor dem letzten Drittel. Definitiv geführt war der Mist dann mit Roman Schönis viertem persönlichen Treffer zum 1:7. „Mit unserer heutigen Leistung können wir zufrieden sein. Für den Start war das schon ganz ok. Steigerungspotenzial ist aber definitiv noch vorhanden“, meinte der Captain nach dem Spiel. Im Gegensatz zu letzter Saison ist Ad Astra der Auftakt in die neue Saison somit geglückt. Vor Jahresfrist mussten die Sarner zum Beginn einen herben Dämpfer gegen die Iron Marmots Davos einstecken. „Super, konnten unserer Favoritenrolle heute gerecht werden und bereits im ersten Spiel drei Punkte einfahren“, meinte Roman Schöni nach dem Spiel denn auch ein wenig erleichtert. Positiv zu erwähnen ist nebenbei auch das Debüt von Pascal Amrein im Tor der Sarner. In seinem ersten NLB-Spiel zeigte er eine tadellose Leistung. Cupspiel am Dienstag gegen die Kloten-Bülach Jets Bereits am Dienstag bestreiten die Sarner den nächsten Ernstkampf. Zuhause erwarten sie das NLA-Team Kloten-Bülach Jets zum Cup 1/16-Final (20:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). In der letzten Saison musste sich Ad Astra nach einer Niederlage gegen den damaligen und aktuellen Schweizer Meister SV Wiler Ersigen aus dem Wettbewerb verabschieden. Ob es den Obwaldnern diesmal gelingt, einen Oberklassigen aus dem Cup zu werfen? Hinweis: Der Eintritt zum Cupspiel ist frei. Jona-Uznach Flames – Ad Astra Sarnen 3:8 (1:2, 0:4, 2:2) Sporthalle Grünfeld, Jona. 135 Zuschauer. SR Anliker/Meyer. Tore: 6. Ming (Höltschi) 0:1. 10. Muggli (Ledermann) 1:1. 16. R. Schöni (Eronen/Ausschluss Flames) 1:2. 24. Läubli (Zurmühle) 1:3. 29. J. von Wyl (M. Schöni) 1:4. 39. R. Schöni (Eronen/Ausschluss Flames) 1:5. 40. R. Schöni (Läubli) 1:6. 47. R. Schöni (Zurmühle) 1:7. 49. von Rotz (Abegg) 1:8. 57. Kölliker (Ausschluss Kramelhofer) 2:8. 59. Moser (K. Wellauer) 3:8. Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames. 2mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen. Jona-Uznach Flames: Kägi; Broder, Berzel, Kölliker, Gmür, S. Wellauer, Muggli, Moser, Gisler, Jud, Ledermann, K. Wellauer, Weber, Strub, Müller, Fasol....
Herren: Intensive Woche in Tschechien
Nach acht Tagen und insgesamt neun Trainingseinheiten sowie acht Spielen in den Beinen kehrte die NLB-Mannschaft von Ad Astra Sarnen aus Tschechien zurück. Trotz dem Ausscheiden in den Viertelfinals des Czech Open und zwei Verletzten kann auf eine erfolgreiche Woche zurückgeblickt werden. In der Nacht auf Samstag trat die Sarner Delegation die Reise in Privatwagen nach Tschechien an. Nur wenige Stunden nach der Ankunft in Hostivice, einem Vorort von Prag, liess Coach Michal Rybka seine Mannen bereits ein erstes Mal trainieren. Ab dann standen täglich zwei Einheiten in der Halle auf dem Programm. Als Leckerbissen besuchte der aktuelle tschechische Meister Tatran Stresovice die Sarner am Dienstagabend für ein Testspiel. „Da konnten wir gegen einen wirklich guten Gegner testen, wie gut unser System schon funktioniert“, so Rybka. Und es funktionierte scheinbar ganz ordentlich: Erst nach Penaltyschiessen mussten sich die Schweizer den Tschechen geschlagen geben. Aus im Viertelfinal am Czech Open Ab Donnerstag startete dann das Czech Open, bei welchem Ad Astra in der Kategorie Male Pro an den Start ging. Die ersten zwei Gruppenspiele am Tag 1 konnten die Sarner mit je einem Tor Unterschied gegen zwei tschechische Gegner gewinnen. Am Freitag war das Programm in der Prager Hitze noch intensiver. Nach dem letzten Gruppenspiel, welches gegen den späteren Turniersieger Sokol Pardubice mit 1:5 verloren ging, startete direkt die Zwischenrunde. In dieser sicherten sich die Obwaldner dank zwei 4:3-Siegen gegen Sparta Prag und die jungen Schweden von RIG Umea den Einzug in die Viertelfinals. Diese bedeuteten schliesslich Endstation. Die U21-Equipe von Floorball Köniz behielt am Samstagvormittag schlussendlich knapp mit 3:2 die Oberhand. „Heute lag scheinbar einfach nicht mehr drin“, meinte Stürmer Christof Ming direkt nach der Partie. „Der Kopf wollte zwar noch, der Rest des Körpers konnte aber nicht mehr.“ Unglücklicherweise forderte die Müdigkeit auch noch ein Opfer in den Reihen der Sarner: Ausgerechnet Geburtstagskind Beni Haas krümmte sich nach einem Zweikampf in der Ecke vor Schmerzen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Knie-Verletzung als weniger schlimm erweist, als sie auf den ersten Blick aussah. Positives Fazit Trotz dem Ausscheiden und zwei Verletzten – neben Haas brach sich Janne Kainulainen einen Finger im Testspiel gegen Tatran Stresovice – zieht Michal Rybka ein positives Fazit von der Woche in Tschechien: „Wir konnten stark profitieren dank den vielen Trainingseinheiten und Spielen. Im Spielsystem konnten wir einige Finessen einüben, welche wir dann am Czech Open auch in Spielen gleich umsetzen konnten. Dass dies nicht immer gleich gut geklappt hat, ist völlig klar. Ausserdem war die Müdigkeit bei meinen Spielern am Ende doch deutlich erkennbar. Neben dem Spielerischen ist die Mannschaft in dieser gemeinsamen Zeit in Tschechien zudem auch noch näher...
Herren: Ad Astra lässt Verfolger aufschliessen
Ad Astra Sarnen unterliegt im Auswärtsspiel gegen den UHC Sarganserland mit 8:5. Damit bleiben die Obwaldner zum dritten Mal in Folge ohne Punkte und lassen den Gegner aus der Ostschweiz in der Tabelle der NLB aufschliessen. 0:4 lautete der Spielstand nach dem ersten Drittel aus Sicht der Sarner. Wie schon in den letzten beiden Spielen ging der Start in diese wichtige Partie gründlich in die Hose. Mit technischen Fehlern und schlechten Wechseln wurde der UHC Sarganserland von Ad Astra in den ersten zwanzig Minuten quasi zum Toreschiessen eingeladen. „Am Anfang haben wir überhaupt nicht das aufs Feld gebracht, was wir unter der Woche auf Video analysiert und im Training geübt haben. Manchmal musste ich mich zu Beginn der Partie fragen, wo die Gedanken meiner Spieler waren. Wir spielten irgendetwas, einfach nicht das, was wir sollten“, kommentierte Sarnens Coach Michal Rybka genervt das Startdrittel. Langes Warten auf den ersten Treffer Im Mitteldrittel fanden die Sarner langsam den Faden. Konnten die Abschlüsse von Ad Astra im ersten Drittel noch an einer Hand abgezählt werden, musste sich der starke Torhüter Mattle von Sarganserland nun nicht mehr über mangelnde Arbeit beklagen. Bis die Bemühungen der Obwaldner mit dem Anschlusstreffer zum 4:1 durch Höltschi erste Früchte trugen, musste sich Ad Astra allerdings bis nach Spielmitte gedulden. Als wenig später der Sarner Topskorer Ming auf 4:2 verkürzte, war Sarnen definitiv im Spiel angekommen. Kurz vor dem zweiten Seitenwechsel erlitt die Aufholjagd der Obwaldner jedoch einen Dämpfer: Nach einem umstrittenen Penaltyentscheid konnte Stucki die Ostschweizer wieder mit drei Längen in Vorsprung schiessen. „Dieser Gegentreffer so kurz vor der Pause war ärgerlich“, so Christof Mings Kommentar zu dieser Szene. Ming in Torlaune Ebendieser Ming war es dann, der nach wenigen Sekunden im Schlussdrittel erneut den Ball in die Maschen versenken konnte. Eine Zeigerumdrehung später konnten sich die St. Galler bei Schlussmann Mattle bedanken, dass ihr Vorsprung nicht weiter dahinschmolz. Mit einer Glanzparade stahl er Abegg ein sicher geglaubtes Tor. „Dies war definitiv eine der entscheidenden Aktionen in diesem Spiel“, so Ming. „Schade dass dieser Schuss nicht im Tor landete.“ Im Gegensatz zum vierfachen Torschützen Ming, der momentan die Torschützenliste der NLB mit 23 Treffern anführt, hatten die restlichen Stürmer der Obwaldner Ladehemmungen. Dieses Manko erkannte auch Rybka: „Momentan haben wir nur eine Sturmlinie, welche Tore schiesst. Der Fokus in den nächsten Trainings wird darauf liegen, dass wir eine zweite Linie finden, welche zusammen harmoniert und Zählbares zustande bringt.“ Trotz der Niederlage gegen den direkten Verfolger in der Tabelle befinden sich die Sarner immer noch auf dem vierten Rang. Wollen die Sarner am 3. Januar gegen Unihockey Langenthal Aarwangen (19:00 Uhr, Dreifachturnhalle Sarnen) wieder zum...