Steigerungslauf von Ad Astra mit einem Punkt belohnt
Ad Astra Sarnen verliert ein intensives und hart umkämpftes Spiel gegen Floorball Thurgau mit 5:6 nach Verlängerung. Trotz dieser Niederlage verringert sich der Rückstand auf Basel Regio und Rang drei damit auf fünf Punkte. Mit dem Selbstvertrauen im Gepäck, in den letzten Jahren gegen Thurgau immer gut gespielt zu haben, reiste Ad Astra Sarnen am Sonntagnachmittag in die Ostschweiz. Zu Spielbeginn war davon allerdings wenig zu sehen, die Obwaldner bekundeten Mühe, ins Spiel zu finden. Es entsprach dem Spielgeschehen, dass Thurgau mit 1:0 in Führung ging. Kronenberg sah von der Strafbank aus, wie das Heimteam die Sarner Hintermannschaft gekonnt ausspielte und Yannick Altwegg am Ende einnetzte. Auf den Führungstreffer liessen die Ostschweizer wenig später das 2:0 folgen. Gröbli und Rubi nutzten eine drei gegen eins Situation kaltblütig aus. Den Sarnern bot sich daraufhin die Gelegenheit, in Überzahl zum ersten Torerfolg zu kommen. Das Powerplay funktionierte gut, die Gäste spielten sich in gute Abschlusspositionen. Der Ball wollte den Weg ins Tor jedoch noch nicht finden. Kurz nachdem der Thurgauer Lienert wieder auf dem Feld stand, war es dann so weit: Ming traf auf Pass von Eronen aus dem Slot zum 2:1. Das hin und her ging in der Folge weiter. Statt in der zweiten Überzahlsituation den Ausgleich zu erzielen, wurde Ad Astra jedoch kalt erwischt. Lienert konnte einen langen Ball unter Kontrolle bringen und Britschgi per Volley in Unterzahl zum 3:1 bezwingen. Trotz guten Chancen auf beiden Seiten fiel im Startdrittel kein weiteres Tor mehr. Unter anderem wurde beiden Teams im Startabschnitt ein reguläres Tor aberkannt. Rückstand auf Rang drei verringert Ab dem Mitteldrittel agierten die Sarner sicherer und mit mehr Ballbesitz. Dies zahlte sich aus: Schöni und Eronen (in Überzahl) trafen für die Gäste, dazwischen traf erneut Gröbli für das Heimteam. Somit konnten sich die Obwaldner zum Start des Schlussdrittels auf 4:3 heranarbeiten. Im dritten Drittel drückte Ad Astra auf den Ausgleich. Nach einem sauber herausgespielten Konter traf Captain Roman Schöni auf Pass von Roman Zurmühle per Direktschuss unter die Latte. “Schade, dass wir das Momentum von diesem Treffer nicht mitnehmen konnten”, ärgerte sich Zurmühle. Damit sprach er den erneuten Führungstreffer von Floorball Thurgau an, der keine Minute nach dem 4:4 fiel. So mussten die Sarner wieder einem Rückstand hinterher rennen. Um die Intensität hoch zu halten, reduzierte das Tranergespann von Ad Astra von drei auf zwei Blöcke. Diese Massnahme fruchtete in der 57. Minute zum 5:5. Erneut Eronen, der einen sehr guten Tag erwischte, bezwang Torhüter Yannick Altwegg in der nahen Ecke zum abermaligen Ausgleich. Dass die Gäste am Ende nicht mit leeren Händen da standen, konnten sie ihrem Torhüter Britschgi verdanken. Nach einem abgefangenen Querpass...
U18: Die guten Vorsätze sind noch nicht ganz aufgegangen.
Am Samstag griff auch die U18 von Ad Astra Sarnen wieder ins Spielgeschehen ein. Die Höhen und Tiefen im Spiel der jungen Sarner liesen zum Ende aber Lok Reinach jubeln. Neues Jahr neues Glück? Viel vorgenommen für einen guten Einstieg ins neuen Unihockeyjahr hatten sich die U18 Junioren von Ad Astra Sarnen im Spiel gegen UHC Lok Reinach. Da man gegen den selben Gegner an gleicher Stätte einen Sieg einfahren konnte, konnten gute Chancen ausgerechnet werden dies zu wiederholen. Reinach startete aber besser in die Begegnung. In der 5. Spielminute und in der 11. Spielminute lancierten die Aargauer die Partie. Der jüngste in der Ad Astra Equipe, der U16 Junior Noah Boschung, führte sein Team in der 17. Spielminute mit seinem Anschlusstreffer wieder auf 1:2 heran. Doch dem Kontrahent gelang es dann doch noch mit einem weiteren Treffer einen Zweitorevorsprung in die erste Pause mitzunehmen. Zum vergessen auf sarner Seite, war der Auftakt in den Mittelabschnitt. Nach dem Gewinn des Anspiels versuchte sich ein Reinacher gleich im Abschluss und so stand es bereits nach 4 Sekunden 1:4 aus Sarner Sicht. Das war der Auftakt zu einem sehr schwierigen zweiten Drittel. Die erste Zeitstrafe gegen die Reinacher wurde in der Folge durch den immer gefährlichen Mischa Furrer zum 2:4 genutzt werden. Nun liesen die Sarner aber die eine oder andere Unaufmerksamkeit zu. Innert 2 Minuten vergrösserte Lok Reinach den Abstand danach auf 2:6. Ad Astra meldete sich dann doch wieder zurück mit einem Distanzschuss von Verteidiger Andreas Ming auf Pass von Basil von Wyl zum 3:6. Auf der Uhr stand die 37. Minute. Doch das war es noch nicht ganz für dieses Drittel. Bevor die Sirene zum zweiten mal aufheulte gelangen den Reinacher nochmals 2 Treffer. Anstatt nun herangekommen zu sein mussten sich die Sarner mit einer 3:8 Hypothek arrangieren. Dass es auch anders geht, demonstrierte die U18 von Ad Astra Sarnen im Schlussabschnitt. Obwohl Reinach in der 46. Minute nochmals ihr Score ausbauten, war es dann nur noch Sarnen vorbehalten Tore zur erzielen. Noch in der selben Minute traf Boschung auf Pass von Furrer zum 4:9. Als nächstes trafen zuerst Barmettler auch Pass von Amrhein und danach Amrhein selbst zum 6:9. In der vorletzten Spielminute war es nochmals Furrer vorbehalten für sein Team erfolgreich zu sein. Dies war dann aber bereits das Schlussresultat zum 7:9. Auch mir 6 Feldspielern und ohne Torhüter gelang leider kein weiterer Treffer mehr. Am Schluss musste leider festgestellt werden, dass wenn man im Mitteldrittel etwas mehr Gegenwehr gegen die 4 Treffer ab Spielmitte hätte leisten können, das Spiel zum Ende noch ziemlich offen gewesen wäre. Aber hätte, wäre, würde nutzt am Ende des Tages leider keinem etwas…An nächsten Wochenende geht es...
U21: Die Butter vom Brot nehmen lassen…
Lange schien das Spiel für die U21-Equipe in gewünschte Bahnen zu laufen, ehe im letzten Drittel ein kleiner Einbruch das Spiel 6:9 entschied. Mit grossem Tatendrang trat die U21-Mannschaft zum ersten Mal im neuen Jahr bei den Crusaders 95 Zürich an. Die beiden vor diesem Spiel punktgleichen Teams forderten sich einiges ab. Dies begann bereits im ersten Abschnitt, als das Heimteam zwei Mal in Vorsprung gehen konnte, die aufmerksamen Sarner Akteure aber jeweils durch Andreas Ming und später durch Alexander Bitterli egalisierten. Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag. 3 Sekunden standen auf der Uhr, als Marc Dubacher bereits den Ball in die Maschen der Gastgeber geknallt hatte. Die erstmalig Führung für Ad Astra war Tatsache. Nur 3 Minuten später erhöhte Verteidiger Wallimann mit einem strammen Distanzschuss, aufgelegt von Basil von Wyl, zum 4:2 für die jungen Obwaldner. Kurz vor Spielmitte gelang aber dann den Zürcher Kontrahenten der Anschlusstreffer, der aber nur eine Minute später durch eine Kombination des Duos Gnos/Dubacher beantwortet wurde. Der Zweitorevorsprung war wieder da. Für eine Klarstellung des Resultates und eine weiteres Absetzen vom Gegner reichte es in der Folge nicht. Im Gegenteil, verloren die Sarner etwas den Faden und noch vor der zweiten Pause war das Spiel durch eine Zürcher Doublette wieder ausgeglichen. Mit 5:5 ging es in den Schlussabschnitt. Und das verlief gar nicht nach dem Geschmack der Sarner Nachwuchsmannschaft. Die erstmalige Führung der Gastgeber in der 42. Minute konnte nur eine Zeigerdrehung später durch Dubacher auf Pass von Bitterli nochmals ausgeglichen werden. Danach konnten die Zürcher aber mit zwei etwas kuriosen Distanzschüssen nach unglücklicher Abwehr der Sarner gleich mit zwei Toren davonziehen. So musste die U21 von Ad Astra bis in die Schlussminute einem 6:8 hinterherlaufen. Der Versuch nochmals ohne Torhüter und mit einem sechsten Feldspieler etwas daran zu ändern, hatte nicht die gewünschte Wirkung. Ein hoher Ball aus der Abwehr der Zürcher konnte zwischen den Sarner Hintermännern geschnappt und zum aus Sarner Sicht 6:9 Schlussresultat ins leere Tor eingeschoben werden. Leider konnte die Sarner Equipe das Spiel im Mitteldrittel nicht vorentscheiden, hatte man da doch etwas mehr Spielanteile und gefährlichere Aktionen. Es gilt nun es beim nächsten Mal besser zu machen, so dass solche Spiele wieder zu Gunsten von Ad Astra Sarnen ausfallen. Crusaders 95 Zürich – Ad Astra Sarnen 9:6 (2:2, 3:3, 4:1) Falletsche, Zürich. SR Bieler / Beck.Tore: 3. Crusaders 1:0, 8. Ming (Gnos) 1:1, 9. Crusaders 2:1, 17. Bitterli (Dubacher) 2:2, 21. Gnos 2:3, 23. Wallimann (B. von Wyl) 2:4, 28. Crusaders (Ausschluss Dubacher) 3:4, 29. Dubacher (Gnos) 3:5, 35. Crusaders 4:5, 39. Crusaders 5:5, 42. Crusaders 6:5, 43. Gnos (Bitterli) 6:6,...
Drei Spiele der Wahrheit
Für das NLB-Team von Ad Astra Sarnen geht es im Jahr 2017 Schlag auf Schlag: Nach zwei Heimsiegen am vergangenen Wochenende trifft das Fanionteam heute Sonntag auswärts auf das Spitzenteam Floorball Thurgau. B-Ligist Ad Astra Sarnen kommt immer besser in Fahrt. Nach einem verhaltenen Saisonstart, in welchem sich SIege und Niederlagen immer wieder abwechselten, haben sich die Sarner inzwischen auf dem vierten Tabellenrang etabliert und marschieren damit in grossen Schritten Richtung Playoff-Qualifikation. Mit fünf Siegen in Serie demonstrieren die Sarner zuletzt nicht nur ihre aufsteigende Form, sondern scheinen auch für die kommenden drei Spiele – allesamt gegen besser klassierte Gegner – gut gerüstet zu sein. Den Auftakt in dieses Unterfangen macht heute Sonntag das Auswärtsspiel in Weinfelden gegen das zweitplatzierte Team von Floorball Thurgau. Die Ostschweizer legten bisher eine grundsolide Saison aufs Parkett und mussten in den bisherigen 17 Saisonspielen erst dreimal das Spielfeld als Verlierer verlassen. Zwei Niederlagen resultieren gegen den Spitzenreiter aus Zug, eine aus dem Hinspiel gegen Ad Astra in Sarnen. Der 8:4-Heimsieg der Sarner vom letzten Herbst bildet aus Sicht des Coaches von Ad Astra, Michal Rybka, auch den spielerischen Höhepunkt der bisherigen Saison: «Im Hinspiel ist uns sowohl offensiv als auch defensiv ein sehr gutes Spiel gelungen.» Herausforderung vor den Playoffs Das Wissen, wie man Spitzenteams bezwingt, bringen die Obwaldner definitiv mit. Rybka möchte das sonntägliche Spiel aber nicht als einzelne Partie betrachten, sondern sieht die drei bevorstehenden Spitzenspiele als Paket. «Die drei Begegnungen gegen Spitzenteams werden uns zeigen, wie gut wir momentan wirklich in Form sind. Ich erwarte sowohl in Sachen Intensität als auch im taktischen Bereich ganz andere Spiele als noch in den vergangenen Runden.» Allgemein ist Rybka überzeugt, dass seine Mannschaft in den kommenden Spielen sehr gute Leistungen zeigen muss, um zu Punkten zu kommen. «Eigentlich ist es egal, ob wir nun gegen Zug, Thurgau oder Basel spielen. Jeder Spieler muss sich nochmals steigern und seineLeistung über drei Spiele konstant hoch halten. Für uns geht es in den kommenden Wochen nicht nur um Punkte, sondern auch darum, ein gutes Gefühl für die in Kürze bevorstehenden Playoffs aufzubauen.» Hinweise / Links: Das Spiel kann im Live-Stream von Swiss Unihockey verfolgt werden (Link). Swiss Unihockey: aktuelle Spiele und Tabelle der Herren NLB...
Damen: Knapp und doch kein Starterfolg ins 2017!
Leider sind die Damen, ohne Punkte ins neue Jahr gestartet. Nach einem sehr ausgeglichenen Spiel gegen UH Appenzell, ging Ad Astra Sarnen leer aus. Im ersten Drittel spielten die Sarnerinnen sehr konzentriert und hatten das Spiel in der Hand, jedoch erzielten Sie, wie auch UH Appenzell kein Tor. Beide Teams hielten sich gut. Im zweiten Drittel konnten die Sarnerinnen, entdlich das erste Tor schiessen. Leider nach ein paar Minuten später erzielten die Appenzeller das 1:1. Nach einer Weile, schossen die Appenzeller das 2:1. Dies nahmen die Sarnerinnen, nicht auf die leichte Schulter und es glückte ihnen somit noch ein 2:2. Unentschieden geht es in die Pause. Beide Teams hatten das Ziel zu gewinnen und diese 3 Punkte für ihr Team zu holen. Die Sarnerinnen sammelten ihre ganze Energie und konnten nach dem Anpfiff, das 3:2 schiessen. Eine Weile waren die Sarnerinnen in Führung und versuchten das Spiel zu halten, nach einem Timeout für Appenzell, ist es Appenzell gelungen noch Tor zu erzielen. Erneut steht es Unentschieden. Das hielt jedoch nicht lange an, schon stand es 4:3 für Appenzell. Nach einem Timeout für Sarnen, sammelten alle Spieler wieder ihre Kräfte und wussten was zu tun war. Appenzell erhöhte mit einem Treffer ins leere Tor auf 5:3. Sarnen erzielte noch der Anschlusstreffer zum 4:5. Die Sarnerinnen versuchten sich zurück zu kämpfen, leider ohne Erfolg. So gewann UH Appenzell mit...
AAS Inside: Interview mit Patricia Bitterli
Patricia in Kürze:Name: Patricia BitterliAlter: 16Position: Flügel/Center der 1. DamenmannschaftRückennummer: 93Stammverein: Ad Astra Sarnen AAS Inside:Patricia, seit diesem Sommer bist du mit nur 16 Jahren fix im Kader der 1. Damenmannschaft. Mit Jahrgang 2000 bist du zusammen mit Lena Meier, die ebenfalls Jahrgang 2000 hat, die jüngste Spielerin im Team.Ist der Altersunterschied auf dem Feld spürbar oder kommst du gut zurecht mit den älteren Spielerinnen und vor allem den älteren Gegenspielerinnen? Patricia Bitterli (PB):Es ist sehr cool, dass ich den Sprung bereits geschafft habe, körperlich und technisch kann ich einiges lernen von den älteren, erfahrenen Spielerinnen. Trotz des zum Teil grossen Altersunterschied harmoniert es jedoch sehr gut mit den anderen Spielerinnen. AAS Inside:Du giltst als eines der grössten Talente von Obwalden und spielst daher auch zurecht in der U17 Auswahl. Zusätzlich bist du auch in der engeren Auswahl für die U19 WM im eigenen Land, welche 2018 stattfinden wird. Wie wichtig ist es dir, dieses Ziel zu erreichen und an der WM teilnehmen zu können? PB:Es ist ein grosses Ziel von mir an der WM im eigenen Land teilnehmen zu können. Die Konkurrenz ist sehr hart und es muss natürlich alles stimmen und vor allem muss ich gesund bleiben, damit es schlussendlich auch klappen kann. Es ist mir jedoch sehr wichtig und daher arbeite ich hart dafür, ich nehme Schritt für Schritt und werde am Ende sehen ob es für die Nomination reicht. AAS Inside:Du bist noch in der Ausbildung zur Pharma Assistentin. Wie kannst du diese Herausforderungen mit der Lehre sowie dem Unihockey unter einen Hut bringen? PB:Ich verzichte auf viel, da immer etwas für die Schule oder den Sport zu erledigen ist. Ich fokussiere mich jedoch darauf und denke, wenn man etwas unbedingt will kann man es sich auch einrichten. Da ich im Verkauf tätig bin, ist es mir nicht immer möglich an allen Spielen teil zu nehmen und bei den nationalen Zusammenzügen, die von Freitag bis Sonntag dauern, muss ich Ferientage einsetzen. Es kommt mir aber auch sehr entgegen, dass ich bei der Arbeit auf Unterstützung zählen kann. Da meine Oberstiftin Rebekka Wallimann, ebenfalls Spielerin der 1. Damenmannschaft ist, ist der Bezug zum Unihockey auch bei der Arbeit vorhanden. AAS Inside:Dein Vater ist im Vorstand von Ad Astra, dein Bruder spielt in der U21 und ist im Förderkader der 1. Herrenmannschaft und deine Mutter hilft regelmässig in der Festwirtschaft mit. Wie kommt diese starke Verbundenheit zu Ad Astra Sarnen. PB:Das ist Zufall, dadurch ist aber Unihockey allgegenwärtig und so ist auch zuhause Unihockey ein beliebtes Thema. Mit meinem Bruder Alex spiele ich oft zuhause und versuche mich so weiter zu verbessern....