HII – Mannschaftsufstellig mal anders
Dez.05

HII – Mannschaftsufstellig mal anders

Üsi Mannschaftsufstellig vom letschte Spieltag. Ah ja, gwunne hemmer au!   Goalie: M. Bucheli: «Kännsch Goalietrainer binere NLA Mannschaft?»   Verteidiger: M. Schäli: «Sorry, Notbräms i däre Situation isch nötig gsi.»     G. Hot Tiger: Heisse Tiger, what else?!     R. Arregger: «Schiri, das isch nume d Schultere gsi!»     L. Abächerli: Am meischte Scorerpünkt vo allne Verteidiger.     D. Imfeld: Geduld du musst haben, junger Padawan 1.    Stürmer: R. Christen: …oder «Old but still gold!»     G. «Totti» Amstutz: «Ci hai rotto i coglioni.» oder so ähnlich..   R. «Tsuri» Zurmühle: Dä Satz wotsch nie vo ihm ghöre, suscht weisch, du laufsch nümme grad hei.     B. Haas: Dä trifft grad alles vo überall.     T. Lustenberger: Viel lernen du tust, junger Padawan 2.     B. von Rotz: Kei Frau jemals bim Björn.     D. Schürmann: Easy deal, gid ja d Sarneraa zum lande. Was mr halt so macht i sonere Situation.   B. Huser: Know the difference.   M. Odermatt: De einzig im Team, wo nid s Unihockeyfäld de wichtigscht Spielplatz im Läbe isch.   Trainer: M. Rossacher: Sini Reaktion, wenn mr mal wieder 2-0 hend müesse in Rückstand grate, bevor mr öppis uf d Reihe bringed.     White Indians Inwil-Baar – Ad Astra Sarnen II 4:9 (2:3, 2:4, 0:2) Sporthalle Schönenbüel, Unterägeri. 48 Zuschauer. SR Dittli/Hanke. Tore: 1. P. Maurer (G. Koller) 1:0. 14. R. Cepek (D. Andermatt) 2:0. 14. G. Amstutz (B. Haas) 2:1. 15. M. Odermatt 2:2. 16. B. Haas (G. Amstutz) 2:3. 26. B. Haas (R. Christen) 2:4. 28. B. Haas (G. Amstutz) 2:5. 34. R. Zurmühle (G. Amstutz) 2:6. 35. B. von Rotz 2:7. 36. L. Waser (D. Agner) 3:7. 40. D. Andermatt (R. Cepek) 4:7. 50. B. Haas (R. Christen) 4:8. 59. R. Zurmühle (D. Schürmann) 4:9. Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Inwil-Baar. Sarnen: M. Bucheli; G. Hottiger, M. Schäli, L. Abächerli, R. Arregger, D. Imfeld; G. Amstutz, R. Zurmühle, D. Schürmann; B. Haas, B. von Rotz, M. Odermatt, R. Christen, B. Huser, T. Lustenberger Inwil-Baar: R. Cepek, S. Bratschi, T. Grünenfelder, T. Haupt, D. Burch, P. Zumbach, G. Koller, C. Brandenberg, L. Weibel, L. Waser, D. Andermatt, P. Maurer, Y. Egli, S. Frei, K. Moor, D. Agner, P. Schmid, R. Lipp, L....

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Trotz Punktgewinn nicht wirklich zufrieden
Dez.02

Trotz Punktgewinn nicht wirklich zufrieden

Ad Astra Sarnen verliert gegen den UHC Uster unglücklich mit 3:4 nach Verlängerung. Dank einem starken Schlussspurt in der regulären Spielzeit nehmen die Obwaldner immerhin einen Punkt mit nach Hause.   (Obwaldner Zeitung) 54:45 zeigte die Matchuhr, als Florian Bolliger kurz nach Ablauf einer Strafe gegen Sarnens Robin Markström zum 3:1 für den UHC Uster traf. Es schien, als ob dieses Tor die Partie entscheiden würde und die Sarner die Heimreise einmal mehr mit leeren Händen antreten müssen. Doch die Obwaldner hatten offensichtlich etwas dagegen und stemmten sich gegen die drohende Niederlage. Nach dem obligaten Timeout gleich nach dem dritten Gegentreffer zogen die Coaches von Ad Astra diejenige Massnahme, die ihnen noch blieb: Sie ersetzten Torhüter Mario Britschgi durch einen sechsten Feldspieler. Und die Massnahme wirkte: Zwei Mal war Cornel von Wyl auf Zuspiel von Roman Schöni erfolgreich, somit ging das Spiel beim Stand von 3:3 in die Verlängerung.   Hart gepfiffene Strafe entscheidet das Spiel In dieser wollte keines der beiden Teams grosse Risiken eingehen, entsprechend wenig Torchancen gab es auf beiden Seiten. Die Coaches dürften sich wohl schon Gedanken gemacht haben, welche Spieler sie als Penaltyschützen melden würden, als Jonas von Wyl auf die Strafbank geschickt wurde. Die Ustermer liessen sich nicht zwei Mal bitten, Simon Suter drückte einen Abpraller aus dem Slot zum Siegtreffer über die Linie. „Schade, dass diese sehr streng gepfiffene Strafe das Spiel am Ende entschied. Aber über die Schiedsrichter beklagen müssen wir uns heute trotzdem nicht, die Strafe gegen Uster welche zu unserem ersten Treffer führte, war ein gleichermassen harter Entscheid“, zeigte Torhüter Mario Britschgi nach dem Schlusspfiff Sportmannsgeist.   Ein Schritt nach vorne Für das angesprochene erste Tor Ad Astras zeigte sich Markus Furrer verantwortlich. Der Stürmer versenkte einen Abpraller nach einem Abschluss von Markström in der 22. Minute zum 1:1-Ausgleich. Britschgi selbst zeigte eine starke Leistung und musste sich in jedem Drittel je einmal geschlagen geben: Hurni traf mit einem verdeckt abgegebenen Schuss im Startdrittel, Berweger war nach einem schnellen Gegenzug etwas glücklich in der 37. Minute erfolgreich. „Defensiv haben wir heute alle gut gearbeitet“, verteilte der Sarner Schlussmann ein Lob an seine Vorderleute. Allgemein zeigten die Sarner in Uster eine ansprechende Leistung und gestalteten das Spielgeschehen von Beginn an und über die gesamte Spielzeit ausgeglichen. „Immerhin einen Punkt können wir heute mitnehmen. Zufrieden bin ich trotzdem nicht, denn ein Sieg heute wäre absolut möglich und auch nicht gestohlen gewesen“, sagte Britschgi. Nachdem sich der Ärger über das unglückliche Ende der Partie bei Sarnens Coach Eetu Vehanen gelegt hatte, wusste sich der Finne über einige positive Aspekte im Spiel seiner Mannschaft zu freuen: „Was wir heute gezeigt haben, war ein...

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Savinainens doppelte Rückkehr
Nov.29

Savinainens doppelte Rückkehr

Nach mehr als zwei Monaten Verletzungspause ist Kaapo Savinainen endlich auf dem Feld im Einsatz für Ad Astra Sarnen. Mit den Obwaldnern trifft er am Samstag auf seinen Ex-Verein, den UHC Uster.   (Obwaldner Zeitung) Bald elf Wochen ist es her, seit Ad Astra Sarnen den UHC Uster zum ersten Meisterschaftsspiel der Saison und gleichzeitig dem ersten NLA-Spiel der Vereinsgeschichte empfing. Die leisen Sarner Hoffnungen auf einen Punktgewinn erstickten die Zürcher Oberländer Mitte September unsanft im Keime: 0:9 aus Sicht von Ad Astra lautete das brutale Ergebnis nach den ersten 60 absolvierten Spielminuten in der höchsten nationalen Spielklasse.   Als Assistenzcoach ausgeholfen Einer, der sich besonders auf diese Partie gefreut hatte, war Ad Astras Neuzuzug Kaapo Savinainen. Der Finne spielte noch in der letzten Saison beim UHC Uster und war darum umso enttäuschter, dass er das Aufeinandertreffen mit seinen alten Teamkollegen verpasste. „Verletzungen kommen immer im falschen Moment, aber viel falscher hätte der Zeitpunkt nicht sein können“, blickt Savinainen zurück. Bei einem unglücklichen Zusammenstoss im Training in der Woche zuvor verletzte sich der 26-Jährige. Nicht nur im Startspiel gegen den Uster, sondern in weiteren acht Meisterschaftsrunden fehlte der nominelle Center der ersten Linie im Aufgebot von Ad Astra. Savinainen: „Mental war diese Phase nicht einfach. Nur von der Tribüne aus die Spiele zu verfolgen und dem Team nicht helfen zu können, war hart für mich.“ So empfahl sich der zurückhaltende Finne bei seinem Landsmann und Headcoach Eetu Vehanen quasi selbst als zweiter Assistenzcoach. „Dadurch konnte ich die Mannschaft zumindest auf der Taktiktafel mit Anweisungen und Hilfestellungen unterstützen. Das ist zwar nicht dasselbe wie wenn ich selber mitspielen kann, aber besser als nur passiv zuzuschauen“, so Savinainen. „Kaapos Unterstützung in diesen Spielen war für alle hilfreich und zeigt, dass er durch und durch ein Teamplayer ist“, wusste Vehanen die zusätzliche Unterstützung zu schätzen.   Belebt Savinainen die Sarner Offensive? Spätestens seit zwei Wochen ist wieder Schluss damit – wogegen Vehanen kaum etwas einzuwenden hat: Schliesslich ist Savinainen nun endlich wieder zurück und kann seinem Team somit in der Rolle helfen, für welche er zu Ad Astra geholt wurde: Auf dem Feld, vornehmlich in der gegnerischen Hälfte. Einen Punkt pro Spiel lieferte der finnische Spielmacher im Vorjahr für Uster. Tore und Assists, auf welche die Sarner zählen und darum in Savinainens Absenz schmerzlich vermisst wurden. Nach anfänglich einigen Partien mit vielen Gegentoren, zeigten sich die Sarner zuletzt defensiv stabiler. Hingegen wurde ein grosses Manko offensichtlich: Ad Astra bekundet Mühe, Tore zu erzielen. Weniger als drei erzielte Treffer pro Partie sind klar der schlechteste Wert der Liga und der Hauptgrund, wieso die Obwaldner am Tabellenende anzutreffen sind.   Rückkehr nach Uster Zwei...

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HII – MIRACLE
Nov.29

HII – MIRACLE

Eigentlich war ja der Plan, dass hier zwei Spielberichte stehen sollten. Denn wie ihr sehr wahrscheinlich wohl kaum bemerkt habt, gab es zum famosen 15 zu 4 Sieg gegen die Vipern aus Schwyz keine geschriebenen Zeilen. Aus aktuellem Anlass, wird es diese Worte auch nicht geben. Denn hier gibt es jetzt eine Geschichte zu erzählen, für die Hollywood in Zukunft noch viel Geld zahlen wird. Denn ihr kennt ja sicher diese Sport-Hollywood-Filme, deren Drehbuch in etwa so geht: Danny stammt aus schwierigen Verhältnissen. Der Vater trinkt viel Rotwein, sie wohnen in Compton, sozusagen das Ghetto von Los Angeles. Danny hat einen kleinen Bruder, auf den er aufpassen muss. Gleichzeitig soll er gute Noten schreiben in der Schule. Mit Ach und Krach kommt er durch die High-School. In dieser Zeit lernt er seine Liebe des Lebens kennen, die auch dann zu ihm hält, wenn bei ihm wieder einmal die Nerven blank liegen und er in eine Kneipenschlägerei verwickelt wurde. Was ihm in dieser Zeit, nebst seiner Freundin, halt gibt, ist der Sport. Danny ist ein begnadeter Football-Quarterback.     Seine Quarterback-Fähigkeiten ermöglichen ihm, ein Stipendium beim University College Los Angeles (UCLA) zu erhalten. Mit seinen Noten hätte er es eigentlich niemals auf die UCLA geschafft. Einmal dort angekommen, fällt es ihm schwer, sich in dieser Welt zurechtzufinden. Die UCLA gilt als Elite-Universität, an welcher auch schon Personen wie Glenn T. Seaborg, Jack Black oder Elinor Ostrom  ihren Abschluss gemacht haben. Als Quarterback des Football-Teams der UCLA Bruins ist Danny DIE Persönlichkeit auf dem Campus und wird von allen Seiten angehimmelt. Es kommt zum Streit mit seiner Freundin, da Danny andere Frauen trifft. An einem Abend eskaliert die Situation, als Dannys Freundin ihn mit einer anderen Frau sieht. Die Trennung ist unvermeidlich. Er ist am Boden zerstört, ertränkt seinen Liebeskummer im Alkohol und fliegt aus der Startaufstellung der Football-Mannschaft. In diesem Moment helfen Danny seine Teamkollegen. Da ist Roby, der einen unglaublichen Lauf hat und als Wide Receiver Touchdown an Touchdown reiht. Oder Matt, der als Tight End für wertvolle Raumgewinne sorgt. Oder Luke, der als Running Back den Football in der eigenen Hälfte übernimmt und diesen bis weit in Richtung gegnerische Endzone trägt. Oder Josh, der als Linebacker in der Defensive für Ruhe und vor allem Ordnung sorgt. Nicht zu vergessen Hank, der als Kicker unspektakuläre aber wichtige Punkte zum Score beiträgt. Daneben gibt es noch zwölf weitere Mitspieler, die Danny in dieser schwierigen Phase unterstützen. Die Situation verschlimmert sich für Danny, als er erfährt, dass seine Grossmutter, eine wichtige Bezugsperson für ihn, im Sterben liegt. Er geht bei ihr vorbei und sie spricht ihm ins Gewissen. Dieses Gespräch öffnet...

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Die Misere in der Offensive hält an
Nov.25

Die Misere in der Offensive hält an

Ad Astra Sarnen kommt weiterhin nicht auf Touren. Auswärts ziehen die Obwaldner gegen den UHC Waldkirch-St. Gallen mit 2:6 den Kürzeren.   (Obwaldner Zeitung) Elf Partien hat Ad Astra Sarnen mittlerweile in der NLA bestritten. Noch immer warten die Sarner darauf, in einer Partie einmal das erste Tor zu erzielen. Gegen Waldkirch-St. Gallen zerstörte Julian Alder nach nicht einmal 100 Sekunden die Hoffnungen der Sarner, diese schwarze Serie zu durchbrechen. Mit einem platzierten Flachschuss war er von der Seite erfolgreich, Amrein im Tor der Sarner musste den Ball aus dem Netz fischen. Auch in Drittel zwei und drei konnte das Heimteam zwei frühe Treffer bejubeln: Jordans 2:0 aus dem Slot fiel gar nur 24 Sekunden nach dem ersten Pausentee. Immerhin 59 Sekunden dauerte es im Schlussabschnitt bis zum nächsten Treffer der St. Galler, 4:1 Stand es zu diesem Zeitpunkt. „Diese frühen Tore haben uns heute das Genick gebrochen“, wusste Pascal Amrein.   Das Selbstvertrauen fehlt Am Sarner Schlussmann lag es nicht, dass die Obwaldner einmal mehr nach dem Schlusspfiff mit leeren Händen dastanden. Mehrmals hielt er stark, bei sämtlichen sechs Gegentoren war er jedoch machtlos. „Defensiv war unsere Leistung ok, aber vorne kommen wir einfach nicht auf Touren. Wenn wir nach Spielschluss konstatieren, dass wir ok gespielt haben, dann reicht das in der Regel in dieser Liga für uns nicht zu Punkten. Dafür braucht es mehr, das wissen wir“, so die schonungslose Analyse von Amrein. „Das Selbstvertrauen fehlt zurzeit, das zeigt sich auf dem Feld besonders im Spiel mit dem Ball. Wir müssen wieder mehr Entschlossenheit und Überzeugung an den Tag legen, nur so können wir unsere Torausbeute ankurbeln“, meint Captain Roman Schöni. Gelegenheiten für mehr als zwei Tore hätten die Sarner durchaus gehabt. WaSa zeigte zwar mit Ball einige gefällige Kombinationen, hinten standen die Ostschweizer jedoch nicht immer sattelfest. Besonders im Schlussabschnitt kamen die Sarner zu einigen Überzahlsituationen in Konterangriffen, mit ungenauen Pässen verspielten sich die Obwaldner die guten Gelegenheiten jedoch vielfach selbst. „Daran müssen wir arbeiten und das ist uns auch allen bewusst. In den Trainings müssen wir den Hebel genau an diesen Schwachstellen in unserem Spiel ansetzen“, so Schöni. Dass die St. Galler zurzeit über definitiv mehr Selbstvertrauen verfügen, zeigte sich insbesondere in der Person von Roman Mittelholzer. Der Captain des Heimteams zeigte sich für die Hälfte der Tore seines Teams verantwortlich. Zwei Mal war er mit präzisen Abschlüssen erfolgreich, beim 4:1 überwand der Schweizer Nationalspieler Amrein aus kurzer Distanz mit List.   Liikanen fehlt weiterhin Einer, welcher Torgefahr für Ad Astra aufs Feld bringen könnte, ist Lauri Liikanen. Der Finne, in der letzten Saison ein Garant für Tore, wird jedoch seit dem ersten Meisterschaftsspiel schmerzlich...

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Ein vergessenes Talent meldet sich zurück
Nov.22

Ein vergessenes Talent meldet sich zurück

In der zweiten Mannschaft von Ad Astra Sarnen in die Saison gestartet, hat sich Markus Furrer in den letzten Wochen überraschend einen Platz im Fanionteam der Obwaldner erkämpft. Geht es nach dem Nidwaldner, soll das keine Momentaufnahme bleiben.   (Obwaldner Zeitung) Wer in den letzten Wochen die Telegramme der Spiele von Ad Astra Sarnen aufmerksam gelesen hat und zu den Szene-Kennern gehört, dem dürfte ein Name aufgefallen sein: Markus Furrer. Zu Saisonbeginn spielte der 23-jährige Center noch wie vorgesehen in der zweiten Mannschaft der Sarner, mittlerweile läuft er regelmässig für das NLA-Team von Ad Astra auf und spielt mit seinen Teamkollegen gegen die besten Teams der Schweiz. Ein persönlicher Aufstieg, der selbst für den Nidwaldner überraschend kommt: „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich zu diesem Zeitpunkt regelmässig im Fanionteam spielen darf.“ Dass die Sarner selbst von Furrers Werdegang überrascht sein dürften, zeigt die Tatsache, dass sein Portrait auf der Vereinswebsite erst seit kurzem aufgeschaltet ist – wenn auch noch ohne Foto.   „Jetzt oder nie“-Mentalität Ganz aus dem Nichts kommt die Berufung Furrers in die erste Mannschaft jedoch nicht: Vom Verletzungspech geplagt, waren die Obwaldner gezwungen, die Lücken im Matchblatt mit fähigen Spielern aus den eigenen Reihen aufzufüllen. Fündig wurden die Coaches bei Markus Furrer in der zweiten Mannschaft. „Kusi hat schon in der Vorbereitung ab und zu mit uns trainiert und brachte den Willen mit, den Aufwand deutlich zu intensivieren und uns in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Ihn für die Spiele aufzubieten, war der logische Schritt“, so Assistenz-Trainer Roger Hänni. Im Heimspiel gegen GC Unihockey war Furrer Ende September erstmals mit dabei, wenn auch nur auf der Bank. Ein Wochenende später gegen Floorball Köniz durfte Furrer erstmals von Beginn weg ran. Und weil er seine Sache offensichtlich gut machte, stand er in allen folgenden Partien auf dem Feld – teilweise sogar im Über- und Unterzahlspiel. „Dass Kusi Talent hat, ist uns nicht erst seit gestern bewusst. Im Vergleich zu anderen Jahren bringt er jetzt auch den notwendigen Biss mit“, so Hänni. Dass ihm der fehlende Biss in den vergangenen Jahren im Weg stand, um den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen, ist sich Furrer bewusst: „Ich habe in den Vorjahren jeweils einen Teil der Vorbereitung mit dem Fanionteam absolviert, war jedoch nie richtig mit voller Überzeugung mit dabei. Trotzdem habe ich nie richtig damit abgeschlossen, für die erste Mannschaft zu spielen. Vor dieser Saison habe ich mir darum gesagt: Jetzt oder nie. Die Situation mit den verletzten Spielern hat mir persönlich dabei sicher in die Karten gespielt. Ich habe jedoch nicht vor, meinen Platz wieder abzugeben, wenn alle zurück sind. Ich bin gekommen, um zu...

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