Eine Ohrfeige zum Saisonauftakt
Sep.14

Eine Ohrfeige zum Saisonauftakt

Gleich mit 1:15 unterliegt Ad Astra Sarnen im ersten Saisonspiel gegen GC Unihockey.   (Obwaldner Zeitung) 28:02 zeigte die Matchuhr, als das Sarner Trainergespann die Notbremse zu ziehen versuchte und das Timeout einzog. Zuvor hatte GC Unihockey innert vier Minuten drei Tore erzielt und war von 3:1 auf 6:1 davon gezogen. Die versuchte Notbremse misslang jedoch: Gegen Ende des zweiten Drittels schenkten die Zürcher den Obwaldnern nochmals drei Gegentore in weniger als drei Minuten ein. Somit stellte sich vor dem letzten Drittel nur noch die Frage, wie hoch der Sieg des Heimteams gegen die bemitleidenswerten Gäste ausfallen würde. Zum Leidwesen der Sarner: Er wurde sehr hoch.   Vom Tempo überfordert Dabei zeigte Ad Astra Sarnen ein durchaus ansprechendes erstes Drittel. Besonders bitter war der Abend für das Geburtstagskind zwischen den Pfosten von Ad Astra. «Mein 30. Geburtstag hätte definitiv besser ausfallen können», meinte ein enttäuschter Mario Britschgi nach dem Schlusspfiff. «Nach so einem Resultat ist es schwierig, positive Aspekte zu finden. Die ersten 20 Minuten waren solid, mehr aber auch nicht. Über die restlichen 40 Minuten möchte ich gar nicht gross reden, um ehrlich zu sein. Wir waren vom Tempo und der Intensität von GC überfordert. Viel anderes als abhaken und vorwärts schauen bleibt uns heute nicht übrig.» Vorwärts schauen dürfte den Obwaldnern auch schon mehr Freude gemacht haben: Am nächsten Wochenende kommt mit dem SV Wiler-Ersigen das nächste Topteam nach Sarnen. Ein Startprogramm, das es definitiv in sich hat.           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   12.09.2020 – Hardau Zürich Ein Beitrag geteilt von Grasshopper Club Zürich (@gc_unihockey) am Sep 13, 2020 um 6:19 PDT   GC Unihockey – Ad Astra Sarnen 15:1 (3:1, 6:0, 6:0) Sporthalle Hardau, Zürich. 95 Zuschauer. SR Preisig/Schädler. Tore: 7. Seiler (Mock) 1:0. 12. Heller (Laubscher) 2:0. 14. Savinainen (Danis) 2:1. 15. Laely (Rüegger) 3:1. 25. M. Wenk (Laely) 4:1. 28. Mock (Riedi) 5:1. 29. F. Wenk 6:1. 37. Rüegger (Laely) 7:1. 38. F. Wenk (Dürler) 8:1. 39. Laubscher (Laely) 9:1. 42:19 Volkart (Zolliker) 10:1. 43:29 Riedi (Laely/Ausschluss Danis) 11:1. 43:44 Seiler (C. Meier) 12:1. 50. C. Meier (Seiler) 13:1. 55. Rüegger (Laely) 14:1. 58. Rüegger 15:1. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen GC. 2mal 2 Minuten gegen Sarnen. GC Unihockey: P. Meier; Mock, Heller; M. Wenk, Dürler; Bier, Kindler; Volkart; Rüegger, Laubscher, Laely; F. Wenk, Göldi, Zolliker; Riedi, C. Meier, Seiler. Sarnen: Britschgi (ab 45. Amrein); Höltschi, Markström; Ma. Furrer, Berchtold; Läubli, Kramelhofer; Lingg, J. von Wyl; Danis, Savinainen, R. Schöni; B. von Wyl, C. von Wyl, Durot; Dubacher, M. Schöni, Sommerhalder; Furrer, Bitterli. Bemerkungen: Sarnen ohne Gnos (verletzt)...

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Roman Schöni: „Einfacher wird es bestimmt nicht“
Sep.12

Roman Schöni: „Einfacher wird es bestimmt nicht“

(Luzerner Zeitung) Heute startet Ad Astra Sarnen mit dem Auswärtsspiel bei GC Unihockey (18:00 Uhr, Sporthalle Hardau) in die neue Saison. Captain Roman Schöni spricht über die bevorstehenden Herausforderungen.   Was ist in der zweiten NLA-Saison mit Ad Astra Sarnen anders als im Vorjahr? Auf den ersten Blick grundsätzlich nicht viel. Im Kader hatten wir nur wenig Veränderungen und die Gegner sind immer noch dieselben. Wir werden auch in diesen Jahr Aussenseiter sein und um den Ligaerhalt kämpfen müssen.   Ist der Ligaerhalt das erklärte Saisonziel? Ja. Der Ligaerhalt in der letzten Saison war zumindest halbwegs ein Geschenk, das können wir nicht verleugnen. Richtig freuen konnten wir uns über dieses Geschenk allerdings nicht. Jetzt gilt es umso mehr zu beweisen, dass wir nicht wie die Jungfrau zum Kind gekommen sind, sondern dass wir zurecht in der NLA spielen. Unter dem Strich heisst dies, dass wir in dieser Saison den Ligaerhalt auf dem sportlichen Weg sichern wollen.   Corona hat in den vergangenen Monaten ziemlich vieles in unserem Alltag verändert. Welche Auswirkungen hatte das Virus auf die Vorbereitung für die neue Saison? Die Pause nach dem letzten Ernstkampf bis zum ersten Training mit dem Team war etwas länger als in den Vorjahren. Aussergewöhnlich war zudem, dass wir die neue Saison offiziell mit einem Zoom-Meeting starteten. In meiner doch auch schon ein paar Jahre alten Karriere habe ich das noch nie erlebt. Ebenso neu war, dass wir das Training zunächst in Kleingruppen von maximal fünf Spielern in Angriff nahmen. Während zwei Wochen absolvierten wir unsere Einheiten in diesen Gruppen, unter Anleitung der Coaches. Erst so gegen Ende Mai, als die Regelungen gelockert wurden, durften wir wieder regelmässig mit dem gesamten Team trainieren. Über das ganze Team gesehen, hatte diese Situation positive Auswirkungen auf den Fitness-Zustand. Vermutlich lässt sich dies aber nicht nur auf Corona zurückführen.   Worauf wollen Sie ansprechen? In erster Linie führe ich dies darauf zurück, dass jeder von uns in der letzten Saison erkannt hat, wie wichtig der physische Zustand jedes einzelnen Spielers in dieser Liga ist. Die Athletik ist ein wichtiger Hebel, welchen wir bewusst betätigen, um einen Schritt nach vorne zu machen. Im Vergleich zur Stocktechnik und dem Spielverständnis sind in diesem Bereich Fortschritte schneller sichtbar. Hinzu kommt, dass wir durch Veränderungen im Staff neue Inputs erhalten haben in Form von neuen Trainings-Schwerpunkten und Übungen. Körperlich sind wir besser gewappnet für die neue Saison als vor Jahresfrist, würde ich behaupten.   Wie lautet Ihre Einschätzung in Bezug auf die Faktoren Taktik und Technik? Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, zeigten sich im letzten Jahr bei uns Defizite punkto Stocktechnik und Ballkontrolle im Vergleich mit den...

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Mit neuem Schwung in die nächste NLA-Saison
Sep.11

Mit neuem Schwung in die nächste NLA-Saison

Auch wegen Corona darf Ad Astra Sarnen die zweite Saison in Folge in der NLA in Angriff nehmen. Grosse Änderungen im Kader gab es bei den Obwaldnern nicht. (Obwaldner Zeitung) «Einem geschenkten Gaul, schaut man nicht ins Maul», dürften sich die Unihockeyaner von Ad Astra Sarnen gesagt haben, als der Verband Mitte März bekannt gab, dass die Saison abgebrochen und nicht gewertet wird. Die Sarner bereiteten sich damals auf die Abstiegsspiele vor, welche aus bekannten Gründen abgesagt wurden. Die Kaderliste der Obwaldner hat im Vergleich zur Premieren-Saison in der NLA nur wenig Veränderungen erfahren: Zwei Abgängen stehen drei Zuzüge gegenüber, dazu sind einige Spieler aus dem eigenen Nachwuchs nachgerückt. Neuverpflichtungen mit grossen Namen konnte Ad Astra nicht vermelden. Nichts desto trotz zeigt sich Eetu Vehanen, Cheftrainer der Sarner, mit seinem Kader zufrieden: «In Anbetracht dessen, dass es rein schon aufgrund der geographischen Lage schwierig ist, gute Spieler nach Sarnen zu locken, müssen wir mit unserer Ausbeute auf dem Transfermarkt zufrieden sein. Ausserdem ist unser Kader im Vergleich zum Vorjahr etwas breiter aufgestellt.»   Die offensichtlichsten Veränderungen gab es auf den Ausländerpositionen: Die beiden Finnen Lauri Liikanen und Jaska Kunelius haben den Verein verlassen. Weil der Verband das Ausländer-Kontingent auf diese Saison hin reduzierte und neu nur noch deren drei statt wie bis anhin vier ausländische Verstärkungsspieler eingesetzt werden dürfen, wurden die beiden Landsmänner nur durch einen neuen Spieler mit fremdem Pass ersetzt. Mit dem routinierten Flügelstürmer Jan Danis – in der Schweiz kein Unbekannter – trägt erstmals seit einigen Jahren wieder ein Tscheche das rot-schwarz gestreifte Dress von Ad Astra. Für die Luzerner Zeitung stellt Cheftrainer Eetu Vehanen die Spieler vor, mit welchen er das Unterfangen «Ligaerhalt» am Samstag in Angriff nimmt.   Mario Britschgi #1 Torhüter | Jahrgang 1990 | Schweizer Konnte seine Fähigkeiten in der letzten Saison mehr als im Recht wahr unter Beweis stellen. Muss sich definitiv nicht vor den Top-Torhütern der Liga verstecken. Lars Birchmeier #2 Torhüter (Förderkader) | Jahrgang 2005 | Schweizer Ein junger Bursche, der wie ein erfahrener Mann spielt. Ist jetzt schon reflexstark, hat aber noch in vielen Bereichen Steigerungspotential. Macht er so weiter wie bisher, wird die U19-Nationalmannschaft bald zum Thema. Pascal Amrein #26 Torhüter | Jahrgang 1994 | Schweizer Zeigte in der vergangenen Saison einige starke Spiele und bewies, dass er ein Rückhalt ist, auf den sich die Mannschaft verlassen kann. Ruhige Persönlichkeit mit einer guten Technik und eher unauffälligen Spielweise. Simon Schwab #5 Verteidiger (Förderkader) | Jahrgang 2004 | Schweizer Spielt noch mit den U18-Junioren, trainiert aber bereits jetzt regelmässig mit dem Fanionteam und profitiert sichtlich davon. Sehr guter Charakter und eine vorbildliche Einstellung – gute Zutaten für weitere...

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31. ordentliche GV vom 3. September
Aug.23

31. ordentliche GV vom 3. September

Am Donnerstag, 3. September findet im Metzgernsaal, Sarnen die 31. ordentliche Generalversammlung von Ad Astra Sarnen statt (Beginn 19.00 Uhr). Alle Mitglieder von Ad Astra Sarnen sind dazu herzlich eingeladen. Die Traktandenliste ist hier zu finden. Stimm- und wahlberechtigt sind alle Mitglieder, die im Jahr, in welchem die GV stattfindet, mindestens 16 Jahre alt werden.Gerne erinnern wir daran, dass die Teilnahme an der Generalversammlung obligatorisch ist. Begründete Absenzen sind dem Sekretariat bis am 30. August 2020 zu melden (per Mail an info@adastra.ch)....

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„second is the first loser“
Juli30

„second is the first loser“

Pons, ein bekannter Name in der Unihockeyszene. Selbst spielte er lange kein Unihockey, doch mit 18. Jahren begann auch er im Verein zu Spielen und wurde immer Erfolgreicher. Es folgten einige Aufstiege und eine steile Trainerkarriere, vom Juniorentrainer zum Assistenztrainer,  bis zum Cheftrainer von GC. Ein weiterer Schritt zum Trainer der Schweizer Nationalmannschaft lehnte er ab. Wieso er dies tat, erfährst du weiter unten.   Name: Patrick Pons Geburtsdatum: 2. November 1976 Geburtsort: Bellinzona Beruf: Kommunikationsleiter, Stadt Zürich Rückennummer: #13 Meine Rolle im Verein: Ehrenmitglied Bei Ad Astra seit: 1993 Vorherige Vereine: STV Alpnach Leichtathletik Motto: „second is the first loser“           AAS Inside: Kannst du deine Karriere im Bereich Unihockey zuerst einmal kurz beschreiben? Patrick Pons: Ich habe erst mit 18 im Verein zu spielen begonnen. Zuvor – und ab und zu mache ich das immer noch – habe ich stundenlang zusammen mit meinem Bruder Alan auf dem Parkplatz vor dem Haus gespielt. Von 1993 bis 2000 habe ich bei Ad Astra gespielt – in den ersten Jahren jede Saison eine Liga höher – begonnen hatte ich in der 3. Liga Kleinfeld. Parallel war ich praktisch von Anfang an auch Trainer von Juniorenteams – was ich immer sehr gerne gemacht habe. Von 2000 bis 2004 habe ich bei Floorball Köniz NLA gespielt, danach war ich bei Köniz eine Saison lang NLA-Trainer und habe dann zu GC gewechselt, wo ich bis 2016 mit einer kurzen Pause 2008 als Cheftrainer, Teamchef und Assistenztrainer amtete. Dazu bin ich seit über 10 Jahren J+S-Experte – ich leite pro Jahr 2-3 Kurse. So bleibe ich auch, auch da ich zurzeit kein Team trainiere, auf dem neusten Stand und mit dem Unihockey verbunden.   Emmanuel Hofer: Du wurdest als Trainer mit GC Schweizer Meister. Was bedeutet dir der 30. April 2016? Patrick Pons: Mit dem Schweizer Meistertitel aufzuhören ist wunderbar. Und erst recht, nach einem Spiel wie damals. In der Halle war es extrem laut, wir haben im Mitteldrittel eine unglaubliche Wende hingelegt, das ganze Team war im Flow. Ich kriege immer noch Hühnerhaut, wenn ich an das Spiel und die Feier danach denke.     Emmanuel Hofer: Du hättest Trainer der Schweizer Nationalmannschaft werden können, warum hast du den Job abgelehnt? Patrick Pons: Es stimmt, es gab Gespräche mit dem Verband. Wenn ich einem Trainerjob zustimme (und zwar egal ob Nati oder Juniorenteam), muss ich zu 100 Prozent sicher sein, dass ich mich ohne Kompromisse hineingeben kann. Aufgrund der privaten und beruflichen Situation wäre das damals nicht möglich gewesen.   Emmanuel Hofer: Du hast um die Jahrtausendwende bei Sarnen gespielt. Anschliessend bist du zu Köniz in die NLA gewechselt....

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AAS Inside und die „Faszination Unihockey“
Juni25

AAS Inside und die „Faszination Unihockey“

Das Stichwort „Faszination Unihockey“ begleitet Emmanuel Hofer schon lange. Denn er ist einer der vier Mitbegründer des Vereins und immer noch aktiv im Vorstand. Was die wenigsten von ihm wissen: „Ich trainiere für mein Comeback“.  Zurück zum Stichwort und in die Vergangenheit. Emmanuel nimmt in der Luzerner Zeitung in der Ausgabe vom 28. September 1999 Stellung zu genau diesem Stichwort (von Patrick Pons). „Unihockey ist ein Zukunftsgerichteter Sport […]. Das Spiel ist schnell, dynamisch und mit der Verbreitung des Grossfeldunihockeys kommen spielerische und taktische Finessen zusätzlich zur geltung. Unihockey bietet Spektakel. […] Die Unihockeyszene ist erfolgshungrig und selbstkritisch. Die gemachte Arbeit und die erzielten Erfolge werden stetig hinterfragt. Nur so ist es möglich, dass der Unihockeysport sich weiter etablieren kann“  Was Hofer dazumal zum Unihockey sagte, trifft auch heute noch auf die Unihockeyszene und Ad Astra zu.  Das Spiel in der vergangenen NLA Saison war schnell und man hatte das Gefühl Sarnen tat sich schwer. Aber auch in der aktuellen Situation ist es wichtig aus den Erfahrungen zu lernen und die Erkenntnisse in unsere Arbeit umzusetzen. Unihockey sorgt auch aktuell immer wieder für Spektakel. Sei es „das Wunder von Neuenburg“ oder der Aufstieg von Sarnen in die NLB und anschliessend in die NLA. Nun ist aber Schluss mit dem Spoilern des Interview. Viel Spass beim weiterlesen.   Name: Emmanuel Hofer Spitzname: Mani, Mänu, Höfi Geburtsdatum: 5. Januar 1971 Geburtsort: Sarnen Beruf: Mfa, EMHO Management AG Team und Position: Club 1989 / «Präsident»  Rückennummer: #10 auf dem Kleinfeld, #18 auf dem Grossfeld Meine Rolle im Verein: Dies und das; im Moment Finanzchef / Vorstand Bei Ad Astra seit: immer Vorherige Vereine: FC Lungern Motto: „Das Beste kommt noch“       Marc Eggimann: Emmanuel: Du bist langjähriger Präsident und Mitbegründer von Ad Astra Sarnen, ist die momentane Situation (mit der Corona-Pandemie) die schwierigste Prüfung die der Verein je erlebt hat? Emmanuel Hofer: Es gab in den letzten 30 Jahren immer wieder herausfordernde Zeiten und Situationen. Ob das jetzt die schwierigste Prüfung ist oder nicht, will ich gar nicht beurteilen. Viel wichtiger scheint mir, zu was wir jetzt fähig als Verein sind. Aber ja natürlich, wir stehen besonders finanziell gegenwärtig vor sehr grossen Herausforderungen. Es fehlen uns in dieser Saison Einnahmen im mittleren fünfstelligen Bereich. Wir rechnen aus mit Mindereinnahmen in der nächsten Saison. Hast du dich schon für das JAASS Turnier am Samstag angemolden?  (Anmeldung)     Marc Eggimann: Denkst du, es gibt in all dem Leid was wir zurzeit erfahren auch Chancen die wir unbedingt nutzen sollten und wenn ja, welche? Emmanuel Hofer: Getreu meinem Motto bin ich überzeugt, dass wir gestärkt aus der aktuellen Situation kommen werden. In solchen...

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