Steigerungslauf von Ad Astra mit einem Punkt belohnt
Jan.17

Steigerungslauf von Ad Astra mit einem Punkt belohnt

Ad Astra Sarnen verliert ein intensives und hart umkämpftes Spiel gegen Floorball Thurgau mit 5:6 nach Verlängerung. Trotz dieser Niederlage verringert sich der Rückstand auf Basel Regio und Rang drei damit auf fünf Punkte.   Mit dem Selbstvertrauen im Gepäck, in den letzten Jahren gegen Thurgau immer gut gespielt zu haben, reiste Ad Astra Sarnen am Sonntagnachmittag in die Ostschweiz. Zu Spielbeginn war davon allerdings wenig zu sehen, die Obwaldner bekundeten Mühe, ins Spiel zu finden. Es entsprach dem Spielgeschehen, dass Thurgau mit 1:0 in Führung ging. Kronenberg sah von der Strafbank aus, wie das Heimteam die Sarner Hintermannschaft gekonnt ausspielte und Yannick Altwegg am Ende einnetzte. Auf den Führungstreffer liessen die Ostschweizer wenig später das 2:0 folgen. Gröbli und Rubi nutzten eine drei gegen eins Situation kaltblütig aus. Den Sarnern bot sich daraufhin die Gelegenheit, in Überzahl zum ersten Torerfolg zu kommen. Das Powerplay funktionierte gut, die Gäste spielten sich in gute Abschlusspositionen. Der Ball wollte den Weg ins Tor jedoch noch nicht finden. Kurz nachdem der Thurgauer Lienert wieder auf dem Feld stand, war es dann so weit: Ming traf auf Pass von Eronen aus dem Slot zum 2:1. Das hin und her ging in der Folge weiter. Statt in der zweiten Überzahlsituation den Ausgleich zu erzielen, wurde Ad Astra jedoch kalt erwischt. Lienert konnte einen langen Ball unter Kontrolle bringen und Britschgi per Volley in Unterzahl zum 3:1 bezwingen. Trotz guten Chancen auf beiden Seiten fiel im Startdrittel kein weiteres Tor mehr. Unter anderem wurde beiden Teams im Startabschnitt ein reguläres Tor aberkannt.   Rückstand auf Rang drei verringert Ab dem Mitteldrittel agierten die Sarner sicherer und mit mehr Ballbesitz. Dies zahlte sich aus: Schöni und Eronen (in Überzahl) trafen für die Gäste, dazwischen traf erneut Gröbli für das Heimteam. Somit konnten sich die Obwaldner zum Start des Schlussdrittels auf 4:3 heranarbeiten. Im dritten Drittel drückte Ad Astra auf den Ausgleich. Nach einem sauber herausgespielten Konter traf Captain Roman Schöni auf Pass von Roman Zurmühle per Direktschuss unter die Latte. “Schade, dass wir das Momentum von diesem Treffer nicht mitnehmen konnten”, ärgerte sich Zurmühle. Damit sprach er den erneuten Führungstreffer von Floorball Thurgau an, der keine Minute nach dem 4:4 fiel. So mussten die Sarner wieder einem Rückstand hinterher rennen. Um die Intensität hoch zu halten, reduzierte das Tranergespann von Ad Astra von drei auf zwei Blöcke. Diese Massnahme fruchtete in der 57. Minute zum 5:5. Erneut Eronen, der einen sehr guten Tag erwischte, bezwang Torhüter Yannick Altwegg in der nahen Ecke zum abermaligen Ausgleich. Dass die Gäste am Ende nicht mit leeren Händen da standen, konnten sie ihrem Torhüter Britschgi verdanken. Nach einem abgefangenen Querpass...

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Drei Spiele der Wahrheit
Jan.15

Drei Spiele der Wahrheit

Für das NLB-Team von Ad Astra Sarnen geht es im Jahr 2017 Schlag auf Schlag: Nach zwei Heimsiegen am vergangenen Wochenende trifft das Fanionteam heute Sonntag auswärts auf das Spitzenteam Floorball Thurgau.   B-Ligist Ad Astra Sarnen kommt immer besser in Fahrt. Nach einem verhaltenen Saisonstart, in welchem sich SIege und Niederlagen immer wieder abwechselten, haben sich die Sarner inzwischen auf dem vierten Tabellenrang etabliert und marschieren damit in grossen Schritten Richtung Playoff-Qualifikation. Mit fünf Siegen in Serie demonstrieren die Sarner zuletzt nicht nur ihre aufsteigende Form, sondern scheinen auch für die kommenden drei Spiele – allesamt gegen besser klassierte Gegner – gut gerüstet zu sein. Den Auftakt in dieses Unterfangen macht heute Sonntag das Auswärtsspiel in Weinfelden gegen das zweitplatzierte Team von Floorball Thurgau. Die Ostschweizer legten bisher eine grundsolide Saison aufs Parkett und mussten in den bisherigen 17 Saisonspielen erst dreimal das Spielfeld als Verlierer verlassen. Zwei Niederlagen resultieren gegen den Spitzenreiter aus Zug, eine aus dem Hinspiel gegen Ad Astra in Sarnen. Der 8:4-Heimsieg der Sarner vom letzten Herbst bildet aus Sicht des Coaches von Ad Astra, Michal Rybka, auch den spielerischen Höhepunkt der bisherigen Saison: «Im Hinspiel ist uns sowohl offensiv als auch defensiv ein sehr gutes Spiel gelungen.»   Herausforderung vor den Playoffs Das Wissen, wie man Spitzenteams bezwingt, bringen die Obwaldner definitiv mit. Rybka möchte das sonntägliche Spiel aber nicht als einzelne Partie betrachten, sondern sieht die drei bevorstehenden Spitzenspiele als Paket. «Die drei Begegnungen gegen Spitzenteams werden uns zeigen, wie gut wir momentan wirklich in Form sind. Ich erwarte sowohl in Sachen Intensität als auch im taktischen Bereich ganz andere Spiele als noch in den vergangenen Runden.» Allgemein ist Rybka überzeugt, dass seine Mannschaft in den kommenden Spielen sehr gute Leistungen zeigen muss, um zu Punkten zu kommen. «Eigentlich ist es egal, ob wir nun gegen Zug, Thurgau oder Basel spielen. Jeder Spieler muss sich nochmals steigern und seineLeistung über drei Spiele konstant hoch halten. Für uns geht es in den kommenden Wochen nicht nur um Punkte, sondern auch darum, ein gutes Gefühl für die in Kürze bevorstehenden Playoffs aufzubauen.»   Hinweise / Links: Das Spiel kann im Live-Stream von Swiss Unihockey verfolgt werden (Link). Swiss Unihockey: aktuelle Spiele und Tabelle der Herren NLB...

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Ad Astra gelingt der Start ins Jahr 2017
Jan.09

Ad Astra gelingt der Start ins Jahr 2017

Ad Astra Sarnen gewinnt die ersten beiden Spiele im Jahr 2017. Gegen Ticino Unihockey resultiert ein deutlicher 11:3 Sieg, die Red Devils March-Höfe Altendorf werden mit 6:5 nach Verlängerung bezwungen.   Zum Auftakt in das neue Jahr zeigte Ad Astra gegen Ticino Unihockey eines der besten Startdrittel der bisherigen Saison. 5:0 lautete das Skore nach starken ersten 20 Minuten zu Gunsten des Heimteams. Besonders Roman Schöni zeigte sich effizient und in Spiellaune: Er zeigte sich für drei Sarner Tore im Startdrittel verantwortlich und lies später noch ein viertes Tor folgen. «Nach dem optimalen Start konnten wir die Partie gegen Ticino Unihockey souverän kontrollieren und liessen den Gegner nie richtig ins Spiel kommen», bilanzierte der Captain von Ad Astra zufrieden.   Ungefährdeter Sieg gegen Ticino Unihockey Im Hinspiel gegen Ticino war es insbesondere die Sturmlinie um die beiden Schweden Karlsson und Gustavsson, welche den Sarnern Sorgen bereitete. Diesmal gelang es den Obwaldnern jedoch, die Ausländer-Linie und wichtigste Waffe der Südschweizer aus dem Spiel zu nehmen. Selbst liess Ad Astra auf die fünf Tore im Startdrittel vier weitere im Mitteldrittel folgen. Am Ende sprach das Resultat auf der Anzeigetafel eine deutliche Sprache: 11:3 lautete das Skore zu Gunsten der Obwaldner, nachdem diese sämtliche drei Drittel für sich entscheiden konnten. Neben der abgeklärten Leistung des gesamten Kollektivs freuten sich die Sarner auch über den ersten Einsatz in der NLB-Meisterschaft von Silvan Gnos. Seine Leistung krönte der 21-Jährige gleich mit dem ersten Tor, wofür er mit der teaminternen Auszeichnung zum «Fox of the Game» belohnt wurde. «Den Einstand im Fanionteam auf diese Art zu feiern, ist optimal. Dies gibt Selbstvertrauen und Motivation für die Zukunft», meinte der gebürtige Sarner. Einen Wermutstropfen hatte Ad Astra dennoch zu beklagen: Routinier Gianluca „Gräzu“ Amstutz schied nach einem Zusammenprall im Schlussdrittel aus und musste deshalb auch am Sonntag passen.   Altendorf niedergerungen Nicht ganz so furios wie am Samstag starteten die Sarner am Sonntag ins Spiel gegen die Red Devils March-Höfe Altendorf. Die Gäste störten Ad Astra schon früh im Spielaufbau, was die Wirkung nicht verfehlte. «Wir hatten zu oft Mühe, den Ball sauber nach vorne zu spielen», bestätigte Coach Michal Rybka. So entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in welcher das Heimteam fünf Mal ein Tor vorlegte. Die Gäste aus der March hatten darauf aber jeweils eine Antwort bereit, sodass das Spiel beim Stand von 5:5 in die Verlängerung ging. In dieser wurde Roman Schöni nach überhartem Körpereinsatz früh auf die Strafbank geschickt. Es bedurfte einer Glanzparade des stark aufspielenden Mario Britschgi, dass Altendorf keinen zweiten Punkt mit nach Hause nahm. Der Zusatzpunkt blieb stattdessen in Sarnen: Ming konnte in der 67. Minute einen Abpraller über die Linie...

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Wie weit geht Ad Astras Reise 2017?
Jan.07

Wie weit geht Ad Astras Reise 2017?

Ad Astra Sarnen startet mit zwei Heimspielen an einem Wochenende in das Jahr 2017. Gegner sind Ticino Unihockey am Samstag und die Red Devils March-Höfe Altendorf am Sonntag.   Zwei Drittel der Qualifikation der NLB-Saison sind bereits wieder absolviert. Nicht ganz einen Monat nach den letzten beiden Spielen geht die Qualifikation nun in die Endphase mit den letzten sieben Spielen bis Mitte Februar. Dass es danach für Ad Astra Sarnen mit den Playoffs weitergehen soll, steht für die Spieler ausser Frage. «Die Playoffs zu erreichen, ist ein erstes Saisonziel von uns. Die Qualifikation haben wir zwar noch nicht im Sack, aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir die dafür notwendigen Punkte bald im Trockenen haben werden», zeigt sich Verteidiger Valerio Läubli selbstbewusst.   Doppelrunde mit zwei Heimspielen Die letzte Doppelrunde vor dem Jahreswechsel und dem damit verbundenen Meisterschafts-Unterbruch konnte Ad Astra erfolgreich gestalten. Aus den zwei Auswärtspartien gegen Gordola und Sarganserland resultierten zwei Siege und fünf Punkte. Nun wartet zum Auftakt in das Jahr 2017 eine Doppelrunde mit zwei Heimspielen, in welchen die Sarner an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen wollen. «Dass wir den Schwung aus den letzten beiden Runden mitnehmen konnten, würde ich nicht behaupten», meint Läubli. «Der Unterbruch war verhältnismässig lang und aufgrund der Festtage hatten wir zuletzt weniger Trainingseinheiten als üblich. Aber die Gegner hatten die gleiche Herausforderung.» Der 27-Jährige gebürtige Sarner blickt darum zuversichtlich auf die bevorstehende Doppelrunde.   Speziell wichtig wird die Partie gegen Ticino Unihockey am Samstagabend in der Sarner Dreifachhalle (19:00 Uhr). Gelingt Ad Astra ein Sieg, können die Südschweizer wohl bereits vorentscheidend distanziert werden. «Mit Ticino bekundeten wir in der Vergangenheit aber des Öfteren Mühe», hebt Läubli jedoch den Mahnfinger. «Im Hinspiel zeigten wir eines unserer bislang schwächsten Saisonspiele und verloren darum zu Recht. Zuhause wollen wir den Spiess wieder umdrehen.»   Suter Jürg verlässt Ad Astra Am Sonntag reisen die Red Devils aus Altendorf in die Zentralschweiz (18:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). Die Schwyzer sind mitten in den Strichkampf involviert und haben ihren Kader im Kampf um die Playoffs mit einem zweiten Ausländer verstärkt. «Wer beim Gegner spielt und wie viele Ausländer sie im Kader haben, kann uns grundsätzlich egal sein», sagt Läubli. «In erster Linie ist wichtig, dass wir gut spielen. Und das können wir mit unserer Mannschaft.» Diese erfuhr in der Weihnachtspause einen Abgang. Nach lediglich einer halben Saison verlässt der Hünenberger Suter Jürg die Sarner aus persönlichen Gründen bereits wieder. Läubli hingegen freut sich, dass es wieder weitergeht: «Über die Festtage konnten wir unseren Kopf lüften. Nun ist es wichtig, wieder gut zu starten und Schwung aufzunehmen für die nächste Phase.» Mit dem Ziel im Hinterkopf, dass...

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Ad Astra Inside: Interview mit Björn von Rotz
Dez.22

Ad Astra Inside: Interview mit Björn von Rotz

Björn in Kürze: Name: Björn von Rotz Spitznamen: Bjern, Bjerni, Bjernikajula, Bärtschi Alter: 26 Position: Flügelstürmer Rückennummer: 21 Stammverein: UHC Sharks Kägiswil-Alpnach   AAS Inside: Björn, dein Ruf eilt dir in vielen Aspekten voraus, deine Talente seien vielseitig abgestützt. Du hast lange neben dem Unihockey auch Eishockey gespielt und warst nicht weniger talentiert in dieser Sportart. Was hat dich dazu bewogen, Unihockey dem Eishockey vorzuziehen und auf diese Karte zu setzen? Björn von Rotz (BvR): Als Kind habe ich zuerst mit Eishockey begonnen. Durch Kollegen wurde ich auf Unihockey aufmerksam und habe begonnen dies in einem Verein zu spielen. Zehn Jahre lang konnte ich beide Sportarten nebeneinander ohne Probleme ausüben. Als ich die Chance für die erste Mannschaft von Sarnen erhalten habe, musste ich mich auf Grund des Aufwandes entscheiden. Auch auf Grund meiner Freunde habe ich mich dazumal für Unihockey entschieden.   AAS Inside: Hinter vorgehaltener Hand sagt man, dass du die wohl feinsten Hände der Ad Astra Geschichte hast. Man vergleicht dich sogar mit dem NHL-Spieler Sven Bärtschi, von dem du einen Spitznamen geerbt hast. Ehrt dich ein solcher Vergleich?  BvR: (lacht) Ob das wirklich so ist, sei mal dahin gestellt. Natürlich ehrt es mich und macht mich stolz, solche Aussagen zu hören. Ich versuche stets meine Stärken für das Team optimal einzusetzen. Wenn diese so wahrgenommen werden, hört man dies selbstverständlich gerne. Da ich sehr gerne NHL spiele auf der Konsole, sind bereits einige spannende Duelle gegen Robin Markström entstanden. Er ist in der Regel besser aber ich hatte in meinem Team oft Sven Bärtschi. Da eben dieser auch in aussichtslosen Spielen immer wieder sehenswerte Tore erzielt hat (Shorthander, Dribblings etc.) prägte sich Robin den Namen schnell ein. Daher werde ich nun zumindest von ihm immer so genannt, wenn ich Tore erziele (lacht).   AAS Inside: Mit Roman Zurmühle ist nach einer beruflich bedingten Abwesenheit ein langjähriger Blockpartner zurück im Team. Zusammen mit Roman Schöni bildet ihr nun wieder den ligaweit berüchtigten Dreizack. Welcher Angriff ist gefährlicher, Ronaldo/Bale/Rodriguez oder von Rotz/Zurmühle/Schöni? BvR: (lacht erneut, um dann mit einem Augenzwinkern fortzufahren) Ganz klar wir! Es ist tatsächlich so, dass wir sehr gut zusammen harmonieren. Wir spielen seit einigen Jahren mehrheitlich in derselben Linie und kennen unsere Laufwege daher sehr gut. Der Mix aus Passgeber und „Schiessdölf“ (Anm. der. Redaktion: jemand der jede Gelegenheit zum Abschluss nutzt), ist bei uns in der Linie sehr ausgeglichen.   AAS Inside: Woher kommen diese Sicherheit und das Vertrauen in die eigene Technik? Wie hast du dir diese Fähigkeit angeeignet? BvR: „Ehrliche Büez“ ist wohl das A und O bei der Entwicklung jedes Spielers. Stetiges Wiederholen und nie zu stagnieren ist sehr wichtig. Ich habe auch viele Videos...

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Erfolgreicher Jahresabschluss für Ad Astra
Dez.19

Erfolgreicher Jahresabschluss für Ad Astra

Die Herren von Ad Astra Sarnen schliessen das Jahr 2016 mit zwei Siegen ab. Aus den Auswärtsspielen gegen Gordola und Sarganserland resultieren fünf Punkte.   Spannung bis ganz zum Schluss bot die Partie zwischen dem UHC Sarganserland und Ad Astra Sarnen am späten Sonntagnachmittag. 70 Minuten reichten nicht, um einen Sieger im Duell der Tabellennachbarn zu eruieren. Somit musste das Penaltyschiessen entscheiden. Dort führte Sarnens Tatu Eronen mit dem 16. Versuch die Entscheidung zu Gunsten der Obwaldner herbei. Bereits am Vortag im Auswärtsspiel gegen Gordola ging der entscheidende Treffer auf das Konto des Finnen, der seine Treffsicherheit wieder gefunden zu haben scheint. «In erster Linie ist es wichtig, dass wir als Team an diesem Wochenende erfolgreich waren. Aber natürlich freut es mich, dass ich mit meinen Toren einen wichtigen Beitrag zu den beiden Siegen leisten konnte», meinte Eronen.   Kontrollierte Leistung im Tessin Sarnen startete verhalten in das Auswärtsspiel am Samstag gegen die Regazzi Verbano UH Gordola, obwohl Eronen seine Farben früh in Führung schoss. Danach übernahm das Heimteam das Zepter, begünstigt auch durch mehrere Strafen gegen die Obwaldner. Ein Treffer bei Gleichbestand der Kräfte und deren zwei in Überzahl gelangen den Tessinern bis zur elften Spielminute. Dank dem sicheren Penaltyschützen Roman Schöni und einem weiteren Treffer von Eronen stand es zur ersten Pause 3:3 unentschieden. Auch im Mitteldrittel konnte das Heimteam wieder vorlegen. Sarnen hatte aber jeweils eine Antwort bereit. Pellegrinis 4:3 beantwortete Eronen mit seinem dritten persönlichen Treffer, Nymans 5:4 egalisierte Captain Roman Schöni in der 35. Minute. Kurz vor dem zweiten Seitenwechsel gelang den Sarnern dank Markströms Tor zu einem optimalen Zeitpunkt die erstmalige Führung in dieser Partie.   Im Schlussabschnitt waren die Tessiner ein weiteres Mal in Überzahl erfolgreich. Niittymäki traf rund zehn Minuten vor Schluss zum 6:6. Eronen war an diesem Nachmittag jedoch nicht zu bremsen und netzte keine Minute später zum 7:6 ein. In der 56. Minute gelang auch Ad Astra durch Markström ein Treffer in Überzahl. «Besonders in der Schlussphase haben wir clever gespielt und uns darum verdient durchgesetzt», bilanzierte Eronen nach Spielschluss.   Nervenkitzel bis zum Schluss Das wichtige Spiel gegen den Tabellennachbar UHC Sarganserland konnten die Sarner ebenfalls gewinnen. 60 Minuten reichten jedoch nicht aus, um das Spiel zu entscheiden, obwohl beide Teams ihre Chancen dazu hatten. «Mit zwei Punkten können wir heute zufrieden sein», freut sich Eronen. «Wenn es dumm gelaufen wäre, stünden wir mit leeren Händen da. Jetzt haben wir stattdessen den Vorsprung in der Tabelle auf Sarganserland sogar um einen Punkt ausgebaut.» Rückblickend können die Sarner höchstens bemängeln, dass es nach dem Doppelschlag in der 52. Spielminute nicht gelang, den Sieg in der regulären Spielzeit zu bewerkstelligen....

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