Die Jets sind besiegt: Nun geht es in der Barrage um den Aufstieg
Mrz12

Die Jets sind besiegt: Nun geht es in der Barrage um den Aufstieg

B-Ligist Ad Astra Obwalden eliminiert die Kloten-Dietlikon Jets im Halbfinal (3:0) und bestreitet nun die Aufstiegsbarrage.   (Michael Wyss | Luzerner Zeitung) «Wir sind einfach glücklich, dass wir nun um den Aufstieg in die L-UPL mitspielen können», sagt Ad-Astra-Keeper Mario Britschgi und meint damit das, was früher die Nationalliga A war. «Damit hätte vor der Saison niemand gerechnet», zeigte er sich nach dem Gewinn der Halbfinalserie gegen die Kloten-Dietlikon Jets am Donnerstagabend erleichtert und emotional. Der 32-jährige Schlussmann hatte in der stimmungsvollen Dreifachhalle in Sarnen vor 300 Fans auch wesentlich Anteil am 4:2-Erfolg im dritten Spiel, der zugleich den Einzug in die Aufstiegsbarrage bedeutete. Britschgi zeigte eine starke Partie, hielt sein Team mit unzähligen Paraden im Spiel und avancierte zum grossen Rückhalt gegen die bissigen und unbequemen Kloten-Dietlikon Jets, welche sich vehement gegen das Ausscheiden stemmten.   Ad Astras Manko: Effizienz «Wir mussten unnötig zittern, denn wir kreierten Chancen um Chancen, doch die Effizienz war das grosse Manko. Nach 40 Minuten hätten wir höher führen müssen als nur 1:0», so Britschgi. Stimmt absolut. Die Obwaldner zeigten sich von Beginn weg dominant, siegeswillig und hatten ein klares Chancenplus zu verzeichnen. Immer wieder scheiterte der Gastgeber in seinen offensiven Aktionen am überragend agierenden Keeper Simon Bergström (24), der auch zum Best Player auf Seiten der Zürcher ausgezeichnet wurde. Britschgi: «Wir könnten mit diesen Chancen drei Spiele gewinnen. Wichtig war, dass wir geduldig spielten und die Ruhe nie verloren. Wir wussten, dass die Tore fallen würden.»   Stöckel im Alleingang Auch Obwalden hatte einen Best Player: Der Schwede Isak Stöckel war die überragende Figur bei den Einheimischen im dritten Duell gegen die Zürcher. Seine Skorerqualitäten bewies der 25-Jährige bereits in der Qualifikation mit 72 (!) Skorerpunkten (35 Tore, 37 Assists). Beim 4:2-Erfolg gegen die Kloten-Dietlikon Jets steuerte der Schwede drei Treffer und einen Assist bei. «Ich war nur ein Teil dieses Puzzles. Die Mannschaft ist der Star und der Erfolgsgarant. Wir geniessen diesen Moment und freuen uns auf die Barrage. Wir haben alle Erwartungen übertroffen und können nur noch gewinnen. Jetzt kommt die Zugabe.»   Auch das stimmt absolut. Dass der letztjährige Absteiger bereits wieder an die Tür der höchsten Liga anklopft, kommt doch überraschend, startete man mit dem minimalen Ziel des Ligaerhalts in die neue Spielzeit. Die Playoffs zu erreichen, war der grosse Wunsch, denn dies war gleichbedeutend mit der Ligazugehörigkeit. «Es war keine einfache Saison für uns. Wir waren die Gejagten als Liganeulinge, meisterten diesen Druck aber positiv», so das 21-jährige Eigengewächs Dario Eberhardt. «Nun sind wir heiss auf diese Barrage. Ad Astra gehört mittelfristig wieder in die höchste Spielklasse. Dass wir bereits ein Jahr nach dem bitteren Abstieg die...

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Der Lauf hält an – fünfter Sieg in Folge
Mrz06

Der Lauf hält an – fünfter Sieg in Folge

Ad Astra Obwalden gewinnt die ersten beiden Spiele der Playoff-Halbfinalserie gegen die Kloten-Dietlikon Jets. Noch ein Sieg fehlt zum Einzug in die Aufstiegsspiele.   (Luzerner Zeitung) Auf das Zittern folgte der Jubel: Zum fünften Mal in Folge konnte Ad Astra Obwalden in den Playoffs das Feld als Sieger verlassen. Auswärts resultierte gegen die Kloten-Dietlikon Jets am späten Sonntagnachmittag ein 10:8-Sieg. «Wir wurden am Ende nervös, obwohl eigentlich gar kein Grund dazu bestand. Nun ja, den Sieg haben wir trotzdem über die Zeit gebracht», konstatierte Patrick Müller nach dem Schlusspfiff. 5:8 führte Ad Astra im Schlussdrittel, als das Heimteam langsam aber sicher das Zepter in der Partie übernahm und die Obwaldner immer wieder in der eigenen Hälfte einschnürte. Der Staff von Ad Astra erkannte dies und versuchte mit einem Timeout den Schwung der Jets zu brechen. Die Massnahme schien Wirkung zu zeigen: Kurz nach Wiederaufnahme des Spiels traf Patrick Müller mit einem abgelenkten Schuss – wenn auch etwas glücklich. Die Gäste bauten die Führung somit auf vier Tore aus, knapp neun Minuten blieben zu spielen. Wer nun damit rechnete, dass der zähe Widerstand des Heimteams gebrochen war, sah sich getäuscht. Die Klotener liessen nicht locker und holten Tor um Tor auf, bis auch der Trainerstab der Jets sein Timeout einzog. Und dieses zeigte ebenfalls Wirkung: Keine 20 Sekunden nach dem Timeout traf Jaunin zum 8:9-Anschlusstreffer. Eine Minute blieb den Jets somit für den Ausgleich. Doch dieser wollte nicht mehr gelingen. Ad Astra-Topskorer Isak Stöckel setzte dem Zittern ein Ende mit dem erlösenden Treffer ins leere Tor. «Trotz dem unnötigen Zittern würde ich behaupten, dass unser Sieg verdient war. Wir konnten das Spielgeschehen über die meiste Zeit der Partie kontrollieren und waren Herr der Lage. Einzig in der Schlussphase agierten wir überhastet und zu wenig clever», analysierte Müller.   Ad Astra williger als die Jets Bereits am Freitagabend konnten die Obwaldner in der best-of-5 Serie mit einem Heimsieg vorlegen. In der sehr gut gefüllten Dreifachhalle Sarnen schien Ad Astra von Beginn an wacher und williger als die Gäste aus dem Zürcher Unterland. Dies widerspiegelte sich rasch auf der Anzeigetafel: Keine Minute war gespielt, als Patrick Müller für seine Farben vorlegte. Wie auch am Sonntag hielten die Klotener aber resultatmässig gut mit. Bis zum 4:4 durch Burri in der 28. Minute gelang es den Zürchern, das Spiel offen zu halten. Dann zog Ad Astra bis zur 36. Minute mit drei Treffern in Folge davon. Diese Hypothek erwies sich am Ende für die Gäste als zu gross. Mit 8:5 konnten sich die Obwaldner schlussendlich sicher durchsetzen und in der Serie vorlegen.   Können die Obwaldner den Sack bereits am Donnerstag schliessen? Müller und...

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Ad Astra gegen die Jets – Neuauflage einer bekannten Affiche
Mrz03

Ad Astra gegen die Jets – Neuauflage einer bekannten Affiche

Am Freitag startet die Playoff-Halbfinalserie zwischen Ad Astra Obwalden und den Kloten-Dietlikon Jets. Die Obwaldner wähnen sich nach der in Extremis gedrehten Viertelfinalserie in Form.   (Luzerner Zeitung) Ad Astra Obwalden gegen die Kloten-Dietlikon Jets. Da war doch mal was? Richtig: Im Frühjahr trafen die beiden Teams – Ad Astra damals noch mit dem Zusatz «Sarnen» – in den Auf-/Abstiegsspielen aufeinander. Auf Seiten der Obwaldner erinnert man sich gerne an diese Serie, resultierte doch am Ende der erstmalige und vielumjubelte Aufstieg der Vereinsgeschichte in die NLA. Tempi passati. Und zwar in beiden Lagern. Viele Spieler, welche diese Serie damals miterlebt haben, sind auf beiden Seiten nicht mehr anzutreffen.   Neu formiertes Verteidigerduo Gino Durrer / Valentin Egli überzeugt Zwei Spieler, welche diese Serie nur vom Hörensagen kennen, sind Gino Durrer und Valentin Egli. Das Verteidiger-Duo aus dem nominell zweiten Block von Ad Astra machte in den letzten Spielen mit überzeugenden Leistungen von sich reden. Und das obwohl Egli erst kurz vor den Playoffs zum Verteidiger umfunktioniert wurde. «Der Einsatz von mir neben Gino in der Verteidigung entstand ein wenig aus der Not, weil wir gegen Ende der Qualifikation kurzzeitig einen Personalmangel in der Abwehr hatten. Scheinbar haben wir unsere Sache aber nicht so schlecht gemacht, darum bilden wir nach wie vor ein Verteidiger-Duo», erklärt Egli. Der 22-Jährige Zuger wechselte erst kurz vor dem Saisonstart zu Ad Astra und hat sich mittlerweile als wichtiger Eckpfeiler im Team von Spielertrainer Jakob Arvidsson etabliert, was dieser mit viel Einsatzzeit honoriert. Warum Egli und Durrer gut zusammen funktionieren, glaubt sein um ein Jahr jüngerer Verteidiger-Kollege zu wissen: «Wir sind beides Spielertypen, die gerne mit dem Ball agieren und das Spiel von hinten ankurbeln wollen. Nicht selten auch mit einem Rush nach vorne. Das passt gut zusammen. Zudem verstehen wir uns neben dem Feld sehr gut, was definitiv kein Nachteil ist», meint Durrer.   Auf das Duell gegen die Jets freuen sich die beiden Studenten. «Wir sind gerade im Flow. Die Wende in der Viertelfinalserie gegen Ticino hat uns als Team nochmals enger zusammengeschweisst und definitiv Lust auf mehr gemacht», so der Jüngere der beiden Durrer-Brüder. Egli bläst ins selbe Horn: «Das ganze Team hat sich in der Viertelfinalserie gegen Ticino Unihockey kontinuierlich gesteigert. Und spätestens am letzten Wochenende ist das Playoff-Feeling so richtig aufgekommen. Es pusht extrem, wenn die Halle gut gefüllt ist und alle wissen, dass es wirklich um etwas geht.»   Kein klarer Favorit auszumachen Im Duell Ad Astra gegen die Jets treffen der Zweit- und der Drittklassierte aus der Qualifikation aufeinander. Beide Teams starteten als Favoriten in die Viertelfinalserien, bekundeten dort jedoch ihre liebe Mühe und konnten sich erst im...

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Ad Astra dreht den Spiess und zieht in die Halbfinals ein
Feb27

Ad Astra dreht den Spiess und zieht in die Halbfinals ein

Ad Astra Obwalden gewinnt beide Spiele vom Wochenende gegen Ticino Unihockey und zieht in die Playoff-Halbfinals ein. Dort trifft Ad Astra auf die Kloten-Dietlikon Jets.   (Luzerner Zeitung) Standing Ovations gab es am Ende von den über 300 Zuschauern in der sehr gut gefüllten Dreifachhalle Sarnen für die Spieler von Ad Astra Obwalden. Gleich mit 12:3 hatten die Obwaldner Ticino Unihockey im entscheidenden Spiel um den Einzug in die Halbfinals wortwörtlich aus der Halle gefegt. «Nach dem erkämpften Sieg in einem emotionalen Spiel am Samstagabend in Bellinzona, hatte ich heute keine Zweifel daran, dass wir dieses Spiel fünf gewinnen würden», meinte ein euphorisierter Mario Britschgi nach Spielschluss.   Ad Astra im Entscheidungsspiel gnadenlos Er sollte recht behalten: Ad Astra liess am Sonntagabend nichts anbrennen. Von Beginn an war es das Heimteam, welches dem Spiel den Stempel aufdrückte. Und die Tore fielen schon früh wie reife Früchte: Elf Minuten waren gespielt, als Ad Astra das 3:0 bejubelte. Zwei Mal Eberhardt und ein Mal Basil von Wyl hatten getroffen. Beide sollten sich im Verlaufe der Partie als Hattrick-Schützen feiern lassen. Als Monighetti, der Captain der Ticinesi, aus dem Nichts zum 3:1 traf (17.), hatten Edholm und Stöckel eine rasche Antwort bereit. Das torgefährliche schwedische Duo der Obwaldner baute die Führung bis zum ersten Seitenwechsel auf 5:1 aus. Im gleichen Stil ging es im Mitteldrittel weiter: Ad Astra baute die Führung kontinuierlich aus. Bei den Gästen aus dem Tessin wurde die Hoffnung auf eine Wende mit jedem Gegentreffer sichtbar kleiner. Ihnen half zudem nicht, dass sie sich mit Undiszipliniertheiten und daraus resultierenden Strafen immer wieder selbst ins Bein schossen. Ad Astra kannte keine Gnade und nutzte dies aus, 9:2 führte das Heimteam nach 40 Minuten. Den Zuschauern in der Halle war klar: Hier konnte nichts mehr passieren. Das Schlussdrittel wurde dann zum Schaulaufen für die Obwaldner, ganz nach dem Gusto des Heimpublikums. 12:3 Stand am Ende auf der Anzeigetafel, die Spieler von Ticino Unihockey konnten einem fast leid tun. Zumal sie selbst am Vorabend die Tür zu den Halbfinals schon mit einem Bein durchschritten hatten.   Spiel vier im Schlussdrittel gewendet 44:33 und eine 6:4-Führung für Ticino Unihockey zeigte die Matchuhr nämlich am frühen Samstagabend, als sich André Muff zu Isak Stöckel auf der Strafbank gesellte. Die goldene Gelegenheit für Ticino, die Führung in doppelter Überzahl auszubauen und sich in Richtung Halbfinals zu schiessen. Die drei Sarner Feldspieler und ein stark aufspielender Britschgi im Tor wehrten sich jedoch erfolgreich gegen den siebten Gegentreffer. Mehr noch: Als Stöckel von der Strafbank auf das Feld zurückkehrte, legte er den Ball mit einem Geniestreich auf Gianluca Durrer, welcher aufgrund eines schlecht getimten Wechsels des Heimteams...

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Ad Astra erzwingt die «Belle»
Feb25

Ad Astra erzwingt die «Belle»

In einem spektakulären Spiel gewinnt Ad Astra das vierte Spiel der Best of 5 Serie und erzwingt damit die «Belle». Nicht weniger als 14 Tore und zehn Strafminuten durften die Zuschauer in der Arti e Mestieri in Bellinzona miterleben.   Nach zwei Startniederlagen in der Best of Five Serie gegen Ticino Unihockey stand Ad Astra bereits mit dem Rücken zur Wand. Mit einem 3:1 Sieg am letzten Sonntag zeigten die Obwaldner aber ein Lebenszeichen. Diesen Schwung wollten sie in das alles entscheidende Wochenende mitnehmen. Mit einem Sieg am Samstag könnte eine «Belle» am Sonntagabend in Sarnen erzwungen werden.   Ausgeglichenes Startdrittel Das es in diesem Spiel um vieles geht, war allen Spielern bewusst. Doch es schien, dass die Spieler gar etwas übermotiviert in die Partie starteten. Dementsprechend viel hatten die Schiedsrichter zu tun. Nach 15 Minuten wurde bereits die dritte Strafe ausgesprochen, die zweite gegen Ad Astra. Diese Überzahl vermochte Massimo Bazzuri zum ersten Tor für die Ticinesi auszunutzen. Das Spiel gestaltete sich weiterhin offen. Nicht einmal zwei Minuten später gelang Spielertrainer Jakob Arvidsson nach einem schnell ausgespielten Konter der Ausgleichstreffer. Mit diesem Resultat wurden zum ersten Mal die Seiten gewechselt. Torreiches zweites Drittel Der Start ins zweite Drittel gelang den Obwaldner besser. Gerade einmal 46 Sekunden benötigte das schwedische Duo Frederik Edholm und Isak Stöckel, um ihre Farben in Führung zu schiessen. Nach einem abgefangenen Pass findet Stöckel den freistehenden Edholm, welcher ins leere Tor einnetzen kann. Diese Führung hielt aber nicht lange. Innerhalb von nur 36 Sekunden drehten die Ticinesi das Spiel wieder auf ihre Seite. Tatu Kiipeli und Indi Andreetta durften sich im Skoresheet eintragen lassen. Doch wiederum gelange es den Gästen zu reagieren. Patrick Müller vermochte sich im Gestöber vor dem Tor durchzusetzen und die Partie wieder auszugleichen. Dies schien Demis Monighetti jedoch nicht zu beeindrucken, sondern eher zu beflügeln. Innerhalb von lediglich 23 Sekunden schiesst er sein Team mit einem Doppelpack wieder in Führung. Dies sehr zur Freude der vielen lautstarken Zuschauer. In der Folge konnte sich die Obwaldner wieder etwas fangen und das Spiel wieder ausgeglichener gestalten. Dies auch durch die Mithilfe vom Gegner. Denn eine weitere Überzahl konnte Jakob Arvidsson zum Anschlusstreffer ausnützen.   Dramatische Schlussphase  Dieses Mal kamen die Ticinesi besser aus der Kabine. In Überzahl erhöhte Nathan Regazzi die Führung wieder auf zwei Tore. Und es kam noch Dicker für den Gast, denn gleich zwei Spieler mussten auf der Strafbank platz nehmen. Mit nur drei Feldspieler wehrten sie sich für 23 Sekunden gegen die torgefährlichen ausländischen Verstärkungsspieler – immerhin Nummer zwei und vier in der Skorerliste der Qualifikation. Mit gemeinsamen Kräften und einem starken Mario Britschgi im Tor konnte diese...

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Das Out abgewendet, Spiel 4 erzwungen
Feb21

Das Out abgewendet, Spiel 4 erzwungen

Ad Astra Obwalden bleibt nach dem dritten Spiel weiterhin im NLB-Playoff-Rennen: 3:1-Sieg gegen Ticino Unihockey.   (Ruedi Vollenwyder | Luzerner Zeitung) Ad Astra Obwalden hat sich in den Playoff-Viertelfinals gegen Ticino Unihockey in eine ungemütliche Lage gebracht. Nach den beiden verlorenen Startpartien (7:8 und 4:8) musste im dritten Aufeinandertreffen unbedingt ein Sieg her, um den angestrebten Halbfinaleinzug weiter in Sichtweite zu haben. Und die Obwaldner NLB-Unihockey­aner lieferten: 3:1-Sieg gegen einen erneut starken und aufsässigen Gegner aus dem Tessin. Wie schon in den verlorenen Partien zuvor gelang der Truppe um Spielertrainer Jakob Arvidsson, mit dem der Trainervertrag schon vor den Playoffs verlängert wurde, eine frühe 2:0-Führung. Topskorer Isak Stöckel (8.) und Dario Eberhardt (10.) mit einem Schuss ins hohe Toreck legten vor.   Erste Playoffs für Dario Eberhardt Die ohne den erkrankten Fredrik Edholm angetretenen Obwaldner konnten diesmal den Vorsprung bis ins Schlussdrittel halten. Auch dank einer untadeligen Abwehrarbeit von Goalie Mario Britschgi. Sehr gut unterstützt von seinen Vorderleuten, welche viele Tessiner Abschlüsse leidenschaftlich blockten. Doch dann drohte Ungemach: Spielertrainer Jakob Arvidsson (35) musste nach einer Fussverletzung passen. «Ja, dann hatten wir schon etwas den Faden verloren. Dass wir diesen Ausfall aber verkraften konnten, das macht ein gutes Team aus», befand Goalie Mario Britschgi, der die Tessiner mit seinen Abwehrkünsten zur Verzweiflung brachte. Doch auch er konnte den Anschlusstreffer in der 44. Minute nicht verhindern. Demis Monighetti erwischte Britschgi mit einem Weitschuss unter dem Arm. Nur fünf Minuten später die nächste Glanztat: Er liess sich bei einem Penalty von Denny Schwender nicht bezwingen. Das toll mitgehende Publikum tobte. Und als Dario Eberhardt nach einem Abschluss von Basil von Wyl von einem Abpraller des ebenfalls stark spielenden Ticino-Keepers Andrin Bechtiger profitierte und zur 3:1-Führung (54.) einnetzte, verwandelte sich die Vereinshalle in ein Tollhaus. «Aufgabe erfüllt», meldeten Jungspund Dario Eber­hardt (22) und Routinier Mario Britschgi (33) glücklich und zufrieden. Für Dario Eber­hardt, der über einen Kollegen zu Ad Astra fand und sofort vom Unihockey «angefressen war», sind es die ersten Playoffs in seiner noch jungen Karriere. Für den Sachsler, der erst auf diese Saison hin Aufnahme ins NLB-Team fand, sind diese Playoff-Partien «eine geniale Erfahrung. Es macht wirklich Spass. Und wenn ich mit einer guten Leistung etwas zum Erfolg beitragen kann, ist der Spassfaktor noch viel höher». In Sachen Playoff-Erfahrung ist Goalie Mario Britschgi schon «ein alter Hase». Der dienstälteste Ad-­Astra-Akteur ist eine Leader­figur und ein grosser Rückhalt bei den Obwaldnern. Er erklärt, was sein Team in diesem dritten Match besser gemacht hat als in den beiden Spielen zuvor. «Mit dem Ausscheiden vor Augen traten wir diesmal als geeintes Team auf. Jeder ging für den ­anderen. Ich genoss dank der guten Blockarbeit...

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