Ad Astra auf der Suche nach Konstanz
Nov.02

Ad Astra auf der Suche nach Konstanz

Nach zwei Niederlagen in Folge will Ad Astra Sarnen wieder zum Siegen zurückfinden. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich den Obwaldnern am Samstagabend in Davos.   Zwei Spiele absolvierte Ad Astra Sarnen in der vergangenen Woche, zwei Mal gingen die Rot-schwarzen als Verlierer vom Feld. Im Cup-Wettbewerb musste Ad Astra gegen Chur nach der 4:6-Niederlage die Segel streichen. „40 Minuten lang spielten wir sehr gut, im Schlussdrittel mussten wir unten durch und liessen uns die Butter vom Brot nehmen“, blickt Jonas von Wyl auf das Duell mit dem NLA-Vertreter zurück (Link: zum Spielbericht). „Es ist definitiv keine Schande, gegen Chur zu verlieren. Aber ein Sieg wäre am vergangenen Donnerstag durchaus möglich gewesen.“ Mehr zu denken geben dürfte den Sarnern die Niederlage im NLB-Meisterschaftsspiel gegen Gordola (Link: zum Spielbericht). „Das war in der Tat eine dürftige Leistung von uns und ein Denkzettel dafür, dass es mit einer halbbatzigen Leistung nichts zu holen gibt“, meint von Wyl darauf angesprochen. Nervös wird man aufgrund dieser kleinen Negativserie im Lager der Obwaldner noch nicht, glaubt man den Aussagen des ältesten der drei von Wyl Brüder: „In den vergangenen Spielen war nicht alles schlecht. Wichtig ist jetzt, dass wir an den richtigen Stellen den Hebel ansetzen, um wieder auf die Siegerstrasse einzukehren. Wir müssen uns aber bewusst sein, dass es Phasen wie diese, wo nicht alles rund läuft, in jeder Saison gibt.“   Offensiv starker Gegner Der Weg zurück zum Siegen führt für Ad Astra am Samstag (19:00 Uhr, Sportzentrum Arkaden) über die Iron Marmots Davos-Klosters. Keine einfache Aufgabe für die Obwaldner, stellen die Bündner doch aktuell die Offensive mit der besten Torausbeute der Liga. Mehr als sieben Treffer erzielen die Davoser im Schnitt pro Partie. „Die Stärken der Davoser liegen klar im Angriff. Wenn es ihnen läuft, sind sie sehr gefährlich“, so von Wyl. Im letzten Jahr mussten die Sarner im Auswärtsspiel in Davos am eigenen Leib erfahren wie es sich anfühlt, wenn die Davoser Angriffsmaschinerie in Fahrt kommt. Gleich deren 15 Treffer schenkten die Bündner Ad Astra damals ein. „Das war unser Tiefpunkt in der vergangenen Saison, klar erinnern wir uns daran nicht gern zurück. Ihnen ist an diesem Tag fast alles gelungen, uns fast nichts. So kam das brutale Schlussresultat zu Stande. Für das Spiel am Samstag ist dies für uns definitiv eine Warnung.“ Der Schlüssel zum Punktgewinn liegt für von Wyl im Spiel gegen Davos denn auch wenig verwunderlich in der Verteidigungsarbeit: „Wir müssen als Team Sorge zum Ball tragen und kompakt stehen, wenn wir nicht in Ballbesitz sind. Insbesondere gilt es zudem die Konterangriffe der Davoser früh zu unterbinden.“ Gelingt dies, stehen die Chancen gut, dass Ad Astra wieder...

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Ein blutleerer Auftritt führt zur Heimniederlage
Okt.29

Ein blutleerer Auftritt führt zur Heimniederlage

Ad Astra Sarnen kassiert die erste Heimniederlage dieser Saison in der NLB-Meisterschaft. Der Gegner Verbano Gordola entführt dank einem 3:4-Erfolg alle drei Punkte aus Sarnen.   In der Schlussminute drückte Ad Astra Sarnen beim Stand von 3:4 nochmals mit Vehemenz auf den Ausgleich. Torhüter Mario Britschgi wurde durch einen sechsten Feldspieler ersetzt und das Risiko hätte sich beinahe ausbezahlt. Basil von Wyl traf mit seinem Abschluss 20 Sekunden vor der Schlusssirene jedoch nur den Pfosten, von da prallte der Ball an den Gästehüter Bacciarini, welcher mit Können und etwas Glück den späten Ausgleichstreffer verhindern konnte. So bejubelten die Gäste aus dem Tessin am Ende den knappen aber nicht unverdienten Auswärtssieg in Sarnen.   Starker Britschgi alleine reicht nicht Bereits vor der zweiwöchigen Nationalmannschafts-Pause trafen Ad Astra und Verbano Gordola in Sarnen aufeinander. In dieser Cup-Partie bekundete Sarnen wenig Mühe und siegte deutlich mit 9:2. Anders als im Cup trat Gordola in der Meisterschaft mit dem bestmöglichen Kader in Sarnen an. Ad Astra trat personell mit der gleichen Besetzung auf, jedoch schien die Spielfreude in diesen 14 Tagen etwas abhanden gekommen zu sein. «Wir kamen über die gesamte Spieldauer hinweg nie so richtig in die Gänge. Schwierig so schnell nach der Partie zu sagen, woran dies gelegen hat», meinte der enttäuschte Sarner Captain Roman Schöni nach dem Schlusspfiff. «Wenn man vorne so wenig zu Stande bringt und hinten den Gegner teilweise zum Tore schiessen einlädt, ist eine Niederlage die logische Konsequenz.» Einer, der sich vehement gegen die Niederlage stemmte, war der Sarner Schlussmann Mario Britschgi. Merhmals rettete er stark, vier Mal war aber auch er machtlos. Der erste Gegentreffer fiel in der 10. Minute nach einem Abpraller. Die Sarner Hintermannschaft hatte es verpasst, den Ball aus dem Slot wegzuräumen. Zalesny, der tschechische Senior in den Reihen der Tessiner, bedankte sich und schob zum 0:1 ein. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Roman Schöni trafen die Gäste zwei weitere Male im Startdrittel. Castellani nützte einen Fehlpass im Sarner Aufbauspiel gnadenlos aus, ehe die beiden Finnen Aalto und Lahti beim 1:3 die Abwehr von Ad Astra aushebelten. Im Start des Mittelabschnitts hatte Ad Astra die beste Phase in diesem Spiel und schien den Tritt zu finden. Cornel von Wyl schaffte in der 26. Minute den Anschlusstreffer zum 2:3. Keine Minute später verwandelte Roman Schöni einen Penalty souverän zum 3:3 Ausgleich. Das Momentum schien nun auf Seite des Heimteams zu sein, umso mehr dass die Sarner nach Spielmitte eine fast zweiminütige doppelte Unterzahlsituation schadlos überstehen konnten. Weitere Tore fielen im Mittelabschnitt aber nicht mehr. Den vierten Treffer erzielte Gordola in der 51. Minute. Castellani und Eskelinen nützten eine 2:1-Situation aus zum Siegtreffer in dieser...

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Sarnen schnuppert am Cup-Coup
Okt.26

Sarnen schnuppert am Cup-Coup

Wie vor elf Jahren ist Ad Astra Sarnen nahe dran am Sieg im Cup gegen A-Ligist Chur Unihockey. Dann aber verlässt die Obwaldner der Mut – sie verlieren nach einer 4:2-Führung noch mit 4:6.   (Stephan Santschi | Luzerner Zeitung) 2007 war es, als sich der damalige 1.-Ligist Ad Astra Sarnen dem NLA-Klub aus Chur im Cup nach harten Kampf 2:3 beugen musste. Gestern, elf Jahre später, kommt es im Achtelfinal zur Neuauflage. Die Obwaldner, aktuell stolzer NLB-Leader, hoffen auf ein Weiterkommen. «Gegen Teams aus der NLA hat man immer eine Chance», sagt Stürmer Markus Abegg. Dann geht es los. Favorit Chur greift an, Sarnen hält die eigenen Reihen dicht, macht sich selber gross und die Räume klein. Ein Bündner und ein Obwaldner prallen hart mit den Schultern aneinander, «ui, hebid Sorg», meint eine Dame auf der Tribüne. Sonst bleibt es ruhig im Publikum, bis das Heimteam für eine erste emotionale Eruption sorgt: Abegg trifft frech aus der Distanz – 1:0 nach knapp sieben Minuten.   Sarnen nervt den Favoriten 40 Minuten lang Chur ist genervt, wehrt sich. Holt eine Zweiminutenstrafe heraus, die es nicht nutzt. Der Ausgleich fällt trotzdem, nach einer Viertelstunde kombinieren sich die Gäste stark durch die gegnerische Defensive. Ein Klassenunterschied indes ist nicht ersichtlich, im Gegenteil. Noch immer läuft die 15. Minute, wieder trifft Sarnen aus dem Rückraum. diesmal durch Valerio Läubli. Eine Minute später steht es gar 3:1, Cornel von Wyl stochert das Spielgerät über die Linie. «Super Leistung», frohlockt ein Zuschauer. Der Coup nimmt zarte Formen an.   Durchgang zwei entwickelt sich zu einem Schlagabtausch. Nach einer halben Stunde gelingt Chur der Anschlusstreffer zum 3:2, die Hausherren haben sich auskontern lassen. Folgt nun der Bruch im Spiel des Underdog? Mitnichten. Die Sarner wehren sich mit Händen und Füssen, Goalie Mario Britschgi pariert, was es zu parieren gibt. In der 36. Minute folgt der nächste Paukenschlag: Abegg, wieder er, trifft wuchtig ins Netz. 4:2 – die Überraschung rückt näher. «Jetzt wird der Gegner an Härte zulegen», glaubt ein Zaungast.   «Huärä bitter!» – 0:4 im letzten Drittel Er wird recht behalten. Die Churer scheinen im Stolz verletzt, «davor haben sie uns wohl etwas auf die leichte Schulter genommen», sagt Abegg später. Das Spiel wird ruppiger, der Druck der Bündner grösser. «Schööön, Mario!», hallt es von der Tribüne, Goalie Britschgi holt alles aus sich heraus. Trotzdem geht es plötzlich schnell. Innert 22 Sekunden trifft Chur zweimal – Ausgleich. «Hopp Kur!» tönt es von der Churer Bank. Weber spielt Doppelpass mit der Bande, schiesst zum 4:5 ein – der Favorit liegt fünf Minuten vor Schluss erstmals in Führung. Kurz darauf sorgt Blomberg in Überzahl für die Entscheidung....

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Gelingt erneut ein Coup im Cup?
Okt.25

Gelingt erneut ein Coup im Cup?

Ad Astra Sarnen trifft im Schweizer Cup heute Abend (20.00 Uhr, DFH Sarnen) auf das NLA-Team von Chur Unihockey. Eine Affiche, die zuletzt vor elf Jahren in einem engen Duell endete.   Mehr als ein Jahrzehnt ist es her, als Ad Astra Sarnen letztmals auf Chur traf. Im September 2007 begegneten sich die beiden Teams ebenfalls im Rahmen des Schweizer Cups. Das Spiel fand dazumal noch in Stans statt, da die Dreifachhalle in Sarnen den Obwaldnern aufgrund des schweren Hochwassers von 2005 nicht zur Verfügung stand. Ad Astra, damals noch in der 1. Liga aktiv, bot dem haushohen Favoriten aus der NLA lange und intensiv Paroli, musste sich am Ende dennoch knapp mit 2:3 geschlagen geben. Roger Berchtold war als 18-jähriger Jungspund zusammen mit seinem gleichaltrigen Verteidigerkollegen Valerio Läubli sowie Captain Roman Schöni einer von drei Verbliebenen des aktuellen Kaders der damals bereits mit von der Partie war. Er kann sich noch an die ein oder andere Szene erinnern. «Klar, Chur dominierte das Spiel über weite Strecken. Wir verteidigten aber mit grosser Leidenschaft und waren am Ende nahe an einer Überraschung beziehungsweise an der Verlängerung dran. Ein besonderes Highlight war natürlich das Tor, das mir an diesem Abend gelang.»   Noah Boschung freut sich auf das Cupspiel In einer ganz anderen Lebensphase war vor 11 Jahren der heutige Jungspund und Center der Sarner, der 16-jährige Noah ­Boschung. Bei der letzten Begegnung war der Schüler aus Giswil noch keine 6 Jahre alt und hatte erst gerade mit dem Unihockeysport begonnen. Boschung war am letzten Wochenende mit der Schweizer U19-Nationalmannschaft im schwedischen Uppsala unterwegs und mass sich anlässlich der Euro Floorball Tour mit den besten Junioren aus Tschechien, Finnland und Schweden. Sein grosses persönliches Ziel ist die Teilnahme an den U19-Weltmeisterschaften vom kommenden Mai in Kanada.   Boschung freut sich auf das Duell mit Ad Astra gegen den Vertreter aus der höchsten Spielklasse. «Ich habe bereits mit den Junioren gegen Chur gespielt und kenne einige Spieler aus Chur von der U19 her. Ich denke, wir müssen uns auch gegen das NLA-Team nicht verstecken und werden zu unseren Chancen kommen.» Boschungs Fähigkeiten, der sich trotz seines jungen Alters vor allem durch seine unerschrockene Spielweise, seine gute Technik sowie seine exzellente Verteidigungs- und Blockarbeit auszeichnet, werden auf jeden Fall gefragt sein.           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   Er war der Erste mit Jahrgang 2000+, welcher für das Fanionteam von Ad Astra im Einsatz stand 👶🏻 Mittlerweile zählt er zum Stamm vom Herren 1 und läuft sogar für die U19-Nationalmannschaft von @swissunihockey auf 🇨🇭 ▶ #ThrowbackThursday 📸, heute mit...

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AAS Inside: Interview mit Mario Britschgi
Okt.19

AAS Inside: Interview mit Mario Britschgi

Roman Pass hat über den aktuellen Interviewpartner von Katja folgendes zu sagen: „Wie es die Nummer zeigt – er ist der beste Torhüter der Liga! So fokussiert, dass er mir manchmal auf die Nerven geht 😉. Winning Mentality macht ihn zum besten Freund der eigenen Verteidiger. Wenn ich einen Schuss nicht blocke, macht es Mario.“   Name: Mario Britschgi Spitzname: Schnuiz, Super Mario, Marionen, Britschgalov Geburtsdatum: 12. September 1990 Grösse & Gewicht: 193 cm & 83 kg Ämtli: Sauberkeit in der Halle (Abwart) Team und Position: Torhüter im Herren 1 (NLB) Rückennummer: #1 Bei Ad Astra seit: 2004 Vorherige Vereine: UHC Sharks Kägiswil Alpnach, Zug United, UHC Lok Reinach Motto: nid laferä – liferä!   Katja Abächerli: Wenn es ein Buch mit dem Titel „Die grosse Unihockey-Biographie von Super-Mario“ geben würde, was muss unbedingt drin stehen? Mario Britschgi: Es ist noch zu früh, um an eine Biographie zu denken. Die Geschichte des Super-Mario ist noch lange nicht fertig geschrieben.   Katja Abächerli: Ich habe gehört, dass das diesjährige Saisonziel bei einem guten Ligaerhalt liegt – wie lässt sich dies mit deinem grossen Ehrgeiz vereinbaren? Mario Britschgi: Wer sagt, dass der erste Platz kein guter Ligaerhalt ist? (Aktuelle Tabelle Herren NLB) Und was die anschliessenden Playoffs betrifft – siehe Motto.   „nid laferä – liferä!“   Katja Abächerli: Wie steht es um deine Zukunftspläne betreffend „ich als Unihockeygoalie im Norden“? Mario Britschgi: Ich werde künftig öfters nördlich der Dreifachhalle als Unihockeygoalie anzutreffen sein. Unsere neue Trainingshalle befindet sich ja bekanntlich im Norden von Sarnen. Zuhause in Kägiswil!!!!           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                   Letzte Arbeiten in der neuen Trainingshalle vor der Inbetriebnahme nächste Woche 👌 ⏩ Vielen Dank an alle Beteiligten! 🙌 #HoppSarnä 🔴⚫ Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) am Okt 13, 2018 um 9:42 PDT   Katja Abächerli: Als Goalie ist man der hinterste Mann auf dem Feld – dass man diese Position souverän ausüben kann, braucht man mental bestimmt sehr stark zu sein. Hast du ein geheim-Tipp/Rezept dafür? Mario Britschgi: Sobald ich in der Halle bin, versuche ich in ein Tunnel zu kommen. Das gelingt mir, indem ich mich immer an die gleichen Abläufe halte: die gleichen Übungen, die gleiche Musik, das gleiche Essen. Damit erhalte ich den Fokus und die Konzentration, um auf dem Feld meine Leistung abrufen zu können.Und der letzte Motivationsschub ist dann natürlich der Britschgi-Corner auf der Tribüne 🙂   Katja Abächerli: Was machst du in der Zeit, welche nicht mit dem Unihockey verplant ist?  Mario Britschgi: Vespa Club Stuzzicadenti (Freundin und Familie in einem)   Für die nächste Ausgabe nominiert Mario Jens Berger, einen weiteren Torhüter aus der...

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Maximaler Ertrag aus der Doppelrunde
Okt.07

Maximaler Ertrag aus der Doppelrunde

Ad Astra Sarnen gewinnt das sechste Spiel der NLB-Meisterschaft am Samstag auswärts gegen den UHC Sarganserland mit 7:10. Tags darauf zieht Ad Astra dank einem diskussionslosen 9:2-Sieg gegen Verbano Gordola in die Cup 1/8-Finals ein.   Der Auftakt in die Partie gegen den UHC Sarganserland misslang Ad Astra Sarnen gründlich. Gleich im ersten Einsatz konnte das Heimteam dank Karlssons präzisem Abschluss den ersten Treffer der Partie bejubeln. Die Sarner schienen in den ersten Minuten gedanklich irgendwo noch auf der Anreise zu sein. „Wir gewannen in der Startphase kaum einen Zweikampf“, bestätigte auch Dominic Durot die schwache Sarner Anfangsphase. Dem Jungspund aus Kriens war es vorenthalten, mit seinem ersten NLB-Meisterschaftstor seine Farben ins Spiel zu bringen. In der 12. Minute vollendete er einen Konterangriff zum 1:1 Ausgleich. Mit diesem Tor schienen die Obwaldner endlich im Spiel angekommen zu sein. Ad Astra kam nun vermehrt zu guten Chancen, aber auch auf der Gegenseite wurde es vor Torhüter Amrein das eine oder andere Mal gefährlich. In der 17. Minute musste er sich gegen Decasper zum zweiten Mal geschlagen geben. Mit dem Spielstand von 2:1 schien es in die Pause zu gehen, als Markström einige Meter hinter der Mittellinie Sekunden vor der Sirene einen Verlegenheitsschuss abgab. Zur Überraschung aller landete der Ball tatsächlich zum Ausgleich im Netz. „Ehrlich gesagt habe ich nicht damit gerechnet, dass dieser Schuss rein geht“, gab Markström zu. „Von so weit hinten trifft man definitiv nicht jeden Tag“, so der Schwede.   Achterbahnfahrt im Mitteldrittel Nach der Pause übernahmen die Sarner zunehmend das Zepter in der Partie. Roman Schöni beendete in der 22. Minute seine persönliche Durststrecke und traf mit seinem ersten Saisontor zur erstmaligen Sarner Führung in der Partie. Kurz darauf konnte Markström den vierten Treffer für die Gäste nachlegen. Das Heimteam liess jedoch nicht locker und kam dank Decasper in Überzahl kurz nach Spielmitte wieder auf ein Tor heran. Dieser Treffer lancierte einen kleinen Torhagel: Innert 150 Sekunden fielen gleich deren vier Tore, drei davon für das Heimteam. Somit stand das Spiel wieder ausgeglichen. Zwei weitere Tore auf beiden Seite bis zur Pause liessen die Teams beim Stand von 6:6 zum zweiten Mal in die Pause gehen. „Im Mitteldrittel konnte man teilweise meinen, dass sich zwei Juniorenteams gegenüberstanden. Das Geschehen war wild und etwas unkontrolliert. Als Zuschauer mag dies gefallen, als Trainer weniger“, meinte Ad Astra Coach Eetu Vehanen leicht verärgert.   Somit begann die Partie mit dem Start des Schlussdrittels quasi nochmals von vorne. Sarnen bemühte sich nun offensichtlich, den Ball in den eigenen Reihen zu behalten und das Spielgeschehen zu beruhigen. Diese Taktik trug Früchte: Roman Schöni erzielte in der 50. Minute das nächste Tor...

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