Öhmans zweite Familie
Okt.22

Öhmans zweite Familie

Der schwedische Trainer Mikael Öhman schwärmt vom Leben in Sarnen – und lobt die Einstellung seiner Spieler.   (Peter Birrer | Luzerner Zeitung) Als Mikael Öhman 26 ist, erhält er das Angebot aus der Schweiz, Lok Reinach möchte ihn als Trainer verpflichten. Ihn reizt das Abenteuer, das schon, und doch stellt er sich Fragen. Soll er das gemachte Nest verlassen? Was erwartet ihn in der Fremde? Grossen Einfluss auf die Entscheidungsfindung hat der Vater, der ihm sagt: «Was ist das Schlimmste, das passieren kann? Dass es nicht so klappt, wie du es dir vorgestellt hast. Dann findest du dein Glück anderswo.» Die Worte hat «Micke» Öhman heute noch im Ohr, Worte, die ihn geprägt haben in seinem Tun. Er ist noch vor der Jahrtausendwende aufgebrochen und hat es nie bereut, diesen Schritt gewagt zu haben. «So ticken wir nun in unserer Familie», sagt er, «wir folgen unseren Träumen.» 48 ist er heute, seine Liebe zum Unihockey ist ungebrochen. In Reinach leistet er ganze Arbeit mit dem Aufstieg in die NLA. Nach der Rückkehr in die Heimat erwirbt er sich einen Namen als Trainer mit einem vorzüglichen Auge für Talente.     Die grosse Lust auf die Luftveränderung Der exzellente Ausbildner braucht sich um seine sportliche Zukunft nie Sorgen zu machen. Er könnte bei Djurgardens IF weitermachen, dem Club seines Herzens, dessen Logo er sich als Tattoo auf den Oberarm stechen liess. Aber in diesem Sommer verspürt er Lust auf eine Luftveränderung, und da ist ja diese gute Erinnerung an die Schweiz, dieser Gedanke auch, den er immer in sich getragen hat: «Eines Tages will ich dorthin zurückkehren.» Er spürt Verwunderung, auch Irritation von Leuten, die seinen Entscheid nicht nachvollziehen können. Doch das bringt ihn nicht von seinem Entscheid ab. Ad Astra Sarnen bietet sich als Option an, nicht die erste Adresse zwar, was den Erfolg angeht, für ihn aber eine ideale Bühne, um eine Mannschaft zu entwickeln. Er einigt sich mit den Obwaldnern auf einen Zweijahresvertrag, zieht in die Zentralschweiz – und er fühlt sich nie allein. Die Frau und die zwei Töchter, die weiterhin in Schweden leben, besuchen ihn regelmässig. Und Ad Astra ist für ihn wie eine zweite Familie. «Sarnen ist vielleicht nicht das beste Team, aber ein fantastischer Club», sagt Öhman, «man hilft sich gegenseitig, man geht freundlich miteinander um. Ich fühle mich extrem wohl hier.» Dann fügt er mit einem Schmunzeln an: «Kaum ist meine Frau zurück in Schweden, bucht sie den nächsten Flug in die Schweiz. Ihr gefällt es so gut hier.» Öhman schwärmt von der hohen Lebensqualität, von der Aussicht, die er in seinem Wohnort Sachseln hat, von der Einstellung seiner Spieler, die...

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Chancenlos gegen den Leader
Okt.10

Chancenlos gegen den Leader

Ad Astra Sarnen bleibt gegen GC Unihockey auswärts ohne Chance und verliert hoch mit 2:11.   (Luzerner Zeitung) Kurz war es, das Aufflammen von Ad Astra Sarnen im Auswärtsspiel gegen den noch ungeschlagenen Leader GC Unihockey. Oliver Forslind brach in der 39. Minute auf Pass seines Landsmanns Alexander Rudd den Bann und erzielte den ersten Treffer für die Obwaldner. Kurz darauf tauchten die Sarner erneut vielversprechend vor Pascal Meier auf. Doch statt selbst den zweiten Treffer zu erzielten, kassierten die Gäste im Gegenzug das sechste Gegentor. Zugegeben: Ad Astra wäre mit dem 2:5 zu diesem Zeitpunkt mehr als nur gut bedient gewesen. So weit kam es jedoch nicht und der Mist war in diesem Spiel definitiv schon nach 40 Minuten geführt. Zu klar waren die Stärkeverhältnisse zwischen den beiden Mannschaften an diesem Abend.   Spielfreies Wochenende steht bevor Im Schlussdrittel musste man noch kurz Angst haben um die Sarner, als GC Unihockey zwischen der 45. und der 48. Minute das Skore von 6:1 auf 9:1 hochschraubte. Der Torregen der Zürcher ging weiter, stoppte jedoch in der 53. Minute, als Göldi den elften Treffer für das Heimteam schoss. Dass die Züricher nicht noch öfter jubeln könnten, war dem bemitleidenswerten Sarner Schlussmann Mario Britschgi zu verdanken. Dieser rettete gegen die spielfreudigen Zürcher mehrmals mirakulös. «Heute waren wir weit davon entfernt, irgendetwas zählbares aus Zürich mit nach Hause zu nehmen. Wir spielten zu fehlerhaft und haben in der Offensive nicht wirklich viel auf die Reihe gebracht», gab Britschgi nach Spielschluss enttäuscht zu Protokoll. Auch wenn ein Punktgewinn gegen GC nicht von Ad Astra budgetiert war: Etwas stärkere Gegenwehr wäre von den Obwaldnern schon erwartet worden. Britschgi widerspricht nicht, richtet den Blick aber bereits nach vorne: «Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, dass wir jetzt ein Wochenende spielfrei haben. Jetzt gilt es, den nötigen Biss wieder zu finden, um bald die nächsten Punkte einfahren zu können.»   GC Unihockey – Ad Astra Sarnen 11:2 (2:0, 4:1, 5:1) Sporthalle Hardau, Zürich. 212 Zuschauer. SR Hohler/Koch. Tore: 13. Rüegger (Göldi) 1:0. 14. Riedi (Laubscher) 2:0. 22. Steiger (Alliata) 3:0. 22. Rüegger (Seiler) 4:0. 29. Strässle (Gerecke) 5:0. 38:09 Forslind (Rudd) 5:1. 38:38 Laely (Riedi) 6:1. 45. Laely (Laubscher) 7:1. 46. Steiger 8:1. 48. Göldi (Seiler) 9:1. 52. Steiger (Gerecke) 10:1. 53. Göldi (Alliata) 11:1. 54. Furrer (Hagert) 11:2. Strafen: 1mal 2 Minuten gegen GC. Keine gegen Sarnen. GC: P. Meier; Alliata, Heller, Bier, Strässle, Spinas, Volkart; Hasenböhler, Laely, Laubscher, Steiger, Riedi, Göldi, C. Meier, Seiler, Rüegger, Gerecke. Sarnen: Britschgi; Höltschi, Hagert; Burri, Oweling; Läubli, Kramelhofer; B. von Wyl, C. von Wyl, Rudd; Eberhardt, Furrer, Forslind; Dubacher, Durrer, Sommerhalder; Durot, Odermatt. Bemerkungen: Sarnen ohne Amrein...

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Markus Furrer – die Konstante bei Ad Astra
Okt.08

Markus Furrer – die Konstante bei Ad Astra

Ad Astra Sarnen lechzt nach drei Niederlagen in Serie nach dem nächsten Punktgewinn – im Bewusstsein, dass die nächste Aufgabe auswärts gegen GC Unihockey eine ganz schwierige wird.   (Luzerner Zeitung) Mal top, mal Flop. So lassen sich die Leistungen von Ad Astra Sarnen im bisherigen Saisonverlauf beschreiben. Grüssten die Sarner dank dem Maximalertrag nach zwei Spielen noch von ganz oben in der Tabelle, sind sie mittlerweile aufgrund von drei Niederlagen in Serie unter den Strich gerutscht. Einer, der entgegen der Formkurve der Mannschaft konstant starke Leistungen zeigt, ist Markus Furrer. Der 25-Jährige hat sich in seiner dritten Saison im Fanionteam von Ad Astra definitiv als feste Grösse etabliert. «Kusi hat die Fähigkeit, das Spiel zu beruhigen. Er ist am Ball nicht hektisch und trifft oft einfache, aber gute Entscheidungen. Dies hilft seiner ganzen Linie», weiss Coach Micke Öhman die Fähigkeiten seines Centers zu schätzen. «Unsere nominell zweite Formation um Kusi war bislang definitiv die konstanteste. Sie haben in jedem Spiel ihren Auftrag erfüllt und uns die Chance gegeben, das Spiel zu gewinnen. Das ist definitiv mit ein Verdienst von Kusi.»   Furrer, der «Dehn-Meister» Nicht nur auf, sondern auch neben dem Feld ist Furrer ein Ruhepol in der Mannschaft. Darauf angesprochen meint Furrer mit einem Augenzwinkern: «Wir haben genug Spieler im Kader, die gerne und viel sprechen. Da ist es vielleicht gar nicht so schlecht, wenn es auch Typen darunter hat, die nicht immer die grosse Keule schwingen.» Vielleicht auch wegen seiner besonnenen Art fiel die Wahl auf den Nidwaldner im Kader der Obwaldner für das Amt des «Dehn-Meisters». «Meine Aufgabe ist es, nach jedem Training und jedem Spiel das Auslaufen und das Dehnen zu leiten. Auch wenn dies von kaum einem Spieler die Lieblingsdisziplin ist, gibt es schlimmere Ämtlis», so Furrer. In der aktuellen Phase der Meisterschaft kommt dieser Aufgabe Furrers eine wichtige Bedeutung zu – hatte Ad Astra doch zwei Wochen in Folge eine Doppelrunde zu bestreiten. Intensiv sei es momentan, meint der gelernte Zeichner. Furrer: «Neben der Arbeit und dem Unihockey bleibt derzeit nicht mehr viel Zeit für anderes. Umso wichtiger ist es, in dieser strengen Phase auf die Regeneration und die Erholung zu achten.»     Auswärts gegen den Leader Die strengen Wochen mit vielen Spielen neigen sich jedoch einem Ende entgegen. Während am kommenden Wochenende noch ein Spiel auf dem Programm steht, steht am Wochenende darauf «spielfrei» in der Agenda von Ad Astra. «Umso wichtiger ist es, unsere Negativspirale vor dieser kurzen Pause brechen zu können», weiss Furrer um die Bedeutung des bevorstehenden Spiels. Dieses Unterfangen ist aber definitiv kein einfaches – heisst der nächste Gegner doch GC Unihockey, der unangefochtene Tabellenführer. Hoffnung...

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Ad Astra scheitert am Überzahlspiel
Okt.04

Ad Astra scheitert am Überzahlspiel

Die Sarner Unihockeyaner kassieren bei der 4:9-Niederlage gegen die Tigers Langnau gleich zwei Shorthander. Damit geht Ad Astra zum dritten Mal in Folge in der Meisterschaft leer aus.   (Melk von Flüe | Obwaldner Zeitung) Alexander Rudd liess die gesamte Sarner Dreifachhalle wissen, was er vom Powerplay seines Teams hielt. Ad Astras Superstar stiess einen Frustschrei der sehr lauten Sorte aus. Denn statt in Überzahl kurz vor der zweiten Drittelspause den 4:4-Ausgleich zu erzielen, kassierten die Sarner einen Shorthander zum spielentscheidenden 3:5. Denn Sarnen konnte im Schlussdrittel nicht mehr reagieren. Es war nicht das einzige Powerplay, das nicht nach dem Gusto der Obwaldner verlief. Fünfmal durften sie in Überzahl antreten, doch nur einen Treffer erzielten die Einheimischen. Schlimmer noch: Gleich zweimal düpierten die Langnauer den Sarner Powerplay-Block und netzten zu Shorthandern ein – ein veritables Powerplay-Debakel. «Die Special Teams haben diesmal den Unterschied ausgemacht», wusste Marcel Kramelhofer nach dem Spiel. Ad Astras Verteidiger zeigte sich enttäuscht über die Leistung seines Teams, denn: «Ich sehe Langnau eigentlich auf Augenhöhe mit uns. Wir haben es nun verpasst, uns eine gute Ausgangslage in der Tabelle zu verschaffen.»   Schweden-Block ausgebremst Zwei Tage nach dem 7:2-Auswärtssieg im Cup gegen die Bern Capitals aus der 1. Liga geriet Ad Astra gegen die Tigers Langnau bereits früh ins Hintertreffen. Ein Doppelschlag innert 15 Sekunden brachte den Gästen aus dem Emmental eine Zweitorführung. Die Langnauer machten Ad Astra das Leben mit schnellem Konterspiel schwer. Einzig Goalie Pascal Amrein war es zu verdanken, dass es nach 20 Minuten erst 1:3 stand. Nach der ersten Drittelspause setzte Sarnens Trainer Mikael Öhman vermehrt auf seine Landsmänner. Er liess seine vier Schweden mehrheitlich im selben Block auflaufen, was allerdings nur bedingt Erfolg brachte. Zwar erzielten Topskorer Alexander Rudd und Oliver Froslind die Anschlusstreffer zum 2:3 und zum 3:4. Die Schweden standen aber auch bei den Toren zum 2:4 und zum 3:5 auf dem Feld. Letzteres bei Sarner Überzahl leitete die Niederlage endgültig ein. Das Sarner Powerplay-Debakel machte der Shorthander zum 3:7 der Langnauer komplett.   Berner Wochen enden mit Dämpfer Mit der 4:9-Niederlage gegen die Tigers Langnau endeten für Ad Astra veritable Berner Wochen. Zum fünften Mal in Folge stand den Obwaldnern ein Gegner aus dem Kanton Bern gegenüber. Die Bilanz: 3:2-Siege für die Berner. Hatten die Berner Wochen mit dem 8:3-Sieg in Thun noch verheissungsvoll begonnen, endeten sie für Ad Astra Sarnen mit einem herben Dämpfer. Denn beim Sieg im Cup gegen Bern erledigte das Team von Mikael Öhman nur die Pflicht. Vom zweiten Tabellenrang – nach dem Auswärtssieg in Thun – ging es für die Obwaldner aufgrund der drei Niederlagen gegen Köniz (3:9), Wiler-Ersigen (2:5) und Langnau (4:9)...

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Pflicht erfüllt, eine Runde weiter
Okt.01

Pflicht erfüllt, eine Runde weiter

Ad Astra Sarnen gewinnt gegen die Bern Capitals auswärts mit 7:2 und steht somit in den 1/16-Finals des Mobiliar Cup.   Es wurde laut in der gut gefüllten Sporthalle Moos in Gümligen, als Righini in der 44. Minute irgendwie den Ball zum 2:3-Anschlusstreffer ins Tor wurstelte. Die Nerven der Sarner beruhigten sich wieder ein Bisschen, als Sommerhalder mit seinem zweiten persönlichen Treffer zwei Minuten später zum 2:4 traf. Und als Odermatt in der 50. Minute der gegnerischen Hintermannschaft den Ball abluchste und zum 2:5 einnetzte, war der Mist definitiv geführt. «Der Startabschnitt war in Ordnung. Im Mitteldrittel haben wir schlecht gespielt und waren schlussendlich mit lediglich einem Gegentor fast noch gut bedient. So wurde es unnötig spannend. Aber am Ende zählt der Sieg – besonders im Cup – und diesen haben wir schlussendlich einigermassen souverän nach Hause gebracht», analysierte Sommerhalder die Partie. Mit drei persönlichen Treffern war er der Matchwinner in den Reihen der Sarner, die mit einem ziemlich dezimierten Kader nach Gümligen gereist waren. Am Sonntag steht Ad Astra Sarnen bereits wieder im Einsatz. In der fünften Runde der NLA-Meisterschaft empfangen die Obwaldner die Unihockey Tigers Langnau zum Heimspiel (17:00 Uhr, Dreifachhalle Sarnen). «Heute haben wir die Pflicht erfüllt. Um aber am Sonntag zu punkten, ist definitiv eine Leistungssteigerung gefordert», so Sommerhalder.   Bern Capitals – Ad Astra Sarnen 2:7 (0:3, 1:0, 1:4) Sporthalle Moos, Gümligen. 160 Zuschauer. SR Christen/Gilgen. Tore: 8. Sommerhalder (C. von Wyl) 0:1. 11. Eberhardt 0:2. 14. Odermatt 0:3. 38. Hählen (Righini) 1:3. 44. Righini 2:3. 46. Sommerhalder (Oweling/Ausschluss Arm) 2:4. 50. Odermatt 2:5. 55. Burri (Bitterli) 2:6. 59. Sommerhalder (Läubli) 2:7 (ins leere Tor). Strafen: Je 2mal 2 Minuten. Bern: Nydegger; Blaser, Righini, Zwahlen, Arm, Kummer, Walker, Schwab, Mühlematter, Kohler, Hählen, Wyss, Weissgerber, Kummer, Buchser, Zürcher, Hirsbrunner, Ritter, Hansen, Walker, Mühlematter, Dähler, Eggenschwiler. Sarnen: Britschgi; Höltschi, Kramelhofer; Burri, Oweling; Ming, Barmettler; Läubli, C. von Wyl, Sommerhalder; Eberhardt, Furrer, Durot; Odermatt, Bitterli, Durrer; B. von Wyl. Bemerkungen: Sarnen ohne Amrein (Ersatz), Rudd, Rizzi und Hagert (alle abwesend), sowie M. Schöni, Dubacher, Boschung und Lingg (alle verletzt). 56. Timeout Bern. Righini (Bern) und Oweling (Sarnen) als beste Spieler ihrer Teams ausgezeichnet.  ...

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Ein Eigengewächs erkämpft sich einen Stammplatz
Okt.01

Ein Eigengewächs erkämpft sich einen Stammplatz

Ad Astra Sarnen steht am Wochenende eine weitere Doppelrunde bevor. Mittendrin Gianluca Durrer, der sich in den ersten Spielen einen Stammplatz erkämpfen konnte.   (Luzerner Zeitung) Nicht einfach war es, das erste Jahr von Gianluca Durrer im Fanionteam von Ad Astra Sarnen. «Einerseits wurden uns als Team oftmals die Limiten aufgezeigt, andererseits musste auch ich mich an das deutlich höhere Niveau bei den Herren im Vergleich zu den Junioren gewöhnen. Dies geht nicht von heute auf morgen», wie es Durrer selbst beschreibt. Das 21-jährige Sarner Eigengewächs erhielt wenig Einsatzzeit und somit kaum Gelegenheiten, sich den Coaches zu beweisen. Wenig zufriedenstellend blieb die vergangene Saison auch für das Team. Erfolgserlebnisse in Form von Siegen waren eine rare Angelegenheit.   Zwölf Monate später sieht die Welt etwas anders aus: Ad Astra Sarnen ist mehr als nur akzeptabel in die neue Saison gestartet. Bereits konnten zwei Siege gefeiert werden, zu denen auch Durrer das Seine beitrug. Es erstaunt darum nicht, dass das Zwischenfazit des grossgewachsenen Stürmers positiv ausfällt: «Mit zwei Siegen in den ersten beiden Spielen ist uns der Start perfekt gelungen. Für das Selbstvetrauen und die Stimmung im Team war dies natürlich Gold wert. Auch persönlich bin ich sehr zufrieden. Ich habe viel Spielzeit erhalten und denke, dass ich dem Trainer beweisen konnte, warum er mich aufgestellt hat.» Es scheint, als hätte Durrer die Gunst der Stunde genutzt und sich beim neuen Coach Micke Öhman und seinem Assistenten Philippe Giesser einen Platz in der Stammformation erkämpft. «Gianluca hat sich seinen Platz im Team mit Ehrgeiz und grossem Trainingsfleiss verdient. Er hat grosse Fortschritte gemacht – und trotzdem noch Luft nach oben», so Giesser über seinen Schützling.     Findet Ad Astra zurück auf die Siegesstrasse? Die Auftakteuphorie der Sarner hat am vergangenen Wochenende einen kleinen Dämpfer erlitten. Gegen die beiden Titel-Aspiranten Floorball Köniz und den SV Wiler Ersigen gingen die Obwaldner leer aus. «Wir waren darauf eingestellt, dass diese Doppelrunde für uns hart wird. Unsere Leistung in diesen beiden Spielen war nicht schlecht, aber auch nicht gut genug, um Punkte zu holen. Wir können einige positive Punkte mitnehmen. Gleichermassen wurde uns auch aufgezeigt, wo wir uns noch verbessern müssen», kommentiert Durrer die letzten beiden Auftritte. Nun will Durrer, der aktuell seine Master-Arbeit schreibt und das Studium an der Uni Bern bald abschliessen möchte, mit seinen Teamkollegen wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden. Gelegenheiten dazu bieten sich am Wochenende erneut deren zwei: Am Freitag im Cup gegen die Bern Capitals (1. Liga), am Sonntag in der Meisterschaft gegen die Tigers Langnau. «Im Cup-Spiel gegen die Capitals sind wir klar der Favorit. Nichts desto trotz gilt es, diese Hürde erst einmal zu nehmen. Wir...

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