Wichtige Punkte verloren

Viel Krampf, wenig Spiel. Ad Astra verlor bei der 7:8-Niederlage nach Penaltyschiessen gegen Giffers-Marly wichtige Punkte im Kampf um die Aufstiegs-play-offs. Zwanzig Punkte trennten die beiden Kontrahenten vor dem 1. Liga-Spiel zwischen Ad Astra und Giffers-Marly. Ein Klassenunterschied zwischen den beiden Teams war während dem Spiel allerdings nicht zu erkennen. Die bereits in die Abstiegsrunde verbannten Freiburger profitierten während weiten Teilen des Spiels vom nachlässigen und fehlerhaften Auftritt der Obwaldner. „Wir haben nicht zum ersten Mal in dieser Saison nicht das umsetzen können, was wir uns vorgenommen haben“, so der Captain Tobias Lengen. Dass Ad Astra den Ausgleich zum 7:7 nur sieben Sekunden vor dem finalen Sirnenton kassierte, passte zum insgesamt missglückten Auftritt der Sarner. Passend nicht zuletzt auch desswegen, da das Tor der Gäste auf identische Art und Weise fiel, wie zuvor schon der zweite und fünfte Treffer. Dreimal gelang es den Sarnern nicht, einen Querpass durch die ganze Box auf den völlig freistehenden Guido Käser zu unterbinden, der jeweils keine Mühe hatte einzuschieben. „Das darf uns nicht passieren“, ärgerte sich der Tobias Lengen nach der Partie. 4:1-Führung verspieltBis kurz vor Ablauf des ersten Drittels hatte Ad Astra das Spiel im Griff, führte nach drei schnellen Toren zwischen der 11. und 13. Minute und einem weiteren Treffer durch Martin Odermatt in der 18. Minute vermeintlich sicher mit 4:1. Ein Powerplaytreffer der Gäste 20 Sekunden vor dem ersten Pausenpfiff brach aber den Rhythmus der Obwaldner merklich. Mit Beginn des zweiten Durchgangs liess Ad Astra jegliche Präzision und Abgeklärtheit vermissen und baute damit den wacker kämpfenden Gegner aus Giffers auf. Bis zur 30. Minuten machte Giffers aus einem 2:4-Rückstand eine 5:4-Führung. Mit etwas Glück schaffte Ad Astra im Schlussabschnitt nochmals die Wende. Dominic Durrer stolperte den Ball in der 45. Minute zum 6:6-Ausgleich ins Tor und Roger Christen brachte seine Farben in der 52. Minute mit einem satten Schuss aus der Halbdistanz mit 7:6 in Führung. Ein Vorsprung, der bekanntlich nicht bis zum Schluss halten sollte. Da die fünfminütige Verlängerung keinen Sieger brachte, musste das Penaltyschiessen über den Bonuspunkt entscheiden. Diesen sicherten sich die Gäste, die in dieser Phase den abgeklärteren Eindruck machten. Nach dieser Niederlage hat sich die Situation der Obwaldner im Kampf um die Teilnahme an den Aufstiegs-play-offs nicht verbessert. Ad Astra – Giffers-Marly  7:8 n.P. (4:2, 1:3, 2:2, 0:1)Dreifachhalle Sarnen, 120 Zuschauer.SR: Rimensberger / Schneider.Tore: 11. (10.32) Giffers 0:1. 11. (10.42) Haas (Durrer) 1:1. 12. Christen 2:1. 13. Haas 3:1. 18. M. Odermatt (Beroggi) 4:1. 20. Giffers (Ausschluss Berwert) 4:2. 26. Giffers 4:3. 30. (29.06) Giffers 4:4. 30. (29.36) Eigentor 4:5. 35. Zurmühle (Christen) 5:5. 42. Giffers (Ausschluss Berwert) 5:6. 45. Durrer 6:6. 52. Christen 7:6. 60....

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Start zur Aufholjagd?

Drei Spiele vor Abschluss der 1. Liga Meisterschaft sind Ad Astras Chancen auf die Teilnahme zu den Play-offs intakt. Den Auftakt zum Schlussprogramm machen die Obwaldner am Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle) gegen Giffers.Totgesagte leben länger sagt das Sprichwort. Als Ad Astra vor zwei Wochen in der letzten Begegnung vor der Natipause gegen das Schlusslicht Bremgarten eine äusserst ärgerliche Niederlage kassierte, schien das Thema Aufstiegsspiele für die Sarner endgültig begraben zu sein. Doch Ad Astra profitierte davon, dass auch die vor ihnen klassierten Equipen aus Konolfingen und Fribourg Federn liessen. Drei Punkte beträgt der Rückstand der Sarner auf das aktuell zweitplatzierte Höfen. Dazwischen lauern noch Konolfingen und Fribourg. Zu spielen sind noch drei Runden. „Wir haben die schlechteste Ausgangslage aller Teams“, ist sich Jörgen Sjöstedt bewusst. Gleichwohl gibt sich der erfahrene Schwede nicht vorzeitig geschlagen. „Wir wollen 9 Punkte holen und damit unsere Konkurrenten unter Druck setzen.“ Den Auftakt zur Aufholjagd soll am Samstag gegen Giffers gemacht werden. Die Equipe aus dem Kanton Fribourg steht bereits als Teilnehmer für die Abstiegsplay-offs fest. Im Hinspiel siegten die Sarner auswärts klar mit 6:1-Toren. „Wir haben die letzten zwei Wochen genutzt und viel in Angriffsspiel und Balltempo investiert“, gibt sich Sjöstedt zuversichtlich. Der Trainer ist überzeugt, dass die vermeidbare Niederlage gegen Bremgarten längst verdaut ist. „Das darf jetzt kein Thema mehr sein. Wir schauen vorwärts.“ Nach dem Heimspiel gegen Giffers geht es nächste Woche zur Direktbegegnung nach Fribourg ehe Ende Februar Floorball Bülach zum Abschluss der Qualifiaktion in Sarnern erwartet...

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Déjà-vu gegen Bremgarten

Ad Astra Sarnen kassierte am Samstagabend gegen den UHC Bremgarten eine bittere 3:4-Niederlage nach Verlängerung. Damit wiederholte sich die Geschichte aus dem Hinspiel in Sarnen, als der Obwaldner 1. Ligist dem gleichen Gegner ebenfalls in der Overtime unterlag. Ad Astra war zwar während der gesamten Partie spielbestimmend, vermochte aber aus einer Vielzahl an Tormöglichkeiten nicht Kapital zu schlagen. Die Obwaldner schossen nicht weniger als 95 Mal auf das gegnerische Tor, im Abschluss mangelte es aber an der nötigen Präzision und Überzeugung. Beste Tormöglichkeiten wurden gleich dutzendfach fahrlässig ausgelassen. Kurz vor dem ersten Sirenenton nutzte Ad Astra eine Überzahlsituation zur erstmaligen Führung. Das 1:0 der Sarner hielt jedoch nur vier Minuten. Zweimal ging die Heimequipe in der Folge in Führung, zweimal konnte Ad Astra ausgleichen, wobei das 3:3 erst eine Minute vor Schluss fiel. Chancen zum Sieg hatte Sarnen auch noch in der Schlussminute. Dass auch diese nicht ausgenutzt wurden, passte zum gesamthaft verpatzten Auftritt der Obwaldner. Der Siegtreffer der Aargauer, die bereits als Teilnehmer der Playouts gegen den Abstieg in die 2. Liga feststehen, fiel nach einem Freistoss kurz vor Ablauf der fünfminütigen Verlängerung. Nach der zuletzt überzeugenden Darbietung gegen Konolfingen bedeutete der Auftritt in Bremgarten ein klarer Rückschlag für Ad Astra. „Wir konnten nicht umsetzen, was wir uns vorgenommen haben“, so der Verteidiger Dominic Durrer. Mit dieser Niederlage dürfte Ad Astra die ohnehin schon minimalen Chancen auf die Teilnahme zu den Aufstiegsspielen zur NLB wohl endgültig begraben. UHC Bremgarten – Ad Astra 4:3 n.V (0:1, 2:1, 1:1, 1:0)Sporthalle Isenlauf, 30 Zuschauer.SR: Gasser / Schüpbach.Tore: 20. Schöni (Zurmühle/Ausschluss Bremgarten) 0:1. 24. Bremgarten 1:1. 31. Bremgarten 2:1. 38. von Rotz (Beroggi) 2:2. 53. Bremgarten 3:2. 59. Christen (Berwert/Ausschluss Bremgarten). 65. Bremgarten 4:3.Strafen: 5-mal 2 Minuten gegen Bremgarten. 2-mal 2 Minuten gegen Ad Astra.Ad Astra: Krummenacher; Widmer, Lengen; Beroggi, Durrer; B. Odermatt; Amstutz, Berwert, Christen; von Rotz, Schöni, Zurmühle; M. Odermatt, Kronenberg, Berchtold.Bemerkungen: Ad Astra ohne Bucheli, M. Schöni (beide alle Ersatz), Kiser (verletzt) und Haas und Britschgi (beide...

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Ad Astra in der Favoritenrolle

Nach der Gala, die Pflicht. So könnte das Motto Ad Astras vor der 1. Liga Partie gegen den Aufsteiger UHC Bremgarten (Samstag, 19 Uhr, Sporthalle Isenlauf) lauten. Dabei ist die Ausgangslage aus Sarner Sicht klar. Wollen die minimalen Chancen auf die Teilnahme zu den Aufstiegsspielen noch gewahrt werden, braucht es einen Sieg gegen Bremgarten. Mit dieser Favoritenrolle kamen die Sarner im Hinspiel nicht gut zurecht. Nach einer schwachen Darbietung musste man sich dem Aufsteiger mit 6:7-Toren nach Verlängerung geschlagen geben. Pikantes Detail: Es sollten die bislang einzigen zwei Punkte bleiben, welche die Aargauer im bisherigen Saisonverlauf gewannen. Bremgarten steht bereits vier Runden vor Schluss der Meisterschaft als Teilnehmer der Playouts fest. Wenn Ad Astra am Samstag so aufspielt wie zuletzt gegen Leimental und Konolfingen, dürften die Obwaldner kaum die Fehler aus dem Hinspiel wiederholen, dem Gegner zu viel Raum und Zeit für eigene Aktionen zu geben. >>> Hier geht’s zur Vorschau der...

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Gala im Schlussdrittel

Ad Astra feierte gegen Lions Konolfingen einen 9:3-Kantersieg. Der Rückstand auf Rang zwei beträgt nur noch zwei Punkte. „Ein solches Schlussdrittel habe ich schon lange nicht mehr erlebt“, strahlte der Ad Astra Trainer Jörgen Sjöstedt nach dem Spiel. In der Tat. Ad Astra machte während den letzten zwanzig Minuten praktisch alles richtig und baute eine 4:3-Führung nach zwei Dritteln auf 9:3 aus. Sjöstedts Schachzug, die Kräfte für das Schlussdrittel auf zwei Linien zu bündeln, ging damit voll auf. Derweil die Gäste mit Fortdauer der Partie auch kräftemässig abbauten, legte Sarnen nochmals kräftig zu. Vorentscheidend waren die Tore vom 5:3 bis zum 7:3 innerhalb von nur acht Minuten. „Wir haben unsere Chancen zum richtigen Zeitpunkt genutzt“, befand Jörgen Sjöstedt. Und da Konolfingen die Abwehr öffnen musste, boten sich den Sarnern zahlreiche Kontermöglichkeiten. „Das kam uns natürlich entgegen“, so der Trainer weiter. Ausgeglichener BeginnDas klare Verdikt zu Gunsten der Obwaldner täuscht allerdings über die Tatsache hinweg, dass das Spiel während den ersten beiden Dritteln ziemlich ausgeglichen verlief. Nach einem beidseitig verhaltenen Start waren es die Gäste, die in der 15. Minuten in Führung gingen. Zwar schaffte Ad Astra bis zum ersten Sirenenton noch die Wende zum 2:1, doch Konolfingen war in dieser Phase und insbesondere auch zu Beginn des zweiten Durchgangs die aktivere und gefährlichere Mannschaft. Folgerichtig gingen die Gäste mit einem Doppelschlag in der 26. Minute mit 3:2 in Front. Eher glücklich war Ad Astras Ausgleich durch Berchtold zum 3:3 (33. Minute) und als sich beide Teams bereits auf den zweiten Pausentee eingestellt hatten, traf Christen zum 4:3. Dieser Treffer markierte den Auftakt zu den zweifelsohne besten 20 Minuten Ad Astras der ganzen Saison. Dank diesem Sieg gegen das zweitplatzierte Konolfingen verkleinerte Ad Astra den Rückstand auf den Barrageplatz, der zu den Aufstiegsspielen zur NLB berechtigt, auf zwei Punkte. Damit sind die Chancen der Obwaldner vier Partien vor Schluss der Meisterschaft auf die Teilnahme zu den Aufstiegsspielen weiter intakt. Trainer Sjöstedt jedoch bleibt realistisch. „Wir schauen nicht auf die Rangliste, sondern nehmen weiterhin Spiel für Spiel. Die Teams aus Konolfingen, Fribourg und Höfen vor uns haben immer noch die bessere Ausgangslage.“ Ad Astra – Lions Konolfingen 9:3 (2:1, 2:2, 5:0)Dreifachhalle Sarnen, 170 Zuschauer.SR: Kläsi / Baumgartner.Tore: 15. Lions 0:1. 18. von Rotz (Schöni) 1:1. 20. Schöni (von Rotz) 2:1. 26. (25.17) Lions 2:2. 26. (25.56) Lions 2:3. 33. Berchtold (Kronenberg) 3:3. 40. Christen (Berwert) 4:3. 41. Christen (Amstutz) 5:3. 44. Berwert (Amstutz / Ausschluss Lions) 6:3. 48. Berwert (Christen) 7:3. 55. von Rotz (Schöni) 8:3. 58. Berwert (Christen) 9:3.Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Ad Astra. 4-mal 2 Minuten gegen Lions.Ad Astra: Krummenacher; Widmer, Lengen; Beroggi, Durrer; B. Odermatt; Amstutz, Berwert,...

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Rang zwei in naher Ferne

Ad Astras Chancen auf die Teilnahme zu den Aufstiegsspielen sind minimal. Der Obwaldner 1. Ligist will mit einem Sieg gegen Lions Konolfingen (Sonntag, 18 Uhr, Dreifachhalle) die Saison nochmals spannend machen. Ad Astra Sarnen ist mit viel Selbstvertrauen ins neue Jahr gestartet. Da Konolfingen zuletzt in Bülach eine 4:5-Niederlage kassierte, könnten die Sarner am Sonntag mit einem Vollerfolg den Rückstand auf die zweitplatzierten Emmentaler auf zwei Punkte verringern und ein heisses Saisonfinale lancieren. „Wir werden alles daran setzen, dieses Spiel zu gewinnen“, verspricht der Stürmer Roger Christen. Unter Druck sieht der 29-jährige Nidwaldner in Sarner Diensten seine Equipe nicht. „Konolfingen hat viel zu verlieren. Wir hingegen können nur gewinnen.“ Eine Taktik, die bereits im Hinspiel aufging, als Ad Astra die favorisierten Emmentaler knapp besiegte. Fokus auf die eigenen StärkenWill Ad Astra den Coup des Hinspiels wiederholen, ist es für Roger Christen entscheidend, dass „wir uns auf unsere Stärken fokussieren und nicht zu stark auf den Gegner schauen.“ Dass die Obwaldner an einem guten Tag Ball und Gegner laufen lassen können, haben sie zuletzt mehrfach bewiesen. Und mit 81 erzielten Treffern haben sie nur unwesentlich weniger Tore erzielt, als Konolfingen, das mit 84 Treffern den besten Wert der Gruppe aufweist. Wenn zwei derart offensiv starke Teams aufeinander treffen, kommt der Verteidigung eine entscheidende Bedeutung zu. „Räume eng machen und hart arbeiten“, fordert Roger Christen. Das harte Arbeiten ist sich der Nidwaldner nicht nur auf dem Feld, sondern auch in seinem Beruf als Forstwart gewohnt. „Ich mag es, wenn es auf dem Feld etwas hart zu und her geht“, gesteht der torgefährliche Stürmer. Insofern dürfte das sonntägliche Rencontre perfekt auf seine Stärken zugeschnitten sein. >>> Hier geht’s zur Vorschau der...

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