Jörgen Sjöstedt: «Besser als erwartet»

Am letzten Wochenende beendete Ad Astras Herrenmannschaft die Unihockey Meisterschaft in der 1. Liga auf Rang 4. Es war die zweite Saison unter Cheftrainer Jörgen Sjöstedt. Adastra.ch hat mit dem Schweden über die abgelaufene Spielzeit und die Zukunft gesprochen. Jörgen Sjöstedt, nach zwei Jahren Abstiegskampf beendet Ad Astra diese Saison auf dem vierten Rang. Wie stufst Du die Leistung ein?Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung, sie übertrifft gar meine Erwartungen.Inwiefern hat sich die Mannschaft verbessert?Die Kaderbreite ist viel besser geworden, da jeder Spieler individuelle Fortschritte gemacht hat. Diese eröffnet dem Trainerstab deutlich mehr Alternativen für die Teamaufstellung. Jeder Spieler ist zudem auch seriöser geworden und konnte die eigene Trainingsleistung klar verbessern.Wie beurteilst Du die Entwicklung der Mannschaft seit Ihrer Übernahme vor zwei Jahren?Die Mannschaft ist gewachsen. Sowohl taktisch wie auch mental hat man sich als Mannschaft gesteigert. Zudem ist ein Reifeprozess feststellbar.Du wirst nächste Saison mit einem praktisch unveränderten Kader weiterarbeiten, ist noch Potenzial gegen oben vorhanden?Gegen oben sehe ich vom Potential her noch lange keine Grenze. Aber um das eigene potential umzusetzen, braucht es die Bereitschaft, noch härter und mit noch mehr Herzblut zu arbeiten sowie Opfer zu bringen. Generell scheitern die meisten Sportler nicht am Potenzial, sondern an fehlender Bereitschaft.Was fehlt der Mannschaft noch für den Sprung unter die Top Drei?Zwei gute Transfers. Erfahrene Spieler, die das Team mitziehen können, wenn es nicht läuft.Du hast Deinen Vertrag frühzeitig verlängert, was sind Deine Ziele mit der Mannschaft für die kommende Saison?Die positive Entwicklung weiterführen und noch einen Schritt weiter bzw. nach oben zu...

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Anton Britschig: „Die Fortschritte sind erkennbar“

Ad Astra beendete die 1.-Liga-Saison auf Rang 4. Die Rückkehr in die Dreifachhalle beflügelte die Obwaldner. Der Sportchef Anton Britschgi hat einen klaren Aufwärtstrend zur Vorsaison ausgemacht. Bis zur vorletzten Runde lag Ad Astra noch im Rennen um die Aufstiegsspiele. Am Schluss fehlten dennoch sechs Punkte zu den Play-offs. Eine gute oder schlechte Saison?Anton Britschgi: Der Aufstieg war nie unser Ziel. Im Vorjahr mussten wir bis zum Schluss um den Ligaerhalt bangen. Jetzt haben wir einen klaren Schritt nach vorne gemacht, vor allem in spielerischer Hinsicht waren die Fortschritte augenscheinlich. Mit Verlaub. Gegen die Tabellenletzten Giffers und Bremgarten hat Ad Astra sechs Punkte liegen gelassen.Britschgi: Das ist richtig. Gegen diese beiden Teams haben wir uns schwer getan, waren nachlässig und haben leichtfertig wichtige Punkte liegen gelassen. Dennoch – die positiven Eindrücke überwiegen. Insbesondere gegen stärkere Teams waren wir fast auf Augenhöhe. Unter Trainer Jörgen Sjöstedt konnte der Abwärtstrend gestoppt werden. Ein gewisser Aufschwung im Verein ist spürbar. Was ist in Zukunft möglich?Britschgi: Wir sind mit der Arbeit von Jörgen Sjöstedt sehr zufrieden, sein Vertrag wurde bereits vor Weihnachten um eine weitere Saison verlängert. Zusammenbleiben wird auch das Team. Mit Ausnahme des Verteidigers Basil Odermatt, der uns aus schulischen Gründen verlässt, haben bereits alle Spieler des aktuellen Kaders für die nächste Saison zugesagt. Wir wollen in der nächsten Saison einen weiteren Schritt nach vorne machen. Ist der aktuelle Kader stark genug, um einen weiteren Schritt nach vorne zu machen?Britschgi: Punkto Konstanz haben wir noch Steigerungspotential. Ich orte dieses Manko auch einer gewissen Unerfahrenheit unseres Teams zu. Konkret sind wir auf der Suche nach einer Leaderfigur in der Verteidigung sowie einem zuverlässigen Skorer. Suchen Sie solche Spieler im In- oder Ausland?Britschgi: Sowohl als auch. Insbesondere auf dem Verteidigerposten ist die Auswahl an Schweizer Spielern praktisch inexistent, daher prüfen wir die Verpflichtung eines ausländischen Verstärkungsspielers. Eine solche Lösung muss für den Verein aber auch finanzierbar sein. Im Gespräch sind wir zudem mit Eigengewächsen, die aktuell in anderen Vereinen spielen. Über konkrete Namen spreche ich zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht. Welchen Einfluss hatte die Rückkehr in die Dreifachhalle auf den aktuellen Aufwärtstrend?Britschgi: Nach fünf Jahren im Exil haben wir endlich wieder gute Trainingsbedingungen. Der Aufwind ist im ganzen Verein spürbar, auch in den Nachwuchsmannschaften konnten wir in dieser Saison die Leistungskultur wesentlich verbessern. In diesem Bereich bleibt aber noch viel Arbeit. In der Rekrutierung neuer Spieler haben wir zudem die Zusammenarbeit mit den Vereinen in Alpnach-Kägiswil und Giswil...

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Sieg zum Abschluss

Ad Astra Sarnen hat die 1. Liga-Saison mit einem 9:8 Erfolg gegen Floorball Bülach siegreich abgeschlossen. Die beiden Teams boten den knapp 150 Zuschauern in der Dreifachhalle ein Offensivspektakel mit nicht weniger als 17 Toren. Ad Astra gab eine 6:3-Führung nach den ersten 20 Spielminuten gleich zu Beginn des Mitteldrittels viel zu leichtfertig aus den Händen und sah sich knapp neun Minuten vor dem finalen Sirenenton mit einem 7:8-Rückstand konfrontiert. Dank Toren von Amstutz und Schöni gelang den Obwaldnern in der Schlussphase schliesslich noch die Wende. Ad Astra – Floorball Bülach 9:8 (6:3, 0:3, 3:2)Dreifachhalle, 146 Zuschauer.SR: Schüpbach / Studer.Tore: 1. Christen (Berwert) 1:0. 3. Bülach 1:1. 5. Schöni (Durrer) 2:1. 7. Christen 3:1. 11. Bülach 3:2. 12. Christen (Amstutz / Ausschluss Bülach) 4:2. 13. Bülach 4:3. 16. Berwert (Amstutz) 5:3. 17. Zurmühle (von Rotz) 6:3. 21. Bülach 6:4. 22. Bülach 6:5. 26. Bülach 6:6. 41. Amstutz 7:6. 47. Bülach 7:7. 51. Bülach 7:8. 52. Amstutz (Lengen) 8:8. 58. Schöni (von Rotz) 9:8.Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Ad Astra. 1-mal 2 Minuten gegen Bülach.Ad Astra: Krummenacher (ab 23. Bucheli; Beroggi, Lengen; B. Odermatt, Durrer; Widmer; Amstutz, Berwert, Christen; von Rotz, Schöni, Zurmühle; Haas, M. Odermatt, Berchtold; KiserBemerkungen: Ad Astra ohne Kronenberg (verletzt), D. Odermatt (Ferien) und Britschgi...

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Gegen Floorball Bülach zum Abschluss

Ad Astra Sarnen tritt am Samstag (19 Uhr, Dreifachhalle) im letzten Spiel der diesjährigen 1. Liga-Meisterschaft auf Floorball Bülach. Nachdem die Obwaldner in der vorletzten Runde am vergangenen Samstag sämtliche Chancen auf die Teilnahme zu den Aufstiegsspielen zur NLB verspielt haben, soll nun eine unter dem Strich positiv verlaufene Saison mit einem Sieg abgeschlossen werden. Im Hinspiel setzten sich die Sarner gegen den NLB-Absteiger auswärts knapp mit 7:5-Toren durch. Mit einem Sieg am Samstag kann Ad Astra den fünften Rang...

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Ein Tor ist zu wenig

Nach der 1:2-Auswärtsniederlage gegen Unihockey Fribourg muss Ad Astra seine Aufstiegsträume begraben. Die Entscheidung für die Freiburger fiel kurz vor Schluss. Es lief die 58. Minute in einem beidseits intensiv geführten 1. Liga-Duell zwischen Fribourg und Ad Astra, als Reto Berwert aus bester Position am ausgezeichnet reagierenden Hüter der Gastequipe scheiterte. Nur wenige Sekunden später tauchten die Freiburger in einer 2:1-Situation vor dem Ad Astra Goalie Thomas Krummenacher auf und nutzten diese Chance kaltblütig aus zum späten und alles entscheidenden Siegestreffer. Krummenacher, der wie sein Gegenüber über die gesamte Spieldauer eine ausgezeichnete Leistung bot, war in dieser Situation chancenlos. In den verbleibenden knapp zweieinhalb Minuten versuchte Ad Astra zwar nochmals den Ausgleich zu erzwingen, doch sämtliche Angriffsversuche blieben erfolglos. Trainer Jörgen Sjöstedt machte im Vergleich zum blamablen Auftritt in der Vorwoche gegen Giffers eine klare Leistungssteigerung aus. Besonders zufrieden zeigte er sich mit der kämpferischen Leistung seines Teams. „Wir haben Fribourg bis am Schluss stark gefordert.“ Dass es aber auch im fünften Aufeinandertreffer der beiden Equipen nicht zu einem Sieg Ad Astras reichte lag in den Augen von Sjöstedt insbesondere an der mangelhaften Kaltblütigkeit vor dem gegnerischen Tor sowie einem spiel- wie kampfstarken Gegner. Die Play-offs sind wegDabei begann für Ad Astra alles wunschgemäss. Nach dem ersten Drittel führte der Gast aus Obwalden dank einem Treffer von Adrian Widmer, der ein Zuspiel von Roger Berchtold verwertete, mit 1:0. Der Ausgleich der Gastgeber fiel kurz nach Wiederbeginn des Mitteldrittels. In der Folge hatten beide Teams genügend Chancen, das Spiel zu ihren Gunsten zu entscheiden, wobei das Chancenverhältnis einen kleinen Vorteil bei der Heimequipe ausmachte (30 zu 21 Abschlüsse auf dem Tor für Fribourg). Mit dieser Niederlage sind die Sarner Aufstiegsambitionen endgültig begraben worden. Der Abstand auf das Duo Konolfingen/Fribourg beträgt vor der Schlussrunde am kommenden Samstag uneinholbare sechs Punkte. Für Trainer Jörgen Sjöstedt kein Schiffbruch. „Der Aufstieg war nie unser Saisonziel. Dass wir so lange im Kampf um die Play-offs mitreden konnten war erfreulich und hat dem ganzen Team wichtige Erfahrungen gegeben.“ Unihockey Fribourg – Ad Astra 2:1 (0:1, 1:0, 1:0)Ste. Croix, 150 Zuschauer.SR: Jörg/Küenzi.Tore: 18. Widmer (Berchtold) 0:1. 24. Fribourg 1:1. 58. Fribourg 2:1.Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Fribourg. 3-mal 2 Minuten gegen Ad Astra.Ad Astra: Krummenacher; Beroggi, Durrer; B. Odermatt, Lengen; Widmer; Amstutz, Berwert, Christen; von Rotz, Schöni, Zurmühle; Haas, Kiser, Berchtold.Bemerkungen: Ad Astra ohne A. Pons (Ersatz), M. Odermatt (U21), Bucheli (Arbeit), Kronenberg (verletzt), D. Odermatt (3. Liga) und Britschgi...

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Premiere gegen Fribourg?

Ad Astra spielt am Samstag (17 Uhr, Ste. Croix) gegen Unihockey Fribourg. Der Stürmer Gianluca Amstutz hat die Teilnahme an den Aufstiegsspielen praktisch abgeschrieben. Wer gegen die beiden letztplatzierten Teams der Liga sechs von zwölf möglichen Punkte liegen lässt, darf keine Ansprüche auf einen Spitzenrang stellen. Dass Ad Astra zwei Runden vor Schluss der 1. Liga Meisterschaft gleichwohl noch mathematische Chancen auf die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur NLB hat, verdanken die Obwaldner vor allem dem Umstand, dass sie gegen stärker eingestufte Teams bis auf wenige Ausnahmen meist siegreich blieben und die vor ihnen platzierten Equipen sich gegenseitig Punkte weggenommen haben. „Wir dürfen gar nicht an diese unnötigen Niederlagen denken, mit sechs Punkten mehr wären wir jetzt auf dem Play-off-Platz“, ärgert sich Gianluca Amstutz angesprochen auf die Punktverluste gegen Bremgarten und Giffers. Fehlende KonstanzAmstutz sieht verschiedene Ursachen, die zu den unnötigen Niederlagen gegen die Schlusslichter der Liga geführt haben. „Insgesamt sind wir gegen diese Teams zu wenig überzeugend aufgetreten und waren innerhalb der einzelnen Partien zu wenig konstant.“ Fakt ist, dass es kaum ein Spiel gab, in dem alle drei Blöcke ihr volles Rendement erreichten. „Daran müssen wir arbeiten“, ist sich auch Amstutz bewusst. Der Stürmer gibt sich aber auch selbstkritisch. „Mir lief es in dieser Saison bislang nicht nach Wunsch.“ Eine Verletzung sowie der Wechsel der Arbeitsstelle hätten ihm den Rhythmus gebrochen sowie viel Energie gekostet. Als Ausrede will Amstutz das aber nicht gelten lassen. „Ich bin mir bewusst, dass ich besser spielen kann.“ Der 27-jährige Sarner will die letzten zwei Partien gegen Fribourg und nächste Woche gegen Bülach daher auch nutzen, um mit guten Leistungen „Schwung für die nächste Saison zu holen.“ Amstutz: „Negativserie beenden“Die Prämissen vor dem Duell vom Samstag gegen Fribourg liegen anders als zuletzt gegen Giffers. Hier sind die Obwaldner in der Rolle des vermeintlichen Aussenseiters. Die Freiburger liegen auf Rang drei, punktgleich mit dem zweitplatzierten Konolfingen. Die Sarner weisen auf das Duo drei Punkte Rückstand sowie das schlechtere Torverhältnis auf. „Mit einem Sieg können wir Fribourg noch in Bedrängnis bringen“, ist Amstutz überzeugt. Für Ad Astra käme ein Erfolg gegen die Freiburger einer Premiere gleich. Sowohl in dieser, als auch in der letzten Spielzeit verliess Ad Astra das Feld gegen die Akteure aus der Sensestadt stets als Verlierer. „Es ist Zeit, diese Negativserie zu beenden“, fordert Gianluca Amstutz. In Bezug auf den Kampf um Rang zwei und die damit verbundene Qualifikation für die Aufstiegsspiele gibt sich Amstutz allerdings zurückhaltend. „Für uns wird es sehr, sehr schwierig. Unser Fokus richtet sich daher nur auf das Spiel vom Samstag. Danach schauen wir...

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