Premiere gegen Fribourg?
Ad Astra spielt am Samstag (17 Uhr, Ste. Croix) gegen Unihockey Fribourg. Der Stürmer Gianluca Amstutz hat die Teilnahme an den Aufstiegsspielen praktisch abgeschrieben. Wer gegen die beiden letztplatzierten Teams der Liga sechs von zwölf möglichen Punkte liegen lässt, darf keine Ansprüche auf einen Spitzenrang stellen. Dass Ad Astra zwei Runden vor Schluss der 1. Liga Meisterschaft gleichwohl noch mathematische Chancen auf die Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur NLB hat, verdanken die Obwaldner vor allem dem Umstand, dass sie gegen stärker eingestufte Teams bis auf wenige Ausnahmen meist siegreich blieben und die vor ihnen platzierten Equipen sich gegenseitig Punkte weggenommen haben. „Wir dürfen gar nicht an diese unnötigen Niederlagen denken, mit sechs Punkten mehr wären wir jetzt auf dem Play-off-Platz“, ärgert sich Gianluca Amstutz angesprochen auf die Punktverluste gegen Bremgarten und Giffers.
Fehlende Konstanz
Amstutz sieht verschiedene Ursachen, die zu den unnötigen Niederlagen gegen die Schlusslichter der Liga geführt haben. „Insgesamt sind wir gegen diese Teams zu wenig überzeugend aufgetreten und waren innerhalb der einzelnen Partien zu wenig konstant.“ Fakt ist, dass es kaum ein Spiel gab, in dem alle drei Blöcke ihr volles Rendement erreichten. „Daran müssen wir arbeiten“, ist sich auch Amstutz bewusst. Der Stürmer gibt sich aber auch selbstkritisch. „Mir lief es in dieser Saison bislang nicht nach Wunsch.“ Eine Verletzung sowie der Wechsel der Arbeitsstelle hätten ihm den Rhythmus gebrochen sowie viel Energie gekostet. Als Ausrede will Amstutz das aber nicht gelten lassen. „Ich bin mir bewusst, dass ich besser spielen kann.“ Der 27-jährige Sarner will die letzten zwei Partien gegen Fribourg und nächste Woche gegen Bülach daher auch nutzen, um mit guten Leistungen „Schwung für die nächste Saison zu holen.“
Amstutz: „Negativserie beenden“
Die Prämissen vor dem Duell vom Samstag gegen Fribourg liegen anders als zuletzt gegen Giffers. Hier sind die Obwaldner in der Rolle des vermeintlichen Aussenseiters. Die Freiburger liegen auf Rang drei, punktgleich mit dem zweitplatzierten Konolfingen. Die Sarner weisen auf das Duo drei Punkte Rückstand sowie das schlechtere Torverhältnis auf. „Mit einem Sieg können wir Fribourg noch in Bedrängnis bringen“, ist Amstutz überzeugt. Für Ad Astra käme ein Erfolg gegen die Freiburger einer Premiere gleich. Sowohl in dieser, als auch in der letzten Spielzeit verliess Ad Astra das Feld gegen die Akteure aus der Sensestadt stets als Verlierer. „Es ist Zeit, diese Negativserie zu beenden“, fordert Gianluca Amstutz. In Bezug auf den Kampf um Rang zwei und die damit verbundene Qualifikation für die Aufstiegsspiele gibt sich Amstutz allerdings zurückhaltend. „Für uns wird es sehr, sehr schwierig. Unser Fokus richtet sich daher nur auf das Spiel vom Samstag. Danach schauen wir weiter.“