Dreifache Verstärkung aus Schweden für Ad Astra
Mai03

Dreifache Verstärkung aus Schweden für Ad Astra

Ad Astra wird Schwedisch: Nach dem Zuzug von Micke Öhman als Trainer (wir berichteten), verstärken auf die neue Saison hin mit Mathias Hagert, Erik Oweling und Oliver Forslind drei Landsmänner Öhmans die NLA-Equipe von Ad Astra auf dem Feld. Darüber hinaus wechselt mit Nicola Burri ein junger Spieler aus Basel nach Sarnen.   Bislang waren bei Ad Astra lediglich Abgänge kommuniziert worden. Neben einigen Rücktritten von Routiniers war klar, dass sich die Sportkommission auf die Suche nach neuen ausländischen Verstärkungsspielern machen muss. Fündig wurden Amstutz und seine Kollegen im hohen Norden, im Heimatland des neuen schwedischen Coaches Micke Öhman.   Mathias Hagert: Ein absoluter Leader und FührungsspielerMit dem 34-jährigen Mathias Hagert wechselt ein sehr erfahrener Mann aus der höchsten Schwedischen Liga nach Sarnen. Hagert wird bei Ad Astra als „verlängerter Arm“ von Öhman auf dem Feld eine wichtige Rolle einnehmen. Für Öhman ist Hagert ein absoluter Wunschtransfer: „Mathias war bei Thorengruppen dank seiner professionellen Einstellung und seiner langjährigen Erfahrung der unumstrittene Chef in der Verteidigung. Ich erwarte von ihm, dass er diese Rolle als Führungsspieler auch in Sarnen übernehmen und auf dem Feld vorangehen wird.“ Mit dem Wechsel in die Schweiz erfüllt sich Hagert zum Ende seiner langen Karriere den lange gehegten Wunsch, im Ausland zu spielen: „Im Vorjahr zerschlug sich mein Wechsel nach Zug im Spätsommer, weil meine Frau hochschwanger war und wir das Risiko mit der unsicheren Corona-Situation nicht eingehen wollten. Nun freut es mich umso mehr, dass ich bald mit meiner Frau und meiner Tochter in die Schweiz ziehen kann. Ein wichtiger Faktor für meinen Wechsel zu Ad Astra ist, dass ich hier auf Micke Öhman treffe, welchen ich sowohl als Coach, als auch als Mensch generell sehr schätze“, so Hagert.     Erik Oweling: Der umworbene SpielmacherMit Djurgårdens IF kürzlich in die SSL aufgestiegen, macht es Erik Oweling seinem Trainer gleich und wechselt ebenfalls zu Ad Astra Sarnen. Und dies, obwohl der 21-jährige Verteidiger und ehemalige U19-Nationalspieler in Schweden von mehreren SSL-Teams umworben wurde. Öhman freut sich, dass sein „Zögling“ ihm nach Sarnen folgt: „Ich habe Erik als sehr jungen Spieler zu Djugårdens geholt und durfte miterleben, wie schnell er sich entwickelt hat. Bei Ad Astra wird er viel Verantwortung erhalten, was für seine weitere Entwicklung nur förderlich sein kann.“ In Schweden wurde der spielstarke Verteidiger nach dem Abschluss der erfolgreichen Saison mit der persönlichen Auszeichnung zum besten Verteidiger der Allsvenskan ausgezeichnet. Viel Vorschusslorbeeren also, die der junge Mann nach Sarnen mitbringt.   Oliver Forslind: Der schnelle Jungspund für den FlügelWie Oweling wechselt auch Oliver Forslind aus der Allsvenskan in die NLA. Forslind spielte im letzten Jahr seine erste komplette Saison für Salems IF in...

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Micke Öhman übernimmt das Ruder
Mai02

Micke Öhman übernimmt das Ruder

Ein Schwede wird der neue Chef an der Bande von Ad Astra Sarnen: Mikael „Micke“ Öhman wechselt als frischgebackener Aufstiegstrainer aus Stockholm nach Sarnen, wo er einen Vertrag über zwei Jahre mit Option auf ein weiteres unterschrieb.   Bei Ad Astra Sarnen amtet in der dritten Saison in der NLA zum zweiten Mal in der Geschichte des Vereins ein Schwede als Headcoach. Der Sportkommission um Sportchef Gianluca Amstutz ist es gelungen, mit Micke Öhman einen sehr erfahrenen Mann nach Obwalden zu lotsen. Öhman wechselt von seinem Herzens-Verein Djurgårdens IF aus Stockholm in die Schweiz. Mit dem schwedischen Traditionsverein stieg Öhman kürzlich von der Allsvenskan in die SSL, die höchste Liga Schwedens auf. Das renommierte Innebandy Magazinet, das schwedische Pendant von unihockey.ch, zeichnete Öhman für seine Verdienste in der vergangenen Saison zum Trainer des Jahres in der Allsvenskan aus.   Viel Erfahrung auf höchster Ebene Als Spieler brachte es Öhman immerhin bis in die Allsvenskan. Obwohl dies keine schlechte Leistung ist, liest sich dies im Vergleich zu seiner Palmares als Trainer nicht gleichermassen gut. Seine Trainerkarriere begann der heute 48-Jährige im Jahr 1999 in der Schweiz. Mit dem UHC Lok Reinach stieg er damals von der NLB in die NLA auf. Nach einem Jahr im Aargau kehrte Öhman in die Heimat zurück, um sich als Trainer von verschiedenen Teams die Sporen abzuverdienen. In der SSL coachte Öhman die Herren-Teams von Balrog und Caperiotäby, aber auch Frauenteams hatte er in seiner Karriere unter seinen Fittichen. Mit der Damen-Equipe von Djurgårdens IF gewann er gar den Champions Cup. Auch auf internationaler Ebene bringt Öhman Erfahrung mit: Er ist der aktuelle Nationalcoach der Ukraine.   Nicht zum ersten Mal in der Schweiz 21 Jahre nach seinem ersten Abenteuer in der Schweiz bricht Öhman nun zum zweiten Mal seine Zelte in der Schweiz auf. Genauer gesagt in Giswil. Am südlichen Ende des Sarnersees wird der Vater zweier erwachsener Töchter vorerst alleine wohnen. „Sie werden mich sicher gelegentlich besuchen kommen. Ob meine Frau dann im nächsten Jahr ebenfalls in die Schweiz kommt, ist noch offen“, so Öhman. Auf seine neue Herausforderung in Obwalden freut sich der Schwede: „Ich weiss, dass Ad Astra in der NLA ein Underdog ist und nach dem Umbruch im Team auch in der neuen Saison in dieser Rolle bleiben wird. Wir müssen als Team funktionieren, nur so haben wir eine Chance in dieser Liga zu bestehen. Aber genau darin sehe ich meine Stärke, die ich hier einbringen will: Aus vielen Individuen eine starke Einheit zu formen, die am selben Strick zieht. Ausserdem arbeite ich sehr gerne mit jungen Spielern zusammen. Es motiviert mich sehr, diese besser zu machen. Darum freue ich...

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Die alte Garde macht Platz
Mai01

Die alte Garde macht Platz

Mit dem Abgang der Routiniers Roman Schöni, Roger Berchtold, Valerio Läubli, Jonas von Wyl und Jonas Höltschi  geht viel Erfahrung verloren. Gleichzeitig bietet sich dadurch anderen Spielern die Chance, eine grössere Rolle im Team zu übernehmen.   Gleich deren fünf altgediente Spieler haben sich dazu entschieden, ihre Unihockey-Karriere im Fanionteam von Ad Astra Sarnen zu beenden und zumindest sportlich gesehen kürzer zu treten. Die vier Ad Astra-Urgesteine Roman Schöni, Roger Berchtold, Valerio Läubli und Jonas von Wyl gehören zum erlesenen Club der „Glorreichen 7“. Dieser erlauchte Kreis an Spielern war sowohl beim Aufstieg von der 1. Liga in die NLB in der Saison 2011/2012, als auch beim Aufstieg von der NLB in die NLA in der Spielzeit 2018/2019 nicht nur mit dabei, sondern entscheidend daran beteiligt.           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                       Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) Roman Schöni: Der langjährige Captain und Mann für die Punkte Während acht Jahren führte Roman Schöni das Fanionteam von Ad Astra Sarnen als Captain auf das Feld. Nun, mit bald 31 Lenzen auf dem Buckel, hat sich der offensive Schillerfalter, den so schnell nichts aus der Ruhe bringt, für den Rücktritt vom Leistungssport entschieden. Schönis Talent war schon früh sichtbar. Sein Torriecher, gepaart mit der feinen Technik führte Roman Schöni vor mehr als einer Dekade in den erweiterten Kreis der U19-Nationalmannschaft. Bei Ad Astra debütierte der Blondschopf als 17-Jähriger in der ersten Mannschaft, damals in der 1. Liga. Als Flügelstürmer war er stets für die offensive Produktion zuständig (erst ganz zum Schluss der Karriere wurde Schöni zum Verteidiger umfunktioniert). Und Punkte lieferte er zuverlässig. Seine zahlenmässig beste Saison hatte die Sarner Nummer 22 in der NLB in der Spielzeit 2015/2016: Die 74 Punkte (44 Tore und 30 Assists) in 34 Spielen sind der bislang unerreichte Höchstwert eines Ad Astra-Akteurs in der Nationalliga. Seine Teamkameraden wählten Roman Schöni an der „Nacht der Sterne“, dem legendären Gala-Abend des Vereins, gleich vier Mal zum MVP. Ein eindeutiges Zeichen für den Wert Schönis. Schöni lieferte besonders auch dann, wenn es zählte: In den beiden Aufstiegsspielen gegen Lok Reinach erzielte er insgesamt vier Tore. Und im unvergessenen entscheidenden Aufstiegsspiel zur NLA auswärts in Kloten bereitete er gleich drei Treffer vor, darunter das Siegestor in der Verlängerung. Summa sumarum: Nicht nur ein Schwergewicht, nein, eine Legende tritt ab und gibt die Captainbinde weiter.           Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an                       Ein Beitrag geteilt von Ad Astra Sarnen (@adastrasarnen) Roger Berchtold: Der „Chef“...

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